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Welche Wallbox 2024/25, und was sind die Beweggründe dafür…?!

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    #76
    Zitat von MarcoLanghans Beitrag anzeigen
    es geht hier nicht ums dimmen, sondern die maximale Leistung am Anschluss (ist laut Versorger um die 44A) und die ist dann laut Versorger wenn die Wärmepumpe, die Wallbox und ein Großverbraucher im Haus läuft dann zu hoch.
    44A ist die ganz normale Grenze für einen direktmessenden Zähler. Es ist überhaupt kein Problem und völlig üblich, WP, Wallbox und Hausverbrauch gemeinsam hinter einem solchen Zähler zu betreiben. Den VNB hat das nicht zu interessieren, denn wenn die Zähleranlage nach TAB aufgebaut ist hast du maximal einen 50A SLS vor dem Zähler und das reicht als Schutz vor Überlast in der Kundenanlage.

    Laut §14a EnWG und dem Beschluss der BNetzA zu diesem Thema ist der VNB verpflichtet, jeglichen Anschluss von SteuVE zu genehmigen, denn er erhält im Gegenzug bei Netzüberlasung (und nur dann) die Möglichkeit Deinen Verbrauch abzuregeln.

    Ich würde diese Verriegelung der Wallbox bei WP-Betrieb nicht akzeptieren. Der VNB möchte bitte die gesetzliche Grundlage für diese Forderung darlegen.

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      #77
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Erst wenn der Netzbetreiber ins jammern kommt weil er der gesamten Nachbarschaft mal 3x63A SLS genehmigt und verbauen lassen hat und jetzt merkt ups wenn die alle so nen Partyabend starten, dann wird es eng im Ortsnetzt.
      Ganz so richtig ist deine Erklärung nicht.
      Du hast (bedingt durch deinen Wohnort vermutlich bei der E-Dis) irgendwann mal einen Netzanschluss bestellt. Darin wurde vertraglich die maximale Leistung vereinbart, welche du aus dem Niederspannungsnetz entnehmen darfst. Wichtig hierbei: ich rede von maximal vertraglich vereinbarter Leistung; nicht dem Strom, welcher über einen 63A SLS gezogen werden kann.
      Dieser liegt (wie bei vielen anderen Versorgern auch) bei 30kW (siehe hier im §11 unter Baukostenzuschüsse https://www.e-dis.de/content/dam/rev...kl_Erg_Bed.pdf).

      Technisch kannst du bei 63A SLS ohne Berücksichtigung der Messeinrichtungen natürlich mehr als diese 30kW aus dem Netz entnehmen, rechtlich begehst du damit aber einen Vertragsbruch, da du den zur Verfügung stehenden Hausanschluss stärker beanspruchst, als vertraglich zwischen dir und dem Netzbetreiber vereinbart.

      Pro beantragtem Kilowatt Mehrleistung oberhalb der 30kW kassiert E-Dis z.B 107,74 Euro (https://www.e-dis.de/de/fuer-unterne...usskosten.html)

      Das dient dazu, dass genau das nicht passieren soll; denn mit dem Geld bezuschusst der Anschlussnehmer die Baukosten, um das Netz zu verstärken (daher auch Baukostenzuschuss):
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      bis auf in seinem Ortstrafo wird es wieder zu eng.
      Wenn
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Dann interessiert es dem Netzbetreiber, weil er dann halt schon mit der großzügigen Verteilung der 3x63A oder mehr Hausanschlüsse falsch kalkuliert hat.
      das passiert, hat er in dem Fall nicht falsch kalkuliert, denn die SLS-Schalter dienen nicht zur Begrenzung der vertraglichen Entnahme aus dem Netz, sondern schützen die Kundenanlage vor Überlast und Kurzschluss. Er hat das mit den 30kW ebenfalls in deinen Vertrag geschrieben.

      Die fast 14kW Differenz zwischen den rechtlich zugestandenen 30kW aus dem Vertrag und den 44kW aus de möglichen Entnahme (bedingt durch die 63A SLS) sind eine Grauzone. Die kannst Du entnehmen, darfst es jedoch nicht. Um das zu überwachen, gibt es ab bestimmten Anschlussleistungen eine registrierende Leistungsmessung, welche im 15-Minuten-Mittel die maximal entnommene Leistung registriert. Ist man da drüber, kostet die Differenz zwischen der vereinbarten Leistung und der entnommenen Leistung pro kW richtig Geld. Ich gehe davon aus, dass dieses Messprinzip zukünftig über die Smartmeter ebenfalls mehr in den Fokus rücken wird. Bisher war das mit einfachen Ferraris-Zählern nicht zu erfassen.
      Ähnlich wie bei Leasingfahrzeugen: du vereinbarst eine bestimmte Laufleistung pro Jahr, hast du bei Rückgabe diese überschritten, kostet es Geld. Belastest du das Netz mehr als dir zusteht, folglich müsstest du zahlen…

      Aus eigener Erfahrung kann ich Dir jedoch sagen, dass es hinsichtlich Bezug von Anschlussnutzern am Netztrafo niemals „zu eng“ wird. Problematischer sind eher die vorhandenen Kabelquerschnitte in Verbindung mit der Leitungslänge, die einerseits am Ende zu hohen Spannungsfall beim Bezug verursachen; andererseits die Spannung durch extreme und parallele PV-Einspeisung (Gleichzeitigkeitsfaktor ist da annähernd 1, da alle Anlagen ähnlich zeitgleich bestrahlt werden) hochdrücken. Teilweise über die Grenzwerte der EN50160 hinaus, sodass die PV-Anlagen aussteigen.
      Der Bezug aus dem Netz ist - bedingt durch die völlig unterschiedliche Gleichzeitigkeit von Wallboxen, Wärmepumpen und sonstigem Kram - unproblematisch.

      Zitat von MarcoLanghans Beitrag anzeigen
      Das dies dann WP (16A)
      Deine Wärmepumpe hat 11kW elektrische Anschlussleistung? Also rund 35-45kW thermisch?
      Hinsichtlich der beantragten Netzanschlusskapazität würde ich würde die mit der maximalen Anschlussleistung kalkulieren und mit dem Gleichzeitigkeitsfaktor multiplizieren. Meist landet man bei 2-5kW in „normalen“ Einfamilienhäusern. Nicht aber mit 16A als Angabe eines Stromwertes…

      Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
      Ich würde diese Verriegelung der Wallbox bei WP-Betrieb nicht akzeptieren. Der VNB möchte bitte die gesetzliche Grundlage für diese Forderung darlegen.
      Ich auch nicht. Meistens ist leider der Kampf dagegen mitunter recht schwer…

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        #78
        tsb2001 das ist einen Vitocal A250 (Mit Heizstab, der aber deaktiviert ist) und die 400V Variante) und laut Viesmann hat die folgende Nenn-Wärmeleistung: 2,6 bis 13,4 kW. Eventuell hat da wirklich dieser unfähige Elektriker was falsch an den Versorger gemeldet :-(

        Und bei dem Lastabwurf gab es keine Option laut Versorger, aber da werde ich nun nochmal aktiv werden....

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          #79
          Hier sollte es aber um Wallboxen gehen, nicht um Wärmepumpen und deren Anschlüsse…

          Kapert bitte einen anderen Thread dafür…

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            #80
            Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
            Kapert bitte einen anderen Thread dafür…
            Dann will ich mal wieder auf den passenden Pfad zurück:
            hier liegt grade frisch eine Fronius Wallbox Wattpilot Home 11kW in der Version 2.
            Beweggründe: da der Wechselrichter ebenfalls von Fronius ist, integriert der sich nahtlos in das Lastmanagement hinein. Ich kann folglich wählen, ob ich nur mit Überschuss laden möchte und wenn ja, ob ich trotzdem am Folgetag eine minimale Kapazität im Akku haben möchte, um ggf. zur Arbeit kommen zu müssen; unabhängig ob die Sonne scheint.
            Mir passt das am besten, da ich trotz Homeassistant und sonstigen Möglichkeiten auch von dort aus steuern könnte, wenn ich denn wollte. Dazu hab ich aber keine Lust und bleibe lieber dem Motto treu „keep it simple…“

            Ich kann die Sonne eh nicht mittels HA beeinflussen, sondern muss nehmen, was kommt. Die Sonneneinstrahlung verarbeiten kann der Wechselrichter ohnehin out of the box am besten und damit verschwende ich keine Zeit darin, aufs halbe Kilowatt da noch was zu optimieren. Vor allem bleibe ich in dem geschlossenen Ökosystem von Fronius und muss mir keine Gedanken machen, wie ich von zu Hause wegkomme, falls der Homeassistant mal nicht verfügbar ist und die Wallbox mangels Ansteuerung nichts gemacht hat.

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              #81
              Naja mein Haus und Stromanschluss ist einige Jahrzehnte Älter als die Edis selbst und nen Stück Papier diesbezüglich hat man uns nie zugestellt. Auch nicht als die letztlich den HAK mal umgesetzt hatten.

              Aber OK wenn es da von Sicherungs-HW noch ne Differenz zu einem Vetragswerk hat. Muss man sich dann halt daran ausrichten bei seinen Regelungen. Mit Hilfe der Smartmeter haben die ja irgendwann auch mal ein relevantes Lagebild.
              ----------------------------------------------------------------------------------
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              Albert Einstein

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                #82
                Ok dann ich auch.

                Hab ne Solaredge PV Anlage mit der ich super zufrieden bin.
                Wallbox hab ich mich für eine openWB standard und eine pro entschieden. Warum? Die Solaredge eigene ist ja eine umgelabelte Keba und mir waren immer wieder Posts untergekommen die mit der Steuerbarkeit insbesonders der Überschussnutzung unzufrieden waren. Nach diversen Updates läuft die jetzt einigermaßen.

                Die openWB ist quasi genau das Gegenteil. Bei der kann man alles beeinflussen, einstellen und auch viel verstellen kann, was dem natürlichen Bastler zugute kommt aber auch viel Zeit frisst. Kommt dann auch noch auf das Hobbyzeitkonto was sowieso schon überquillt. Hab ich nahtlos in die KNX/MQTT Kette eingebunden sadass ich meinem Prinzip treu geblieben bin eine (KNX) App für alles zu haben. Wie geschrieben nix unbedingt für plug an play Nutzer aber auch bei denen kann sie toll laufen. Insbesondere die pro ist mit allem ISO15118​ plug & charge, ISO15118​-20 bidirectional, v2h/v2g auf alles vorbereitet (auch wenn das noch dauert ;-)

                Edit: Ach ich seh grad ich hatte schonmal auf Seite 1 geschrieben... das Alter... , aber gut, da gings ja hauptsächlich über die Boxen in meiner Firma...
                Zuletzt geändert von PhilW; 21.03.2025, 19:33.
                Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)

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                  #83
                  Mich nerven die Keba auch immer mehr…, ich muss mir wirklich mal die OpenWB anschauen. Da hat ja larsrosen schon sehr positiv drüber berichtet.

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                    #84
                    Zitat von PhilW Beitrag anzeigen
                    v2h/v2g
                    Tibber zeigt aktuell mega gut, warum das Mumpitz ist. Es ist von 11-14 Uhr billig, weil die Sonne scheint und Niemand den Strom will und wo sind da die meisten Leute? Genau! Sie liegen auf ihrer Freundin herum und wissen nicht was sie tun sollen. Ach ne, sie sind arbeiten und das Auto steht nicht zu Hause.

                    Was ich damit sagen will, das ist alles noch nicht durch. Egal ob AC oder DC und was der liebe Staat dann macht... Ich würde mir davon keine Wallbox abhängig machen.
                    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                      #85
                      Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                      , das ist alles noch nicht durch.
                      jaaaaa, das ist mir klar und weiss ich auch alles. Das wird noch lange Wunschtraum bleiben, daher hab ich das auch am Schluss geschrieben. Ist eben der Text aus dem Werbeflyer.
                      Darum gehts bei der Box auch am wenigsten.
                      Was ich damit sagen will, das ist die Box an der man am meisten "schrauben" kann.
                      Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)

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                        #86
                        Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                        Egal ob AC oder DC und was der liebe Staat dann macht... Ich würde mir davon keine Wallbox abhängig machen.
                        Vor allem der Unterschied AC und DC ist technisch gravierend.
                        Die AC-Säule hat von Grundsatz her nichts anderes als ein Ladeschütz und ein wenig Elektronik zur Verriegelung drin, da der Gleichrichter und Ladeelektronik im Fahrzeug sitzt. Bedeutet im Umkehrschluss, dass bei AC-Wallboxen der komplette Wechselrichter nebst Netz- und Anlagenschutz zur Rückspeisung ebenfalls im Fahrzeug verbaut werden müsste. Zudem müsste ebenfalls permanent das gesamte System wissen, welche Menge an Energie der Wechselrichter im Fahrzeug aktuell ans Netz abgeben muss. Folglich muss der Wechselrichter im Fahrzeug (bei V2H) mit irgendeinem Smartmeter im Haus sprechen, um die aktuell benötigte Energiemenge in den Akku ein- bzw. auszuspeisen (wie auch heute mit der Kombination einer gewöhnlichen PV-Anlage aus Modulen, Wechselrichter, Akku und Smartmeter). Irgendwo muss der energiebilanzierende Regelkreis für den Wechselrichter im Fahrzeug herkommen.

                        Da nützt es auch nicht viel, wenn da die
                        Zitat von PhilW Beitrag anzeigen
                        ISO15118​-20 bidirectional
                        implementiert ist. Die mach nämlich nichts anderes, als bei Bedarf eine Powerline-Kommunikation mit dem Fahrzeug aufzunehmen, um Daten zwischen den beiden Systemen (Wallbox und Fahrzeug) auszutauschen. Das macht aber noch lange aus der Wallbox keinen Wechselrichter, solange das Fahrzeug im inneren nur einen Laderegler verbaut hat.

                        Bei DC-Wallboxen wäre das zumindest (Wechselrichter sowie NA-Schutz und Regelkreis zur Abbildung des Energiebedarfs) technisch besser umsetzbar und gibts auch da schon.
                        Funktioniert allerdings aktuell für zu Hause nur in dem „Ökosystem“ von E3DC. Da in der Wallbox zum einen die Ladekomponente fürs Fahrzeug mit sämtlicher Beschaltung eines DC-Laders UND den kompletten Wechselrichter mit sämtlichen Schutzfunktionen fürs Netz inklusive Datenaustausch zum Fahrzeug fürs Entladen vorhanden ist, liegt die Wallbox alleine im Moment bei rund 10.000 Euro.

                        Selbst bei Serienproduktion lässt sich erahnen, dass solch eine Wallbox niemals für den Preis einer AC-Box erhältlich sein wird. Schließlich muss der Wechselrichter darin auch bezahlt werden. Und was ein 11kW-WR kostet, dürfte jedem klar sein. Unter dem Preis eines hybriden Wechselrichters (ist ja funktionell recht ähnlich) wird sowas niemals erhältlich werden.

                        Das Fahrzeuge mit AC-Anschluss irgendwann mal einen kompletten Wechselrichter für V2H oder V2G mit an Bord haben werden, der so intelligent ist, sich mittels Kommunikation der Ladesäulen auf das notwendige Ländersetup automatisch einstellen wird, mag ich bezweifeln. Schließlich muss das Fahrzeug auch in Italien hinsichtlich Netzverträglichkeit und NA-Schutz können, wenn ich da aus Deutschland hinfahre, um dort Urlaub zu machen (V2G). Mache ich in Österreich einen Zwischenstopp, muss auch da das Fahrzeug wissen, was es bei V2G an Netzparametern einhalten muss. Fronius hat aktuell 50 Ländersetups als Auswahlmöglichkeit in den Wechselrichtern hinterlegt. Diese gleiche Auswahl muss das Fahrzeug in jedem Land treffen können, wenn es dort eingestöpselt wird.

                        Zudem muss der Wechselrichter im Fahrzeug auch dann die Information bekommen, ob ich zu Hause (V2H) stehe und meinen Eigenbedarf optimieren möchte, oder via V2G netzdienlich sein möchte. Das seitens der Autobauer von Audi über Mitsubishi bis zum Tesla und hinsichtlich der Netzparameter über alle Energieversorger jemals zu vereinheitlichen; ich persönlich kann mir das für AC-Systeme nicht vorstellen.
                        Bei DC sieht es da anders aus - der Wechselrichter ist nicht mobil. Da würde das wesentlich besser funktionieren.

                        Da es weltweit über alle Fahrzeughersteller bis heute nicht möglich ist, einheitliche Ladesteckdosen in die Fahrzeuge zu verbauen; bezweifle ich, dass die heute angeschaffte AC-Ladesäulen mit einem ISO-Kommunikationsstandart dann nicht schon längst zum zweiten Mal wegen Altersschwäche kaputtgegangen ist, bevor die das erste Mal eine Rückspeisung aus dem Fahrzeug erhält.

                        Wegen der offenen Standards wollte ich erst auf die OpenWB, habe dann aber abgewogen, was in den nächsten 10 Jahren das an Vorteil bringt. Außer mehr Konfigurationsaufwand zur Kommunikation und ein höherer Preis konnte ich da nichts entdecken, was mein Auto intelligenter oder besser lädt.
                        Daher hab ich mich auch für den Wattpilot hinsichtlich des bestehenden Ökosystems von Fronius hier zu Hause entschieden.

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                          #87
                          Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                          für den Wattpilot hinsichtlich des bestehenden Ökosystems von Fronius hier zu Hause entschieden.
                          Bei Fronius und dem Wattpilot geb ich dir absolut recht – was das geschlossene Ökosystem, die einfache Installation und Integration sowie die wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung angeht.
                          Und klar, wie schon erwähnt: Von echtem V2H sind wir aktuell noch seeehr weit entfernt – das sollte also momentan keine Grundlage für eine Kaufentscheidung sein.

                          Aber: Wer ein bisschen Spieltrieb hat, Wert auf Offenheit bei Steuerung und Regelung legt und gern tiefer integriert und individualisiert, für den ist die OpenWB definitiv die spannendere (wenn auch komplexere) Wahl – auch für Fronius-User.
                          Zuletzt geändert von PhilW; 22.03.2025, 08:25.
                          Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)

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                            #88
                            Zitat von PhilW Beitrag anzeigen
                            Von echtem V2H sind wir aktuell noch seeehr weit entfernt – das sollte also momentan keine Grundlage für eine Kaufentscheidung sein.
                            Nee, weit weg nicht - du kannst das kaufen und komplett betreiben.
                            Aber dann nur über DC. Dazu brauchst du z.B. einen CUPRA Born, eVW ID irgendwas oder einen Ford Explorer oder Capri in Verbindung mit dem Wechselrichter/Speicher S10E Compact von E3DC. Dazu gibts die passende Wallbox mit Wechselrichter und Gleichrichter namens Edison - ebenfalls von E3DC.

                            Komplett verfügbar.
                            Bedingungen zum Betrieb z.B. beim ID5 von VW: über die Lebenszeit des Fahrzeugs darf nicht mehr als 4000 Stunden aus dem Fahrzeug entladen werden, und in Summe nicht mehr als 10.000 Kilowattstunden.
                            Auch der Fahrzeugakku hat halt einen Verschleiß.

                            Über den S10E kaufst du dir aber schon eine Akkukapazität von entweder 6,5 oder 9,75 Kilowattstunden ein; mit dem Fahrzeug vergrößerst du die nur.

                            Seit 2021 läuft meine PV mit einem 10kWh-Speicher. Im Jahr entnehme ich aus dem Akku rund 1.700 kWh an Energie. Wenn ich konstruktionsbedingt beim ID5 (oder auch beim CUPRA - ist die gleich Plattform) nur 10.000 kWh über die Lebensdauer ziehen darf, ist rechnerisch nach 5,8 Jahren Schluss.

                            Speichere ich aus dem Fahrzeug die 10.000 Kilowattstunden bei einem Anschaffungspreis der Wallbox von 10.000 Euro aus, kostet mich die im Fahrzeug gespeicherte Kilowattstunde 1 Euro…

                            Die Edison-Wallbox alleine (ohne den S10E) kostet aktuell rund 10.000 Euro.
                            Von März bis Oktober komme ich mit der PV-Anlage und meinem Speicher 24 Stunden rund um Uhr mit meiner Versorgung hin (12kWp und 10kWh-Speicher). Von November bis Februar ist die Sonneneinstrahlung so gering, dass der Speicher nie voll wird.

                            Wenn man also im Sommer mit seinem Hausspeicher ohnehin auskommt, braucht man keinen zusätzlichen Akku im Auto, um diese Speicherkapazität zu vergrößern.
                            Im Winter nützt mir der Akku im Auto nichts, wenn zu Hause der Speicher auch nicht voll wird. Dann muss ich das Auto sowieso aus dem Netz laden. Folglich kann ich dann den Hausstrom direkt kaufen, denn den erst ins Auto zu pumpen, dort zu Puffern und dann wieder zu entnehmen, wäre sinnfrei.

                            An einer externen Säule für 40 Cent und mehr zu laden, um den Strom dann vom Auto ins Haus zu übertragen, bringt nichts. Die Kilowattstunde zu Hause wird da im Einkauf günstiger sein; zumal das wandeln in Wechselstrom auch noch Verluste verursacht.

                            Wirtschaftlich würde das nur was bringen, wenn man zu Hause ganz auf den PV-Akku verzichten würde. Wenn du aber nachmittags mit leerem Akku von der Arbeit nach Hause kommst, möchtest du den Akku im Fahrzeug laden. Wenn ich um die Jahreszeit gegen 17 Uhr zu Hause ankomme, kann ich mit Glück noch 2 Stunden laden. Das sind dann 20kWh, die mich am nächsten Morgen um 7 Uhr fast 80 Kilometer weit bringen können. Da ich aber rund 400W Standby-Leistung im Haus habe, würde des Nachts das Fahrzeug um rund 5 kWh entladen werden. Somit hätte ich nur 15kWh im Fahrzeugakku. Damit komme ich mit Glück grade bis zur Arbeitsstelle.

                            Daher mag das V2H technisch zwar mit den E3DC-Komponenten heute schon verfügbar sein, wirtschaftlich ist das Geldverbrennung. Ob du später mal bei V2G dieses investierte Geld wieder zurück erhältst, das kann heute niemand sagen.

                            Wenn man es also möchte, ist das heute schon mit diversen Fahrzeugmodellen und dem E3DC-System möglich. Dann aber nur DC - von AC wird vermutlich niemand reden, nicht eher ein Hersteller den Heimwechselrichter ins Fahrzeug mit allen Finessen integriert. Und bis dahin wird niemandem weder die OpenWB noch eine andere AC-Säule irgend einen Mehrwert hinsichtlich V2H/V2G bringen.

                            Lediglich die Beeinflussung des Zusammenspiels PV zu Wallbox liesse sich damit optimieren. Und - da bin ich von überzeugt - kann das die Wallbox aus dem Produktportfolio des Wechselrichterherstellers (wenn verfügbar) mindestens genauso gut, als wenn ich da selbst was aus Homeassistant, Wechselrichter und OpenWB etwas zusammenstricke.

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                              #89
                              Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                              Lediglich die Beeinflussung des Zusammenspiels PV zu Wallbox liesse sich damit optimieren.
                              Und genau da setzt die openWB an.

                              Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                              Und - da bin ich von überzeugt - kann das die Wallbox aus dem Produktportfolio des Wechselrichterherstellers (wenn verfügbar) mindestens genauso gut,
                              Meine Überzeugung und aus eigenen Erfahrungen, sicherlich nicht in den Möglichkeiten die eine openWB bietet.

                              Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                              als wenn ich da selbst was aus Homeassistant, Wechselrichter und OpenWB etwas zusammenstricke.
                              Ein "zusammenstricken" ist hier keinesfalls von Nöten geschweige den, der Notwendigkeit eines HA o.ä.
                              Die openWB kann mit sehr vielen unterschiedlichen WR durch vorgefertigte Vorlagen sofort und mit kaum beschränkten Ladeszenarien loslegen.

                              Das Thema ist für mich aber jetzt auch erledigt, "jedem Tierchen sein Pläsierchen"

                              Schönes Wochenende

                              Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)

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                                #90
                                Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                                Aber dann nur über DC. Dazu brauchst du z.B. einen CUPRA Born, eVW ID irgendwas oder einen Ford Explorer oder Capri in Verbindung mit dem Wechselrichter/Speicher S10E Compact von E3DC
                                Geheimtipp: Nimmt man den Akku aus dem Auto, hat man das Problem nicht.
                                Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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