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PV Notstrom - Eure Meinung

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    #31
    Zitat von Techi Beitrag anzeigen
    Man könnte statt einem Fronius auch andere WR verwenden welche halt gleich direkte Backup Ausgänge haben
    Deye geht ja stark in die Richtung. Denke das ist auch der Trend. Das komplette Haus über den Wechselrichter versorgen zu können und Umschaltzeiten im ms Bereich zu haben und nebenbei hat der WR dann noch einen Drehstromanschluss für nen Generator...

    Also dass ich generell im Grunde eher von der Kapazität meines Batteriespeichers limitiert bin aber weniger durch die Ausspeiseleistung.
    Also der Herd kann theoretisch zwar laufen aber man muss dann schauen ob man den Akku Strom dafür benutzt und dann hinterher im dunkeln steht, sich aber weniger Gedanken darum zu machen was MUSS ich wegschalten weil mir ansonsten das komplette Teil direkt wegen Überlast aussteigt nur weil ich "ausversehen" vielleicht grad den Backofen angeschaltet habe weil ich gar nicht wusste dass das Netz grad weg ist...

    Backup und Nicht Backup Ausgang die Frage stellt sich im Grunde ja nur bei Geräten welche zuwenig Aussspeiseleistung haben...

    Im Idealfall kann man jedes Gerät steuern bzw zumindest die Steckdosen/Stromkreise eben einzelnt wegschalten oder nicht.

    Sich 2 Steigleitungen hochzuziehen und dann fest zu verdrahten was kommt auf Backup und was kommt nicht auf Backup ist irgendwie auch dumm dass wird früher oder später nicht mehr nötig sein weil man halt alles auf Backup dann legt wenn man genügend Akku Kapazität hat...
    Zuletzt geändert von ewfwd; 26.01.2025, 19:11.

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      #32
      Nach dem BKW Inverter Debakel was es mit Deye gab würden die so schnell nicht mehr auf meine Einkaufslisten kommen

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        #33
        Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
        Also dass ich generell im Grunde eher von der Kapazität meines Batteriespeichers limitiert bin aber weniger durch die Ausspeiseleistung.
        Ich habe das mit dem Fronius letztes Jahr im Hochsommer ausprobiert.
        Der BYD kann die 10kW liefern, der Fronius macht bei 3680 Watt pro Außenleiter dicht, schaltet kurz ab und startet dann nach 5 Sekunden wieder neu. Das ganze passiert 3 mal, danach gibt es keine automatischer Wiederzuschaltung.
        Die Sonne schien und wir waren wegen Arbeiten am Netz mit Aggregat vorsorgt. Durch die 52 Hertz bei dem Netzersatz durch den Netzbetreiber wollte der Fronius natürlich nicht mehr einspeisen.
        Also habe ich die SLS ausgeschaltet und somit baute der mir das Inselnetz auf.
        Alle anderen automatisch lastabgeworfenen Verbraucher habe ich wieder aktiviert.
        Als dann der Herd mit einem Außenleiter die Herdplatte einschaltete und die Spülmaschine auf genau gleicher Phasenlage heizen wollte, wurde es zum ersten mal komplett dunkel. Das passierte dann bei jedem Nachheizen vom Kochfeld, sobald es mit der Spülmaschine zeitlich übereinkam.
        Die 1,5kW Heizleistung der Spülmaschine und der Herdplatte mit 2kW zuzüglich den normalen Verbrauchern auf dieser Phase war dann Zuviel des Guten.

        Was die "Ausspeiseleistung" des Wechselrichters oder des Akkus betrifft: in vielen Fällen reicht die nicht für die komplette Spitzenlastabdeckung vom Haus. Ich wäre auch nicht bereit, einer 10kW-PV einen Wechselrichter mit 20kW zu spendieren, nur um die eventuelle Lastspitze im Notstrombetrieb auf einer Phase abzudecken.
        Im laufenden Betrieb hab ich halt manchmal Bezug auf L1 und speise in L3 ein, da der WR im Netzparallelbetrieb symmetrisch arbeitet. Bedingt durch den saldierenden Zähler ist mir das egal. Die gesamte bezogenen Wirkleistung beträgt nie mehr als 8kW, somit deckt der WR den Bezug durch den saldierenden Zähler komplett ab.


        Zitat von Techi Beitrag anzeigen
        Man könnte statt einem Fronius auch andere WR verwenden welche halt gleich direkte Backup Ausgänge haben.
        Das nützt nur dem Threadersteller nix. Der hat nun mal Fronius mit Akku und wird vermutlich nicht wechseln wollen...

        Für den TE Bjoern42 : Fronuis funktioniert, ich würde der Einfachheit halber auf die 4-polige Backup-Box warten, wenn du gerne Notstrom haben möchtest und das für dich einen Mehrwert bedeutet. Den manuellen Umschalter halte ich für Unsinn, denn dann muss du zu Hause sein, um aktiv umschalten zu können.
        Weiterhin würde ich beim Einbau darauf achten, dass entweder über Lastabwurf die "Heizlasten" wie Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner und Herd automatisch abgeworfen werden; oder alternativ die Umschaltautomatik so angeordnet wird, dass diese Kreise vor der Umschaltung abgegriffen werden und somit automatisch bei Netzausfall wegfallen. Sonst bleibts nach dem dritten Wiederzuschaltversuch leider dunkel... Das gilt unabhängig auch für den handbetätigten Umschalter.

        Beim handbetätigten Umschalter hast du jedoch Möglichkeit, die Sicherungen der größeren Verbraucher manuell auszuschalten, um den Lastabwurf vor Umlegen des "Hebels" auf Notstrom damit sicherzustellen. Dumm ist nur, dass du bei dieser Lösung auch nur von der Netzwiederkehr erfährst, wenn das Smartmeter oder Verbraucher vor dem Umschalter wieder funktionieren.

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          #34
          Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
          Ich wäre auch nicht bereit, einer 10kW-PV einen Wechselrichter mit 20kW zu spendieren, nur um die eventuelle Lastspitze im Notstrombetrieb auf einer Phase abzudecken.
          Naja, ich vermute aber mal die Dinger werden in den nächsten Jahren auch preiswerter werden. Klar wird vielleicht immer noch kleiner Luxus sein, aber einer der für mehr Menschen dann erreichbar ist.
          Und wenn ich potentiell Lastabwurf machen kann weil so ziemlich alles hinter KNX Aktoren hängt kann ich mich da dem WR den ich habe auch anpassen. Wenn dann nen neuer kommt der vielleicht dann irgendwann doch 15kW oder 20kW kann kann ich das in der Logik einfach anpassen...

          2 Stromkreise mit einmal Backup und einmal non Backup würde ich nicht mehr quer durchs Haus ziehen an jede UV. Die Wohnung hängt man an den Backup Ausgang und schaltet dann alles weg was der WR nicht hergibt im Inselbetrieb...

          Im Grunde kannste auch nen ganzen RCD wegschalten wenne da nen Schütz vorschaltest und das dann über KNX steuerst ist alles besser als 2 Steigleitungen zu verlegen. In meinen Augen...

          Mit "meinem" WR könnte ich zB eh die WP und WB, also Garage, nicht bedienen. Das wäre das einzigste was ich an den non Backup Ausgang hängen würde. Bei 15-20kW Ausspeiseleistung würde ich das aber nicht tun, da käme alles auf Backup
          Zuletzt geändert von ewfwd; 26.01.2025, 20:32.

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            #35
            Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
            Die Wohnung hängt man an den Backup Ausgang und schaltet dann alles weg was der WR nicht hergibt im Inselbetrieb...
            Ja, genau so hab ich das auch gemacht.
            Der Sinn dahinter ist ja wirklich „Notstrom“ und kein vollwertiger „Netzersatz“.
            Mit Zunahme an Hybridwechselrichtern wird das Preissegment sich früher oder später nach unten verschieben und die Möglichkeit eines richtigen Netzersatzes bereitstellen. Dann müsste es der Akku jedoch auch hergeben.

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              #36
              Also wenn es keine Trennung mehr gibt, dann würde ich es von der Schaltung her schon als Ersatzstrom bezeichnen, auch wenn nicht alle Geräte eingeschaltet bleiben.

              Es hat hier noch niemand geschrieben, was man mit der WP bei längerem Ausfall machen könnte. Im modulierenden Betrieb können viele ja weit runter regeln, wenn sie überhaupt eine leistungsgeführte Regelung kann.

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                #37
                Zitat von Techi Beitrag anzeigen
                Nach dem BKW Inverter Debakel was es mit Deye gab
                Wir Deutschen sind steht so erhaben. Ich hoffe du fährst kein deutsches Auto oder gar eines aus dem VW Konzern.
                Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                  #38
                  tsb2001 Ja, ich werde dann auf den neuen Backup Controller für DE warten. Eine Frage zur Verkabelung an dich: Stand jetzt habe ich den PV Point angeschlossen bzw. mein Elektriker. Bei mir ist es ein FI plus Hutschienensteckdose. In der Fronius Anleitung stand, dass die Erde von der Steckdose an die PE-Schiene im WR soll und dadurch zum PEN wird. Mein Eli hat die Erde vom PV Point direkt im Verteilerkasten mit angeschlossen. Er meinte, dass das so auch ok sei. Er war jetzt aber nicht der Fronius Profi. Daher meine Frage, ob das so auch korrekt ist?

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                    #39
                    Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                    Wir Deutschen sind steht so erhaben. Ich hoffe du fährst kein deutsches Auto oder gar eines aus dem VW Konzern.
                    Das hat überhaupt nichts mit deutsch oder nicht deutsch zu tun. Mein WR also der jetzige Goodwe der ja nun mit großer Zufriedenheit den vorigen deutschen Kostal ersetzt ist ein Chinese.
                    Ich meinte hier wirklich speziell Deye.
                    Wer Attrappen Bauteile verbaut, Zertifikate fälscht und in mehreren Runden Kunden verarscht, der braucht einige Zeit um mir wieder was verkaufen zu können. Da ist es mir egal, ob es um VW, Mercedes ... oder um Deye geht.
                    Zuletzt geändert von Techi; 27.01.2025, 02:41.

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                      #40
                      Zitat von ;n2014675
                      Daher meine Frage, ob das so auch korrekt ist?
                      Da die PE-Schiene vom WR auch geerdet sein muss, ist es egal. Wichtig ist nur, dass er die Brücke von dem N „mit dem Strich“-Klemme des PV-Points an die WR-PE-Schiene gemacht hat.
                      Seite 4 in dem Dokument zum PV-Point: https://www.photovoltaik4all.de/medi...v_point_de.pdf
                      Dann passt das technisch auch, denn elektrisch ist der PE der Steckdose genau so verbunden, wie gefordert.
                      Was sich mir nicht erschließt: wenn ich ohnehin eine Steckdose als PV-Point vom Wechselrichter abzweige, hat diese Leitung grundsätzlich mindestens 3 Adern. Warum ist denn der PE dann woanders hergenommen? In keiner meiner bisher erstellten Verdrahtungen ergaben sich niemals 2 freie Adern eines Netzkabels vom Wechselrichter zu irgend einem anderen Anschlusspunkt.

                      Das hört sich eher so an, als gäbe es irgendwo eine Leitung der Hausinstallation mit 2 freien Adern, welche für die Steckdose des PV-Points an abgesetzter Stelle benutzt worden wären, um kein separates Kabel zwischen WR und Steckdose legen zu müssen und dort ggf. zwei freie Adern einer 5-adrigen Leitung dazu missbraucht worden wären.

                      Das wäre dann äußerst unschön, da dann bei (geplanter) Abschaltung des Netzes für eigene Arbeiten bei Dir zu Hause plötzlich Teile einer vermeintlich abgeschalteten Leitung plötzlich nach einiger Zeit Spannung bekommt, wo niemand mit rechnet. Dann hat derjenige plötzlich Spannung auf dem Finger…

                      Liege ich da richtig? Falls ja, sollte das extrem gut dokumentiert und sichtbar an allen Klemmverbindungen gekennzeichnet sein. Zudem hast du in dem Fall zwei unterschiedliche Stromkreise in einer Leitung. Zur Unterscheidung verlangt die VDE an allen Klemmstellen mindestens Reihenklemmen, um diese Unterscheidung überhaupt dokumentierbar macht. Sonst würde das mit der Kennzeichnung auch nicht klappen. Bei Verwendung von zwei Stromkreisen in einer Leitung muss es entweder für den N eine zweite blaue Ader geben (höchst unwahrscheinlich); es sei denn es ist eine Leitung mit Nummernkennzeichnung. Dann wäre eine zusätzliche N-Ader ebenso als numerische Ader zu verwenden.

                      Grade beim PV-Point als „selbstanlaufende Spannungsquelle“ (der ist ja normalerweise im Netzbetrieb spannungslos) würde ich vorgenanntes niemals bauen. Auch nicht mit passender Kennzeichnung. Wäre mir hinsichtlich Arbeitsschutz zu heikel, da der RCD auch erst hinter der Steckdose greift und eine Körperdurchströmung bei plötzlich auftretender Spannung auf dieser Leitung beim Einschalten des PV-Points nichtmal auf 30mA mittels automatischer Abschaltung begrenzt würde.
                      Gehe ich richtig in der Annahme, dass das bei Dir so umgesetzt ist?
                      Zuletzt geändert von tsb2001; 27.01.2025, 05:45.

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                        #41
                        Hi tsb2001 , ich habe eine ABB M1175 Schaltschranksteckdose mit LED zur Statusanzeige (hat Strom ja/nein) verbauen lassen. Die Dose sitzt direkt im Schaltschrank unter dem WR. Es gibt ein extra Kabel für den PV Point vom WR zur Steckdose. Ich checke nochmal, dass die Verbindung auf N‘ gemacht wurde. Wenn ja, dann ist es i.O.. Danke!

                        @alle: Danke für Eure Erklärungen, Hinweise und Tipps. Dieses Forum ist wirklich klasse!!

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                          #42
                          bitte hier unbedingt darauf achten das ein RCD dafür verbaut wird/wurde!

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                            #43
                            LostWolf: RCD ist mit eingebaut.

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                              #44
                              Bei so etwas stellt sich mir immer die Kosten-Nutzen-Frage?
                              Ich wüsste nicht, dass wir in den letzen Jahren einen Stromausfall hatten, welches so etwas rechtfertigen würde.
                              Mir erschließt sich der Nutzen daher nicht wirklich. Kann natürlich bei Anderen ganz anders sein.
                              Gruß
                              Andreas

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                                #45
                                Stromausfälle sind hier auch sehr selten. Die Gründe aber eben verschieden. Der letzte waren 4h da Chaoten einen 150kV Übergabemasten Erdverlegung Überlandleitung abgefackelt haben, um die Teslafabrik stillzulegen. Davor kann ich mich über 20 Jahre nicht an einen Ausfall erinnern.

                                Aber kurzfristig wird das Netz icht stabiler werden, daher persönliche Absicherung der Versorgung. Und wie gesagt die n der Dimensionierung maximal eine Tagesverbrauchsmenge sind die mittlerweile auch Recht schnell kostendeckend.
                                ----------------------------------------------------------------------------------
                                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                                Albert Einstein

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