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Best Practice für Leitungsverlegung zu Wandlampen

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    Best Practice für Leitungsverlegung zu Wandlampen

    Hallo,
    bei uns soll "klassisches" Licht in 230V in dimmbar hinkommen. Der Plan ist 3 Leuchtgruppen an ein 5x1,5 anzuschließen.
    Bei Deckenspots in der abgehängen Decke kein Problem, man kann das 5x1,5 einfach durchschleifen.
    Bei Wandlampen stelle ich mir aber die Frage ob man hier besser nicht sternförmig arbeiten sollte sodass an jedem Wandauslass nicht mehr durchgeschliffen werden muss.
    Mir sind schon einige Lampen untergekommen die waren von der Konstruktion her so aufgebaut dass nur eine Leitung in die Lampe geführt werden kann.
    Auch bei diesen "Schiffchen" die man für Wandlampen ja eigentlich nimmt ist ein Durchschleifen in meinen Augen aufgrund des kleinen Klemmbereichs kaum möglich.

    Wie geht man hier vor? Besser doch sternförmig sodass immer nur eine Leitung aus der Wand kommt?

    Wirklich jede Leitung einzelnt in die UV zu führen fällt allerdings aus. Die UV soll schließlich nicht riesig werden.

    Besser Revisionsklappen vorgesehen in der Decke an bestimmten Stellen wo man dann entsprechend verklemmen kann?

    Zumindest bei mir Zuhause habe ich das bei 1-2 Räumen so gemacht und dann mit einem 7x1,5 von der Verteilung aus angefahren, einfach weil der Platz für die Unterverteilung und Leitungen ebenfalls begrenzt war und ich fürs Licht so nur eine Leitung statt 4 oder 5 habe.

    An der Außenfassade kommen an einer Stelle ebenfalls 2 Wandlampen hin. Auch hier denke ich wäre es besser pro Auslass eine Leitung statt 2en zu haben um am Ende keine hässliche Abzweigdose vom Elektriker auf die Wand gesetzt zu bekommen weil "es nicht anders geht" oder so Geschichten...
    Zuletzt geändert von Gunner67; 08.07.2025, 19:07.

    #2
    Eigentlich beantwortest du dir deine Fragen ja schon selbst. Du willst möglichst einfach Installation (kein Durchschleifen), du willst aber nicht alle Leitungen in den UV ziehen (Platzprobleme) also bleibt nur die von dir vorgeschlagene Lösung mit Klemmkästen an einem von dir zu bestimmenden Ort.

    Da mir der Platz in der UV weniger wichtig war als eine möglichst große Flexibilität und einfaches Arbeiten, würde ich immer alle Leitungen einzeln in die UV ziehen. Klar hast du dann mehr Kosten, aber spätestens wenn du mal was ändern willst wirst du dir in den ***** beißen dass du wieder die Decke öffnen muss (und sei es nur die Revi Klappe) um unter beengten Platzverhältnissen was umzuklemmen.

    Weißt du schon jetzt, dass du einfach einziehst und dir die E-Installation die nächsten 15 Jahre egal sein wird und du nichts änderst, dann ist das natürlich alles egal.

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      #3
      bei einer Wohnung sind die Leitungswege/Mehrkosten sicher überschaubar...

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        #4
        Wenns nur 2 Lampen ggf einfach stumpf bis in die UV ziehen. Ist ja so gesehen nur eine Leitung die man sich beim durchschleifen gespart hätte.
        Wenne jetzt rum herum Wandlampen hast am Haus kommt halt drauf an wie die Kabelführung ist. Wenn die Leitungen zB erst zum Dachboden und dann in den Keller gehen würde ich wohl hingehen und auf den Dachboden ne große Abzweigdose setzen und dann gemeinsam mit einer Leitung weiter in die UV gehen.

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          #5
          Wenn du Trockenbau mit etwas Platz in der Wand hast und die Basis der geplanten Wandlampe groß genug ist, kannst du auch eine UP-Dose an mindestens einer der Wandlampen vorsehen, und da drin sternförmig klemmen.

          Aussen geht eh nur je eine Leitung pro Lampe durch die Wand. Innen kannst du natürlich aber ebenfalls wieder "irgendwo" klemmen.
          Bei Trockenbau z.B. in einer Mini-Dose, die dann eben notfalls erreichbar direkt neben einem Spot auf der Decke liegt.

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            #6
            Bei Mauerwerk setze ich eine UP Dose und montiere da drauf einen Geräteträger GET-80 von PRIMO. Dieser passt auch auf die normalen Kaiser UP Dosen.

            Vorteil: Man benötigt in der Regel keine Dübel mehr und ein durchschleifen der Leitungen ist problemlos möglich.
            Viele Grüße
            Korbinian

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              #7
              Dein Hinweis mit den Geräteträgern ist goldrichtig.
              Ich hatte wg der Verklemmung normale gerätedosen gesetzt und mir dann verstärkte und grundierte Deckel gebaut um die wand-Lampen zu befestigen. Diesen standen erst relativ spät fest und hatten meist keine ordentliche Abdeckung für den Dosenausschnitt.

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                #8
                Zitat von crt Beitrag anzeigen
                Dein Hinweis mit den Geräteträgern ist goldrichtig.
                Ich hatte wg der Verklemmung normale gerätedosen gesetzt und mir dann verstärkte und grundierte Deckel gebaut um die wand-Lampen zu befestigen. Diesen standen erst relativ spät fest und hatten meist keine ordentliche Abdeckung für den Dosenausschnitt.
                Wenn man denn Putz hat.
                Hast du von deiner Konstruktion zufällig ein paar Bilder?

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                  #9
                  Zitat von c4orbi Beitrag anzeigen
                  Bei Mauerwerk setze ich eine UP Dose und montiere da drauf einen Geräteträger GET-80 von PRIMO. Dieser passt auch auf die normalen Kaiser UP Dosen.
                  Hab mir mal Bilder angesehen. Aber wie bekommt man das von vorne einigermaßen dicht? Silikon um das Gehäuse der Lampe drumherum bevor man es auf die Wand setzt?
                  Ich sehe bei Wandlampen oft nen Gummiring der ein reinkommendes NYM abdichtet, aber damit wäre ja NYM aus der UP Dose tendentiell her immer noch offen, oder lässt man das so?

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                    #10
                    Luftdicht sind die Dosen, oder/und das Rohr nach hinten in die Wand. Alles andere ist Wurtstegal evtl im Aussenbereich nicht 🤔

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                      #11
                      Rede vom Außenbereich. Theoretisch können dir auch Tiere in diese Dosen reinlaufen so wie ich das sehe. Feuchtigkeit ebenso und in der Dose sitzt ja die Klemmstelle. In meinen Augen muss da noch irgendwas vor was den Innenteil der Dose nach vorne abdichtet...

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                        #12
                        Wenn du deswegen bedenken hast, kann man ggf. mit einem Dichtstopfen das 35mm Loch des GET-80 schließen und nur die Adern durchziehen.
                        Viele Grüße
                        Korbinian

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                          #13
                          Zitat von Gunner67 Beitrag anzeigen
                          Aber wie bekommt man das von vorne einigermaßen dicht? Silikon um das Gehäuse der Lampe drumherum bevor man es auf die Wand setzt?
                          Gar nicht. Nach innen luftdicht abdichten, nach außen zusehen dass die Dose nicht voll Wasser laufen kann

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                            #14
                            Du könntest die wandlampe in die Nächstliegende Steckdose verlegen speist über ein 5Ader Steckdose und wandlampe ein
                            falls dimmbar könnte es Probleme mit dem neutralleiter geben
                            ist die Decke dort angehängt ?
                            dsnn könntest du die wandlsmpen in die Decke Einzel ziehen und dort falls Sports vorhanden sind verklemmen
                            mit den „Schiffchen Dosen sehe ich aber kein Problem dort 2 5Ader zu verklemmen wenn man sich mühe gibt geht das mit 2 3adrigen Kabeln geht das ohne Problem

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                              #15
                              Genau aus dem Grund bin ich ein Fan von Zentralen UV pro Etage. Da kannst du dann im Zweifel die Leitung einfach direkt bis in die UV legen und die Frage des Durchschleifens erübrigt sich da. Besonders bei Lampenstromkreisen.

                              Ansonsten bei abgehängter Decke bietet sich in meinen Augen auch ne Revisionsklappe für solche Fälle immer an, wo man dann größere Netzteile. WLAN-APs usw ebenfalls unterbringen kann..

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