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Man muss halt sehen, welches System zu seinen Randbedingungen passt. Ein optimales System gibt es nicht. Alle Systeme haben nun mal Ihre Vor- und Nachteile, mit denen man nach dem Einbau leben muss.
Genau.... es wird ja aber überall so getan alls wenn die Wärmepumpe die Lösung aller Probleme ist......
Nur warum das so ist kann halt leider keiner plausibel erklären.....
Die Brennstoffzelle (oder Alternativen) ist in ca. 15 Jahren soweit, dass sie flächendeckend eingesetzt werden kann.
Das hat man vor 15 Jahren auch schon gedacht. Problem ist, dass ich JETZT ne warme Hütte brauche und nicht erst in 15 Jahren.
Nicht die Heizung verbraucht die Heizenergie, sondern das Haus. Da muss man zuallererst ansetzen - und je niedriger die Heizlast wird, desto preiswerter wird auch die Heizung, weil man kleinere Brenner, Pumpen, Kompressoren, weniger Tiefenbohrung, kleinere Tanks usw. braucht.
Meine 6 kW Kompakt-WP hat 7500 gekostet, der Erdkollektor 1000 Euro + 2 Baggerstunden, mit den Soleverteilern und Kleinzeug kommt man so auf 10k. Das Ding ist so groß wie ein Gefrierschrank und macht auch so viel Lärm. Ich habe keinen Kamin, damit auch keinen Besuch vom schwarzen Mann, keine Probleme mit der KWL oder der Ablufthaube wegen Unterdruck, keinen Lagerraum. Mit der JAZ von 4 bin ich zufrieden, klar gibts effizientere Maschinen, aber die kosten dann auch mehr. Für mich und mein Haus war das die beste Lösung. Zudem entspricht das meiner Vorliebe für möglichst einfache und unkomplizierte Systeme: 6 Rohrleitungen anschließen, Strom einschalten und fertig.
Hätte ich anders gebaut und würde Gas bei uns liegen, stünde da vielleicht ne Brennwerttherme, aber so ist es nun mal nicht. Wenn in 20 Jahren der Kompressor den Geist aufgibt, dann mach ich mir wieder Gedanken.
Interessant ist der Thread aber schon, vor allem, was für haarsträubende Dinge von den Heizungsbauern da verbrochen werden. Ne Luft-WP in 1000 Meter Höhe, 2000 Liter Puffer an einer WP, Rohrbegleitheizungen, wer sowas installiert sollte öffentlich ausgepeitscht werden.
Mich würde ja mal interessieren, wie es wäre, wenn man in einem "Passivhaus" (d.h. gute Dämmung, dichte Gebäudehülle, Optimierung solarer Gewinne) nur dezentral heizen würde.
Je nach Größe dürften (rein vom Heizwärmebedarf her) 2-3 elektrische Heizlüfter ausreichen, um das Gebäude zu erwären.
Diese brauchen natürlich mehr Strom als eine (sonst übliche) WP.
Ich spare aber
- Heizkörper bzw. FBH
- Verrohrung zu Heizkörpern bzw. FBH
- Heizungsanlage (WP bzw. Gastherme)
- Wartung der Anlage
- Zinsaufwände für obiges (vermeide ich 5000 € Invest bei Zinsatz von 5%, sind das ja schon 250€ vermiedener Zins)
Bleibt die Warmwasserbereitung: diese könnte ebenfalls dezentral über Durchlauferhitzer geschehen.
Hierbei braucht man natürlich auch wieder (relativ) viel Strom, aber
- man braucht keinen Warmwasserkessel
- man spart bei der Verrohrung (da nur das sowieso benötigte Kaltwasserrohr gebraucht wird
- keine Legionellengefahr, da kein warmes Wasser "herumsteht"
- Warmwasser steht nicht ab
- es wird nur erhitzt, was man tatsächlich braucht.
Das somit bei der Installation gesparte Geld dürfte einige Zeit den Strom-Mehrbrauch decken.
Beziehungsweise könnte man dieses Geld in regenerative Energien (PV aufs Dach oder Windrad in Garten) stecken, dann sähe auch die Ökobilanz bsser aus.
Sicherlich hängt es von einigen Parametern (wie Klima/Region, Anzahl der Bewohner, Nutzerverhalten etc.) ab, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es (theoretisch) klappen kann. Praktische Umsetzung ist wieder ein anderes Thema, denn wahrscheinlich gibt es diverse Vorschriften, die dem entgegen stehen.
Mich würde ja mal interessieren, wie es wäre, wenn man in einem "Passivhaus" (d.h. gute Dämmung, dichte Gebäudehülle, Optimierung solarer Gewinne) nur dezentral heizen würde.
Das ist ja meiner Meinung nach der Sinn eines richtigen Passivhauses dass man auf eine (wassergeführte) Heizung verzichten kann.
Der Grund der Investition war die Abkoppelung von den steigenden fossilen Energieträgern - hier ist mit weiter steigenden Kosten zu rechnen. Der Holzpreis ist recht stabil über die letzten Jahre.
Und uns haben die Nachbarn mit unserem 2000L Speicher schon schief angeschaut ;-)
Und ein Kamin kommt auf jeden Fall auch noch, einerseits um ein wenig mitzuheizen, andererseits macht so ein Teil sehr viel Gemütlichkeit aus (meine Meinung). Aber da hieß es auch wieder vorm Bauen: Kamin im Passivhaus ist ganz was Böses, dafür kommt man in die Hölle (zumindest so ähnlich). Hab ich mich dann leider zu leicht davon abbringen lassen.
Sowieso: Nie wieder würd ich nach irgendwelchen Förderrichtlinien bauen! Lieber ohne Förderung, aber dafür ordentlich!
Und 20.000EUR Investitionskosten von chrini schrecken mich eigentlich überhaupt nicht. Wenn ich nachrechne komm ich auch auf gut 15.000EUR.
Was mich interessieren würde ... Ein Bild vom Systemstatus mitten im Winter.
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