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Verkabelung PV-Verteilung, das geht doch besser oder?

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    [-] Verkabelung PV-Verteilung, das geht doch besser oder?

    Hallo Profi-Verteilungsexperten!

    Ich habe eine PV Anlage bekommen, wurde schon vorverkabelt, doch leider war ich an diesem Tag nicht vor Ort, sondern habe das Drama erst abends bemerkt. 16KW Anlage auf 4Stück Q3 Elektronik Q4200 Wechselrichter. Mir wurde die Lastabschaltung empfohlen, Eigenverbauch wird bei 30-40% liegen.

    Anbei dazu ein paar Bilder und einen von mir gezeichneten Stromlaufplan für das bessere Verständnis.

    Wer sich die Bilder anschaut, erkennt einen nagelneuen Schrank, sehr groß und viel Platz. Sinn dahinter, dass alles wirklich schön gebaut werden kann und viel Platz für Erweiterungen vorhanden ist.

    In meiner UV wird dann auch alles einzeln auf Wagos (2003er Serie) gelegt und alles einzeln angefahren.Da wundert es natürlich nicht, dass so eine PV-Verdrahtung wirklich nicht passt.

    Was mich stört:
    • Wechselrichter sind mit 5x 2,5 NXM abgeriffen, brauchen aber nur 3 Adern. Reklamiert, es kommt ein Ölflexkabel hin.
    • Klemmblock missbraucht
    • alles sehr unschön verdrahtet (vom Schütz zu den Sicherungen)
    • B25 von ABB , da wären doch auch Hager schön gewesen und B16 hätte wohl gereicht (oder doch nicht?)
    • die Drähte zum Tarifsteuergerät in H07V-U

    Nun frage ich mich, lass ich den nochmals ran, oder verdrahte ich das gleich selbst? Dabei stelle ich mir vor, auch wieder wie in der UV geplant, alles auf Wagos zu legen. Bei den WR Eingängen ist das ja klar, aber wie würdet ihr die Führung der L1,2,3 denn machen?
    Macht es sinn, den Schalter und das Schütz gegen etwas KNX-taugliches zu tauschen?



    Grüße
    Johannes
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    #2
    Was versprichst du dir davon?
    Wenn du selbst was machst, ist er mit einem Fuß aus der Gewährleistung raus...


    Gesendet von unterwegs

    Kommentar


      #3
      Murks am Bau juckt kei Sau :-)

      Spaß beiseite.
      Welches EVU ist denn bei euch zuständig ?

      Normalerweise gehört es so :

      Trennung PEN gehört in 10qmm ausgeführt und nicht in 2,5qmm !

      1. Vom Hauptschalter geht es mit 10qmm schwarz , auf Schwarz beim Zähler,

      2. Klemmstein ist legitim , gehört aber auf ein Mini geräteträger (hager u822 z.b. )

      3. Vom Zähler Ausgang Braun geht es dann auf das Schütz.

      Vorsicherung Rundsteuerkontakt in 6A und nicht 25A . 25A sind wohl nicht das wahre für 1,5qmm.
      Optimalerweise die Sicherung mit Plombierhaube . Nicht damit ausversehen jemand die Sicherung rausmacht :-)

      Die Aufteilung der Wechselrichter nimmt dir / deinem Eli das EVU ab ?

      Bei Ausfall von Sicherung L2 oder L3 hast du eine Schieflast über die maximal erlaubten 4,6kva !

      Was für ein rundsteuerempfänger kommt den rein ?

      Optimalerweise Gebrückte trennklemmen dazwischen wenn mehrere schaltkontakte angefahren werden damit man im Fehlerfalle genauer messen kann.

      Absicherung der Wechselrichter mit 25A könnte passen , bei Dauerbelastung sinkt der Auslösestrom !

      Wie lange sind die Leitungen zu den Wechselrichter ?

      Schalter und Schütz in KNX ist nicht , nimmt dir das EVU nicht ab.

      Desweitern fehlt die Kommunikationsschnittstelle laut neuer TAB
      Pro Zähleranlage muss ein EDV Anschluß mit Netzwerkkabel zum Telefonübergabepunkt vorhanden sein. ( Hager Zz45zp6 )
      Vorbereitung für Smart-Gedöns

      Kommentar


        #4
        Danke für deine Ausführliche Kommentierung. Wir haben den Genuß der EnBW :-).

        Kann ich den u822 dann direkt auf die Verteilerschiene aufsetzen? Wie ich das Bild deute, ist das Teil dazu gedacht den Klemmblock geführt auf die Schiene zu packen. Kabelbinder aber trotzdem notwendig, oder?

        Vorsicherung wohl auch bei hager bezoehbar, fand ich auf die Schnelle gerade nicht. Das plombierbar dient ja nur dazu, dass keiner das Ding ausschält und die evtl. Zwangsabschaltung verpasst.

        Das Verteilen der WRs wurde noch nicht angesprochen. Ich hoffe mal da weis einer was zu machen ist.

        Wie kann die Schieflast denn "aufgefangen" werden?

        Welcher Rundsteuerempfänger es wird, weis ich nicht. Ich hoffe die bauen nicht den Alten aus 1985 um (der mit den schönen Relais für HT/NT), sondern er wird auch digital.

        Die Trennklemmen meinst du als Abgang zu den WR ganz oben, also die mit Trennmesser, wies bei Wago heist?

        Leitung zu den WRs:
        8m zur Garage (16x 255W)
        20 - 25 m aufs Dach (16x 255W auf der Gaube, sowie einemal 15 und einemla 16 Module auf dem Hauptdach.)

        Kommunikationsschnittstelle sitzt noch in der Verpackung und wartet auf einen schönen Platz im Kasten, oder ist der vorgeschrieben? Der Telefonübergabepunkt ist ja dann der "Postkasten". Naja viel Spaß dann mal wenns soweit ist und das Signal irgenwie zum Netzwerkschrank/ Router muss :-).

        Grüße
        Johannes

        Kommentar


          #5
          Kommunikationsscnnittstelle hat ihren festen Platz in dem Raum für zusatzanwendungen ( überm Zähler )
          Leitung zum Übergapebunkt kommt daher , da angedacht ist über die Telekom ein separaten DSL Anschluß für die Smart-Geschichte ins Haus zu bringen.
          daher nicht zum Router !
          Wenn es über Kunden-DSL geht gibt es zu viele Probleme.

          Der geräteträger wird an der schwarzen Schiene festgeschraubt welche die sammelschienen hält. Kabelbinder braucht es dann nicht mehr.

          Da dein Eli noch ein 3-Punkt Feld für den TRE eingebaut hat wird's wohl was altes.
          die trennklemmen sind für die Ansteuerung des Schützes gedacht.

          bei den alten rundsteuerempfänger werden meist zwei und bei den neuen 3 Kontakte ( verschiedene Steuersignale ) parallel auf das Schütz angeschlossen. Um beim TRE dann im Fehlerfalle zu schauen welcher Kontakt/Steuersignal spinnt ist es vorteilhaft wenn man die "paralellbrücke" über die trennklemmen auftrennen kann.

          Sicherung : Hager mbn106 ( nur hinter dem SLS zulässig )

          Wenn du die schraubsicherung gegen einen Automaten tauschen willst brauchst du den Automaten in 6A/25kA Ausführung

          Bezüglich deiner WR Aufteilung :

          Streng genommen ist es so gar nicht mehr erlaubt , Anlagen größer 4,6kva ( 5kWpeak ) MÜSSEN laut TAB und VDE-AR über 3-phasige wechselrichter eingebunden werden.

          hast du verschiedene Dachneigungen das Es so aufgeteilt wurde ?

          Die Zuleitungen zu den wechselrichter würde ich in 6qmm bei den 20-25m ausführen. Es soll ja was beim Zähler ankommen und nicht in der Leitung hängen bleiben.

          Bei den Zuleitungen wird gerne gespart , wenn man es mal ausrechnet machen sich die 20eur für das dickere Kabel aber schnell bezahlt !

          So nun aber guten Rutsch !

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