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    #31
    Zeitpunkt zum Kabelverlegen

    Zitat von KNXMane Beitrag anzeigen
    Auf dem Beton musst Du gerade Wege und rechte Winkel einhalten, sonst kreuzigt Dich Dein Estrichleger.
    Also zwischen Rohfussboden, Kabeln und Estrich liegt bei mir noch KWL nebst Dämmung und darüber 'ne komplette FBH - glaube nicht, dass der Estrichleger die Kabel auch nur sieht ;-)

    Zitat von KNXMane Beitrag anzeigen
    Zu viel kannst Du auch nicht machen, da sonst der Estrich und die Dämmung leidet..
    Dämmung ACK, aber wieso Estrich? Ich weiss nicht, wie dein Fussbodenaufbau ist, aber bei uns wird das Rohfussboden - KWL und ggf. Kabel in der Dämmung - FBH - Estrich. D.h. der Estrich "sieht" die Installationsebene mit den Kabeln bei sachgerechter Ausführung der FBH gar nicht.

    Zitat von KNXMane Beitrag anzeigen
    Im Beton kannst du übertrieben ausgedrückt kreuz und Quer legen, nur gut festtütteln. Geht mit Drillaparat ruck zuck. Und die Statik jucken die dünnen 25er Rohre wenig. So die Aussage bei mir.
    Das klingt bei uns anders. Kann es sein, dass ihr nicht in Erdbebenzone III baut, keine großen Deckenspannweiten und/oder große Glasflächen habt, keine Flachdachanschlüsse etc. so dass vielleicht die Anforderungen an die Statik geringer sind? Wir haben schon den Bewehrungsplan modifizieren müssen, um die Spots an der gewünschten Stelle in die Decke zu kriegen - war Stahl im Weg ;-)

    Zitat von KNXMane Beitrag anzeigen
    Am Rande: Ich würde nie Fussbodenauslässe für die KWL planen. Nur Wand oder Decke (so bei mir). Du kannst an dieser Stelle nie Möbel stellen!
    Die Auslässe sind vor Fenstern, die bis auf zwei Räume bodentief sind, so dass das mit den Möbeln kein Problem ist. Wir hatten uns bei Bodenauslässen eher Sorgen bzgl. Strömungsgeräuschen gemacht, aber eine ausführliche Recherche zeigte, dass das eher von einer fachgerechten Planung und Installation denn dem Installationsort abhängt. Da unser Installateur Erfahrung mit den Bodenkanälen hat (und die daher hoffentlich fachkundig plant und installiert) werden es halt diese. Mir wären auch Deckenauslässe Recht gewesen - Wandauslässe wären problematisch geworden, da wir teilweise recht wenig "Wand" haben :-D

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      #32
      Zitat von DiMa Beitrag anzeigen
      Also zwischen Rohfussboden, Kabeln und Estrich liegt bei mir noch KWL nebst Dämmung und darüber 'ne komplette FBH - glaube nicht, dass der Estrichleger die Kabel auch nur sieht ;-)
      Was glaubst Du, zu welchem Gewerk die Dämmung gehört?

      Marcus

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        #33
        Lt. Aussschreibung/LV macht das der Installateur/Heizungsbauer.

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          #34
          Das ist ja interessant. Der Einbau der Dämmung ist nämlich eindeutig im Aufgabenbereich des Estrichlegers zu sehen.

          Marcus

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            #35
            Da die Dämmung auch bei unserer FBH unter den Rohren der FBH verlegt worden ist, hat das bei uns auch der Heizungsbauer/Sanitär gemacht.

            Würde es aus dem Gefühl auch etwas komisch finden, wenn der Estrichleger die Dämmung auf dem Rohboden macht, der Sanitärmensch darauf dann seine Tackerplatte für die FBH anbringt und dann wieder der Estrichleger kommt. Vor allem ist bei uns "nur" der Estrichleger vom Heizungsbauer abhängig, dass der alles ordentlich abgedichtet hat usw. Hätte der Estrichleger dazwischen die Dämmung unter die Tackerplatte gelegt, hätte es hier ggf. auch Diskusionsbedarf geben können.

            Gruß
            David

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              #36
              Die Dämmung stellt halt den Unterbau für den Estrich dar. Wer ist dann bei Rissen im Estrich in der Gewährleistung?

              Der Einbau der Dämmung gehört jedenfalls zur Berufsausbildung des Estrichlegers.

              Marcus

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                #37
                Das schliesst ja nicht aus, dass das auch zur Berufsausbildung eines (Heizungs-)Installateurs gehoert.

                Im Gewaehrleitungsfall werden Installateur und Estrichleger eh' je nach Rissbild Pingpong spielen. Ob daran allerdings die Verlegung der Daemmung durch den Estrichleger irgendwas aendern wuerde, wenn der Installateur hinterher noch die FBH darueber verlegt hat, wage ich zu bezweifeln.

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                  #38
                  Mag schon sein. Da die Handwerker aber normalerweise mit Argusaugen über ihre Pfründe wachen, wundert es mich schon, dass sich da der Estrichleger von einem Heizungsbauer ins Gewerk "pfuschen" lässt.

                  Wenn man die ganzen Leitungen auf der Rohdecke verlegt, wird man wohl eher zu einer Schüttung greifen. Mit den EPS-Platten wird das sonst zu einer argen Schnitzerei.

                  Marcus

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                    #39
                    Zitat von DiMa Beitrag anzeigen
                    Das klingt bei uns anders. Kann es sein, dass ihr nicht in Erdbebenzone III baut, keine großen Deckenspannweiten und/oder große Glasflächen habt, keine Flachdachanschlüsse etc. so dass vielleicht die Anforderungen an die Statik geringer sind? Wir haben schon den Bewehrungsplan modifizieren müssen, um die Spots an der gewünschten Stelle in die Decke zu kriegen - war Stahl im Weg ;-)
                    Der Stahl nimmt Zugkräfte aus, der Beton Druckkräfte. Da die Rohre (bis auf evtl. Auslässe) über dem Stahl liegen, ist das Rohr dem Stahl mal glatt egal. Die Decken sind in Spannrichtung mit einer bestimmten Menge an Stahlquerschnitt gerechnet, wenn Du jetzt für die Töpfe die Stäbe in Spannrichtung durchschneidest, muss halt entsprechend mehr Stahl wieder an anderer Stelle rein, bei größeren Öffnungen gegebenfalls mit Wechsel. Alles kein Hexenwerk denke ich.

                    Im Druckbereich (obere Teil der Decke) gibt es auch kein Problem, wenn sichergestellt wird, dass die Rohre im mittleren Bereich (neutraler Bereich) der Decke liegen und nicht so gebündelt auftreten, dass der Beton oben und unten flächig durch Rohre getrennt ist. Das Problem hast Du bei Elektrorohren üblicherweise nur in der Nähe des Steigstranges, da kann es schonmal eng werden.

                    Lüftungsrohre sind aufgrund des Volumens eine andere Liga. Bei dünnen Decken (18cm oder weniger) beeinflussen diese dann sehr wohl die Statik und die Decke muss evtl. dicker werden.

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