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Elektroinstallation im Rohbau

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    #46
    Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
    Würde ich dir zustimmen, aber bei 99% der EFH's zieht der Bauherr aus Kostengründen keinen Elektroplaner zu Rate, welcher Ihn unterstützt und die Prüfaufgabe übernimmt.
    Die Entscheidung des Bauherrn für einen Elektriker beruht meist auf der Kostenentscheidung. Sprich der günstigste bekommt den Auftrag. Warum soll es auch anders sein? Im EFH Bereich wird zu 99% vom Bauherrn ein Angebot eingeholt, eine kurze Baubesprechung (da verliert man meist schon den Bauherrn, da er sich darüber eigentlich noch keine Gedanken gemacht hat) gemacht und wenn alles passt, gesagt: OK. Wir machen das so. Das war es
    Edit: Der Wissende Bauherr wird mehr, was mich freut, ist aber immer noch die Ausnahme.
    Für die meisten Bauherrn ist die Elektroinstallation ein notwendiger Posten, aber nicht unbedingt der wichtigste. Das merke ich immer wieder bei Gesprächen mit Bauherrn.
    Es mag richtig sein, dass Elektro als notwendiger Posten betrachtet wird. Das gleiche gilt für einige andere Gewerke sicher auch. Dennoch ist davon auszugehen, dass der Bauherr eine ordnungsgemäße Ausführung erhält.

    Man stelle sich vor ein Kunde kauft ein Auto, bei dem sich erst bei Zulassung herausstellt, dass es keine Straßenzulassung hat. Der Hersteller beruft sich darauf, dass der Kunde nicht danach gefragt hat. Mit einer solchen Argumentation hat der Hesteller vermutlich keine Chance, da anzunehmen ist, dass der Kunde sein Auto auf deutschen Straßen nutzen will.

    Grüsse,
    Uli

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      #47
      Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
      Der Fachartikel kommt aber zu einem anderen Ergebnis als Du.
      Keineswegs, denn

      Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
      "...Allerdings unter der Voraussetzung, dass der Hersteller der Leitungen hierzu keine Einwände erhebt....."


      Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
      Lapp Kabel schließt im Datenblatt die UP Verlegung auch nicht explizit aus.

      Sie geben es aber auch nicht perse frei.
      Deshalb auch eingeräumt, daß die angedachte Verwendung beim Hersteller zu hinterfragen sei u. bei positiver Antwort auch nicht zu beanstanden wäre.

      Gruss
      GLT

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        #48
        Zitat von tanzbaer Beitrag anzeigen
        Das ist nach meinem Verständnis so generell ein Irrtum. Dem kann so sein, wird es oft aber nicht. Ich habe aus einem Nachbarforum einen Beitrag rauskopiert, der das Grundprinzip IMHO ganz gut beschreibt.

        ARdT und Mangel

        Für die die nicht lesen wollen eine kurze Zusammenfassung. Im Werkvertrag definieren die anerkannten Regeln der Technik (aRdT) das geschuldete Mindestmaß. Die aRdT sind definiert über DIN und EN Normen, VDI Vorschriften, Richtlinien, etc. Interessant ist der Teil, wenn der Auftragnehmer von den aRdT abweicht. Dann muss er nachweisen, dass seine Ausführung den aRdT entspricht.
        Danke für den Link! Es ist einfach davon auszugehen, dass nach aRT gearbeitet wird. Kein Laie kennt die notwendigen Normen, um entsprechend beauftragen zu können.

        Umgekehrt sichert sich der Handwerker mit der Einhaltung ab, da es sonst schwierig ist zu beurteilen, was fachgerecht ist. Üblicherweise ist davon auszugehen, dass die Ausführung entsprechend der geltenden Normen fachgerecht ist; alles andere nicht.

        Dass es in der Praxis anders aussieht steht auf einem anderen Blatt.

        Grüsse,
        Uli

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          #49
          Zitat von uliw Beitrag anzeigen
          Installationszone nicht eingehalten:
          Bild 6: NYM Leitung links - offenbar für Wandleuchte
          Bild 7: Zuleitung zu Doppeldose

          Weiterhin wird sich der Estrichleger über Bild 10 freuen. Auch der Abstand der Rohre zur Wand auf Bild 8 scheint relativ gering zu sein.
          Verstehe ich jetzt nicht. Es heißt doch, wenn außerhalb der Installationszone (also z.B 25cm ab eine Wandecke) soll eine senkrechte Leitungsführung erfolgen. Ist doch gegeben. Wie soll man den sonst solche Positionen anfahren?
          Bezüglich des Anstands der Leerrohre zur Wand sollte man mit dem Estrichleger noch einmal abstimmen. Sicherlich wird dieses wieder in einer DIN, ggf. 18015 angesprochen. Aber es ist ja nun bekanntlich so eine Sache mit den DIN's
          Gruß
          Andreas

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            #50
            Was habt ihr eigentlich alle mit dem Estrich? Ich habe es vielleicht überlesen, aber ich habe im OP nichts über den Bodenaufbau gefunden.

            Die ganze Diskussion über den Estrich ist aber nur relevant, wenn die Rohre/Kabel tatsächlich im Estrich liegen - bei einem Neubau 2013 würde ich aber zunächst mal davon ausgehen, dass die in der Dämmebene liegen. Dann kommt auf die Installations- oder Leerrohre i.d.R. noch 2-5cm Dämmung 'drauf, dann 2cm Trittschalldämpfung/Rolljet/Tackerplatte und dann kommt der Estrich.

            Dem sind die Elektroleitungen bis dahin volkommen egal ;-)

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              #51
              Zitat von DiMa Beitrag anzeigen
              Was habt ihr eigentlich alle mit dem Estrich? Ich habe es vielleicht überlesen, aber ich habe im OP nichts über den Bodenaufbau gefunden.

              Die ganze Diskussion über den Estrich ist aber nur relevant, wenn die Rohre/Kabel tatsächlich im Estrich liegen - bei einem Neubau 2013 würde ich aber zunächst mal davon ausgehen, dass die in der Dämmebene liegen. Dann kommt auf die Installations- oder Leerrohre i.d.R. noch 2-5cm Dämmung 'drauf, dann 2cm Trittschalldämpfung/Rolljet/Tackerplatte und dann kommt der Estrich.

              Dem sind die Elektroleitungen bis dahin volkommen egal ;-)
              Ein Estrich träger über den Unterbau ab, das ist keine Stahlbetondecke. Ergo muss der Untergrund (die Dämmung) tragfähig sein und die zu überbrückenden nicht tragfähigen Bereiche schmal.

              Anders gesagt. Es muss genug Dämmung direkt auf der Bodenplatte liegen und nicht auf Leitungen oder anderem Zeug. Und das "genug" muss sich so verteilen, dass der Estrich genügend Auflage hat, besonders am Rand. Was genug ist wissen Architekt und Estrichleger. Meiner wollte Abstand zur Wand und keine Trasse mehr als 20cm Breite. Abstand zwischen den Trassen weiss ich nicht mehr.

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                #52
                Elektroinstallation im Rohbau

                Mir ging es darum, dass die ganzen hier zitierten Normen und Vorschriften sich alle auf die Verlegung im Estrich beziehen - mir sind keine bekannt, die die Verlegung in der Dämmung regeln würden.

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