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    #31
    Zitat von maro Beitrag anzeigen
    Wenn man Platz hat und ein bisschen was selbst machen kann/will, sollte ein Flächenkollektor aber deutlich für die Hälfte einer Bohrung zu machen sein - damit sind die Investitionskosten so ziemlich gleich zwischen LWP und Sole-WP.
    Wie soll das gehen? Die Differenz LWP zu SoleWP liegt bei ca. 10k für ein durchschnittliches Haus. Wenn man das halbiert sinds immer noch 5k. Und 5k sind noch soweit von näherungsweise 0 entfernt, das man nicht von gleichen Investitionskosten sprechen kann... Man kann sparen, aber nicht wirklich ausgleichen.

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      #32
      Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
      Wie soll das gehen? Die Differenz LWP zu SoleWP liegt bei ca. 10k für ein durchschnittliches Haus. Wenn man das halbiert sinds immer noch 5k. Und 5k sind noch soweit von näherungsweise 0 entfernt, das man nicht von gleichen Investitionskosten sprechen kann... Man kann sparen, aber nicht wirklich ausgleichen.
      Hi,
      ein Flächenkollektor vergraben im Garten kostet ca. 2000 Euro.

      Bauanleitung findet man hier... Grabenkollektor

      Sole WP sind etwas günstiger in der anschaffung da Technisch weniger aufwendig als LWP. Bei mir sind so die mehrkosten bei ca. 1000 Euro rausgekommen für eine Sole WP

      Viele Grüsse
      Jürgen

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        #33
        tuxedo wir haben für 2x 50m 4500€ bezahlt. Wobei wir im nachhinein besser noch 500Euro für einen Verteiler mit Kunsstoffschacht hätten ausgeben sollen. Von einem hier bekannten Bohrunternehmen. Denke auch das bei den Preisen häufig abgezockt wird, wenn es teurer geworden wäre hätten wir auf Erdwärme verzichtet.

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          #34
          Glaube dir gern dass du so wenig bezahlt hast.
          Im Schnitt sind die Bohrungen halt teurer. Und bei vielen Bohrungen bei denen es zu "Störungen" gekommen ist waren billigheimer die Verursacher.
          Ich sage nicht dass jede günstige Bohrung Probleme verursacht. Ich sage nur, dass eine Bohrung normalerweise teuer ist: Ein Geologe vor Ort, zwei Mann die das Bohrgerät bedienen, die ständigen Weiterbildungen, das Bohrgerät auf dem Stand der Technik, ...

          Bei Preisen um die 5k für eine 8kW Anlage muss ich da halt Qualitätszweifel haben. Und im Störfall kann der Schaden immens sein.

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            #35
            Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
            Wir mussten auch aufs Geld achten. Aber bei nur 3500€ muss irgendwo ein Haken sein.
            Mir wäre nicht wohl bei diesem Angebot.
            Nein, ich besitze bereits eine Anlage dieses sehr etablierten Anbieters und zwei Bekannte auch.

            Das ist ein normal kalkulierter Preis. Wie aber schon gesagt habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass aktuell absolut unseriöse Preise genommen werden.

            13.000€ bei 8k und normalem Bohrgrund ist mehr als Wucher.

            Gehe einmal auf schwedische oder holländische Websites und schaue Dir deren Preise an. Die liegen noch einmal deutlich darunter.

            Hier werden aktuell Hausbauer mit dem Argument kostenlose Energie aus dem Erdreich über den Leisten gezogen.

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              #36
              Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
              Und bei vielen Bohrungen bei denen es zu "Störungen" gekommen ist waren billigheimer die Verursacher.
              Der Worst Case ist in der Regel eine falsche Dimensionierung oder Verfüllung, so dass die erwünschten Entzugsleistungen nicht erreicht werden. Solche Fehler würde ich aber nicht einfach dem Preis zurechnen. Schlecht arbeiten können auch Wucherer.

              Wer in Deutschland bohrt muß einen Bohrmeister mit den richtigen Zulassungen haben. Fliegende Bohr-Heinis ohne Qualifikation gibt es hier nicht.

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                #37
                Von Wucher würde ich nicht sprechen:

                Rund 10h bei 2 Arbeitern macht rund 20 Mannstunden
                Dazu noch 10h ein Geologe vor Ort
                Dazi noch 3h 2 Mann für das verlegen der Leitung ins Haus.

                Macht allein 33 Mannstunden.

                Die reine Bohrung lag bei rund 10k. Dazu noch Material für 140m Sonde und 10m Leitug bis ins Haus. Dazu noch 3h für das verlegen der Leitung durch's Erdreich bis ins Haus.



                Wenn ich schaue dass bei uns in der Region das Ausheben und verfüllen (nicht das legen selbst) eines ca. 10m Versorgungsgrabens für Wasser, Strom und Telekom rund 1k kostet, dann erscheint mir in anbetracht des Aufwands einer Erdwärmebohrung ein Preis von deutlich unter 10k mehr als "seltsam".

                Aber gut. Vieles ist ja regional abhängig. Häuser kosten im Süden Deutschlands auch deutlich mehr als im Norden.

                Und nur weil eine Bohrfirma eine Zulassung hat, heisst das noch lange nicht dass sie sauber arbeitet. Es gibt überall schwarze Schafe.

                Bzgl. "Worst-Case": Nun, der ist nicht nur "zu wenig Leistung". Der liegt u.a. bei Anhydrit und Hohlräumen im Boden. Wenn die Firma nicht optimal arbeitet kann sich im ernstfall das Erdreich heben oder absenken. Und wenn dann noch umliegende Häuser betroffen sind, dann hilft auch eine Verschuldungsunabhängige Haftpflichtversicherung mit 1Mio Deckung nicht. Nicht umsonst war unser Nachbar gegen unsere Bohrung. Ein Arbeitskollege von ihm ist vom Störfall in Leonberg betroffen. Der kann sein Eigenheim abreissen lassen... Und so einige andere auch.

                Soviel zum Ernstfall. Risiken gibt's immer. Risiken kann man minimieren. Aber nicht ausschließen. Und im Fall der Fälle muss eine Firma dann wissen was sie tut damit's nicht ausartet.

                Bei uns war der verantwortliche vom Landratsamt zur Besichtigung auf der Baustelle. Und er hat, im Gegensatz zu vielen anderen Baustellen auf denen er schon war, unserer Firma vorbildliches arbeiten attestiert. Und genau aus diesem Grund finde ich für unsere Region die 13k für 8kW und 140m nicht stark überteuert. Ich hätte es auch für rund 9-10k haben können (für 5 und weniger wäre hier nicht möglich gewesen). Aber ich hatte absolut Null-Lust die gleiche Erfahrung eines etwas entfernten Nachbarn - der auch hat Bohren lassen (von einer "billigen Firma") - zu machen. Da gab's kein Bodengutachten und Bohrprofil, bei der Bohrung gabs Probleme, Tagelange war das Grundwasser abgesackt und örtliche Wasserquellen waren verschwunden. Mittlerweile hat sich alles geregelt. Aber da waren wohl Gerichte beteiligt und die Bohrfirma gibt es jetzt nicht mehr....

                Jedem das seine.

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                  #38
                  Die Sonde die da in der Tiefe des Lochs ist, ist das eine reine Pumpe oder heizt die da unten gleich das Wasser mit auf?

                  Wie erkennt man eine seriöse Bohrfirma......Also sollte man(n) für das Bohren samt Material bei Erd/sole mit nicht unter 10K Rechnen für etwa 100 M Tiefe...? (bezieht sich jetzt auf den Durchschnitt...)

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                    #39
                    Eine Erdsonde ist nichts anderes als zwei PE Rohre die an ihrer tiefsten Stelle mit einem U-Fitting verbunden sind.

                    Die Sole Flüssigkeit fließt also angetrieben durch eine Pumpe nach unten und dann durch das andere Rohr wieder nach oben. Auf dieser Strecke wird die Sole durch die Erdwärme erwärmt.

                    Ein ideales Unternehmen erkennst Du wie bei allen anderen Gewerken, vor allem aufgrund von persönlichen Empfehlungen und einer Ausschreibung der Leistung. "Machen Sie mir 'mal ein Angebot" ist in der Regel ein Freifahrtschein für ein überteuertes Angebot.

                    Gerade bei Sole-Wärmepumpen würde ich mich fleißig umhören, wer mit wem wie zufrieden ist.

                    Möglicherweise ist bei keiner Erfahrung auf dem Gebiet der Fachplaner für Geothermie für die Planung der Sondenlänge und die Ausschreibung der beste Weg zu einem guten und günstigen Ergebnis zu kommen.

                    In NRW gibt es den Geologischen Dienst als unabhängige Beratung für Geothermie Bohrungen. Möglicherweise gibt es in anderen Regionen vergleichbare Institutionen.

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                      #40
                      Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
                      Jedem das seine.
                      So lange Du zufrieden bist ist doch alles gut.

                      Ich wäre einmal gespannt auf welche Jahresbetriebsstunden Du bei 8kW und 140m Sonde kommst.

                      Wenn diese Zahl zwischen 2000 und 2400h Stunden liegt, weißt Du ob effizient geplant wurde.

                      Den Business Case Deiner Heizungslösung möchte ich allerdings nicht sehen.

                      Der reine Preis ist kein Indikator für gute Planung und Ausführung.

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                        #41
                        ist das Problem bei 33Std x 40Euro, das Sondenmaterial ist nicht so teuer, das Bohrgerät kann ich nicht einschätzen aber bei uns gibt es die Firma seit 1990 und kenne hier auch nur 3 Firmen und die lagen recht gleich im Preis. Im Saarland war das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz schon dahinter und kam kontrollieren und die Protokolle sind auch sehr ausführlich für die haftet ja schließlich auch der Ausfuhrer und Ausfüller.
                        Aber ist sicher wirklich sehr stark regional schwankend, hätte für 8kw auch bis 10000€ wohl akzeptiert.

                        Merke gerade wir kommen vom Thema ab. Wir hatten aufgrund von unserer geringen Heizlast 6kw Pumpe läuft im tiefsten Winter 4Std am Tag, kleiner Pumpe gab es nicht. Auf Ofen verzichtet und würden es wieder tun.

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                          #42
                          macht ihr dann eure PV Anlage dann als Eigenverbrauch oder mit extra Zähler zum Einspeisen???

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                            #43
                            Zitat von macgyver Beitrag anzeigen
                            macht ihr dann eure PV Anlage dann als Eigenverbrauch oder mit extra Zähler zum Einspeisen???

                            Beides!
                            10kW WP plus ZFH und 6,5kWp PV, macht ca 50% Eigenverbrauch (besonders den teuren Tagstrom)...


                            Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

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                              #44
                              Auch beides.

                              Aber den Zweitarifzähler kündige ich demnächst, dann läuft die WP nur noch tagsüber, wenn es in der Regel wärmer ist und meist eigener Strom vom Dach zur Verfügung steht.

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                                #45
                                Hmm, hab Tag/Nachstrom und keinen eigenen für die WP. Aber tagsüber autark ist schon herausfordernd...
                                Hab immer noch ca 60% Strombedarf am Tag (06-21 Uhr)

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