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Ja/Nein Wärmepumpe Erd/Sole mit Wasserführenden Kamin

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    #61
    Für einen Handtuchheizkörper reichen die niedrigen VL Temperaturen schon aus. Es gibt aber im Bad ein grundsätzliches Problem.

    Damen haben offensichtlich gerne im Bad 24 Grad. Dies ist oftmals über die kleine FBH Heizfläche zwischen der Badausstattung nicht erreichbar.

    Daher und für die Handtücher werden manchmal Elektro-Heizkörper installiert, die nur im Winter für 10 Min. am Tag laufen.

    Ich beabsichtige jetzt aber einmal in einem Projekt die Duschtrennwand mit einer integrierten Wandheizung auszustatten.

    So wird die Heizfläche erhöht, im kritischen Nacktbereich Dusche steigt die Temperatur durch direkte Strahlungswärme und die auf der anderen Seite der Duschtrennwand befestigten Handtücher werden auch gewärmt.

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      #62
      Ich habe gerade vorhin das hier entdeckt:

      Bad-/Handtuch-Heizkörper thermofan duo - Raumheizung - STIEBEL ELTRON

      Wird einmal mit der FBDHeizung verbunden, zusätzlich kann mittels elektrischer Energie zusätzlich aufgeheizt werden um höhere Temperaturen zu erreichen,

      Wöre doch eine prima Alternative ? ? ?

      Ich habe mal einen Handtuchheizkörper gesehen, der bereits im Rohbau eingeputzt wird, nach dem Fliesen sind dann nur noch ein paar "Schlangen" sichbar und auf der Unterseite befindet sich eine Art Steuerventil.... weiß jemand den Type von euch?

      Edit: gerade gefunden:
      http://www.vola.com/De/Produkte/Buil...hwärmer/T39EL

      Wenn es den jetzt noch mit WW Anschluss gäbe......

      Ich bin kein Fan von normalen Heizkörpern , sind fast schon Staubfänger...

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        #63
        Ich habe hier mal noch Rechenbeispiele für diverse Systeme gelesen:

        Heizkostenvergleich und Investitionskostenvergleich Wärmepumpen, Gas, Öl, Pellets

        Eine Wassertasche macht wohl keinen Sinn für mich....

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          #64
          Naja, bei der Studie ist bestimmt die JAZ von Grundwasser WP (4,2) und Erdkollektor (4,7) vertauscht.

          Gibt es einen Zweirichtungszäler der auch Nachtstorm berücksichtigt?

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            #65
            Nicht zwingend, das Fraunhofer hat ebenfalls in Studien festgestellt, dass Erdwärme meist besser (in Bezug auf JAZ) als Grundwasser läuft...

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              #66
              wirklich? zeig mal wo das steht.

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                #67
                Du musst natürlich den Stromverbrauch der Brunnenpumpe mit berücksichtigen. Das sind ganz schöne Stromfresser, abhängig von der Förderhöhe. Dann sieht der tolle COP von Grundwasser-WP gleich anders aus.

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                  #68
                  Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                  Naja, bei der Studie ist bestimmt die JAZ von Grundwasser WP (4,2) und Erdkollektor (4,7) vertauscht.

                  Gibt es einen Zweirichtungszäler der auch Nachtstorm berücksichtigt?

                  Und bei den JAZ-Angaben wird nie die tatsächliche JAZ genommen, sondern die theoretisch machbare laut Hersteller.

                  Bei uns: JAZ-Hersteller 4,7 tatsächlich 2,6 bestenfalls
                  Kann aber an der Zahl trotzdem nichts schlechteres abgewinnen.

                  Gruß,
                  Lio

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                    #69
                    JAZ 2013 war hier 4.66 sofern man dem internen WMZ trauen darf. 135m Bohrung. Incl. sämtlicher Pumpen und Steuerung für WW/Heizung.
                    Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
                    Baustelle 2.0 !

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                      #70
                      Ja/Nein Wärmepumpe Erd/Sole mit Wasserführenden Kamin

                      So, noch mal eben nachgeschaut. Leider nicht die genaue Stelle gefunden, aber ich halte die Ergebnisse der Testreihe dennoch für sehr interessant um Euch den Link nicht vorzuenthalten:
                      https://wp-monitor.ise.fraunhofer.de...rgebnisse.html

                      Kurz zusammengefasst: ein Erdkollektor kann bei passenden Rahmenbedingungen (kein Sandboden, ausreichende Dimensionierung usw) aufgrund der geringeren Hilfsenergie (Pumpen) leicht im Vorteil sein.

                      Was im Bericht auch noch empfehlenswert ist: typischer Fehlerqellen von WP-Installationen. Nachdem ich diese geprüft hatte und mein Heizi den Kram korrigiert hatte liegt die JAZ (ohne Hilfspumpen, inkl. Heizstab) bei > 4.

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                        #71
                        wenn aus dem Beitrag schon ein Mischmasch wurde, würde ich gern mal nachfrage, wie es bei Euch mit der Einzelraumregelung ist.
                        Auch hier streitet man sich.

                        Bei uns wurde auf ERR verzichtet, "hydraulischer Abgleich" nach dem dritten Betriebsjahr nun akzeptabel. Aber meiner Meinung nach besteht hier noch Potential, der m.M.n. nur mit einer Raumregelung zu machen wäre:

                        Im Erdgeschoss mit Küche, Wohn-Esszimmer, Arbeitszimmer und GästeWC
                        viele Fenster Südwärts. Wenn die Sonne scheint, spielt es keine Rolle, wie kalt es draussen ist, drinnen ist es warm. Pumpe müsste ich nun von Hand abschalten.

                        Obergeschoss: Eltern und Kinderschlafzimmer, Abstellraum eigentlich gar nicht beheizt, Kinder auf minimaldurchfluss. Bad beheizt.
                        Kaum solare Einflüsse. Bedeutet, wenn ich wegen der Hitze im EG die Pumpe ausschalte, kühlt es oben zu stark ab.

                        ERR ja oder nein?

                        Grüße,
                        Lio

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                          #72
                          Ich habe auch keine ERR, allerdings läuft bei meiner Vaillant Wärmepumpe ständig die Umwälzpumpe. Das bedeutet zwar etwas Stromverbrauch, hat aber den Vorteil, dass so ein ständiger Ausgleich zwischen den Räumen stattfindet und die Wärme aus den Räumen mit Südfenster im Haus verteilt wird.

                          Ausserdem sorgt der Selbstregeleffekt bei einer Niedertemperatur-FBH ohnehin dafür, dass in Räumen mit Sonneneinstrahlung die FBH keine Wärme mehr an den Raum abgibt. Insofern macht es auch keinen Sinn, bei Sonne die Heizung in den Südräumen abzudrehen.

                          Marcus

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                            #73
                            Hi
                            Wir wohnen jetzt seit August in unserem Niedrigenergiehaus. Heizungsanlage ist eine LuftWP mit einem 450l Schichtpuffer der zur hälfte für die WP ist und komplett für den Holzofen mit Wassertasche. Dazu kommen 360l WWSP der zu 2/3 für die WP ist und komplett für den Holzofen.

                            Man kann hier jetzt keine Aussage machen lohnt sich das und das. Es fängt immer damit an: Was benötigen das Haus und die Bewohner an Heizleistung.

                            In unserem Fall bedeutet das ca. 5,5kw Heizlast bei Normaussentemp von -12 °C. und 3 Personen.

                            Folgendes wollten wir haben: Heizung mit Strom und einen Ofen für den Wohlfühlfaktor.

                            Kaminofen sollte aber das Haus nicht überheizen, so dass man ihn nur anmacht und wieder ausgehen lässt. Also niedrige Leistung. Das kann man auf zwei Arten erreichen: Kleiner Ofen oder Wassertasche.

                            Eine LuftWP war in unserem Fall ca 2000€ teuerer als eine Sole WP. Dazurechnen muss man aber die Bohrung die Rund 10-12K kosten.

                            Die Ofenanlage mit Kamin kostete rund 10k.

                            Also Soleanlage rechnet sich bei unserem Wärmebedarf erst nach meiner Lebenserwartung!

                            Des weiteren spielt die Sole WP Ihren Trumpf erst bei kalten Temperaturen aus. Im Sommer bei der WW Bereitung hat sie wohl eher wieder Nachteile bzw. keine Vorteile mehr.

                            Ich kann also aus eigener Erfahrung sagen: Unsere LuftWP (Luft/Wasser) läuft super und mit unserem Holzofen dazu ist unser Haus perfekt ausgerüstet. Die Leistung des Holzofens reicht aus um in ca. 3 Stunden das Wasser im WWSP von 2/3 43°C warmem Wasser in 360L 60°C Warmes Wasser zu verwandlen. Dannach kann man den Puffer füllen. Der ist ja üblicherweise bei ca. 26-30°C. Dann ist eh abend und der Ofen geht langsam aus. Das WW reicht und 2 Tage zum duschen und sonstiges bevor die WP wieder aufheizen muss. Der Puffer reicht dann ca. 1Tag wenn er ganz voll ist (da ist aber regelungstechnisch noch ein kleines Manko seitens Dimplex).

                            Ich denke allerdings dass man Kostentechnisch nur Vorteile hat, wenn man das Holz selbst macht und als Flächenlos kauft. Wenn man Holz kaufen muss wird es sich nicht rechnen.

                            Ich hoffe mein Bericht hilft ein wenig. Fakt ist es gibt keine Standartheizungsanlage die perfekt ist. Die muss aufs Haus abgestimmt sein.

                            Gruß Sebbi

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                              #74
                              Ja, das Thema mit den Vergleichen. Darüber lässt sich wirklich viel streiten.

                              Warum unsere Küche 10TEuro teuerer wurde, als geplant weiss ich auch nicht, eine Wirtschaftlichkeitsberechnung dafür habe ich nie gesehen und nie diskutiert.

                              Satter bin ich dadurch zumindest nicht geworden!

                              GRüße,
                              Lio

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                                #75
                                :-D
                                Der ist gut!

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