Zitat von Alexander79
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Dieses Thema vollständig wissenschaftlich zu begründen, füllt ein halbes Semester Elektrotechnik.
Relativ einfach erklärt sich das mittels Geometrie. Die Ströme sind Vektoren, also Zeiger/Pfeile, die jeweils zu 120° zueinander geneigt sind (wie gehen hier mal zur Vereinfachung von gleichen Reaktanzen aus). Die Länge der Zeiger ist die Stromstärke (irgendwas zwischen 0...16A).
Jetzt nimmst Du dir ein Lineal und ein Winkelmesser und malsst zwei Pfeile mit jeweils 16 Einheiten Länge (cm, mm oder was auch immer) um 120° versetzt sternförmig aneinander (zwei genutzte Phasen). Dann machst Du eine Parallelverschiebung des zweiten Pfeils sodaß sich der Anfang des zweiten Pfeils an die Spitze des ersten fügt.
Der Strom über N ist die Summe der beiden Pfeile, d.h. die Linie zwischen dem Anfang des ersten Pfeils zur Spitze des Zweiten.
Wenn Du jetzt einen dritten Pfeil mit 16 Einheiten, wieder um 120° versetzt zum zweiten (und 240° zum ersten) anzeichnest und wie vorher beschrieben dessen Anfang an die Spitze des Zweiten Pfeils setzt, hast Du ein gleichseitiges Dreieck und der Strom über N wird Null. Jetzt kannst Du etwas mit den Längen der drei Pfeile experimentieren (zw. 0...16), und Du wirst feststellen, der Summenpfeil ist immer kleiner 16 Einheiten und ein dritter Pfeil verkürzt immer den Summenpfeil.
Man könnte die Sache auch mit imaginären Zahlen rechnerisch nachweisen, die Gemometrie ist aber anschaulicher

Viele Grüße
Lutz
PS: Ich weiß nicht, ob das Absicht ist, aber der Unterton in Deinem Kommentar ist ganz schön patzig!
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