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Wieviel Betriebsstunden / welche Taktung sind für eine WP normal?

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    #16
    Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
    Dann hast Du das "übliche" Problem, dass im Bad zu wenig Fläche zur Verfügung steht / genutzt wurde / Abstand zu groß ist udn man damit mit der Heizkurve soweit hoch muss, dass alle anderen Räume schon überversorgt sind. Das lässt sich im Nachhinein nur bedingt korrigieren. Also Durchfluss auf Max, Strangregulierung für Bad ganz auf und natürlich immer mit 100% Ventilstellung. Für die anderen Räume dann die Strangregulierung soweit zurück, dass sie bei 70-100% Ventilöffnung die Solltemperatur halten (dann wäre alles gut) oder man muss damit leben, das in diesen Räumen über die Ventilstellung dauerhaft reguliert wird und hier oft nur 10-120%. Das ist dann wieder nachteilig für die Taktung.

    Aber auch mal nachdenken (mit der Frau zusammen.....) ob es 24° sein müssen. Ich hab mich zwischenzeitlich auf 22,5 runtergearbeitet..... Hauptsache der Boden fühlt sich warm an...
    In den Bädern wurde zusätzlich zur FBH noch eine Wandheizung verlegt. Ob die Abstände stimmen kann ich allerdings nicht beurteilen. Ich habe auch schon vermutet, dass das darunterliegende Schlafzimmer der ELW mit ein Problem sein könnte, da es meine Eltern gerne kalt (18 - 19 Grad) haben. Die Betondecke ist hier nicht weiter gedämmt.

    Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
    Hysteres ist die +/- Schwankung um den Sollwert lt Heizkurve. Wenn die WP also 24,8 als soll berechnet hat und Du eine Hysterese von 0,5 hast, dann wird sie bei 24,3 einschalten und bis 25,3 heizen. Daher: große Hysterese => weniger Taktung. Dafür aber größere Schwankung in der VL/RL-Temperatur.
    Werde ich mir mal zu Gemüte führen. Danke.

    Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
    Die meisten Temperaturen dürftest du direkt im Menü deiner Wärmepumpe einsehen können! Gerade die Temperatur im Warmwasserspeicher dürfte einer der ersten Punkte für dich sein die Effizienz deutlich zu steigern. 50°C sind bedenkenlos möglich.

    Mit Sicherheit ist auch ein Legionellenprogramm in der Wärmepumpe aktiv. Hier die Zeiten mal kontrollieren. Habe schon erlebt, dass diese alle 3 Tage aktiv war...
    Ja, die Temperaturen werden dort angezeigt. WW ist glaub auf 50 oder 55 Grad eingestellt. Wir haben diese auch etwas höher angesetzt, damit der WW Puffer für 4 Personen gut ausreicht.

    Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
    Hat dir der Sani irgendwelche Unterlagen gegeben? Normalerweise muss er diese aushändigen und dir nachweisen, dass er die Verlegeabstände anhand einer Berechnung ausgelegt hat.
    Soweit ich weiß, haben wir da nichts bekommen. Werde aber nochmal nachsehen.

    Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
    Und wie Uwe! schon sagt: Temperatur im Bad senken und einen zusätzlichen Wärmeerzeuger bedarfsgesteuert einbauen. Bspw. einen Handtuchhalter welcher mit E-Patrone beheizt wird oder eine (finde ich sehr toll) Infrarotheizung hinterm Spiegel. Kann man entweder zeitgesteuert machen oder innerhalb eines Zeitraumes mit einem PM koppeln...
    Über einen zusätzlichen Heizlüfter im Bad habe ich auch schon nachgedacht. Meint ihr, das macht tatsächlich Sinn was den Stromverbrauch anbelangt? Niedriger als 23 Grad wollen wir im Bad eher nicht haben. Da siegt dann doch der Komfort gegenüber der Kostenersparnis.
    Mit freundlichen Grüßen
    Niko Will

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      #17
      Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
      Die 4,7 standen so auf dem Angebot des Sanis.
      Die stehen auch in deiner techn. Doku so drin

      Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
      .Darum habe ich mal auf etwa 20 Takte am Tag geschätzt.
      Kann richtig sein, aber auch nicht - vlt. sind die realen Daten "entspannender".

      Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
      Sorry, I only understand railway station...
      Bei der Heizungsauslegung werden die notwendigen Heizleistungen (normalerweise) errechnet; daraus erfolgt dann die notwendige Auslegung, was in Verlegeabstände, notwendige VL-Temperaturen usw. mündet.

      Stark vereinfacht:
      Geringere VL-Temp -> kleinere Verlegeabstände (mehr Rohr)
      Höhere VL-Temp -> grössere Verlegeabstände (weniger Rohr)

      Wurden die Verlegeabstände "zu gross" gewählt, müsstest Du weniger energetisch höhere VL-Temperaturen fahren um auf deine Wunschtemperatur zu kommen.

      Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
      Für WW reicht das bei uns gut. In der Regel wird nur geduscht. Spannender wird es eher, wenn später mal noch Kinder dazu kommen.
      Bei Warmwasser für 4 Personen geht man von ca. 350l/Tag aus.
      Je kleiner der Speicher, desto öfter mal nachheizen -> WP muss eintakten
      Gruss
      GLT

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        #18
        Okay, ich sehe schon, ich muss genauere und verlässlichere Werte einfangen und euch liefern können. Ich werde mal sehen, was ich da machen kann.
        Mit freundlichen Grüßen
        Niko Will

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          #19
          Kein Heizlüfter, der verbraucht viel zu viel Strom, ist laut und hässlich.

          Ne Spiegelheizung macht warm, du hast keine beschlagenen Spiegel mehr, verbraucht weniger, einfach klasse halt :-)
          Die Steuerung per SmartPhone macht ein Haus nicht zum SmartHome...

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            #20
            Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
            Gerade die Temperatur im Warmwasserspeicher dürfte einer der ersten Punkte für dich sein die Effizienz deutlich zu steigern. 50°C sind bedenkenlos möglich.
            DVGW Arbeitsbaltt W551 u. VDI 6023!

            Die ELW ist vermietet?
            Gruss
            GLT

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              #21
              Ja, und was wollst damit jetzt zeigen?! Auch bei 55°C ist das Legionellenwachstum bestimmt nicht ausgebremst....und auch die Anti-Legionellenfunktionen in den Wärmepumpen sind für die Katz, wenn kein kompletter Austausch des Wasser in den Leitungen stattfindet.

              Wenn man schon in Sachen Legionellen aktiv werden will, und das schrieb ich bereits an anderer Stelle, führt sowieso nichts an einer Frischwasserstation vorbei. Aber das ist an sich kein Thema, was hier hingehört...
              Die Steuerung per SmartPhone macht ein Haus nicht zum SmartHome...

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                #22
                Hallo,

                Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
                Ja, und was wollst damit jetzt zeigen?! Auch bei 55°C ist das Legionellenwachstum bestimmt nicht ausgebremst....
                ihm geht es nicht um die Legionellen, sondern darum, dass für 4 Personen genügend Wärme da ist. Nicht dass sich der dritte bei 20°C duschen muss, wenn gerade 2 andere geduscht haben.

                Gruß!

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                  #23
                  Die letzten 30 Tage hatte ich 523 Verdichterimpulse und 142,6 Stunden an Verdichterlaufzeit. Die Impulsanzahl schwankt zwischen 14 und 23 (Höchstwert letzte Woche).

                  habe auch Tiefensonden (Erdwärme)

                  Gruß

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                    #24
                    Hallo,

                    ein Arbeitskollege von mir hat in die EVU-Sperre ein zusätzliche Unterbrechungsmöglichkeit eingebaut um die Taktung zu beeinflussen.
                    Od dies aber der richtige Weg ist?

                    Gruß

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                      #25
                      Zitat von Inventor Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      ein Arbeitskollege von mir hat in die EVU-Sperre ein zusätzliche Unterbrechungsmöglichkeit eingebaut um die Taktung zu beeinflussen.
                      Ist sicherlich gegen die AGB des EVU's. Wenn das mal raus kommt....
                      Gruß
                      Andreas

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                        #26
                        Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
                        Ist sicherlich gegen die AGB des EVU's. Wenn das mal raus kommt....
                        Solange er das EVU-Signal nicht überbrückt, sondern in Reihe eine weitere Abschaltungsbedingung einschleift, juckts das EVU wohl nicht.
                        Gruss
                        GLT

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                          #27
                          Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
                          Kein Heizlüfter, der verbraucht viel zu viel Strom, ist laut und hässlich.

                          Ne Spiegelheizung macht warm, du hast keine beschlagenen Spiegel mehr, verbraucht weniger, einfach klasse halt :-)
                          Wenn er laut und häslich ist hast du vielleicht das falsche Model.
                          Die Spiegelheizung braucht zu Lange. Ich war mal bei Redwell und habe mir das angesehn. Der Verkäufer meinte das wenn ich das Bad auf 24 Grad aufheizen will braucht der 600w Spiegel 1h. Ein 2kw Heizlüfter macht das in 5min. Kann sich ja jeder mal selber ausrechnen was besser ist.

                          Viele Grüsse
                          Jürgen

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                            #28
                            Spiegelheizung ist jetzt eh nicht mehr möglich... unserer ist fest verbaut. Auch ein Handtuchhalter ist aufgrund der Dachschräge nur schwer bis gar nicht möglich. Zur Not, werde ich mal das mit dem Heizlüfter testen, aber nur wenn alles andere nichts hilft.

                            Ich habe jetzt mal die Heizkurve ein Grad nach unten korrigiert und dafür die Strangregulierung der Bereiche weiter auf gedreht. Das Bad (das davor ja schon auf Maximum war) ist mal nicht kälter geworden und gefühlt klappt das Regeln der Heizkreise so schon wesentlich besser, als mit fast geschlossenen Strängen. Weiter versuche ich gerade noch, die Verdichterimpulse mit zu zählen. Allerdings war das noch nicht so erfolgreich. Entweder gab es seither tatsächlich keinen mehr, oder ich hab noch n Problem in meiner Logik.
                            Mit freundlichen Grüßen
                            Niko Will

                            Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
                            - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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                              #29
                              Hört sich in Summe nicht nach dem Werk eines Fachhandwerkers an.

                              Ich würde wie folgt vorgehen:

                              1. 200l Pufferspeicher für die Heizung ausbauen. Der kostet nur Effizienz und hat keine positive Eigenschaft.

                              2. Hydraulischen Abgleich über mehrere Tage durchführen. Dazu benötigst Du aber für die Errechnung der Soll-Ventileinstellungen die Software Unterstützung eines Spezialisten und die realen Rohrlängen der einzelnen Heizkreise.

                              3. Heizungskennlinie an einem warmen und kalten Tag einstellen (Steilheit und Höhe). Wer 2. nicht macht, wird 3. auch nicht gemacht haben.

                              Eine perfekt optimierte Kennlinie ist daran zu erkennen, dass bei jeder Außentemperatur ohne ERR die gleichen Temperaturen im Haus sind.

                              4. Abschaltung der WP durch eine 5°C Nachtabsenkung zwischen 22 und 6 Uhr. Ich verliere nachts max. 1 Grad, aber spare so deutlich Stromkosten.

                              5. Abschaltung der Heizfunktion der WP in der Übergangszeit von März bis September

                              Ich habe bei einer AI SWC-100 mit Erdsonden im freistehenden Kfw70 Haus aus 2007 aktuell 3-4 Takte am Tag.

                              Viele Takte kosten Lebensdauer. Daher senkt Punkt 5 nicht nur den Stromverbrauch, sondern erhöht auch die Lebensdauer der Anlage.

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                                #30
                                Als Vergleich mal die Daten / Auslegung meiner Wärmepumpe:
                                Haus KfW 70 nominell, laut Energieberechnung kratzen wir an der Kfw-50-Marke. Ca. 160 m² beheizte Wohnfläche. Berechnete Heizlast ca. 5,7 kW (bei -12°C).
                                Waterkotte WP mit Flächenkollektoren und 7.3 kW Heizleistung, angegebener COP 5.03 bei B0/W35.
                                Eng verlegte Fussbodenheizung (ca. 10 cm Abstand), dafür kein Pufferspeicher im Heizkreislauf. ERR ist nur in Nebenräumen vorgesehen, der Großteil der Wohn-/Aufenthaltsräume bleibt (als "Pufferspeicher") dauerdurchflossen.

                                Die Anlage läuft jetzt seit ca. zwei Monaten rein im Heizbetrieb ohne WW-Bereitung. Hydraulischer Abgleich noch nicht durchgeführt, es sind alle Kreise offen - also ähnliche Voraussetzungen wie beim Threadersteller.
                                Vorlauftemperatur bei momentanen Außentemperaturen knapp 30° C, Rücklauf 5K weniger = 25° C.
                                Das reicht für konstante 20-21°C Raumtemperatur.

                                Die Steuerung der Wärmepumpe berechnet intern aufgenommene/abgegebene Leistung und aktuellen COP/JAZ. Ich ziehe mir alle 2.5 Minuten die Daten der Wärmepumpe, zusätzlich läuft sie über einen eignene KNX-Zähler, so dass ich den tatsächlichen Verbrauch überwachen kann.

                                Schalthysterese ist auf 2K eingestellt, d.h. 1K unter Soll-Rücklauf läuft die Wärmepumpe an, bei 1K über Soll-Rücklauf schaltet sie ab.

                                Ich komme momentan auf 4-7 Taktungen/Tag im reinen Heizbetrieb und auf eine prozentuale Auslastung von etwa 50-60% (Laufzeit jeweils rund 3 Stunden).
                                Meine bisherige JAZ liegt dank anfangs hoher Soletemperatur bei gemittelten 6.2. Der aktuelle COP liegt bei den derzeitigen B4/W30 im Heizbetrieb bei etwa 5.5 bis 6.
                                Mit Warmwasserbereitung wird sich das natürlich (deutlich) nach unten bewegen.

                                ---

                                Das Takten Deiner Wärmepumpe kommt mir auch als häufig vor. Wurde denn eine Heizlast für Dein Haus ermittelt / wo liegt sie? Wie eng wurde die FBH verlegt bzw. wie ist die Auslegung? Wie ist die Schalthysterese eingestellt?

                                Gruß,
                                Thomas

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