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Stromversorgung 24 V Konstantspannungs LED

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    [Beleuchtung] Stromversorgung 24 V Konstantspannungs LED

    Bin auf der Suche nach einem Netzteil, welches auf der Tragschiene im Verteiler verbaut werden kann, eine Konstantspannung von 24 V bei einer max. Ausgangsleistung von 110 – 140 Watt bietet.
    Die Einbautiefe auf der Tragschiene darf nicht mehr wie 60mm betragen.
    Die meisten Netzteile die ich bisher gesehen habe sind alle tiefer (um die 90mm), was nicht in meinen Etagenverteiler passt.
    Ich möchte darüber mehrere Eldoled D220 mit zusammen 17 – 21 Voltus LED Spot MR16, 24 DC, 6 Watt betreiben. Die Einbausituation lässt ein verbauen des Netzteils in der Zwischendecke nicht zu bzw. ist nur erschwert möglich (Wärmestau), da hier auch schon der jeweilige LED Treiber sitzt (Verdrahtung im Verteiler ist sicher auch einfacher). Daher ein gemeinsames Netzteil auf der Tragschiene.
    Bin im Internet auf die Firma BLOCK gestoßen, welche Netzteile in entsprechender Tiefe anbieten. Hat mit diesem Hersteller in Verbindung mit LED’s schon jemand Erfahrung bzw. dieses Netzteil verbaut? Wie versorgt Ihr eure LED’s – zentral oder einzeln in der Decke?

    #2
    mache alles mit G10 230V LED

    weil ich das Trafogedöns nicht mag.
    Dafür gibt es aber vermutlich nicht so viele LED Leuchtmittel/-formen wie mancher wünscht. Verwendete übrigens viel Philipps am Anfang mit 3,5-5 W. Hab nun auch einige Osram die auch gut sind mit 5 oder 6,5W
    Ausnahme, in ein paar Nassräumen hab ich ein paar mit 12V genommen.

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      #3
      @Seppm: Da nimmst Du aber große Defizite in Dimmung, Effizienz und Ausfallsicherheit in Kauf.

      Block hat nach meinem Wissen keine für LED zugelassenen Netzteile REG im Sortiment.

      Eine Lösung, die hier viele inzwischen so anwenden: Eldoled Hutschienen Clip mit Meanwell HLG-80H-24A oder maximal ein HLG 100.

      Andere wiederum setzen eine Montageplatte in den Schrank und montieren darauf die Meanwell HLG.


      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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        #4
        Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
        @Seppm: Da nimmst Du aber große Defizite in Dimmung, Effizienz und Ausfallsicherheit in Kauf.
        Bin nicht so der Dimm-Fan. Es gäbe ja auch dimmbare G10 LED. Hatte das alles auch schon im alten Haus, aber die Dimmstufe war zu oft nicht genau so wie es gerade (subjektiv) gewünscht war, und dann das nachregeln war uns zu nervig. Wir haben stattdessen recht viele Lampen (auch indirekte Wandlampen) und Spots und die werden ja nach gewünschter Stimmung geschalten.
        Effizienz kenn ich die Zusammenhänge nicht, vermute aber das die Regelung je LED Spot aufwendiger ist. Aber ist das noch relevant wenn ich schon statt früher 50W nun mit 5W auskomme?
        Ausfallsicherheit kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir geht gleichzeitig maximal 1 LED kaputt, wenn ich das mit einem Trafo für 3, 5 oder 10 LED mache sind die alle aus wenn der Trafo nicht mehr mag.

        Ich lerne aber gerne dazu.

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          #5
          Retrofit Netzteile haben eine typische Effizienz von unter 80%. Ein hochwertiges Meanwell HLG-320H-24A hat z.B. eine Effizienz von 93% bei voller Last.

          Das Temperaturmanagement der Retrofit ist aufgrund des eingebauten Netzteiles natürlich nicht so gut. Somit ist auch die Ausfallwahrscheinlichkeit des NT im Retrofit höher.

          Bei 3 Stunden täglichem Betrieb hält ein Meanwell HLG ca. 175 Jahre.


          Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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            #6
            OK

            Danke, ich meine zu verstehen. Etwa 10% verbrenne ich damit mehr und sie fallen vermtl. 3x so oft aus. Damit muss ich nun leben. Allerdings noch eine Zeitlang bei 175 / 3 = fast 60 Jahre. Die Stromersparnis vs Anschaffungspreis ermittle ich jetzt nicht.
            Aber in der Tat, würde ich das heute etwas anderes betrachten wenn ich nochmal in die Situation käme.
            Das ist eh die Herausforderung wenn man baut, das man eine unendliche Anzahl von Entscheidungen treffen muss die man final nur selbst am besten beurteilen kann. Und bei dem Zeitdruck sind bei mir nicht lauter 100% perfekte Lösungen herausgekommen. Allerdings bin ich mit den geschätzten 85% auch zufrieden.

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              #7
              „Eine Lösung, die hier viele inzwischen so anwenden: Eldoled Hutschienen Clip mit Meanwell HLG-80H-24A oder maximal ein HLG 100.“
              @Voltus
              Wenn ich 21 Voltus Spots mit je 6 Watt verbaue benötige ich min. 126 Watt. Das HLG 100 wird daher nicht ausreichen. Macht es Sinn die Last auf zwei Netzteile zu verteilen (je 60 Watt) um das Ganze effizienter (Wirkungsgrat usw.) zu gestalten (Redundanz vernachlässige ich mal)?
              Wenn nicht alle Spots an sind, wird auch nicht die volle Leistung benötigt. Wird das von einem großen Netzteil berücksichtigt, oder sind letztendlich doch mehrere dezentrale Netzteile (Verkabelung aufwendig, Einbaulage schwierig) die bessere und effizientere Lösung?
              In dem Fall würde ich für 3 Spots entsprechend ein Meanwell ELN 30 einsetzen (habe nicht kleineres gefunden) … Die HLG Serie fängt erst ab 40 Watt an.
              Wie muss das Netzteil überhaupt dimensioniert werden – entspricht das effizienteste Netzteil genau der Summe der max. Verbraucher, oder muss hier noch eine Reserve mitgerechnet werden?
              Der Eldoled Hutschienen Clip passt korrekt auf die Meanwell HLG Netzteile, oder muss hier noch gebohrt werden?
              Wo ist der Unterschied der HLG Baureihe zu MEANWELL DR-60-24 Schaltnetzteil DIN-Schienenmontage, single output 60W 24V/2,5A?
              Sorry für die vielen Fragen, versuche nur die beste Lösung zu finden, da ich bestimmte Rahmenparameter (Abgehängte Decke bzw. Platz im Etagenverteiler) berücksichtigen muss.
              @Seppm
              Die Kombi DALI KNX finde ich durchaus gelungen. Hochvolt LED im Bad gefallen mir nicht wirklich. Und ein einfaches Dimmen im Kinderzimmer hat auch was.
              Bin jetzt auf die Konstantspannung gestossen (Konstantsrom ist von der Verkabelung sehr aufwendig), muss nur noch das Thema Netzteil klären.

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                #8
                - In Deinem Falle macht es sicher Sinn 1x60er und 1x80er zu nehmen. Netzteile zusammenfassen ist aber immer effizienter (wenn die Leuchten auch oft zusammen an sind). Wenn du Dir die Datenblatter anschaust, siehst Du dass die Netzteile bei geringerer Auslastung etwas ineffizienter werden (es verbraucht den Strom aber nicht "blind").

                - Wenn Du dezentral versorgen willst, bietet sich für 2 Spots ein APV-12-24 und für 3 Spots ein LPV-20-24 an.

                - Du dimensionierst nach den Ampere (1 Spot 0,25A). Bei der HLG Serie entspricht das aber auch den Watt angaben (ist nicht bei allen Netzteilen so).

                - Die DR Serie ist nicht für Beleuchtungszwecke zugelassen! Es werden mehrere Normen nicht erfüllt.


                Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                  #9
                  HI

                  Phoenix contact hat auch noch welche für din Normausschnitt
                  Link

                  @Voltus sind die für algemeinbeleuchtung OK ?

                  Gruss Oli

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                    #10
                    Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                    ... ist nicht für Beleuchtungszwecke zugelassen! Es werden mehrere Normen nicht erfüllt.
                    Dass es eine Zulassung der Netzteile für Beleuchtungszwecke gibt habe ich bisher noch nicht wirklich durchdrungen und würde mich über eine umfassende Aufklärung freuen!

                    Welche Anforderungen (inhaltlich und normativ) müssen erfüllt sein?
                    Gilt dies für alle Leuchten oder ist dies vom Leuchtenhersteller oder dem Anwendungszweck abhängig?
                    Gilt dies nur für Beleuchtung i.S.d. Arbeitsplatzverordnung oder im Allgemeinen auch für den privaten Bereich?
                    Gruß
                    Frank

                    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                      #11
                      Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                      Dass es eine Zulassung der Netzteile für Beleuchtungszwecke gibt habe ich bisher noch nicht wirklich durchdrungen und würde mich über eine umfassende Aufklärung freuen!

                      Welche Anforderungen (inhaltlich und normativ) müssen erfüllt sein?
                      Gilt dies für alle Leuchten oder ist dies vom Leuchtenhersteller oder dem Anwendungszweck abhängig?
                      Gilt dies nur für Beleuchtung i.S.d. Arbeitsplatzverordnung oder im Allgemeinen auch für den privaten Bereich?
                      Wir haben uns in den letzten 2 Jahren immer weiter in den Bereich eingearbeitet. Eigentlich ist dies alleinige Aufgabe der Hersteller/Inverkehrbringer Die Erfahrung zeigt aber leider, dass gerade "Junge, innovative" Firmen wenig bis gar nicht auf die Vorschriften achten.

                      Meanwell z.B. nimmt die Vorschriften sehr ernst. Im LED Netzteile Katalog sind ausschließlich Netzteile, die auch die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Trotzdem findet man in etlichen "Hersteller" Katalogen (siehe Bilton) Industrieschaltnetzteile, die definitiv nicht für Beleuchtungszwecke zugelassen sind.

                      Ich bin nicht in der Lage eine umfassende Antwort zu geben, nenne hier aber mal 3 Normen, die zutreffen. Alle notwendigen Prüfungen sind in diesen Normen beschrieben. Ein "Inhaltsverzeichnis" der zutreffenden Normen gibt es nicht. Praktisch muss ein Hersteller alle Normen prüfen und entscheiden welche für sein Produkt zutreffend sind.


                      Netzteile für Beleutungszwecke müssen z.B. folgende Normen erfüllen:

                      - EN55015
                      - EN61547
                      - EN 61000-3-2 PFC Klasse C

                      @DMXLED: Die genannte STEP Serie von Phoenix erfüllt keine der genannten.


                      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                        #12
                        @Voltus: besten Dank für die Hinweise. Das war der Schubs in die richtige Richtung.

                        Gut, nun ist es mir ein wenig klarer geworden.
                        Ich entnehme hieraus, dass Störungen von Beleuchtungsanlagen gem. der einschlägigen Normen begrenzt werden sollen. Dies betrifft somit neben Leuchtmittel (bei LED >25W) auch Vorschaltgeräte, Dimmer oder Netzteile.
                        Dies bedeutet aber auch, dass neben Netzteilen ebenfalls Leuchtmittel und Dimmer die Normenforderungen erfüllen müssen. Wie immer gilt, dass auch Netzteile welche die Normen nicht approbiert haben die Anforderungen erfüllen können - die Nachweispflicht liegt dann allerdings beim Errichter. Auch sind Netzteile, welche diese Normen nicht erfüllen, durch geeignete EMV-Entstördrosseln für Lichttechnik für diese Anwendungen ertüchtigbar.
                        Gruß
                        Frank

                        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                          #13
                          @Voltus: von deinen Support Mitarbeitern wurden mir als REG Netzteile von Meanwell die SDR-XXX-24V DC empfohlen für die Einspeisung eurer 6W CV Spots.

                          Sind diese dann def. geeignet und entsprechen den einschlägigen Normen? Die Meanwell HLG kommen für mich nicht in Frage, da ich nur REG Geräte einsetzen will.

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                            #14
                            Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                            @DMXLED: Die genannte STEP Serie von Phoenix erfüllt keine der genannten.
                            Aber die Quint-Serie meines Wissens
                            Gruß,
                            Christoph

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                              #15
                              Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
                              @Voltus: von deinen Support Mitarbeitern wurden mir als REG Netzteile von Meanwell die SDR-XXX-24V DC empfohlen für die Einspeisung eurer 6W CV Spots.

                              Sind diese dann def. geeignet und entsprechen den einschlägigen Normen? Die Meanwell HLG kommen für mich nicht in Frage, da ich nur REG Geräte einsetzen will.
                              Die SDR sind nicht geeignet. War das in jüngerer Zeit? Dann bitte ich um Kontaktaufnahme.


                              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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