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SAT over IP (Erfahrungen, Geräteangebot, CI+)

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    #16
    AFAIK hat bislang nur Panasonic ein paar wenige TVs die direkt SAT-IP umsetzen können - die können das dann auch übers Netzwerk wieder verteilen, z.B. an Tablets. Allerdings muss man sich das alles erstmal im Detail ansehen, würde mich nicht wundern wenn das insgesamt wieder ein wildes Verhau mit DRM und irgendwelchen speziellen Apps wäre, ohne Aufzeichnungsmöglichkeit usw. usw.

    Ich kenne Deine Intention nicht, aber ich würde auf keinen Fall auf eine Sat-Verkabelung verzichten, und wenn es nur wegen Abzügen bei einem eventuellen Verkauf der Hütte wäre. Das ganze SAT>IP ist erst ein paar Jahre alt, die Verfügbaren Endgeräte sind immer noch sehr überschaubar (da ist viel OEM-Zeug unterwegs was sich nur durchs Gehäuse unterscheidet) und Last but not least ist das alles eine Erfindung von Aastra - da ist noch nicht ausgemacht ob da nicht aus USA oder Asien irgendwas anderes kommt - zumal die gesamte maßgebliche Filmindustrie in den USA sitzt - wenn die keinen Bock auf SAT>IP haben wird das Sterben.

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      #17
      Aha ok.
      Hintergrund war Zitat vom Hersteller:

      Der iLNB führt eine digitale Umsetzung des Satellitensignals direkt an der Antenne durch und stellt Informationen über das Spektrum und weitere Signalqualitätsangaben über das Heimnetzwerk zur Verfügung.
      TV Programme können an fest installierte und/oder tragbare SAT>IP kompatible Geräte oder Apps, wie zum Beispiel SmartTvs, Receiver, PCs, Tablets und Smartphones, die im selben Heimnetzwerk
      eingebunden sind, übertragen werden.


      An anderer Stelle hatte ich was von DLNA gelesen. Daher lag die Vermutung nahe das man TV wie von einer NAS am Smart-TV schauen könne.

      Verkabelt ist das Haus schon mit Koax, aber mit Sat-IP wäre ich noch etwas flexibler.

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        #18
        DLNA ist so eine Sache, das ist zwar ein Standard, gibt aber weite Spielräume bei der Implementierung. Für das DLNA-Logo reichen die Minimalanforderungen (jpg, MPEG2 und LPCM) - da würdest Du mit Satübertragungen sehr wenig Freude haben. Man muss also auch da immer alles über Kreuz testen ob es miteinander redet.

        Bevor Du jetzt Geld für unreife Technik ausgibst: Schau Dir mal die VU+ an, konkret die "2"-Varianten (Duo2, Solo2). Die können Sat vom Feinsten, die können mit ungepairten Karten umgehen (mehrere Slots), und die können über Netzwerk auch streamen, auf Wunsch mit DLNA und sogar auch mit transcoding.

        Ich habe hier im Wohn-/Esszimmer eine zentrale Duo2 mit 2x Doppeltuner und HD+ und Skykarte, ein Programm ansehen und bis zu drei weitere aufnehmen und / oder streamen, dann haben wir noch zwei Solo2 in den Schlafzimmern die überwiegend nur zum anschauen genutzt werden.

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          #19
          Da unsere TV komplett solo an der Wand hängen macht sich ein Receiver leider unheimlich schlecht. Wir möchten nur ein Gerät haben welches wir bedienen und nicht verschiedene. Dann muss ich wohl noch warten bis SAT IP ausgereifter ist.

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            #20
            Hallo miteinander,

            bei uns wird diese Frage in nächster Zeit auch aufkommen und ich bin mir da auch noch überhaupt nicht sicher, in welche Richtung ich die Anlage aufbauen soll. Tendentiell würde ich mir die OctopusNET mit zwei oder drei Doppel-Tunern zulegen und diese an einen VDR anbinden. Damit könnten dann neben dem SAT>IP-fähigen TV beliebige VDR-Clients bedient werden. Allerdings ist das bisher nur die Idee. Hat das jemand schonmal ausprobiert bzw. so oder so ähnlich in Betrieb?

            Mit DLNA bin ich bis jetzt auch nicht wirklich zufrieden, irgendwie ist das immer ein Krampf.

            Wenn SAT>IP nicht wirklich die Lösung ist, dann könnte man wohl auch auf die OctopusNET verzichten und das ganze direkt via VDR erschlagen. Die DigitalDevices-Karten funktionieren mit VDR ja recht problemlos. Wichtig wäre mir, dass man von beliebiger Stelle aus auf Aufnahme drücken und dann später in einem anderen Raum weiterschauen kann. Damit fallen eigentlich alle Clients resp. Receiver direkt bei den TV-Geräten aus. Andere Ideen dazu?

            Sodele, dann guten Rutsch Euch allen bzw. ein gesundes neues Jahr.
            Kind regards,
            Yves

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              #21
              Bei SAT>IP bin ich mir derzeit nicht sicher ob das auch zukünftig / langfristig die Lösung sein wird - und derzeit ist halt die Geräteauswahl recht übersichtlich.

              Ich habe damals auch über eine VDR-Lösung nachgedacht, nachdem ich das durchgerechnet hatte mit Sat-Karten, PC, Stromverbrauch usw. habe ich mir die VU+ gekauft. Funktional ist die sehr ähnlich bis gleich, es gibt diverse fertige Images zur Auswahl, etliche Plugins für alle Lebenslagen .... - und wir hatten vorher schon eine Dreambox, da war ein gewisses Know-how schon da.

              Wenn ich ein eingefleischter Linuxer mit Zeit und Lust am Basteln wäre hätte ich das vielleicht anders entschieden, im Prinzip ist das eh zu meiner persönlichen Belustigung, meine Frauen wollen einfach nur Fernsehen plus ihre Lieblingsserien auf der NAS.

              Das mit Aufnahme starten in Raum A und weiterschauen in Raum B müsste ich mir mal ansehen, da alle meine VU+ in den gleichen Netzwerkshare Aufzeichnen sollte das eigentlich prinzipiell funktionieren.

              Der Vorteil der VU+ an allen TVs ist dass die Bedienung überall gleich ist, die TVs laufen per HDMI-CEC einfach mit. Man muss sich da nicht durch diverse Menüs durchwühlen um auf irgendwelche Streams zu abonnieren. Mit SAT>IP nativ im TV mag das einfacher sein, nur gabs das damals schlicht nicht und auch heute ist die Auswahl sehr dünn, abgesehen davon dass ich nicht auch noch Geld und Lust hätte, vier neue TVs mit SAT>IP zu kaufen.

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                #22
                Ich hatte mal bei einigen Händlern die die IP-LNB vertreiben angefragt und eben folgende Antwort erhalten:

                DLNA-Geräte können das direkt empfangen, dazu steht in einem Testbericht folgendes:
                DLNA-Empfänger: Die meisten Sat-IP-Server haben eine DLNA-Serverfunktion. Damit übertragen sie Live-TV übers Netzwerk an Smart-TVs, Blu-ray-Player und andere Abspieler wie Xbox oder WD TV. Die empfangbaren Kanäle stellt der Server bereit, der Abruf funktioniert genauso wie etwa die Musikwiedergabe per Netzwerk.

                Besser wird das noch unter http://www.video-magazin.de/ratgeber/sat-to-ip-satelliten-fernsehen-uebers-netzwerk-1425542.html erklärt:
                Sat-to-IP-Abspieler

                Sat to IP nutzt geschickt Heimnetzwerk-Standards wie UPnP AV (Universal Plug and Play) und DLNA (Digital Living Network Alliance). Daher können beinahe sämtliche Netzwerk-Player, die UPnP AV oder DLNA beherrschen, als Sat-to-IP-Abspieler dienen. Auch Internet-fähige Smart TVs können die via Netzwerk übermittelten TV-Programme wiedergeben.
                Allerdings ohne Digital-TV-Komfort: Denn einfache DLNA-Player greifen auf den Sat-to-IP-Server zu, etwa auf die Mediendateien einer Netzwerk-Festplatte. Flottes Zappen per Umschalttaste gelingt daher nicht. Zudem können herkömmliche DLNA-Player keine Digital-TV-Zusatzdaten wie den elektronischen Programmführer (EPG) darstellen. Ein Sat-to-IP-Client lohnt sich also – zumindest, solange es für die Fernseher noch keine passenden Apps gibt.


                Scheint also so als wenn es direkt am "normalen" Smart TV funktionieren soll.

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                  #23
                  Zitat von Squizzer Beitrag anzeigen
                  Scheint also so als wenn es direkt am "normalen" Smart TV funktionieren soll.
                  Funktioniert, ist aber nicht sehr komfortabel. Insbesondere das Umschalten der Sender ist hier sehr umständlich. Jeder Sender wird wie eine Mediendatei auf einem Server angezeigt. Zappen ist da eher nicht.

                  Aber das hattest Du ja auch schon geschrieben. Hätte deinen Beitrag richtig lesen sollen.

                  Und HD (auch FTA) gibt es nicht.

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                    #24
                    per SAT-IP....

                    .... Receiver kann man aber schon zappen, oder?
                    Bin ein wenig verwirrt.
                    Ich dachte mit einem SAT-IP Server kann ich ohne Zwischengerät auf PC und Laptop (mit der passenden Software) und beim Fernseher (sollte er das nicht unterstützen) reicht ein SAT-IP Receiver und ich hab bis auf die Verkabelung und Codierung ein und das selbe Ergebniswie mit einer normalen KOAX-Verkabelung?

                    Ich muß gestehen, das VU+ und so sind für mich alles böhmische Dörfer.
                    Komme ich mit den Geräten die es ja schon fix und fertig im Handel gibt (SAT>IP zertifiziert) nicht auf das gleiche Ergebnis und ich spar mir Zeit und Geld und in meinem Fall bestimmt auch Ärger mit dem W vom WAF, weil der Fernseher mal funktioniert und mal nicht..... =)

                    Bitte entschuldigt die Frage....
                    aber braucht man dann noch irgendwas außer einem PC/Laptop und den SAT>IP Server um was auf den NAS zu bekommen? Außer Kabel und Fritzbox und Switch und Patchpanels....

                    Danke!

                    SG,
                    Hups

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                      #25
                      Zuallererst sollten wir mal die Begrifflichkeiten sortieren - reden wir von SAT-IP oder von SAT>IP?

                      SAT>IP ist eine Technologie erfunden von SES (Astra), seit ein paar Monaten genormt als EN 50585. Im Prinzip ein Protokoll welches aus dem Sat-Signal einen IP-Datenstrom macht. Entweder verwendet man SAT>IP-fähige LNBs (AFAIK gibt es da nur einen LNB von Inverto) an der Schüssel, dann geht das Netzwerkkabel eben bis zur Schüssel (PoE ist Pflicht!), oder man verwendet konventionelle LNBs in Verbindung mit einem SAT>IP-Server - links Koax rein, rechts LAN raus. Üblicherweise können acht Programme gleichzeitig übertragen werden. Allerdings kapselt SAT>IP nur den MPEG-Transportstream der vom Satelliten kommt in IP-Pakete plus ein paar Steuerinformationen zwischen Server und Client und ist daher ziemlich fett was die Datenmenge pro Stream angeht. Probleme gibt es oft mit WLAN wenn mehr als zwei Endgeräte einen Sender ansehen wollen (wegen Multicast), was nicht geht sind verschlüsselte Sender auf Tablets o.ä. ansehen. Unter allen Aspekten ist die Auswahl der Endgeräte übersichtlich, es gibt bislang nur ein paar TVs die SAT>IP nativ können, nur ein paar Apps für Smartphones, Tablets, nur ein paar Receiver, nur ein paar Server usw. Bei den receivern und Servern wird etliches OEM verkauft, sprich ein Gerät gibt es von mehreren Herstellern, die kleben nur ein anderes Typenschild drauf und ändern ggf. noch ein paar Farben im UI. Insgesamt finster sieht es mit PayTV aus - wer das will hat nur noch sehr wenig Auswahl bei den Endgeräten. Solange man in der SAT>IP-Welt bleibt kann man damit auch zappen - wobei die Umschaltzeiten vergleichsweise lang sind.

                      Das andere ist SAT-IP. Das ist nicht normiert als durchgängiger Standard sondern es gibt diverse Implementierungen. Das gibt es seit Jahren, diverse Hersteller, bekannt ist in dem Bereich Elgato, das geht aber auch z.B. mit Dreamboxen (oder den vergleichbaren VU+-Receivern), Linux-basierende VDRs usw. die das Sat-Signal umsetzen nach IP, da kommen i.d.R. irgendwelche Standardprotokolle zum Einsatz (RTSP, MPEGirgendwas, H.254 usw. usw.), entsprechend gross ist die Anzahl der möglichen Clients (in Hard- und Software) und man kann damit putzige Sachen machen, z.B. das Signal transcodieren dass es relativ schmalbandig wird und dann entspannt mit seinem Tablet irgendwo in einem Hotel sitzen und sich den Stream von seiner heimischen Sat-Anlage ansehen. Was PayTV angeht: Da geht was - aber i.d.R. nur unter Verletzung der AGBs der PayTV-Anbieter und ggf. geht z.B. Sky in absehbarer Zeit in dieser Variante nicht mehr. Was da (derzeit noch) wie geht mit PayTV ist nicht im Themenbereich dieses Forums und eine öffentliche Diskussion darüber wäre ggf. illegal, das lassen wir also bleiben.

                      Tatsächlich hat SAT>IP gegenüber "konventionellem" Sat meiner Meinung nach Null Vorteile und etliche Nachteile (z.B. sehr eingeschränkte Geräteauswahl, relativ hohe Anforderungen ans Netzwerk, div. Sachen die mit Sat gehen gehen mit SAT>IP nicht oder nur eingeschränkt oder brauchen deutlich grösseren Aufwand). Dazu kommt noch dass SAT>IP-Komponenten relativ teuer sind (so ein Server kostet locker doppelt soviel wie eine ordentliche Matrix) und vergleichsweise viel Energie brauchen. Dafür "spart" man tatsächlich die Sat-Verkabelung im Haus - die ist aber von den Kosten her sehr übersichtlich - und wie schon weiter vorne geschrieben: Falls man wider erwarten in ein paar Jahren das Haus verkaufen will / muss kann man für eine fehlende konventionelle Antennenverkabelung mit grosser Wahrscheinlichkeit einen nieder 5stelligen Abschlag beim Verkaufspreis einkalkulieren - das steht in keiner Relation zu den paar 100 Euros die es kostet, gleich eine Antennenverkabelung einzubauen - auch wenn man die nicht nutzt.

                      Wenn man vergleichsweise anspruchslos beim TV-Konsum ist mag man mit SAT>IP hinkommen.

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                        #26
                        Hier mal ein Link (wenn nicht schom im Thread verlinkt), der alle möglichen Server und Clients auflistet, die Sat>IP kompatibel sind. Auf der linken Seite lassen sich Server bzw. Clients wählen.
                        Products | SAT IP

                        Ich persönlich benötige ein CI+ Schacht, der Devolo-Receiver, die Inverto Volksbox und die Panasonic Viera-Reihe scheinen das bisher al einzige zu liefern.

                        Gruss,

                        Stefan

                        Nachtrag:

                        Natürlich hab ich weider nur quer gelesen. Der Link oben ist bereits verlinkt im Thread.
                        Sonos

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                          #27
                          Hat jemand Erfahrung mit Aufnahme auf/Abspielen von NAS? Es gibt zwei SW-Pakete dafür (DVBLink von DVBLogic, kostet etwas Geld; Freeware TvHeadend). Lassen sich bei Synology simpel per Paketmanager installieren und unterstützen SAT>IP.
                          Hört sich interessant an aber ich schätze, ganz kapieren wird man es erst, wenn man es hat ..

                          NAS-Einbindung wäre ein Fortschritt gegenüber externen Platten an Receivern oder gescrambledten USB-Sticks an Fernsehern.

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                            #28
                            Ich habe meinen vdr *direkt* auf dem NAS zu laufen, in einem chroot System ist das ganz einfach (bei Qnap gab es das sogar mal ganz bequem als Paket zum installieren). Da man für Aufnahme so gut wie Resourcen braucht ist das natürlich extrem praktisch (insbesondere mit Netzwerkreceivern wie Netceiver und Octopus).

                            Ein x86 (anstatt ARM) System macht es etwas einfacher, aber außerhalb eines chroot wird es mühselig (Shell, Libraries, Glibc, ...)

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                              #29
                              TvHeadend ist bei mir durchgefallen , da es einfach nicht stable genug war .

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                                #30
                                Danke Macgyver!

                                Das hat für mich ein wenig Licht in die Sache gebracht.
                                Haus ist zu 95%fertig - Satverkabelung liegt bis in einen Installationsschacht in dem ich den SAT>IP Converter unterbringen möchte.
                                Mehr Augenmerkt habe ich auf die IP Verkabelung gelegt - in jedem Raum ein paar Anschlüsse mit CAT7 verkabelt.

                                Ich hoffe halt, dass sich diese Sache etablieren und weiterentwickeln wird...
                                Ich war wohl ein wenig voreilig als ich davon gehört hab und hab die SAT Verkabelung vernachlässigt.

                                So halt ichs mit Jack Johnson "sittin-waitin-wischin" =)

                                schönen Montag noch!

                                Hups

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