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Sammlung von Erfahrungen: Dosensenken - Bohrkronen - Schalterdosen - Klemfix - Etc.

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    Sammlung von Erfahrungen: Dosensenken - Bohrkronen - Schalterdosen - Klemfix - Etc.

    Hallo Zusammen,
    hier möchte ich gerne einmal Tipps, Tricks und Erfahrungen zum Dosensenken sammeln (für Neubau mit oft >200 Dosen).
    Ich habe mir die Mühe gemacht schon mal einiges gesammelt.
    Jetzt freu ich mich über viele Anmerken, Ergänzungen und weiteren Erfahrungen, welche diese Liste auch für andere Bauherren nützlich machen.
    1. Schlagbohrkronen in Kombination mit Schlagbohrmaschine:
      1. höchsten etwas für sehr wenige Dosen und bei Ziegel evtl. sogar verboten, wegen den Schäden an den Stegen. Weitere Nachteile: ungenaue Löscher, Bohrkronen leben oft nicht lange, hoher Kraftaufwand, lange Bohrdauer, Belastender für die Knochen, …
    2. Spezielle Dosensenker o. Diamantbohrmaschine o. Kernbohrmasch​ine mit Diamant-Trocken-Bohrkrone:
      1. mit Sicherheit geht auch eine leistungsstarke „normale Bohrmaschine“ ohne Schlag, aber: 1. Leidet Sie sehr stark, 2. erreicht oft nicht die notwendige Umdrehungszahl für Diamantbohrkronen, 3. Die Anlauf-Kupplung ist nicht dafür ausgelegt mit dem Verletzungsgefahrrisiko…
      2. bei >200 Dosen empfiehlt seine aber mit Sicherheit die Investition in das „richtige Werkzeug“ --> Welche Maschine könnt Ihr Empfehlen? Ich suche auch Erfahrungsberichte speziell zur Eibenstock EHD 1300 http://www.amazon.de/dp/B003VEN7IE/r...I2MT6MY0KJ7A8V ?
      3. Aufpassen beim Ausleihen von solchen Geräten (Baumarkt o.ä.), oft wird die Diamantbohrkrone nach Verbrauch in mm berechnet und zwar zu extremen Preisen! Die eigene Anschaffung kann sich bei einem Neubau durchaus lohnen wenn man den Wiederverkaufswert über Kleinanzeigenmarkt einberechnet.
      4. Am besten eine Zentrierspitze in der Mitte der Bohrkrone verwenden und zuvor alle Dosen mit einem 6-8mm Bohrer vorbohren
    3. Diamantbohrkronen
      1. gibt es in ca. 3 Preiskategorien 20,-€, 40,-€ oder 80,-€ --> Die billigen taugen wahrscheinlich überhaupt nix, hier sind oftmals die Diamantzacken angelötet, was bei der normalen Hitzeentwicklung beim Bohren schnell zum Bohrkronentod führt. Ob der Mehrpreis für Markenbohrkronen ab 80,-€ von Bosch, Hilti, etc. sich in Qualität niederschlägt oder doch eher ein Preisaufschlag für den Namen ist, da bin ich noch unsicher! Wie ist eure Erfahrung zu Diamantbohrkronen im mittleren Preissegment (Voraussetzung: lasergeschweist)? Wie viele Löcher haben eure Durchgehalten bei welchem Stein (Rohdichte)? Welche könnt Ich konkret empfehlen?
    4. Durchmesser
      1. Auch wenn 68 mm Löcher ausreichend Platz haben könnte, empfiehlt es sich trotzdem immer 82 mm Löcher zu Bohren, denn: 1. mehr Platz zum Ausrichten, 2. Verwendung von Kaiser Klemfix möglich, 3. Mehr Platz zum Leerrohr einführen
    5. Tiefe:
      1. Egal wo --> Immer tiefe Schlaterdosen verwenden
    6. Fixieren:
      1. Klemfix von Kaiser: 1. Kein Eingipsen notwendig 2. Einfaches ausrichten wenn man hat sauber gebohrt, 3. Teuer!, 4. am besten Bohren mit Tiefenanschlag, damit die hintere Dosenposition durch die gebohrte Lochtiefe bestimmt wird, 5. Zeitersparnis --> Wie sind eure Erfahrungen?
      2. Eingipsen mit E-Gips: Ich habe irgendwo gelesen, dass Elektrikergips und Kalkputz nicht vertragen würden?
    7. Absaugung
      1. ohne geht bestimmt, aber: Gesundheit, Dreck, ...
      2. Industriestaubsauger verwenden und Dosensenker mit Absaugung verwenden. Welchen Industriestaubsauger könnt Ihr Empfehlen? Am besten einen mit „Automatiksteckdose“.
    8. Anzeichnen:
      1. High-End-Lösung ist sicherlich ein Kreuzlinienlaser oder Rotationslaser, aber Kosten auch
      2. ein Zollstock oder eine selbstgebaute Schablone wie z.B. ein schmales Brett mit Höhenmarkierung welches man einfach auf die Rohbetondecke stellt geht auch
      3. Kaiser Bohrschablone wird zumindest laut Erfahrungsberichten oft als deutliche Erleichterung angesehen. Was sagt Ihr?(http://www.amazon.de/dp/B0015LXBK4/r...=I4X1FM5YEJ15G )
    9. Hilfsmittel zum Ausrichten:
      1. Kleine Wasserwage von STABILIA mit Magnet speziell für den Zweck (ca. 8€) . Ich habe selten ein Produkt mit so vielen und guten Bewertung gefunden gesehen - ist bestellt! http://www.amazon.de/dp/B003UAT6LQ/r...=I5HKFMBJR613E .
    10. Weitere Tipps:
      1. am besten 1-2 Ersatzbohrkronen auf Vorrat bereithalten (nichts ist schlimmer als Zwangspausen), Wenn man Bohrkronen erfreulicherweise doch nicht braucht --> Retour!


    Viele Grüße aus Aachen,
    Fabian

    #2
    Jetzt, wo wir fertig sind stellst Du das zusammen... Toll!
    Im Ernst, super Grundlage für Bauherren wie mich.

    Meine Erfahrungen (Laie):

    Zu 1.:
    Außer im Porotonkeller habe ich eine Wolfcraft Bohrkrone verwendet.
    Ich schätze, die hat auf diversen Baustellen mittlerweile 500 Löcher gebohrt. Es war etwas Tuning zu Beginn nötig, da die Befestigung nicht so der Hit ist.

    Zu 4.:
    Ein Haus haben wir mit 82mm gebaut, unseres mit 68er Bohrungen.
    Ehrlich gesagt fand ich die 68er Variante wesentlich besser. Ist aber sicherlich Geschmackssache.

    Zu 5.:
    Full Ack!

    Zu 6.:Mein Verputzer hat mir damals auch von Gips in Verbindung mit Kalkputz abgeraten.
    Wir haben letztendlich die Reste vom Poroton- (Keller), Ytong- (Außen) und Kalksandstein (Inne)- Kleber genommen. Das ist absolut top und - da Reste - unschlagbar günstig!
    Unbedingt eine ordentliche Pumpspritze besorgen. Die gibt's für 15€. Die haben wir gespart -> Fehler!

    Zu 7.:
    Wichtiger als die Steckdosenfunktion ist eine automatische Filterreinigung!
    Die hat unser "Gelber" nicht. Würde ich nicht mehr kaufen.

    Zu 8.:
    Habe mir den KLL viel zu spät gekauft. Wer wirklich viel selbst machen will, sollte in einen vernünftigen Laser investieren.
    Zusätzlich kann man alle Gewerke damit kontrollieren.

    Würde noch zum Anschaffen einer günstigen Mauernutfräse raten. Dazu ordentliche Scheiben.
    Wir haben zwar insgesamt 3 verschlisssen, aber ist jedesmal ohne Problem auf Garantie ersetzt worden.

    Ansonsten gilt: Gescheites Werkzeug kaufen!

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      #3
      Zu 8) Brett zum aufstellen auf Rohbetondecke 5cm höher als Oberkante Steckdosen wählen und im passenden Rasterabstand (71mm?!) als Schablone 4 Stück 68er Löcher darin. Dann kann man direkt bohren, kann nicht wegrutschen und die 68mm reichen auch.
      Beste Grüße!
      "derBert"

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        #4
        wer die Kaiser Bohrschablone, Klemmfix und einiges weitere mal in Aktion sehen will:

        https://www.youtube.com/watch?v=2x1pimy0Jt4

        Ist zwar Werbevideo von Kaiser, aber trotzdem ok.
        ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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          #5
          Zitat von Fabian14 Beitrag anzeigen
          Weitere Tipps:
          1. am besten 1-2 Ersatzbohrkronen auf Vorrat bereithalten (nichts ist schlimmer als Zwangspausen), Wenn man Bohrkronen erfreulicherweise doch nicht braucht --> Retour!
          Oder einfach eine Anständige kaufen und mit der einen die Baustelle fertig machen. Ich würde ein Werkzeug welchem ich nicht mal eine Baustelle lang traue niemals kaufen. Meine Bosch-Krone hat auf meiner Baustelle rund 150 Löcher gebohrt und funktioniert wie am ersten Tag.

          Das trifft im Übrigen auf viele/alle Punkte in deiner Auflistung zu. Ich denke es lohnt sich in allen Fällen etwas mehr Geld für Werkzeug auszugeben, zumindest wenn man viel selber machen möchte. Viele Dinge wie ne gute Bohrmaschine oder ein Sauger braucht man ja auch im Nachgang immer mal wieder.

          Kommentar


            #6
            Hallo zusammen,

            ich hab nun auch 2 von 4 Stockwerken installiert. Wir haben als Außenwände 36 Porotonsteine und innen 24er KS Wände.

            Folgende Erfahrungen hab ich daher schon gemacht:

            - Löcher mit 68er Diamantkrone (gute, keine billige) gebohrt -> hat meine Frau gemacht, ich hab ausgemessen und mit 8mm und Kaiser Schablone vorgebohrt
            Fazit: funktioniert gut im Team zu zweit, auch wenn meine Frau nach über 50 Löchern diese noch immer nicht richtig gerade bohren kann

            - Für Kalksandstein gute Schlitzfräse kaufen und später wieder verkaufen, leihen kommt auf Dauer genauso teuer.

            - Schalterdosen immer die Tiefen von Kaiser verwenden, hatte auch schon billige Dosen gekauft, aber dann war nach einmal zusammenstecken
            und wieder auseinanderziehen die Hälfte der Dose noch an der anderen dran

            - fürs anzeichnen hab ich immer ein Kreuzlinienlaser verwendet und an der Tür 45cm abgemessen (30cm Höhe + 15cm Fussbodenaufbau).
            Immer den gleichen Fixpunkt zum messen für den Laser verwenden, da der RFB auch gerne mal 1 cm in der Höhe variiert

            - eingeputzt hab ich die Dosen mit Zementmörtel M10 https://www.kemmler.de/sortiment/pro...moertel-mg-iii
            Fazit: funktioniert prima, Vorteil: preislich billiger als Schnellzement, Nachteil: längere Trocknungszeit

            - Absaugung: für die Schlitzfräse einen guten Staubsauger kaufen mit automatischer Rüttelfunktion zum Filter reinigen. Für die Diamantbohrkrone
            braucht man keine Absaugung, die Staubbildung ist da gering

            Wenn ich das hier sagen darf, ich hab mir für die Baustelle alle Geräte (Staubsauger, Akkubohrhammer, Schlitzfräse, Akku-Baustrahler) von Metabo gekauft und bin super zufrieden vor allem der Akku-Bohrhammer ist in der Zwischenzeit zu meinem Lieblingswerkzeug geworden.
            Billiges Werkzeug war für mich nie eine Option, es gibt nichts ätzenderes wie wenn man am Samstag um 11 Uhr mit nem kaputten Bohrhammer dasteht oder aufgrund von geringer Schlagenergie doppelt so lange braucht um die Schlitze zu klopfen.
            Zuletzt geändert von regu; 18.09.2015, 16:48.

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              #7
              Hallo,

              zum Thema Diamantbohrkronen:
              Ich habe mich für den Mittelweg entschieden und für 39,- € bei Diaktiv einen "PROFI - DIAMANT - TURBO - DOSENSENKER Ø 82 mm lasergeschweißt" gekauft. Aus Sorge vor vorzeitigem Lebensende (s. Pkt. 10...) habe ich kurz danach noch einen zweiten bestellt- der liegt nach ca. 400 in Kalksandstein gesenkten Dosen noch immer als stille Reserve im Keller...
              Gebohrt mit einem grünem Bosch Bohrhammer, natürlich ohne Schlag und maximaler Drehzahl, Absaugung hierfür war m. E. im Rohbau nicht nötig, Gehör- und Mundschutz vorausgesetzt. Dabei wird die Maschine nach einigen Dosen schon recht warm.

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                #8
                Ich konnte mir alles von meinem Elektriker leihen. Ordentliche Schlagbohrmaschine mit 82er-Diamantbohrkrone. Er hat nicht mal was dafür verlangt.
                Habe auch überall tiefe Kaiser-Dosen genommen und mit Zementmörtel gesetzt. Angezeichnet habe ich konventionell mit Meterstab. So genau kann man weder bohren noch die Dose setzen als dass man dafür auf den mm genau messen müsste.

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                  #9
                  Hier meine Erfahrungen und Empfehlungen vom Küchenumbau:

                  Bohrhammer leicht: Bosch blau GBH 18 V-EC Akku für bohren in Beton und leichte Meisselarbeiten
                  Bohrhammer mittel: Milwaukee PH 30 Power X bohren Beton und mittlere Meisselarbeiten
                  Schlitze fräsen: ca. 10m mit Festool DSC-AG 125 FH mit Absaugung
                  Absaugung: Festool CTL midi
                  Dosensenken in KS: Bosch GSB 21-2 RCT
                  Dosensenker 68 mm und 82 mm (Diaktiv und Märkische Diamant)

                  Alle Werkzeuge haben mich begeistert.



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                    #10
                    1-3
                    Wir verwenden seit 10 Jahren als professioneller Anwender keine Schlagbohrkronen mehr (statische Probleme, Bohrfortschritt usw.).
                    Als privater Anwender sollte natürlich die Verhältnismäßig und der spätere Nutzen bedacht werden. Deshalb würden wir folgende Komponenten und Geräte empfehlen:

                    - Leistungsstarke Schlagbohrmaschine (>= 1.000W) mit abschaltbaren Schlagwerk!!! (kann nach dem Umbau weiter genutzt werden- Bohrhämmer erreichen nicht die notwendige Drehzahl)
                    - Diamantbohrkrone 68mm und 82mm mit hinteren Absaugöffnungen, Sechskantaufnahme und Absaugadapter (z.B. Kaiser, Makita, Eibenstock, Baier usw.)

                    - guter Staubsauger, optimal mit Filter- Abrüttelfunktion (der Staubsauger trägt neben dem Gesundheitsaspekt sehr zur Standzeit der Diamantkronen bei - deshalb nie ohne Staubsauger fräsen oder bohren). Die meisten Hersteller verkaufen Starmix- Geräte unter ihrem Namen. Ein guter Klasse L- Sauger mit Rüttler dürfte so. bei 350€ liegen.

                    Wir verwenden wie viele Installateure auch, eine komplette Systemlösung mit Diamantbohrmaschinen, Fräsen und Staubsauger eines Herstellers wie z.B. Hilti oder Baier. In vielen Baumärkten kann man entsprechende Geräte auch mieten. Bei dem Verschließkosten im mm pro Segment kann es aber auch böse Überraschungen geben. Deshalb würde ich Scheiben und Bohrkronen lieber selbst im Internet kaufen.

                    4
                    Steckdosen, Schalter usw. (ohne Leerrohreinführung) setzen wir als 1. und 2. Kombi mit 68mm.
                    3./ 4./5. Kombis, Antennen-, TK, Netzwerk und KNX setzen wir mit 82mm

                    5
                    wenn möglich, nur tiefe Gerätedosen setzen (66mm- flache Gerätedosen 46mm)

                    6
                    Elektrikergips, im Bad und in Feuchträumen mit Schnellzement (z.B. Racofix). Klemmfixe haben sich bei uns im Bestandsbau nicht bewährt.

                    8
                    Anzeichen eines Meterrisses mit einem selbstnivellierenden Kreuzlinienlaser und Stativ, danach unter Berücksichtigung der Verlegungszonen (30cm, 105cm usw. über späterem Fertigboden) bohren der Gerätedosen, danach fräsen (es gibt 2 Arten von Fräsen, Mauernutfräse mit HM- Fräser (fräst kompl. freigeräumter Steg)und Mauerschlitzfräsen mit parallelen Diamantscheiben

                    9
                    praktisches Hilfsmittel ist die Bohrschablone mit Wasserwaage der Firma Kaiser (1190-65) für ca. 30,-€





                    Wir verwenden folgende Hersteller-/ Produkte:

                    Baier Mauerschlitzfräse BDN453 (für KS- Stein und Beton- gute und unverwüstliche Fräse)
                    Baier Mauernutfräse BMF501 (für Poroton, Yton usw.- unerreicht schnell in "weicheren" Baustoffen, jedoch für den "Gelegenheitsnutzer" nicht zu empfehlen, da ist eine Mauerschlitzfräse universeller einsetzbar)
                    Baier Diamantbohrmaschine BDB 822 und BDB824
                    Makita DBM080 mit Absaugadapter (günstige DB, verrichtet schon seit Jahren gut ihren Dienst)
                    Baier BSS506 und BSS 507 (L- und M- Klasse Staubsauer)
                    Bosch GAS 25 und GAS 50
                    Bohrhämmer Hilti, Duss und Makita
                    Trennscheiben verwenden wir die günstigsten von Baier (Spezialscheiben für abrasive Materialien halten bei uns auch nicht länger, trotz guter Absaugung)


                    Als Häuslebauer würde ich wahrscheinlich folgende Komponenten kaufen (ohne immer wieder in den Baumarkt fahren zu müssen zwecks Reklamation und Umtausch):

                    Makita DBM 080 (Internet ca. 300,-€)
                    Baier BDN 452 (410,- € anschließend im Internet versteigern. Lässt sich gebraucht, immer wieder gut verkaufen)
                    82mm Diamantbohrkrone z.B. von Baier (60,-€)
                    Bosch GAS 25 Staubsauger oder das Starmix- Orginal (280,-€)
                    Bosch GBH... 2kg Bohrhammer mit Meißelfunktion (blaue Serie mit zusätzlichem Schnellspannbohrfutter) (220,-€)
                    SDS+ Bohrer von Bosch oder das Orginal von Hawera
                    Kaiser Bohrschablone (30,-€)
                    günstigen selbstnivellierenden Kreuzlinienlaser






                    Zuletzt geändert von TSLKrefeld; 17.02.2016, 14:33. Grund: Zusatz

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo zusammen,

                      muss das Thema nochmal kurz aufwärmen.

                      Wir sind gerade in der Anfangsphase Dosen in einem Bestandsbau zu setzen (privat).
                      Plan vom Elektriker ist es:
                      - Kaiser UP-Plus Gerätedose 46mm (1055-04) für einfache Steckdosen, KNX-Taster, etc.
                      - Kaiser UP-Plus Geräte-Verbindungsdose 66mm (1555-04) für Anklemmen von Rolladen+Fensterkontakt oder Sat-Buchsen
                      - Kaiser Electronic-Dose 67mm (1068-02) für Cat.6a Dosen/Ethernet

                      --> Sollte man immer pauschal die 66mm "tiefen" Dosen nehmen? Klar mehr Platz ist praktisch .. aber ggf. auch kritisch bzgl. Tragfähigkeit der Wand.

                      Angeschafft habe ich mir jetzt eine Sammlung an hochwertigeren Bohrkronen für Ytong, Beton, etc. mit Durchmesser von 68mm (da die Dosen eingegipst werden sollen).

                      Jetzt nach dem Senken der ersten Dosen bzw. 71mm 2er-Kombinationen stellt sich schnell heraus, dass es recht eng ist die Dosen sauber einzupassen (nur 4mm Spiel an den Rändern) bzw. man tendenziell tiefer bohren muss um genügend Spiel für eine perfekte Ausrichtung zu haben.
                      --> Zudem verwirren mich die vermeintlich "praktischen" Click-Anschlüsse zum Zusammenstecken der Dosen. Dadurch passt das ganze ja nicht mehr direkt in die 68mm gebohrten Löcher?

                      Kann es wirklich sein, dass man nun wirklich extra noch an den Bohrungen rumklopfen muss um die überstehenden Plastik-Clips in der Wand unterzubekommen. Klar kann es teilweise vorkommen, dass man ohnehin an den Seiten schlitzt. Bei einer Tasterkombination kommt man jedoch tendenziell nur von einer Seite angefahren, sodass der Überstand "freigemeisselt" werden muss.

                      Über einen Praxisbericht wie man die Kaiser UP-Dosen ordentlich verbaut bzw. ob man nicht pauschal zur 82mm Krone greifen sollte und eben mehr Material zum Zuspachteln wieder braucht, wäre ich dankbar.
                      Zuletzt geändert von malstro; 13.12.2015, 21:40.

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Dominik,

                        ich kann nach nun ca. 200 gesetzten UP-Dosen (alle in 66mm Tiefe) sagen, dass es besser gewesen wäre
                        alle gleich mit 82mm zu bohren. Damit hat man mehr Spiel beim richtigen Ausrichten der Dosen.

                        Die überstehenden Plastik-Clips hab ich kurzerhand mit dem Cuttermesser abgeschnitten. Kann aber gut sein,
                        dass man bei 82mm Bohrungen diese dort auch unterbekommt.

                        Ebenfalls als sehr hilfreich erwiesen hat sich ein selbstnivellierender Kreuzlinienlaser und die Bohrschablone von Kaiser .

                        Gruß Steffen

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                          #13
                          Ich möchte was zur Drehzahl von Bohrhämmern und Schlagbohrkronen sagen..

                          Ich habe mir den größten Bosch Prof. Bohrhammer mit SDS-Plus Aufnahme, den gbh 4-32 dfr gekauft.

                          Damit habe ich einen Haufen 25er Löcher in Beton gebohrt, aber auch mal den Einsatz einer herkömmlichen 68er Schlagbohrkrone für 10€ von Norma oder Lidl getestet (die liegt seit 5 Jahren neu im Keller, war so ein "kann ich bestimmt mal brauchen"-Kauf)

                          In meine Beton-Hohlblocksteine komme ich auch ohne Schlag gut rein, die Drehzahl des Borhammers (800rpm) reicht leicht. Auf der Krone steht gar nur 350rpm.
                          Ich hab natürlich (bisher) nur ein paar Löcher gebohrt und wer weiß wie schnell die Krone hinüber ist, aber ausgeglüht oder so war nichts.
                          OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von SirSydom Beitrag anzeigen
                            Ich habe mir den größten Bosch Prof. Bohrhammer mit SDS-Plus Aufnahme, den gbh 4-32 dfr gekauft.
                            Uih, das gibt Muskeln. Sicher eine gute Maschine in der 5kg-Klasse aber mir wäre diese zu schwer und unhandlich um Dosen zu setzen und Schlitze zu klopfen. Hierfür nehme ich lieber die 3kg-Klasse her; auch ist diese zum Bohren der 25er Löcher in 5cm starke Filigrandecken i.d.R. ausreichend.

                            Zum Schlitzen nehme ich, wie viele mir bekannte Elis auch, die Schlitzsäge D60 von Spit her. Diese kommt im Gegensatz zu seinen Konkurrenten von Hilti & Co. weiter in die Ecken hinein.
                            Gruß
                            Frank

                            Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Fabian14 Beitrag anzeigen
                              [*]Tiefe:
                              1. Egal wo --> Immer tiefe Schlaterdosen verwenden

                              Der Meinung war ich auch... Allerdings bei thailaendischen Waenden dann doch nicht so gut (9cm Dicke war einfach zu wenig. Naja, wenigstens war es keine Wand zu den japanischen Nachbarn)

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