Ich bin mit aber nicht sicher ob dein Selektiver RCD als personenschutz für steckdosen gilt. In der VDE steht typ AC und selektive sind typS
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Selektiver RCD 100/300mA, Abgang Verteilerschränke
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irgendwie geht das ganz hier leider vom Ausgangsthema weg :-)
Ich hatte nie behauptet, dass der selektive FI primär für den Personenschutz gedacht ist.
Grundsätzlich will ich auch nicht unnötig Geld ausgeben. Aber bei einer KNX Installation wo kaum ein Gerät unter 100€ kostet sollte man das auch nicht zu sehr aufbauschen.
Der Zählerschrank ist Schutzklasse 2, die Verteilerschränke Schutzklasse 1.
Jeder Stromkreis in einem Verteilerschrank erhält einen "normalen" Fi Typ A 0,03 oder 0,01A für den Personenschutz
Das mit dem vorgeschalteten FI zielt zum einen drauf ab "als Backup" falls der Personenschutz FI im Verteiler nicht funktionieren sollte.
Zum anderen um die Schutzklasse 1 Verteilerschränke "zusätzlich "abzusichern. Auf dem Gehäuse dürfte ja wenn netzseitig ein selektiver RCD vorgeschaltet ist keine Spannung drauf sein.
Eigentlich ging es primär darum einen selektiven FI zu finden mit möglichst geringem Bemessungsfehlerstrom "damit der Backup Personenschutz" bestmöglich gegeben wäre. also deshalb selektiv mit 0,1 statt 0,3
Selektive FIs mit weniger als 0,1A gibt es nicht. Deshalb hatte ich den Link von ABB zitiert, da dort geschrieben ist, dass selektive FIs immer Faktor 3 haben sollten.
Da gängig 30mA für die normalen FIs sind gibt es selektiv nur ab 100mA.
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glaub mir.. bei 100mA bist du gewaltig am rödeln.. da kannst du den auch weg lassen... bis der abschaltet. Lass lieber deinen 30mA jährlich prüfen, wenn du so viel Angst davor hast. Alles andere ist Quark und kostet nur unnötig Geld.Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!
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An einer UV braucht man keinen schutz. Erstens ist der nicht von Laien zu öffnen und zweitens wird hier sogar eine abschaltzeit von 5s gefordert.
Wenn du Angst hast das der RCD versagt kauf dir ein selbst reaktivierenden RCD(sureline). Der testet sich selbst und bringt jeden eli der das nicht kennt zum verzweifeln.Zuletzt geändert von larsrosen; 23.09.2015, 20:56.Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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Zitat von larsrosen Beitrag anzeigenIch bin mit aber nicht sicher ob dein Selektiver RCD als personenschutz für steckdosen gilt. In der VDE steht typ AC und selektive sind typSZuletzt geändert von evolution; 24.09.2015, 08:43.Gruß
Frank
Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.
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Zitat von roxxmac Beitrag anzeigenDas mit dem vorgeschalteten FI zielt zum einen drauf ab "als Backup" falls der Personenschutz FI im Verteiler nicht funktionieren sollte.
Zum anderen um die Schutzklasse 1 Verteilerschränke "zusätzlich "abzusichern. Auf dem Gehäuse dürfte ja wenn netzseitig ein selektiver RCD vorgeschaltet ist keine Spannung drauf sein.
Eigentlich ging es primär darum einen selektiven FI zu finden mit möglichst geringem Bemessungsfehlerstrom "damit der Backup Personenschutz" bestmöglich gegeben wäre. also deshalb selektiv mit 0,1 statt 0,3
Selektive FIs mit weniger als 0,1A gibt es nicht. Deshalb hatte ich den Link von ABB zitiert, da dort geschrieben ist, dass selektive FIs immer Faktor 3 haben sollten.
Da gängig 30mA für die normalen FIs sind gibt es selektiv nur ab 100mA.Gruß
Frank
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"Um bei der Reihenschaltung von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen im Fehlerfall eine selektive Abschaltung zu erreichen, müssen die Geräte sowohl im Bemessungsdifferenzstrom I∆n als auch in der Auslösezeit gestaffelt sein." (Quelle: Siemens Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen S. 30)Gruß
Frank
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Nein das stimmt nicht!!!
SK ist die Kennlinie. Dieser ist bei oberen Frequenzen etwas toleranter.
Es gibt noch ein Typ S (selektiv)und Typ K(für hohe einschaltströme). Aber dieser hat definitiv die Kennlinie SKZuletzt geändert von larsrosen; 25.09.2015, 09:10.Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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Die Kurzzeitverzögerung bei hintereinandergeschalteten FIs ist notwendig, um eine Selektivität herzustellen.
Bei einem Erdschluß (Außenleiter gegen PE) fließt ein Strom, der durch die Schleifenimpedanz bestimmt wird, das sind auch mal mehrere 100 A. Der Personenschutzaspekt bei einem solchen Fehlerfall liegt darin, daß dieser Fehlerstrom vor Ablauf des Herzzyklusses abgeschaltet wird, damit es gerade nicht zu Herzkammerflimmern kommt, der Fehlerstromschutzschalter schützt weder vor Verbrennung, noch vor dem Stromschlag selbst (Schreck, Muskelzucken und Folgeunfall wie von der Leiter fallen).
Das bedeutet, daß wenn in einem einzelnen Stromkreis mit FI (Ratte nagt die Leitung der Garagenzuleitung an) ein Strom in Amperegröße über den Schutzleiter fließt, davorgeschaltete FIs mitabschalten und damit das ganze Haus freischalten.
Deshalb ist die Kurzzeitverzögerung nötig, Endstromkreis schaltet unter 200ms ab, vorgelagerte Stromkreise erst nach längerem Fehlerstromfluß.
Die Entscheidung, ob ein vorgelagerter FI einen Fehlerstrom kleiner 300mA benötigt, hängt auch von den betriebsmäßigen Fehlerströmen ab. Jeder Frequenzumrichter liefert ein paar Miliampere, jedes Wärmegerät darf betriebsmäßige Fehlerströme führen und sämtliche Netzteile mit EMV-Schutzbeschaltung liefern weitere zugelassene Schutzleiterströme.
Ein 30mA-Schalter darf auch schon bei 18mA auslösen (genaueres bekommt man nur durch Messen heraus bzw. gibt es für bestimmte Hersteller auch Erfahrungswerte), so daß ein mit Technik vollgestopftes Haus dann öfter im Dunkeln wäre...
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Ich hab jetzt nochmal bisschen Theorie dazu rausgesucht.
Von ABB gibt es ein Strom Zeitdiagramm für selektiven FI 100mA und normalen FI 30mA
abb-selektiv.jpg
Quelle: ABB
Widerstand des Körpers ist ja je nach Stromlauf wohl mit 500-1000 Ohm anzunehmen
strom_gefahr02w.jpg
Das ergäben dann rechnerisch bei 230V Stromstärke von 230 bis 460mA
Ein selektiver FI mit 100mA würde in dem Fall nach unter 150ms abschalten.
Hier ein Diagramm der BG Bau zu den Einwirkungen des Stromschlages.
bgbau stromstärke.jpg
Mit 230mA für ca 130ms ist das bestimmt nicht geil aber einfach so pauschal zu sagen das ist kompletter Blödsinn
weiss ich so auch nicht. Wenn ein 30mA FI des Stromkreises ausfällt bekommt man die 230-460mA ja vermutlich 2-3 Sekunden bis GameOver.
Von daher wäre die Frage welche Möglichkeiten es gäbe durch einen vorgeschalteten FI einen höheren Personen und Brandschutz zu erhalten.
Nach Möglichkeit sogar einen Typ B
Danke
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Super Bild....
Wenn es so einfach wäre top.
Da kommt noch Rx dazu sowie Rltg und di ganzen übergangswiderstände.
Wenn du mit 1,5k besser 2k rechnest ist das realistisch.
Desweiteren sind es keine 230V sondern 50V.
50V:1,5k=33mA deshalb 30ma rcd
Die diskutiererei bringt gar nix. Es gibt etliche Sachen die zu beachten und zu bedenken sind. Ein guter Eli weis das, kennt die gegebenheiten bei dir und berät dich. Das können wir aus der Ferne nicht.Zuletzt geändert von larsrosen; 25.09.2015, 09:46.Elektroinstallation-Rosenberg-Systemintegration-Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
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