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Netzteil für 24V LEDs: 600W <> 320W

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    Netzteil für 24V LEDs: 600W <> 320W

    Hallo,

    In meinem Neubau werde ich eine Mischung aus 24V-LEDs für Einbauspots und Wandeinbaulampen, plus „normale“ 230V Beleuchtung für klassische Decken- und Pendelleuchten.

    Insgesamt sind es 38 Spots (6W) plus 12 Einbauleuchten a 1,8W.. macht also insgesamt knappe 250W. Mir wurde aber trotzdem die HLG-600H empfohlen wo ich der Meinung bin, dass die HLG-320 ausreichen sollte, eventuell sogar eine bessere Effizienz hat(???), und vor allem weniger Platz im Verteiler nimmt.

    Was könnten die Gründe sein, trotzdem die 600W zu empfehlen? Als „Reserve“ scheint mir das zu viel, und dass ich viele von den normalen Lampen auf 24V umstelle glaube ich zu mindestens kurzfristig nicht, weil es kaum Anbau- und Pedelleuchten gibt die mit 24V lauen.


    Grüße, Luis


    #2
    Von WEM u. mit welcher Begründung wurde empfohlen?
    Gruss
    GLT

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      #3
      Zitat von luis7 Beitrag anzeigen
      wo ich der Meinung bin, dass die HLG-320 ausreichen sollte, eventuell sogar eine bessere Effizienz hat(???)
      Ja, die Effizienz des 320W-Modells wird bei realistischer Betrachtung besser sein. Die Kurven findet man in den Datenblättern.

      Beide Modelle haben bei 250W etwa 95% Wirkungsgrad. Aber weil ja normalerweise nicht alle Leuchten gleichzeitig eingeschaltet sind schauen wir auch mal auf eine Last von 100W.

      Das 320W Modell hat bei 100W Last (31% von 320W Nennleistung) einen Wirkungsgrad von etwa 94%. Beim 600W Modell bedeuten 100W Last nur 17% der Nennleistung und dann sind wir im ungünstigen Teillastbereich links, wo die Kurve stark abfällt, bei nur noch 90% Wirkungsgrad.

      Vom Wirkungsgrad würde ich das "kleine" Modell bevorzugen für deinen Anwendungsfall.

      wirkungsgrad_meanwell_320W.PNG
      wirkungsgrad_meanwell_600W.PNG



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        #4
        vom Verkäufer bzw. sein Planer =)

        Eine Begründung habe ich nicht bekommen, allerdings ist der Preisunterschied zwischen den 2 Netzteile nicht soooo gross, und deswegen möchte ich nicht denken dass es nur ein Versuch war, ein paar Euros mehr zu verdienen.

        Ich würde eher auf "Ausbaufähigkeit" tippen, aber wie gesagt, ich habe bisher in 24V nur Einbauspots und LED-Stripes gesehen, plus eine einzige Wandeinbauleuchte von einem Hersteller. Diese Leuchten kann man nachträglich nicht mehr einbauen.. D.h. mehr Spots werden es in Zukunft nicht, und für die normale Deckenleuchten gibt es nichts mit 24V. Deswegen werde ich in Zukunft nicht viel Ausbauen / Umstellen.

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          #5
          Zitat von luis7 Beitrag anzeigen
          Eine Begründung habe ich nicht bekommen
          Vielleicht war der Planer ein Verkäufer ("Viel hilft viel"). Da würde ich nochmal nachfragen - auch was die sekundärseitige Absicherung bei einem 600W Modell angeht.


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            #6
            Ich denke auch, dass der Rat gebende eher an Reserven gedacht hat.


            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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              #7
              Ausbaureserve hin oder her, ich halte das für eine Fehlplanung.

              Eine Ausbaureserve kann ich mit geringeren Kosten ermöglichen, wenn ich den Platz für ein zweites Netzteil einplane. Das wird dann bestückt, wenn man es auch braucht. Und wenn man gut plant kann man eines der Netzteile auch mal abschalten, wenn diese Leuchtenkreise aus sind.

              Ein einziges "dickes" Netzteil hat nur unnötig hohen Standby-Verbrauch und unnötig schlechten Wirkungsgrad bei Teillast. Ausserdem habe ich bei dem "dicken" Netzteil sofort Mehraufwand für die Verkabelung und Absicherung der 25A, selbst wenn ich die vielleicht nie benötige.

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