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Fußbodenheizung per PWM - Zyklen einzelner Kreise synchronisieren?

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    Fußbodenheizung per PWM - Zyklen einzelner Kreise synchronisieren?

    Moin zusammen,

    seite langem treibt mich die Frage um, ob es Sinn macht, die PWM Zyklen der Heizkreise zu synchonisieren? Ich meine damit folgendes:
    Gegeben sei ein Heizkreisverteiler mit 6 Kreisen. [HK1..HK6]
    Über KNX kenne ich die Raumtemperaturen und die Solltemperaturen.
    Ein Regler erstellt bei einer gegebenen Zykluszeit von z.B. 10 oder 20 Minuten dann ein PWM-Signal für die Stellventile.
    Im ungünstigsten Fall ist das so, das alle Ventile zur gleichen Zeit geöffnet werden und ggf. zur gleichen Zeit geschlossen werden. Damit habe ich eine starke Schwankung in der Abnahme der Heizleistung von der Heizung.

    Wäre es sinnvoll einen Regler zu entwickeln, der in einer Art Zeitscheibenverfahren diese Zyklen so legt, das es möglichst wenig Schwankung in der Abnahme der Heizleistung gibt?

    Gruß,
    Bernd


    #2
    In der reinen Theorie wäre ein absoluter Synchronlauf aller HKs über längeren Zeitverlauf durchaus denkbar - in der Praxis habe ich einen solchen aber noch nicht beobachtet.

    Je besser man den PWM-Zyklus an den Antrieb anpassen (kann) erhält man ohnehin einen quasi-stetigen Betrieb, dessen Schwankung schwach ist; alternativ gleich auf einen entsprechenden Antrieb setzen.

    Es kommt darauf an, wie Du deine Regelung umsetzt - programmierst Du deine Regelung "frei" (u. Du hast die Möglichkeit Syncronlaufe zu unterbinden) schadet es zumindest nicht, wenn es keinen Nutzen erbrächte. Andernfalls würde ich mir das "Problem" mal mittels Aufzeichnungen (die Möglichkeit dazu hast Du ja) greifbar machen u. ggfs. eingreifen.
    Gruss
    GLT

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      #3
      Was ist das für eine Heizung? Hat die keinen Speicherbehälter?

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        #4
        Hallo alle!

        So ein "Synchronisieren" (d.h. zeitversetzes Schalten der einzelnen Ventile, so dass sich ein gewisser Gesamt-Mindestdurchfluss ergibt) ist durchaus sinnvoll bzw. bei manchen Heizungsanlagen ohne Pufferspeicher zwingend notwendig!

        Erstens ist der Gegendruck zu beachten, wenn zu viele oder alle Ventile zu sind, kann die Heizung auf Störung gehen.
        Und zweitens haben manche Wärmepumpen eine Abtaufunktion, wo kurzzeitig Wärme aus den Heizkreisen entnommen wird. Hier wird ein Mindest-Wasservolumen in den Heizkreisen gefordert, um Kondenswasserbildung zu vermeiden.

        Gruß
        GKap

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          #5
          Ich habe einen alten Bock von Viessmann, Vitola-biferral da ist eine Trimatik MC/B dran und ein Speicher Horizell mit 160 l (?). Die Trimatik die Heizkreispumpen (Grundfos Alpha 2) für Radiatoren und Fußbodenheizung + Mischer, Speicherladepumpe und Trinkwasserzirkulationspumpe.
          Leider arbeiten die Pumpen unter Umständen gegen die geschlossenen Ventile wenn kein Heizbedarf da ist.
          Der Mischer für die Fußbodenheizung fängt in manchen Situationen das Schwingen an, gerade wenn wenig Heizbedarf da ist. Ich suche nach sinnvollen Wegen, das ganze ein wenig zu optimieren.

          Gruß,
          Bernd

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            #6
            Dein HoriCell ist der Trinkwarmwasserspeicher (Boiler) u. hat nichts mit einem Puffer für Heizwarmwasser zu tun.

            Die Alpha2 (ist eine regelnde Pumpe) kommt mit geschlossenen Ventilen zurecht (was bei den 0815 Radiatorenheizkreisen immer mal wieder vorkommen kann); deren Anpassung ans Heizsystem sollte aber vorgenommen sein.

            Ohne genauere Kenntnis DEINER Anlagenhydraulik mal allgemein zur FBH
            Wurde die Anlage hydr. abgeglichen? Wichtig für die gleichmässige u. passende Wärmeverteilung (gilt natürlich auch für die Radiatoren).
            Ist am FBH-Mischer eine RL-Beimischung vorhanden u. wenn ja, wurde die richtig eingestellt? (Hydr. Einregulierung)
            Passen deine Einstellungen in der Trimatik (Kesselreglung - genauer HK-Regelkreis) mit deinen Heizungsanforderungen überein (Heizkurve)?

            Gruss
            GLT

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              #7
              Hi Gerhard,

              der Radiatorenheizkreis ist definitiv nicht abgeglichen, an den Radiatoren sind (derzeit) keine Voreinstellungen des Strömungswiderstandes möglich. Gleichzeitig ist im Radiatorenheizkreis noch eine Fußbodenheizung mit dran die am Einlauf durch einen KNX Stellmotor beeinflußt werden kann, die aber auch am Auslauf über einen Rücklauf Temperaturbegrenzer in der maximalen Temperatur begrenzt wird. (So haben wir im Bad immer schön warme Füße ;-) )

              Der Mischer hat vier Anschlüsse, jeweils ZU- und Ablauf vom Kessel und vom FBHK.

              Der FBHK ist lt. Leitungslängen voreingestellt (berechnet vom Hersteller). Ob das auch die Wirklichkeit widerspiegelt, kann ich leider nicht sagen. Ich hatte mal die Überlegung im Sommer wenn nicht geheizt wird an die Rückläufe Temperatursensoren anzubauen und alle Heizkreis auf einmal auf 100% zu setzen und dann die Sprungantowrt also die Verzögerung zu messen und zu harmonisieren. Aber da bin ich jetzt im Winter nicht in der richtigen Zeit.

              Gruß,
              Bernd

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