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KNX und altersgerecht umbauen (KfW)

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    KNX und altersgerecht umbauen (KfW)

    Hallo,

    ich saniere kurzfristig, die Umrüstung auf KNX ist gesetzt. Um ein paar Kosten abfedern zu können, bin ich auf den KfW Zuschuss 455 zum altersgerecht Umbauen gestoßen. https://www.kfw.de/inlandsfoerderung...uss-%28455%29/

    Ganz einige der KNX Kosten sind im Bereich Altersgerechte Assistenzsysteme ansetzbar. Hat hier bereits jemand Erfahrungen damit gemacht?

    Gemäß KfW Förderbedingungen müsste ich meine Schalter auf max. 110 cm Montagehöhe setzen. Meine sollen aber höher kommen. Ich denke, den Punkt kann ich aber durch die größtenteils eingeplanten PM entschärfen ("Bewegungsabhängige Schalter sind zulässig")

    Was mich aber ehrlich gesagt ein wenig stutzen lässt: Steckdosen müssen mindestens 40 cm über dem Fußboden liegen. Damit verstoße ich doch glatt gegen die VDE, die die Installationszone auf 30 cm über FFB sieht, oder?

    Hat jemand die Dosen auf mehr als 30 cm gesetzt? Macht das in der täglichen Nutzung einen Unterschied?

    Danke für Kommentare!

    Heiko
    Seit Sommer 2016 in meinem KNX Haus

    Heiko

    #2
    Ich hatte für behindertengerecht 85 cm im Kopf. Da gibt es ne Norm dafür, irgendwas in der Gegend DIN 18020 ...

    Müsste ich aber auch Ordner wälzen ...

    Achtung: Auch Heizkörper (im übertragenen Sinn wohl die Raumtemperaturregler) dürfen nicht höher als irgendwas zwischen 85 und 115 cm. Sowas wie einen TS3plus mit Display willst Du nicht da unten hängen haben und bedienen - es sei denn Du sitzt im Rollstuhl.

    Mann kann natürlich immer zwei Dosen übereinander setzen auf 105 und 140, Leerrohr dazwischen und wenns wirklich Dicke kommt die untere Dose aufpickeln und den Taster runtersetzen. Dabei beachten dass Behinderte mit motorischen Störungen nicht unbedingt mit so kleinen Tastflächen klarkommen wie sie z.B. Ein 4fach-Taster hat.

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      #3
      Eins Vorweg: ich bin noch lange nicht in dem Alter, aber die Zuschussmöglichkeit für Einzelmaßnahmen, allein schon im Bereich Altersgerechte Assistenzsysteme, macht das ganze als "Mitnahmeförderung" für sowieso geplante Maßnahmen (neben Elt: Bodengleiche Duschen, in der Altbausanierung Verbreiterung von Türen auf mind. 80 cm, haustürnahes Carport, Wege und Flächen zwischen tür und Carport, Einbruchschutz...) von der Fördersituation durchaus interessant. Es gibt nen Zuschuss von 10% der Kosten, maximal 5 TEUR je WE + bis zu 1,5 TEUR für Einbruchschutz wirklich interessant.

      KfW gibt die Vorgabe für altersgerecht Umbauen für Bedienelemente zwischen 80 und 110 cm. Im Zweifel ist es allein um es für einen selber auch alters- oder rollstuhlgerecht zu machen, wirklich sinnvoll, jeweils noch eine tiefere Dose auf "Normmaß" 105 cm zu setzen. Auch in sitzender Position kommt man da gut ran. Klar, wird ein körperlich beeinträchtigter nicht unbedingt den Glastaster bedienen können und wollen, aber dafür ist es im Moment (zum glück) auch nicht vorgesehen. Aber die zusätzliche vorerst überputzte Dose auf 105 cm (entweder mit Leerrohr oder mit KNX Kabel gleich als Schleife durchgeführt) kostet im Moment nicht die Welt und ermöglicht es künftig, auf 105 cm nen "Patschschalter" mit maximal 2 geteilten Flächen zu machen und diesen wirklich gut bedienen zu können (kann ich mir im Aler mit vielleicht beginnender Demenz auch vorteilhaft vorstellen, nur 2 haptisches Feedback gebende Schalter statt 8 Flächen auf dem Glastaster zu haben.

      Aber die 40 cm Steckdosenhöhe macht mir fast mehr Kopfzerbrechen...
      Seit Sommer 2016 in meinem KNX Haus

      Heiko

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        #4
        Zitat von sonnenschirmer Beitrag anzeigen

        Aber die 40 cm Steckdosenhöhe macht mir fast mehr Kopfzerbrechen...
        VDE ist nicht verpflichtend (manchmal leider....), wird also nur indirekt über Verträge zur Pflicht.


        Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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          #5
          Zitat von Voltus Beitrag anzeigen

          VDE ist nicht verpflichtend (manchmal leider....), wird also nur indirekt über Verträge zur Pflicht.
          Ich hab da 30 +- 10cm im Kopf.....

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            #6
            Hallo,

            ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, ich hoffe der Ersteller wird es mir verzeihen.
            Wir kernsanieren gerade ein altes Haus. Dort kommt natürlich auch die komplette Elektroverkabelung neu.
            Nun meine Frage, ob schon jemand einen Teil seiner Elektroverkabelung über einen KfW Kredit, altersgerechte Sanierung und/oder energetische Sanierung finanziert?
            Der Elektriker konnte mir dazu nicht so viel sagen, wäre aber bereit, alles mögliche auf eine separate Rechnung zu schreiben.
            Der Architekt für die Förderung weiß leider auch nichts dazu. Ich habe mich nun selber ein wenig versucht in das Thema einzulesen und bin zu folgenden Erkenntnissen gekommen.
            Förderfähig wäre bei uns z.B.:
            KfW Altersgerechte Sanierung
            Einbruchsicherheit
            - Außenkameras
            - Verkabelung Rollläden (elektro/knx) und die Schalter zur Steuerung
            - Binärkontakte Fenster
            - Gegensprechanlage
            dazu die ganzen Nebenarbeiten, wie Schlitzen etc.

            Anpassung Raumgeomatrie:
            - Neuverkabelung wegen einiger Durchbrüche, Gaube
            - Verkabelung wegen Neugestaltung Badezimmer

            Nun gib es auch noch den Punkt "Einbau oder Erweiterung von Altersgerechten Assistenzsystemen"
            Wenn ich dies richtig lese, wäre ja jeder KNX Schalter theoretisch förderfähig.

            "Modernisierung von Bedienelementen: farblich abgesetzte oder ergonomisch optimierte Bedienelemente z. B. Lichtschaltersysteme, Türdrücker und sonstige Türbedienungselemente, Flächenschalter mit besonders großer Bedienfläche, Tast- und Kippschalter, Wippschalter mit ertastbaren Piktogrammen"

            Hat dies schon jemand über KfW abgerechnet?

            Dazu haben wir noch einen KfW Kredit zur energetischen Sanierung.
            Da unser Dach neu gedämmt wurde, mussten auch neue Steckdosen eingebaut werden in dem Bereich. Kann man diese auch darüber abrechnen?


            Leider habe ich bis auf eine Gira Seite nichts im Internet dazu gefunden oder ich habe falsch gesucht.

            Gruß
            Zuletzt geändert von Olfried; 21.03.2018, 19:44.

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              #7
              Einfach beim Portal der KfW anrufen. Die können dir helfen!

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                #8
                Sorry, ist schon eine Weile her. Hier das selbe Thema. Was kam bei dir raus?
                Zuletzt geändert von jayem0; 25.04.2022, 20:48.

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                  #9
                  Was sollen so Vollzitate wo nun nicht nur eine sondern zwei indirekt auch drei Fragen drinnen stecken.

                  Was ist denn nun Deine Frage? Wie man nun Technik zum altersgerechten Wohnen in die Förderung bekommt?

                  Was sagt denn der aktuelle Förderkatalog?
                  Ansonsten kann man quasi die gesamte KNX-Anlage zum altersgerechten Wohnen definieren und eigentlich gerade nicht den einzelnen fummeligen Gira-Taster, weil der nicht einfacher zu bedienen sein wird als ein alter KLICK_KLACK aber hingegen alles was für eine Automatisierung notwendig ist schon. Ich habe meine komplette Elektrosanierung damals über das KfW-Programm Altersgerechtes sanieren abgerechnet. Aber auch einiges vom "Rohbau" da Türschwellen entsorgt wurden und der neue Dachstuhl eine Überdachung der Außenstufen zur Haustür bewirkte.

                  Von Gira wirst da kein Zertifikat bekommen.
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                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    OK, Vollzitat - shame on me.

                    Meine Frage war, ob man die KNX Anlage ganz oder teilweise mit dem aktuellen Altersgerechten Sanieren gefördert bekommt.

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                      #11
                      Kommunikation und Unterstützung im Alltag


                      Durch intelligente Assistenzsysteme lassen sich viele Funktionen bequem steuern. Dazu gehören etwa Türsprechanlagen, Beleuchtung, Heizung und Klimatechnik, Überfall- und Einbruchmeldeanlagen, Ruf-, Notruf- und Unterstützungssysteme.

                      Wir fördern:
                      • Die Nachrüstung mit automatischen Tür-, Tor- oder Fensterantrieben
                      • Maßnahmen zur Verbesserung der Orientierung und Kommunikation wie zum Beispiel Beleuchtung, Gegensprech- oder Briefkastenanlagen
                      • Sicherheits- und Notrufsysteme
                      Aus den Beschreibungen des KfW Programms also wenn Du nicht nur nen KNX-Taster als KlickKlack für das Licht baust, sondern eben Automatismen usw. ja dann ist die komplette KNX-Anlage förderbar. Man sollte nur auch etwas in der Richtung umsetzen.

                      Automatisches Licht per PM auch in der Nacht. Rollos die bei Brand öffnen, sonst automatisch fahren. Gerne auch Antriebe an den Fenstern selbst die Notausgang sein sollen. Haustüren mit Paniköffnungsfunktionen. Notruftaster....
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