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    #16
    Das besprichst du am besten mit dem Bauplaner. Der weis wo die Luftdichte Ebene läuft (ich vermute es schliesst dein Dach mit ein - aber wie gesagt. ich kenne deine Planungsunterlagen ja nicht). und kann dir genau auch sagen wo du solche Dosen verwenden müsstest oder nicht. An Innenwände sind allerdings definitiv normale Dosen gefragt.

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      #17
      Zitat von jaydee73 Beitrag anzeigen
      Wenn ich den Thread hier nochmal ausbuddeln darf (muss ja kein neuer gemacht werden...):

      Ich verstehe das aber richtig, dass luftdichte Dosen (z.B. Kaiser ECON) NUR in den Außenwänden notwendig sind, korrekt? Also in den Innenwänden kann man mit normalen Einbaudosen arbeiten?!

      Bei mir kommt als Außenwand 42er YTONG und als Innenwand 11,5/17,5er KS zum Einsatz. Keine weitere Dämmung.

      Und wie ist das im Dachbereich? Wir bekommen ein klassisches, gedämmtes Satteldach und die OG-Decke wird als Rigips-Decke eingezogen. Ich würde vermuten, dass ich da auch luftdichte Dosen verwenden muss, oder?
      Die Frage kann man über die Lage bzw. Art der luftdichten Ebene klären. Bei Mauerwerk stellt der Innenputz diese Ebene dar. Deshalb sollten in den Außenwänden die luftdichten Dosen verwendet werden. Bei deinem Dachaufbau wird die luftdichte Ebene wahrscheinlich durch eine OSB-Platte oder eine Dampfbremse an den Sparren hergestellt. Aus "taktischen" Gründen sollte hier eine Installationebene vorgesehen werden. Ansonsten erhält man durch die Leitungen viele Durchdringungen, die man nur schwer bzw. teuer abdichten kann. Im Normalfall wird dort eine Lattung angebracht an der auch die GKB hängt. Den Hohlraum kann man normalerweise auch ausdämmen. Die Obergeschossdecke sollte deshalb ein Innenbauteil sein. Oder meinst du die Dachschräge?

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        #18
        Zitat von RBender Beitrag anzeigen

        Die Frage kann man über die Lage bzw. Art der luftdichten Ebene klären. Bei Mauerwerk stellt der Innenputz diese Ebene dar. Deshalb sollten in den Außenwänden die luftdichten Dosen verwendet werden. Bei deinem Dachaufbau wird die luftdichte Ebene wahrscheinlich durch eine OSB-Platte oder eine Dampfbremse an den Sparren hergestellt. Aus "taktischen" Gründen sollte hier eine Installationebene vorgesehen werden. Ansonsten erhält man durch die Leitungen viele Durchdringungen, die man nur schwer bzw. teuer abdichten kann. Im Normalfall wird dort eine Lattung angebracht an der auch die GKB hängt. Den Hohlraum kann man normalerweise auch ausdämmen. Die Obergeschossdecke sollte deshalb ein Innenbauteil sein. Oder meinst du die Dachschräge?
        Hi,

        Danke für die Info. Laut Baubeschreibung wird das Dach zwischen und über den Sparren mit Mineralwolle gedämmt. Unterhalb der Kehlbalkenlage wird eine Dampfbremsfolie verbaut und unter die Folie soll die Verlattung für die Aufnahme der Rigipsplatten geschraubt werden.

        Ich bin leider nur Laie, aber vom Wortlaut her scheint mir das in etwas so zu sein, wie du es beschrieben hast.

        Und nein, die Dachschräge war tatsächlich nicht gemeint.

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          #19
          Zitat von jaydee73 Beitrag anzeigen
          zwischen und über den Sparren mit Mineralwolle gedämmt.
          Das kämme mir komisch vor. Bei Zwischensparrendämmung sitzt außen am Dach (also über der Lattung) in der Regel keine Dämmung mehr. Aufachdämung wird in der Regel mit PUR-Dämmung vorgenommen, hier benötigt man normalerweise dann aber keine Zwischensparrendämmung mehr. Also entweder, oder.

          Zitat von jaydee73 Beitrag anzeigen
          Kehlbalkenlage wird eine Dampfbremsfolie verbaut
          Dann hast du kein Problem mit deiner Decke und musst dort nichts besonderes Beachten.

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            #20
            Zitat von mstenz Beitrag anzeigen
            Also entweder, oder.
            ist durchaus üblich, dass man beides hat, aber vermutlich dann keine Mineralwolle außen drauf.Vielleicht ist eher so was wie Pavatex etc. gemeint.
            ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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              #21
              Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
              ist durchaus üblich, dass man beides hat, aber vermutlich dann keine Mineralwolle außen drauf.Vielleicht ist eher so was wie Pavatex etc. gemeint.
              So sehe ich das auch. (Vielleicht nicht unbedingt bei günstigen Bauträgerhäusern?!?) Das ganze nennt Unterdeckung und als Material wird häufig eine Holz(weich)faserplatte verwendet. Es gibt aber auch (reine) Aufdachdämmungen die aus Stein oder Glaswolle sind.

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                #22
                Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                ist durchaus üblich, dass man beides hat,
                Da scheint es wohl dann regionale Unterschiede zu geben. Mir persönlich ist sowas bisher nicht untergekommen. Bei meinem eigenen Haus hab ich beide Varianten. Beim Sichtbaren Dachstuhl mit reiner aufdachdämmung und beim anderen mit reiner Ortschaumzwischensparrendämmung. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass man beides machen kann wenn die Stärke der Sparren sehr gering gewählt wird. Bei 20cm ist sogar beim Passivhaus eine komplette Zwischensparrendämmung möglich (auch wenn man es wahrscheinlich nicht tun würde).

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                  #23
                  Zitat von mstenz Beitrag anzeigen
                  Bei 20cm ist sogar beim Passivhaus eine komplette Zwischensparrendämmung möglich.
                  Das halte ich für ein Gerücht! Das Bauteil Dach sollte für ein Passivhaus schon kleiner 0,13 W/(m²K) sein. Bei einer Bauteilstärke von 200mm und Holzanteil ist das mit konventionellen Dämmstoffen nicht zu schaffen. Oder soll als (Zwischen-) Dämmstoff PUR WLG 025 oder gar VIP verwendet werden?

                  PS: der o.g. Aufbau ist heute gängig sowohl bei der Sanierung als auch beim Neubau. Weil er der reinen Aufsparrendämmung als auch der reinen Zwischensparrendämmung überlegen ist.
                  Zuletzt geändert von RBender; 08.05.2018, 13:24.

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                    #24
                    Ok, inhaltlich komme ich zwar nicht mit, aber für mich resümiere ich:

                    a) Ich muss mit dem Bauunternehmen klären, wo die luftdichte Ebene lang geht und dann entscheiden, welche Dosen zu verwenden sind.
                    b) Der grundsätzliche Dachaufbau lt. Baubeschreibung scheint zumindest nicht komplette Billig-Grütze zu sein. Und ich daher hier nicht zwangsläufig Nachträge befürchten muss. Der Bauunternehmer ist auch (im Vergleich zu anderen, mit denen ich im Verlauf zu tun hatte) sehr auskunftsfreudig und recht genau in seinen Baubeschreibungen. Außerdem sagt er, dass er qualitativ hochwertig baut (gut, wer behauptet das nicht....).

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                      #25
                      Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                      Oder soll als (Zwischen-) Dämmstoff PUR WLG 025 oder gar VIP verwendet werden?
                      Ich habe eine Ortschaumdämmujng mit 0,24

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                        #26
                        Zitat von jaydee73 Beitrag anzeigen
                        a) Ich muss mit dem Bauunternehmen klären, wo die luftdichte Ebene lang geht und dann entscheiden, welche Dosen zu verwenden sind.
                        Sowie Du im Dachbereich unterwegs bist solltest darauf achten das Du immer unterhalb/innerhalb der Dampfbremse bleibst. Mit nem Lochschneider mit Schwung durch den Rigips und hinten in die Dampfbremsfolie, da hilft Dir dann auch keine Luftdichte Hohlraumdose mehr, um die kaputte Isolierung zu verhindern.
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                        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                        Albert Einstein

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                          #27
                          Zitat von mstenz Beitrag anzeigen
                          Ich habe eine Ortschaumdämmujng mit 0,24
                          Oh- das gehört nicht zu den Dingen die man hier so als "gängig" bezeichnen würde. Ich habe mir das mal für eine Hallen Sanierung angesehen. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass das nur was für Leute ist, die das wirklich wollen.

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                            #28
                            Gängig ist es hier sicherlich auch nicht. Allerdings ist es rasend am kommen. Die Firma welche bei mir geschäumt hat, hat allein in meiner Gemeinde (und wir haben nur 4000 Einwohner und 8000 Kühe) schon über 5 Einsätze gehabt. Die Vorteile überwiegen deutlich. Vor allem weil ich mir die Folie sparen kann und mit den Werten was da geliefert werden krieg ich sonst keine Dämmung hin. Allerdings hat es leider noch einen deutlich höheren Preis.

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                              #29
                              Naja so lange man das Haus so für sich kalkuliert, dass man sich wg Eigentumswechsel um die Entsorgung des Zeugs bei Renovierung / Sanierung / Umbau nicht kümmern muss, mag es ja interessant sein. Aber mir in diesen Dimensionen ne Art Bauschaum ins Gebälk zu pusten, na ich glaube nicht ob das wirklich ne nachhaltige Lösung ist. Montage mag ja wirklich schnell und einfach und damit billig sein, aber insgesamt...
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                                #30
                                Naja. Es ist ja auch nicht viel anderes als das was in der Fabrik geschäumt wird und dann eben so verbaut wird, da gibt es genau die gleichen "Entsorgungswege". Einzig die Trennung vom Holz ist eine andere geschichte, aber wozu gibt es Sonnwendfeuer?

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