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Welcher Hohlwand Verteiler für Hobbyraum

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    Welcher Hohlwand Verteiler für Hobbyraum

    Hallo zusammen,

    bevor der Elektriker wieder übernimmt, muss ich nach Hausübergabe noch eine Trockenbauwand fertig machen und einen Schrank für eine UV einbauen (oder zumindest vorbereiten). Eli legt 5x10qmm vom Zählerschrank zum Platz der UV und verkabelt anschließend wieder. Es ist ein trockener Innenraum.

    Was ist (außer dem 3-fachen Preis) der große Unterschied zwischen:

    VH60NC - Volta Hohlwandverteiler IP30 mit Tür 60 Platzeinheiten
    http://www.hager.de/verteilersysteme...60nc/39217.htm

    und

    FW51US2 - Feldverteiler, Unterputz, 60PLE, mit Hutschienen
    http://www.hager.de/verteilersysteme...griffe=FW51US2

    Danke
    Tobias

    #2
    Die Tiefe....

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      #3
      Stahl vs. Kunststoff
      OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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        #4
        OK, danke, wird wohl wegen der Größe eh keine Alternative geben, 2 Reihen Klemmen und die Zuleitung machen ja schon 2 Schienen voll...

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          #5
          Dumme Frage: ist die UV noch einmal "vorgesichert" in der HV oder ist diese direkt von der HV-Klemme zur UV geführt?
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #6
            Ich hatte noch ein Bündel alter SAT-Kabel gefunden, die alle parallel hat ungefähr 6qmm ergeben (kann warm werden, ist aber egal, läuft an der Außenwand :-)

            Nee im Ernst, weder HV noch UV gibt es bereits, Rohinstallation läuft gerade, 5x10qmm sind bestellt, habe Mittwoch Termin vor Ort. Ich dachte an einen Lasttrennschalter (?) in der HV, evtl sogar nen RCD als Brandschutz (wegen Zuleitung unterwegs anbohren?) und dann natürlich RCD und LSS in der UV. Mal sehen was der ELI so sagt..

            LG
            Tobi

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              #7
              Der Eli sagt: nach TAB müssen Zuleitungen zu Unterverteilungen für einen maximalen Bemessungsstrom von 63A ausgelegt werden, was nach aktueller VDE ein 5x16mm² impliziert... Darum frage ich so dämlich, weil ich den 10mm² "Murks" regelmäßig lese...da dein Zähler nur mit 35A SLS vorgesichert ist, müsste noch einmal mit B32A abgesichert werden, damit eine 10mm² verwendet werden darf...
              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                #8
                SLS sind hier in Berlin fast überall 63A beim Neubau.

                Habe hier die TAB Nord 2012/1/2016 hier, siehe Bilder. Mein Eli wollte mir als Zuleitung zur UV sogar nur 6qmm anbieten, habe auf 10 bestanden. Luftlinie 8m (EG-DG), Kabellänge schätze ich mal auf 15-20m

                Bildschirmfoto 2016-04-25 um 21.01.22.png Bildschirmfoto 2016-04-25 um 21.01.32.png

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                  #9
                  Die Berechnung bezieht sich auf 3,7kva. Das sind dann so 6A....

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                    #10
                    OK, ich verstehe.

                    Dann bitte ich mal um folgende Hilfe: Verlegung wird teilweise in der Dämmung unterm Estrich erfolgen, in einem Versorgungsschacht und die letzten 2m in einer gedämmten Trockenbauwand. A2?

                    Wenn mir die exakte Länge bekannt ist, und einen der diversen Online-Rechner benutzen will,

                    cos phi = ?
                    Spannung = 400V? Oder 230V?


                    Und komplett unabhängig davon - ware ein Downgrade auf 32A denn überhaupt zulässig?
                    ...nach TAB müssen Zuleitungen zu Unterverteilungen für einen maximalen Bemessungsstrom von 63A ausgelegt werden...
                    Danke!

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                      #11
                      Sagt mal kann es sein dass das nur für die erste Verteilung nach dem Zähler gilt?

                      Siehe hier:

                      http://www.mikrocontroller.net/topic/226083#2282203
                      VDE-Schriftenreihe 45, 6. Auflage, Bild 4.6 und Seite 225

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                        #12
                        Und hier
                        http://forum.expertenforum-bau.de/vi...php?f=25&t=290

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                          #13
                          Ja, darum meine Frage nach HV und UV?

                          Wenn es eine UV ist, dann kann ja nach einer "Untersicherung" ein 10mm² verwendet werden, aber bitte kein 10mm² mit 63A absichern. Die Zeiten sind schon lange vorbei. Du sagst also Verlegung in Isolierung, ob das 10cm sind oder der komplette Leitungsweg ist für die VDE unerheblich. Du hast 3 belastete Leitungen, da wir uns im Drehstromnetz befinden.

                          Also fangen wir von vorne und den tollen Rechnern an:
                          Damit also ein B32A rechtzeitig nach VDE 0641-11 abschaltet, darf diese Leitung maximal 389m lang sein.
                          Jetzt darf der Spannungsfall von 3% nicht überschritten werden: diese darf maximal 116,67m bei 3% betragen.. also wird es schon weniger.

                          Warum jetzt das herum geeiere? Achja, stimmt, Verlegeart muss noch beachtet werden!
                          Da wir also eine Mantelleitung in Isolierung haben, hätten wir Verlegeart A mit 3 belasteten Außenleitern.
                          Da kommt dann raus bei 10mm² Kupfer -> maximal zulässige Absicherung 45 -> 40A Automat. Würde jetzt auch gehen, weil du ja 63A SLS hast. Aber bitte nicht direkt darauf geklemmt.

                          Was gibt es noch zu beachten? Du fährst mit dem 10mm² eine UV an. AM HAK hast du eine Zs von ca 0,1Ohm. Mit deinem 10mm² erhöhst du die Schleifenimpedanz! Es ist also UNBEDINGT vor der weiteren Installation die Schleifenimpedanz an der neuen UV zu ermitteln und danach die geeigente Ableitung für die Steckdosen und Licht zu ermitteln. Da ist dann nämlich ganz fix die Formal "I nehm immer 1,5mm² bis 18m Leitungslänge" vorbei. Da sich die Schleifenimpedanz bereits von Haus aus erhöht hat..
                          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                            #14
                            Ja, darum meine Frage nach HV und UV?
                            Du hattest gefragt ob "vorgesichert". Daraus hatte ich nicht abgeleitet ob "es die erste/offizielle" UV ist oder nicht.

                            Also erst mal 1000 Dank für die großartige Erklärung und die Rechnung. 40A reichen locker aus für den Verwendungszweck.

                            Kann man die zu erwartende Schleifenimpedanz schon mal grob trocken rechnen (siehe Grund unten)? Bis zum Ende der Woche kann ich noch falls benötigt die knapp 18m langen Leitungen zur Not auf 2,5mm updaten lassen. Kurz zur Nutzung: Die längsten Leitungen (wirklich ca. 18m) speisen Rollladenmotoren. Angenommen wir bleiben bei 5x1,5: 13er Automat? 10er? Anlaufstrom? C-Charakteristik? Im Notfall K?

                            LG
                            Tobias


                            Mit der Reihenfolge habe ich folgendes Problem: UV wird vor Hausübergabe nicht angeschlossen weil Trockenbauwand nicht komplett fertig sein wird (habe ich so bestellt weil ich da noch ne Reviklappe einbauen und div. LAN-Kabel und Leerrohre ziehen will). Ca. 1 Monat nach Fertigstellung kommt der Eli dann wieder (ohne BT) und macht den Rest.

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                              #15
                              Ich versuche dauernd den Eli aus dem Musterhaus zu vergessen.. weil mein Job ja so einfach ist.. äh egal..

                              Also kurz zum Thema Schleifenwiderstand.. was hat es damit auf sich..

                              Die Schleifenimpedanz begrenzt den Strom, der im Kurzschlussfall fiesen würde. Du steckst also einfach mal einen Kupferdraht in die Steckdose.
                              Wenn du jetzt den "nehm ich immer" B16 Automaten hast, hast du eine Auslöse Charakteristik von B = 5facher Nennfehlerstrom und 16A = 80A im Fehlerfall und der LS schaltet innerhalb der geforderten 0,4 Sekunden bei Steckdosen Stromkreise ab. (Das steht übrigens auch in der Tabelle 0641-11). Wenn du jetzt die Charakteristik änderst.. dann wird daraus bei C der 10fach Nennfehlerstrom und bei K (Kleines Wortspiel.. K steht meist für Kran :P) der 14fache.. also werden aus den 80A auf einmal 160A und 224A...

                              Der Weg heißt also "runter" und nicht "rauf".

                              Bei den Rollos kannst du also z.b. auf 10A ausweichen, dann sollte dein Problem gelöst sein. Vorher kannst du das nur theoretisch berechnen. genau so wie ich es im Beitrag oben gemacht habe.
                              Leitungen immer auf Länge, Strombelastbarkeit, Spannungsfall und Verlegeart abklopfen und der schlechteste Wert wird genommen.
                              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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