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Kabelkanal, Leerrohr oder Kabelführung

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    Kabelkanal, Leerrohr oder Kabelführung

    Hallo,

    in einem Neubau sollen in einer Trockenbauwand vom EG über OG zum Dachboden die Möglichkeit geschaffen werden, Kabel nachträglich einzuziehen.

    Da nun in der kommenden Woche die Trockenbauwände gesetzt werden, bin ich am überlegen, wie ich dies realisiere.
    Was würdet ihr nehmen?

    Ein 100er KG Rohr mit Unterbrechung im OG, um von dort Kabel ein- und auszuhühren?
    Ein Kabelkanal? Eine Kabelführung? Ein sogenanntes Kabelschutzrohr? (Kabuflex)??

    Der Kanal soll senkrecht verlaufen oder aber in der Wand im EG eine 45° Kurve/Knick machen (der Austrittspunkt im EG steht nämlich noch nicht ganz fest.

    Danke schonmal für die Tipps und viele Grüße....

    #2
    Ich würde eher mehrere DN 25 jeweils Direkt ins EG legen als ein DN100 mit Unterbrechung.

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      #3
      okay... interessanter Ansatz. Warum eigentlich? Bei einem großen Rohr hat man doch weniger Verschnitt, oder?

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        #4
        Naja das ist ein Vorschlag, den ich jetzt mal so aus eigener Erfahrung entwickelt habe. Ich habe vom KG zur Garage zwei DN100. Da sind ein paar Bögen drin. Das Einziehen von mehreren Kabeln beim 1.Mal war easy. Dann musste ich was nachziehen und das war echt ne Qual obwohl das Rohr kaum gefühlt ist. Das DN 100 suggeriert viel Platz, aber gerade wenn Bögen drin sind wird es schnell eng. Man weiß nicht wirklich wie viel noch rein passt.
        wenn ich mir jetzt noch vorstelle, dass in der Mitte ein Abzweig ist, dann führt das mE zwangsläufig zu einer Engstelle.
        Als Gegenbeispiel habe ich mehrere kleinere Leerrohre (2xDN25 und 2xDN40) vom KG bis über Dach. Sehr übersichtlich. Kann Kabel nach Nutzung trennen. Und weiss genau was noch rein passt.

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          #5
          Ich muss vom DG (wird nie ausgebaut und ist außerhalb der Wärmehülle) in den HAR im EG. Im DG Folie +Dämmung, im OG Rigips - Verkleidet, im HAR ein einfacher Deckendurchbruch. Habe somit selbige Frage.

          Im HAR gehe ich sauber in einen Kanal über. Den Rest habe ich mal als Frage an den mich unterstützenden Elektriker gespielt und 60er Rohre und Abfangschienen anhesprochen: Der meinte nur platt: Einfach hängen lassen. Rohr/Kanal? Warum, ist doch Rigips drum. Abfangschiene? Warum, wiegt doch nichts.

          Naja, ich kann dort jederzeit nachrüsten, da es genau senkrecht verläuft... lasse es somit zuerst und klebe die Leitungen nur an der Folie gut ab.

          Mal schauen was hier so an Tipps aufläuft... so ganz zufrieden bin ich mit der Lösung nicht.

          ​​ Gruß Oliver

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            #6
            blacksavior aber wie willst du die Kabel vom Dachboden innerhalb der Trockenbauwand im OG durch den Deckendrchbruch fädeln?
            Ohne Führung oder Rohr stelle ich mir das recht schwer vor.

            Gedanklich bin ich mittlerweile bei einem Kabuflexrohr gelandet.
            RBender die Abzweigung im KG Rohe wäre nir dazu da, dass man im OG Zugriff auf die Innereien des Rohres hat, falls man von dort ein Kabel nach oben oder unten ziehen muss.

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              #7
              Ich muss 3m überbrücken und habe einen 20x20cm Schacht. Durchbruch ist gleich groß... da sehe ich kein Problem. Aber wie gesagt, folge ich nur der "Empfehlung" des Elektrikers, von der ich nicht überzeugt bin...

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                #8
                Bedenke aber wenn du dein Schacht mit Leerrohren "zuballerst" haste effektiv weniger Platz...

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                  #9
                  Zitat von Brn Beitrag anzeigen
                  [USER="32223"].
                  RBender die Abzweigung im KG Rohe wäre nir dazu da, dass man im OG Zugriff auf die Innereien des Rohres hat, falls man von dort ein Kabel nach oben oder unten ziehen muss.
                  Durch einen Abzweig kommst Du aber nur schlecht ins Rohr, denn da ist ja noch eine Muffe dran. Wenn Du KG Rohr nimmst, dann würde ich eher eine Revisionsöffnung empfehlen:
                  https://www.bausep.de/kg-reinigungsr...FYMK0wodEZsDvw
                  I am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.

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                    #10
                    Ihr müsst euch fragen, wie viele Leitung ihr ggfs nachziehen wollt. Wenns nur um die Möglichkeit von wenigen Kabeln geht dann reichen doch 4 Leerrohre -> 2x DN25 und 2x DN40 - jeweils mit Dichtstopfen und fertig. Damit ist das Thema Schall, Luftdichtheit und Luftbewegung und dgl. erschlagen. Wenn es mehr sein soll dann DN100 aber auch mit Stopfen. Man kann sich dann aber fragen, warum man soviele Kabel vergessen hat.

                    Einfach so reinhängen ist m.E. nicht erlaubt. Die Kabel müssen je nach Höhe befestigt werden. Sollte bei beiden Varianten aber auch kein Problem sein. Man kann das Kabel ja am Zugdraht befestigen.

                    Zum beliebten Ankleben und Anbasteln der Kabel an der Folie.... Super Hobby, aber leider weder von den Folien-, noch den Klebebänderherstellern nach meinem Wissen richtig zugelassen. Die Schuppenverklebung wird immer wieder angeführt, wenn man aber eien Anwendungstechniker auf der Baustelle hat und den fragt ob er einem das schriftlich gibt (Gewährleistung im Schadensfall), wird nur gelächelt.
                    Es gibt dafür extra Manschetten.Deshalb würde ich, falls ein nachträglicher Weg durch die Luftdichtheitsebene vorgesehen ist, immer mit Leerrohr mit Manschette und Dichtstopfen arbeiten.

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                      #11
                      Gestern mit meinem Trockenbauer gesprochen: Ums abkleben soll ich mir keine Gedanken machen. Alles was durch die Decke geht, klebt er ab, bevor die zweite Isolierung dran kommt. Wir haben über der Folie 20cm Wolle. Unter der Folie kommen dann noch mal 8cm und dann Rigips.
                      Wenn ich später etwas nachlege, dann "versiegel" ich dies einfach mal so, wie der garantiegebende Fachmann es vorher auch gemacht hat. Ich habe übrigens mittlerweile im Bekanntenkreis herumgefragt. Der ist reichhaltig mit Handwerksbetrieben gefüllt. Von 2 Betrieben drei offizielle Meinungen zum Schacht (Kleines Rohr, großes Rohr, Abfangschiene auf halber Höhe mit Wartungsklappe und diverse andere Ausprägungen) . Und sobald ich "inofiziell" Frage, wie sie es bei sich Zuhause selber machen würden, kommt immer der bei mir angewandte Weg raus Bei drei Metern "hängelänge" und einem nicht ausgebautem Dachboden sieht "inofiziell" scheinbar niemand der befragten eine aufwändigere Lösung ein.

                      Mal schauen, wie ich weiter verfahre.

                      Gruß Oliver



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