Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Rollläden - was ist zu beachten?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    KNX/EIB Rollläden - was ist zu beachten?

    Hi,

    mein Fensterbauer (leider keine Ahnung von KNX) hat nun ein Angebot für elektronische Rolläden gemacht (Angebot für Rolladen + Motor). Er erklärte, er wolle "Warema" einbauen.

    Leider im Angebot keinerlei Typenspezifikation. Nach seiner Aussage baut Warema das direkt zusammen (inkl. Rolladen) und liefert es...

    Meine Frage jetzt: Wenn ich z.B. den "GIRA 2161 00 Instabus KNX/EIB
    Jalousieaktor 8fach 230 V AC / 12-48 V DC mit Handbetätigung" nehme (sieht für mich gut aus), was gibt es da zu beachten?

    Ich habe vom Fensterbauer ein allgemeines Datenblatt bekommen. Dort ist angegeben dass die Motoren eine Stromaufnahme von 0,36 bis 96 A hätten, bei se30 V AC / 50 Hz. 96A - das klingt leicht extrem, gleichzeitig ist aber eine Leistungsaufnahme von 225W angegeben.

    Der Aktor selbst ist mit bis zu 6A spezifiziert (dies heißt wohl 6A pro Relais?). Wenn ich da 96A durch das Relais jage, dann dürfte ich doch am Ende nur noch einen kleinen Metallklumpen haben?

    Zudem habe ich gesehen, dass es Unterschiede gibt in der Art der Endlagepositionsbestimmung. Dazu ist nichts angegeben.

    Ich habe im Forum dazu schon einige Beiträge gelesen: Gehe ich richtig in der Annahme, dass, wenn das Ganze z.B. elektronisch funktioniert, der GIRA aber nur mit mechanischen kompatibel ist, ich die Laufzeit manuell stoppen und programmieren muss in der ETS? Ansonsten sollte das normal funktionieren?

    Ich hoffe, jemand kann helfen. Die Rolläden sind (insbesondere auf Grund mangelhafter technischer Dokumentation) ein kleines Problem...
    Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

    #2
    Hmm

    also das Datenblatt müsste lauten, denn 225W / 230 V = 0,98 A (P=U*I)

    Code:
    0,36 bis 0,96 A hätten, bei se 230 V AC / 50 Hz.
    Ich würde dir den Rolladenaktor empfehlen und nicht den Jalousieaktor, wieviele Rolläden hast du ?
    Gruss Mathias

    Kommentar


      #3
      Halt, Kippi, halt ein....

      Der Jalousieaktor ist besser! Dort kannst Du Positionen anfahren, was der Rolladenaktor nicht kann!

      Kommentar


        #4
        8 Stück.

        Das Datenblatt sagt:

        Netzspannung: 230V AC / 50 Hz

        Stromaufnahme: 0,36 bis 96 A

        Leistungsaufnahme 85 bis 225 W


        Ist mir schon klar, dass das aus Sicht der reinen Lehre rechnerisch unsinnig ist. Deshalb frage ich ja

        Ich kenne das aber von z.B. Laserdruckern und ähnlichen Geräten: Hier werden extrem kurze extrem hohe Spitzen erreicht. Eine Sicherung fliegt deshalb NICHT raus, ein Relais "verklebt" aber (wenn es mechanisch schaltet). Keine Ahnung, wie das bei Motoren für Rolläden ist

        Ich habe gerade gesehen dass das Forum eine Hochladefunktion hat, und ich habe das Datenblatt der Motoren angehängt!

        Vielleicht noch als Hinweis: Der Fensterbauer sagte mir, dass Warema eben basierend auf dem Gewicht des Rolladens unterschiedliche Motoren einbaut, die sich aber innerhalb der gezeigten Spezifikation befinden!


        Zum Thema Aktor: Einen 4-fach Rolladenaktor von GIRA kostet ca. 250€ der 8-fach, welcher laut Beschreibung sowohl Rolläden als auch Jalousien fährt, 540€. Und er hätte eben mehr Funktionen (direktes Anfahren von Positionen).
        Angehängte Dateien
        Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

        Kommentar


          #5
          Äh zurück...

          ich habe es gerade geschafft bei Warema einen Techniker zu erreichen: Das Datenblatt ist falsch, die von Warema eingebauten Motoren arbeiten zwischen 0,5 und 0,96 A.

          d.h. ich habe bei 6A dicke Reserver aufm Relais auch gegen mögliche kleine Spitzen beim Anfahren...

          Ok, damit hätte sich das geklärt. Bleibt nur die Frage, ob es signifikante Auswirkungen hat, wie der Endschalter realisiert ist (elektronisch oder mechanisch). Ich habe dazu zwar Einiges gefunden, aber irgendwie wurde es mir nicht so klar...

          btw. hat schonmal jemand daran gedacht, für solche Fragen ein KNX-Wiki aufzusetzen? Wäre da sicherlich praktisch
          Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

          Kommentar


            #6
            Ich würde generell auf Antriebe gehen, die über eine Setzleitung für die Endlagen-Einstellung verfügen. Die Setzleitung würde ich auch immer bis in die UV reinziehen. Mann spart sich dann für Nachjustagen das Öffnen des Rolladenkastens muss dafür aber dann halt zuzweit sein.

            Kommentar


              #7
              Zitat von rb84 Beitrag anzeigen
              Ok, damit hätte sich das geklärt. Bleibt nur die Frage, ob es signifikante Auswirkungen hat, wie der Endschalter realisiert ist (elektronisch oder mechanisch).
              Aktoren, die die Laufzeit der Antriebe selbst ermitteln können, benötigen zwingend mechanische Endschalter.
              Gruß Matthias
              EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
              - PN nur für PERSÖNLICHES!

              Kommentar


                #8
                Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                Halt, Kippi, halt ein....

                Der Jalousieaktor ist besser! Dort kannst Du Positionen anfahren, was der Rolladenaktor nicht kann!
                Ich meinte nicht den Gira, hatte ich vergessen dazu zuschreiben...

                Z.b. der 5WG1 523-1AB11 von Siemens, 8fach (mit Handbedienung) ~ 320€ ist deutlich günstiger als der Gira. Den hab ich im Einsatz und kann auch direkt Positionen anfahren.
                Gruss Mathias

                Kommentar


                  #9
                  Hi Matthias,

                  Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
                  Aktoren, die die Laufzeit der Antriebe selbst ermitteln können, benötigen zwingend mechanische Endschalter.
                  Ich dachte gelesen zu haben, dass zumindest die Griesser mit Strommessung die Laufzeit auch mit elektrischen Endschaltern messen können - oder hab ich das falsch verstanden/gemerkt?

                  Grüße,
                  Julian

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Topper Beitrag anzeigen
                    Ich würde generell auf Antriebe gehen, die über eine Setzleitung für die Endlagen-Einstellung verfügen. Die Setzleitung würde ich auch immer bis in die UV reinziehen. Mann spart sich dann für Nachjustagen das Öffnen des Rolladenkastens muss dafür aber dann halt zuzweit sein.
                    Wir haben uns für außen liegende Rolladenkästen entschieden, so ist das mit der Wartung kein Problem
                    Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
                      Aktoren, die die Laufzeit der Antriebe selbst ermitteln können, benötigen zwingend mechanische Endschalter.
                      Ok, nehem wir an, ich habe KEINEN mechanischen Endschalter. Dann muss einfach manuell die Zeit einprogrammieren - der Rest ist aber identisch?

                      Der Motor schaltet ja durch seinen Endpositionsschalter automatisch ab...
                      Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

                      Kommentar


                        #12
                        Rest ist identisch. Aber bei schleichender Änderung passt das der eine selbstlernend an, der andere eben nicht.
                        Gruß Matthias
                        EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                        - PN nur für PERSÖNLICHES!

                        Kommentar


                          #13
                          Mit elektronischen Endschaltern kann es dabei noch einen störenden Effekt geben:
                          Sie bleiben zwar sofort stehen, wenn der Aktor den Strom ausschaltet, laufen aber nicht sofort an, wenn der Aktor einschaltet, weil die Elektronik erst ein wenig 'Bedenkzeit' (Initialisierung) benötigt. Normalerweise stört das nicht, nur wenn der Aktor die Position aus der Laufzeit bestimmen will und diese in vielen einzelnen Schritten angefahren wird, dann summiert sich diese Verzögerung. Sofern der Aktor erlaubt, solche Zeiten zu berücksichtigen ist das kein Problem - sofern die Verzögerung immer gleich ist und genau bestimmt werden kann, wenn nicht, dann stimmt die Position eben nicht mehr genau bis wieder eine der Endlagen angefahren wird.

                          Ansonsten haben elektronische Endschalter meist gleich auch eine Blockier- und Hindernisserkennung, bei automatisch gesteuerten Rolläden eine sehr sinnvolle Funktion, sei es das sie über Nacht eingefroren sind oder gerade jemand in der Terrassentür steht...
                          Es sei denn, der Aktor kann diese Funktionen übernehmen...

                          Ich habe elektronische Endschalter mit Blockiererkennung, hat schon zwei Rolladen das Leben gerettet. Meine Aktoren können die Startverzögerung nicht kompensieren, daher kenne ich das oben genannte Problem und lebe damit...

                          Die Bestimmung der Laufzeiten ist etwas kritisch, schon kleine Fehler dabei sorgen für deutliche Abweichungen bei einer gegebenen Position je nachdem aus welcher Endlage sie angefahren wird. Hier sind Aktoren die die Laufzeit selbst ermitteln sicherlich 'pflegeleichter'...

                          Ansonsten böten sich noch Motoren mit SMI an (was das ist verrät ein Klick auf das Kürzel)...
                          Tessi

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
                            Aktoren, die die Laufzeit der Antriebe selbst ermitteln können, benötigen zwingend mechanische Endschalter.
                            Nein, das stimmt nicht. Sondern:
                            Zitat von netzkind Beitrag anzeigen
                            Ich dachte gelesen zu haben, dass zumindest die Griesser mit Strommessung die Laufzeit auch mit elektrischen Endschaltern messen können
                            stimmt.

                            Ich habe hier die Somfy Oximo WT, die bekanntlich elektronische Endschalter haben. Dazu die Griesser MSX-6.
                            Das läuft perfekt vom Anfang an, eine Stoppuhr musste ich nie verwenden
                            (Andere Hersteller die Stromerkennung bieten hatte ich trotz Recherche nicht gefunden...)
                            Zitat von Tessi Beitrag anzeigen
                            Ansonsten böten sich noch Motoren mit SMI an
                            SMI hat tolle Features und ist die wahre, smarte Lösung - durch den Standby-Verbrauch (bei allen Motoren die ich kenne!) disqualifiziert es sich leider zur Zeit selber
                            TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

                            Kommentar


                              #15
                              Bei 8 Motoren wäre der Griesser MGX-9 meine erste Wahl.
                              Dann hast Du gleich noch 18 Binäreingänge mit dabei.

                              Gruß
                              Dieter

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X