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Elektronischer Stromzähler mit SO Schnittstelle

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    Ja, danke an Markus auch von mir
    Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
    Endlich mal ein konkreter Beitrag.
    Gruss aus Radevormwald
    Michel

    Kommentar


      @MarkusS, meine Anerkennung. Fundierte Berichterstattung!

      Vielleicht kann man diese Information an anderer Stelle für den Leser erhalten und bei Bedarf ggf. immer wieder aktualisieren.

      Bezüglich Smart Meetering gibt es aktuell mit Ausnahme der laufenden Betatests derzeit nichts neues zu berichten.

      Kommentar


        Beitrag -> Lexikon

        Stimmt!

        Ich habe den Beitrag mal ins Lexikon eingetragen: Link

        Kommentar


          Interessant finde ich an der ganzen Thematik ja die verschiendenen Blickwinkel:

          Hier, "EIB-verrückte": für uns ist das ja nichts wirklich neues, wir haben mit S0-Schnittstelle am Zähler (oder sep.), HS, EIB&Co ja schon das, was die EVU (oder wer auch immer) gerade verkaufen will (oder muss): schalten von Verbrauchern wann, wie, wo man will oder es Sinn macht. Smart eben.
          Bei mir ist der aktuell angebotene Doppeltarif völlig unrentabel, aber es würde natürlich Sinn machen wenn
          a) die Erzeuger weniger Spitzenzeiten hätten (sprich es weniger kostet) und damit b) der Verbraucher durch intelligente Nutzung damit vielleicht sogar was sparen könnte. Irgendwelches CO2 jetzt mal aussenvor.

          An meiner eigenen WP sehe ich, die ja absolut rudimentäre aber mögliche Sperrung per Rundsteuersignal wird defakto nicht genutzt (0 Sperrung in 9 Monaten): es ist überflüssig weil wir offenbar zuviel davon haben
          Der Empfänger (oder sollte ich "Apparat" sagen, klingt so angebstaubt wie es ist) kostete mich "dank" eigenem Zählerplatz (im Amtsstubendeutsch) aber mehr als ein 4fach EIB-Aktor. Irgendwie unsinnig aber wird schon seinen Sinn haben..

          Ergo sehe ich daran nichts weiter als eine interessante Entwicklung die mich persönlich auf Sicht wohl nicht direkt tangiert..

          Das letzte was ich aber tun würde ist meinem EVU oder sonstwem meine Verbrauchsdaten in Echtzeit zu liefern, das sieht allerdings die Masse der Rabattpunkte-sammelnden (und sich damit bis zur Unterwäsche ausziehenden) Lemminge anders
          Demnächst ruft dann der lieblings-Weissware-Vertriebler der Messstellenbetreibers an, wenn man Kühlschrank gestorben ist.. Nenene..

          Zurück zum Thema, der Anwendungszweck, der seitens der protagonisten und Medien da gerade aufgezeigt wird ist aber letztlich zu einem gehörigen Teil die Heimautomatisierung, IMHO nicht "Smart Metering" oder sonstwas!

          Was ihnen dazu dummerweise immernoch noch fehlt ist allerdings der Rest, Aktorik oder etwas á la DigitalStrom in den Geräten (günstig!). Weil es soll ja nicht ernsthaft die am Zähler angeschlossene Box dann die Heimautomatisirung übernehmen. Oder doch? Oder soll ich dann wenn der Strom günstig ist (eben am PC von der Webseite des Zählerbetreibers abgelesen) in den Keller laufen und Gefriertruhe und Waschmaschine anstecken ?
          Man muss glaube ich nicht unbedingt auf den Spuren des perfekten Smarthome sein, um das ein bisschen unpraktisch und dämlich zu finden

          Ich frage mich ehrlich ob sich von den beteiligten bei EVU&Co über das "grosse ganze" schonmal jemand Gedanken gemacht hat oder man einfach so vor sich hindümpelt, halt versucht gesetztliche Vorgaben zu erfüllen und den Umsatz zu sichern.
          Nachdem in der breiten Masse die Technik zur dafür notwendigen Heimautomatisierung immernoch fehlt - und selbst wenn es heute DigitalStrom gäbe dauerte es Jahre bis das durchdringt - siehe S/M@home-Eiertanz. Was bringts.. Dem 08/15 wird man deswegen sicher keine EIB-Installation verkaufen können aber die Chancen sind IMHO jedenfalls gegeben - aus dem Bereich der Strommessung/Kosten heraus - auch in der Richtung was zu bewegen.

          Nebenbei 100% Ack mit MarkusS, das ist insgesamt immernoch ein Kartell und es wird höchste Zeit dass dieser Zustand massiv aufgebrochen wird.
          Nachdem hier (im Gegensatz zum EIB-Hochpreiskartell) für den Verbraucher immernoch absolut keine Alternative oder Wahlmöglichkeit besteht (abgesehen von den Angeboten der Energie-Töchter die es lächerliche 5% günstiger anbieten) ist IMHO der Gesetzgeber gefragt. Weiter so!

          @Chris M.: Zähler: vermutlich erstmal eon, Ansprechpartner kann ich rauskramen, kostet einen Anruf.

          Makki
          EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
          -> Bitte KEINE PNs!

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            Nunja, irgendwie schweifen wir hier immer weiter vom Thema ab. Da das aber - aus meiner Sicht - ein interessantes Thema ist und kaum jemand weiss wie Strom eigentlich funktioniert schreibe ich noch einen Roman.

            Strom hat gegenüber allen anderen Energietragern den eklatanten Nachteil dass es keine Technologie gibt um ihn zu speichern - ich meine damit nicht Batterien in irgendeiner handelsüblichen Auspragung sondern einen handhabbaren Speicher z.B. für die Tagesproduktione eines Kraftwerkes wie Neckarwestheim I+II mit einer Leistung von ca. 2.000 Megawatt.

            Daraus resultieren für die Stromerzeuger bzw. Netzbetreiber (die in DE meistens in Personalunion agieren) ein paar ziemlich eklige Problem was die Regelung von Erzeugung und Übertragung angeht. Im Prinzip lauft es darauf hinaus dass man in ein Übertragungsnetz (minus Netzverluste) nur die Strommenge reinpumpen kann die im Netz abgenommen wird (bzw. an andere Netze weitergeleitet wird).

            Dazu kommt noch dass die Netze mittlerweile europaweit vermascht sind. Dieses System in der Waage zu halten ist ziemliches Vodoo, man versucht, beim seilchenspringen ein Kartenhaus auf dem Zeigefinger zu balancieren. Unterm Strich machen die Netzbetreiber da aber einen guten Job, zumindest gibt es in unseren Breiten kaum netzbedingte Probleme.

            Die Stromerzeugung ist (vereinfacht beschrieben) zweistufig angelegt:
            • Die Grundlasterzeuger wie Kern- und Kohlekraftwerke können im Dauerbetrieb grosse Strommengen überaus billig bereit stellen, sind aber relativ trage, d.h. zur Abdeckung kurzfristig entstehender Nachfrage wenig geeignet - mit der Aussage "billig" ignoriere ich die volkswirtschaftlichen Kosten von Atomenergie, die tragt aber nicht der Stromerzeuger weil die Politik meint dass dafür der Steuerzahler einstehen soll.
            • Spitzenbedarf / kurzfristiger Bedarf wird z.B. über Gaskraftwerke oder über die österreichischen Atomstromwaschmaschinen (z.B. Pumpspeicherkraftwerke in Tirol) beigestellt. Im Vergleich zu einem Atomkraftwerk haben die eine geringere Leistung, können diese aber bei Bedarf in Sekunden bereitstellen.

            Die Stromerzeugung verteilt sich in Deutschland im Prinzip auf 4+1 Unternehmen. Die Big Four (EON, EnBW, RWE und Vattenfall) produzieren zusammen etwa 80% des Bedarfs, der fünfte im Bunde ist die Steag (gehört zu Ruhrkohle / Evonik) mit um die 10%. Die letzten 10% sind ein Mischmasch aus Windmühlen, Blockheizkraftwerken, kleinen Wasserkraftwerken u.s.w.

            Die Stromverteilung ist wird aber durch deutlich mehr Unternehmen gemacht. Die kleinste Organisation ist der s.g. Bilanzkreis. Ein Bilanzkreis kann z.B. ein Stadtwerk sein oder ein Gewerbebetrieb. Der Bilanzkreisverantwortliche erstellt taglich ein Lastprognose und gibt die an seinen Übertragungsnetzbetreiber. Die Bilanzkreise sind in Deutschland in vier Regelzonen gegliedert (s.o. Big Four). Die Big Four wiederum haben mehrere Adleraugen auf ihre Regelzonen und achten peinlich genau darauf dass da alles in der Waage ist.

            Weiterhin decken sich die Bilanzkreise (Stadtwerke, Gewerbebetriebe, ...) schon auf Jahre im Voraus mit Strom ein und kaufen auch permanent Strom nach so wie sie die Prognosen anpassen. Idealerweise ist man als Bilanzkreis also in der Waage zwischen Verbrauch, Lastprognose und eingekauftem Strom. Nach dem Prinzip "life is what happens when you start making a plan" passt das aber nie, d.h. ich habe:
            • zuviel Strom im Bilanzkreis budgetiert. Dann habe ich was über, merke das aber eigentlich erst in dem Moment wo ich den Strom hatte abnehmen müssen und finde so kurzfristig keinen anderen Abnehmer in der gleichen Regelzone. Also nehme ich den Strom zahneknirschend nicht ab (abnehmen kann ich den ja nicht wenn ich den nicht im Bilanzkreis verbrauchen oder speichern kann) und hoffe dass mir der Regelzonenbetreiber für den nicht abgenommenen Strom noch ein paar Euro gut schreibt weil er den Strom von mir an einen anderen Bilanzkreis in seiner Regelzone verschoben hat.
            • zu wenig Strom im Bilanzkreis budgetiert. D.h. ich brauche mehr Strom als ich angemeldet bzw. gekauft habe. An dieser Stelle wird es dann sehr sehr blutig weil ich darauf angewisen bin dass mir der Regelzonenbetreiber quasi ausservertraglich kurzfristig zusatzlichen Strom liefert - und da ich den Strom eben brauche muss ich den zu jedem Preis nehmen und da ich an der Stelle nur einen "Verhandlungspartner" habe - namlich den Regelzonenbetreiber diktiert der mir den Preis. Und dann kann es sein dass die MWh die ich im Voraus für z.B. unter 100 Euro irgendwo hatte kaufen können mich jetzt einen vierstelligen Eurobetrag kostet.

            Dieses rumschubsen von Megawatts heisst übrigens "Ausgleichsenergie", abgerechnet wird im Viertelstundentakt.

            Es kann also sein dass der Bilanzkreis Müller in einer Viertelstunde 10 MW "über" hat wahrend der benachbarte Bilanzkreis Huber in der gleichen Regelzone und Viertelstunde 10 MW zu wenig hat. Aus Sicht des Regelzonenverantwortlichen lauft der Deal dann so: Lieber Müller, für das was Du nicht abgenommen hast schreiben wir Dir 10 Euro gut, lieber Huber, Du hattest Pech, für das was Du zuviel rausgenommen hast musst Du uns leider noch 1000 Euro bezahlen.

            Kurzfassung: Wenn ich Bilanzkreisverantwortlicher bin gebe ich lieber meine minderjahrige Tochter und einen Arm her als dass ich Ausgleichsenergie zukaufe (abgeben möchte ich nach Möglichkeit auch nicht, das hagelt aber nicht ganz so massiv in die GuV).

            Um das ganz klar zu sagen: Da geht es aufs Jahr und auf Deutschland gerechnet um richtig viel Geld was jeder Anteilig auf seiner Stromrechnung mit drauf hat.

            So, und jetzt bin ich endlich an der Stelle an der ich auf Makkis Frage eingehen kann:

            Zitat von makki Beitrag anzeigen
            Ich frage mich ehrlich ob sich von den beteiligten bei EVU&Co über das "grosse ganze" schonmal jemand Gedanken gemacht hat oder man einfach so vor sich hindümpelt, halt versucht gesetztliche Vorgaben zu erfüllen und den Umsatz zu sichern.
            Nachdem in der breiten Masse die Technik zur dafür notwendigen Heimautomatisierung immernoch fehlt - und selbst wenn es heute DigitalStrom gabe dauerte es Jahre bis das durchdringt - siehe S/M@home-Eiertanz. Was bringts.. Dem 08/15 wird man deswegen sicher keine EIB-Installation verkaufen können aber die Chancen sind IMHO jedenfalls gegeben - aus dem Bereich der Strommessung/Kosten heraus - auch in der Richtung was zu bewegen.
            U.a. aus den von mir oben so wortreich beschriebenen Gründen forschen EVU & Co. schon seit Jahren an dieser Geschichte rum. Wenn ich in meinem Bilanzkreis ein paar 100 Waschmaschinen anhalten kann muss ich vielleicht keine horrend teure Ausgleichsenergie zukaufen - zumindest kann ich mir mit den Waschmaschinen vielleicht eine halbe Stunde Zeit kaufen in der ich in der Regelzone rumtelefonieren kann in der Hoffnung dass ich aus einem anderen Bilanzkreis noch Strom zu ertraglichen Preisen kriegen kann.

            Aus Sicht der Regelzonenbetreiber hat das mit der externen Verbraucherbeeinflussung auch einen gewissen Charme: Wenn ich den Anteil an Ausgleichs- bzw. Regelenergie dauerhaft runter kriege kann ich mir vielleicht ein paar Spitzenlastkraftwerke sparen.

            Ausserdem kommt ja "demnachst" in fast jeden Haushalt ein intelligenter Zahler der im Viertelstundentakt (hatten wir hier nicht schonmal Viertelstundentakt - deja vue) den Verbrauch melden kann.

            Sicher ist das kein Thema was man über Nacht etablieren kann. Zuerst brauchts den intelligenten Zahler in einer gewissen Marktdurchdringung. Als nachsten kommen Tarife die deutlich flexibler sind als die derzeitigen HT/NT-Tarife - die meisten elektronischen Zahler können vier Tarife verwalten (über interne Schaltuhren und aus dem Netz heraus gesteuert). Abgesehen davon ist es egal was der Zahler intern kann, durch die Datenerfassung und -übermittlung im 15 Minuten-Raster (welches die neuen Zahler bis zu 90 Tage! intern speichern können falls das Internet mal kaputt ist) kann man den Strom im Sommer anders bepreisen wie im Winter, oder bei Vollmond oder sonst wie.

            Die letzte Stufe ist dann, da auch noch eine Fernsteuerung der Verbraucher drauf zu packen. Wer einverstanden ist dass das EVU die Waschmaschine anhalten darf kriegt einen günstigeren Tarif.

            Diese ganze Smarthome-Geschichte die in den Medien um das Thema rumgebaut wurde dient meiner Meinung nach nur dazu, das Thema durch die Hintertüre ins Haus zu bringen. Sicher hat man in einem Smart Home als Bewohner etliche Vorteile - oder ist hier im Forum jemand der das bestreitet??? - der Profit wird aber an ganz anderer Stelle gemacht - sei es durch Mehreinnahmen oder durch geringere Kosten - abgesehen davon dass man sich als Verbraucher auch noch nackisch macht. Aber wenn die Marktdurchdringung der Technik erstmal da ist kann man problemlos die Tarifgestaltung als Hebel einsetzen - wer sich nackisch macht kriegt einen billigeren Tarif, Privatsphare wird zur Handelsware mit Preisschild. Wer sich Privatsphare leisten kann oder will muss halt den teuersten Tarif nehmen ...

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              Hallo,

              bei soviel fundiertem Wissen traue ich mich ja kaum, hier im Thread etwas zu schreiben - ich wage es trotzdem mal, zumal es zum eigentlichen Thema zurückführt:

              In meinem neuen Haus habe ich (ohne mich vorher über Zähler zu informieren) zwei Landis+Gyr ZMF120AC Geräte. Soweit ich es erkennen kann, sind diese ja prädestiniert für Smart-Metering. Aber wie bekomme ich als Laie diese nun an mein Bussystem? Anschlüsse sehe ich bis auf eine kleine Pinleiste (wohl für die AMR-Erweiterungen) hinter der verplombten Plexiglasabdeckung keine.

              Im Datenblatt steht etwas von einem optischen seriellen Ausgang per Infrarot-LED - das ist vermutlich das Loch unterhalb des Displays. Kann mir jemand von Euch einen Tipp geben, wie ich das auswerte? Klebe ich mir da einen Rezeptor davor? Wäre für jeden Hinweis dankbar

              Kai

              Kommentar


                Danke, Markus, für den informativen Beitrag:
                Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                Strom hat gegenüber allen anderen Energietragern den eklatanten Nachteil dass es keine Technologie gibt um ihn zu speichern - ich meine damit nicht Batterien in irgendeiner handelsüblichen Auspragung sondern einen handhabbaren Speicher z.B. für die Tagesproduktione eines Kraftwerkes wie Neckarwestheim I+II mit einer Leistung von ca. 2.000 Megawatt.
                [...]
                "Ausgleichsenergie", abgerechnet wird im Viertelstundentakt.
                [...]
                Kurzfassung: Wenn ich Bilanzkreisverantwortlicher bin gebe ich lieber meine minderjahrige Tochter und einen Arm her als dass ich Ausgleichsenergie zukaufe (abgeben möchte ich nach Möglichkeit auch nicht, das hagelt aber nicht ganz so massiv in die GuV).

                Um das ganz klar zu sagen: Da geht es aufs Jahr und auf Deutschland gerechnet um richtig viel Geld was jeder Anteilig auf seiner Stromrechnung mit drauf hat.
                Das erklart mir jetzt auch, warum die EVU so tierisch geil (hoffentlich wird das nicht gefiltert, es passt einfach am besten sich hier einen geifernden, sabbernden EVUler vorzustellen ) darauf sind, Batterie-Fahrzeuge an ihr Netz zu holen.

                Das bisschen Stromverbrauch des Autos ist ja ganz nett und bringt bisschen Gewinn, aber die Möglichkeit eines riesigen, dezentralen Speichers (ein einzelner der Mini E, die jetzt in Berlin fahren (werden?) hat einen 35 kWh LiIon-Akku...) lasst bei Stromnetz gesteuerter Lade- und Entladeregelung das Thema Ausgleichsenergie plötzlich ganz harmlos wirken. Da der Mini E bis zu 50 Ampere(!) des normalen Drehstroms in seine Batterien fließen lasst, und beim Entladen vermutlich auch (da kenne ich aber keine Zahlen), ware der Traum eines jeden EVUs sicher, dass jeder so ein Auto in der Garage stehen hat, um kurzfristig für 15 Min mal auf "Autark-Versorgung" umzuschalten... (Dann ware auch das Thema Haus-an-USV im anderen Thread obsolet)
                TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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                  Um so unverständlicher wird mir das seit Anfang 2009 geltende Verbot von Nachtstromheizanlagen. NS-Öfen sind neben Pumpspeicherwerken die einzige marktreife, eingeführte Speichermöglichkeit für Netzenergie. Anstatt die starre Freigabe in den Nachtstunden in eine flexible, 24h-Freigabe zu ändern , die vom Bilanzkreisverantwortlichen für Lastausgleichsvorgänge genutzt werden kann, wird diese Speichermöglichkeit wegen angeblicher CO2 Emissionen verteufelt. Dabei sind es gerade die CO2 freien Energiequellen (Windkraft, Photovoltaik u.a), die die EVU´s zum Schwitzen bringen (wegen deren unvorhersagbarkeit)

                  Gruß Micha

                  Kommentar


                    @MarkusS

                    Für diese Berichterstattung gibt es von mir den Osccar 2009
                    mein allergrößter Respekt!!
                    Gruß

                    Gunter

                    "Die Fehler des Tuns sind meist weitbringender als die des Lassens"

                    Kommentar


                      Die EU würfelt mal wieder:

                      Einigung: EU erleichtert Wechsel des Energieanbieters - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

                      EU erleichtert Wechsel des Energieanbieters

                      Verbraucher sollen von mehr Wettbewerb bei den Energiekonzernen profitieren: Auf EU-Ebene wurde ein Kompromiss geschlossen, der Anbieterwechsel erleichtert. Die Zustimmung des Ministerrates steht noch aus.


                      Straßburg - Für Verbraucher in der EU wird der Wechsel des Strom- oder Gasversorgers erleichtert. Der Übergang soll künftig binnen drei Wochen möglich sein.
                      ...

                      Die Stromzähler sollen den Kunden künftig zudem den aktuellen Verbrauch detaillierter anzeigen. Die Abnehmer bekämen jeden Monat eine Abrechnung gemäß ihrem Verbrauch; günstigere Nachttarife wären leichter erkennbar. Auch ein Rückfluss von Energie wäre nach Angaben der EU-Kommission auf diese Weise abzurechnen, wenn ein Hauseigentümer beispielsweise mit Solarzellen auf dem Dach eigenen Strom ins Netz einspeist.
                      Klingt nach einer Verschärfung der aktuellen (teilweise noch nicht mal eingeführten) Regelungen. Andererseits kann man davon ausgehen dass das wieder ein paar Jahre dauert bis das in nationales Recht umgesetzt wird.

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                        Na, alles was die EU den Strombanditen da zwischen die Lichter gibt begrüsse ich ungesehen Ich könnte jetzt die Geschichte erzählen vom Anbieterwechsel, nach fast 3 Monaten Wartezeit, weiteren 2 Monaten Grundversorgung, weil der Netzbeteiber (eigentlich selber Verein im Kartell, heisst nur *.** Netz statt Vertrieb) trotz Kündigungbestätigung seitens des anderen die Umschaltung halt einfach 2x abgelehnt hat, weil man ja noch beim alten ist
                        Da ist IMHO System dahinter, man stelle sich das mal bei zigtausend Wechselwilligen vor alle 1-2 Monate in die Grundversorgung fallen zu lassen, dagegen helfen leider nur Anwälte oder Gesetze.. Handhabe trotz offensichtlichem Vorteil des EVU zum Nachteil des Verbrauchers = Null, weil ersteres ist mir zu anstregend, habe andere Hobbys.

                        Makki
                        EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
                        -> Bitte KEINE PNs!

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                          Ein Thema, welches uns noch sehr lange beschäftigen wird und derzeit über das "Beta" noch nicht hinausgekommen ist.
                          Energiesparen: Die Zählerrevolution | Wirtschaft | Nachrichten auf ZEIT ONLINE

                          Kommentar


                            Zitat von Micha Beitrag anzeigen
                            Um so unverständlicher wird mir das seit Anfang 2009 geltende Verbot von Nachtstromheizanlagen.
                            Hallo Micha,

                            wo gibt´s da mehr darüber?
                            Das wusste ich gar nicht, was muss nun ein NS-Ofen besitzer machen? Sein gesamtes Haus auf eigene kosten umrüsten (und vor allem auf was?)???
                            Danke

                            Gruß
                            Christian

                            Mein EIB-Projekte:
                            EIB-Interface -> Siemens N148/21 IP-Schnittstelle
                            EIBD -> FritzBox 7170 WLAN Router
                            linKNX -> Synology DS101j NAS
                            Visu -> eigene PHP-Seiten

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                              Verbot von NS Heizungen

                              Hallo Christian,

                              Das Verbot ist in der neuen ENEV 2009 enthalten, ist zwar beschlossen, der gültige Text aber meines Wissens nach noch nicht veröffentlicht ( Der Entwurf ist im Anhang)

                              Es gelten lange Übergangsfristen und es sind einige "Löcher" eingebaut, die das wieder Entschärfen ( ein typischer Kompromiß ) , Fördermittel für die Umrüstung soll es auch geben.

                              Ich denke, wenn wieder Vernunft einkehrt und man erkennt, dass die einzig dauerhaft verfügbare Heizernergie Vorort die Elektroenergie sein kann ( wenn fossile Brennstoffe zu teuer werden oder nicht mehr verfügbar sind), werden auch wieder Speicherheizungen, vielleicht nicht in der jetztigen Form, erlaubt und sogar gefördert werden. ( Auch eine Wärmepumpe ist nichts anderes, als eine Elektrospeicherheizung, Gespeichert wird die Wärme im Pufferspeicher, angetrieben wird die Pumpe in der Regel elektrisch, wenn man den Text so liest, sind jetzt sogar Wärmepumpen verboten )

                              Freundliche GRüße aus Wörlitz

                              Micha
                              Angehängte Dateien

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                                Zitat von redstar Beitrag anzeigen
                                Einen elektronische Stromzähler mit SO Schnittstelle im Privatbereich zu bekommen und mit diesem eine "Fernauslesung" über den BUS durchführen zu können ist keine Selbstverständlichkeit in Deutschland.
                                Hallo,

                                ich musste leider auch gerade die Erfahrung machen, dass dies bei uns in Österreich auch nicht so einfach ist, wie ich mir das vorgestellt habe.

                                Da ich an den Zähler direkt ja nicht heran komme um da irgendetwas umzuverdrahten, habe ich mir gedacht, ich frag da einfach bei meinem Energieversorger an, der ist nett und baut mir einfach einen anderen Zähler oder irgendeine "Schnittstelle" ein (und verlangt keine Mondpreise dafür, weil er ja "nett" ist! )

                                Zugegeben das war etwas zu naiv von mir............

                                Mein Stromversorger ist nicht mal so "nett" auch nur auf meine Anfrage zu antworten! :-(

                                Dabei möcht ich nur einen Zähler, wo ich am besten mein KNX-Kabel direkt anstecken und den Verbrauch etc. auslesen kann.....
                                Meine Installation:
                                - B.IQ & B.IQ-RTR
                                - Theben Wetterstation
                                - eibPort 2.1
                                - Gamma wave
                                - Dreambox 7020Si

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