Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Newbie: EFH, mit der Rolladensteuerung fing es an...

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Newbie: EFH, mit der Rolladensteuerung fing es an...

    Hallo Forum,

    mal wieder ein Anfänger, der den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Wir bauen gerade ein EFH, derzeit noch im Rohbauzustand, müssen aber demnächst die Vorgaben für den Elektriker machen.

    Wir hätten gerne eine zentrale Steuerung/Visualisierung für:
    • 10x Rolladen
    • 1x Wintergarten Markise
    • 1x Markise Balkon
    • 2x Wintergarten Lamellenfenster
    • 2x Dachfenster
    • 4 x Fensterkontakte
    • Türsprechanlage
    • evtl Webcam
    • ...und was noch so alles in Zukunft kommen kann


    Bisher hatten wir lauter Insellösungen (also WiGa, Türsprechanlage und Rolladen, jeweils mit eigenen Panel) angeboten bekommen. Naiverweise dachte ich zunächst an ein System, das die ohnehin vorgesehene IP-Vernetzung (Cat 7) verwenden kann (jeder Aktor/Sensor = ein kleiner Webserver). Das scheint aber derzeit noch zu anspruchsvoll zu sein.

    Die Steuerung sollte vom Intranet ohne dedizierte Panels/Hardware erfolgen, sondern mit den ohnehin zahlreich vorhandenen PCs/Smartphones via Browser (wenn möglich ohne Java oder Active X)

    FritzBox mit DynDNS ist vorhanden, so dass als Dreingabe die Erweiterung ins Internet/VPN einfach möglich sein sollte.

    Nach einigem googeln kam ich zu dem Schluss, dass ein zusätzliches (KNX?-)Bussystem vermutlich derzeit unumgehbar ist.

    Was ich bieten kann:
    • Programmierkenntnisse in C, PHP, JavaScript (z.b. ExtJS)
    • Apache Installation, Administration etc
    • TCP/IP Kenntnisse
    • OS Kenntnisse Windows & Linux (vorzugsweise Ubuntu)
    • Erfahrung mit Virtualisierung
    • 1-Wire Erfahrungen
    • einen ausrangierten C2D, 2GB, 320GB, 17" Laptop als Hardwarebasis. Der soll auch als zentraler File-, Web- und Mail-Server dienen und daher 24/7 laufen


    Was ich brauche:
    • Empfehlungen für Hardware, die mir einen einfachen (vorzugsweise HTTP-basierten) Durchgriff vom IP-basierten Intranet in die KNX Welt ermöglicht
    • Empfehlungen für (vorläufige ?) Software, die unter Linux/Windows die Steuerung zuverlässig übernehmen kann (insbesondere Markisensteuerung in Abhängigkeit von Wind & Wetter) und mit der o.g. Hardware harmoniert. Das muss nicht die endgültige Lösung sein, aber von Anfang an funktionieren.
    • Empfehlungen für KNX Sensoren (Wind, Regen, Sonne, Temperatur, Feuchte), die bald spezifiziert werden müssen
    • in Ausbaustufe 2 wäre eine selbst software-gebastelte Steuerung/Visualisierung z.B. via LAMP/WAMP denkbar. Dazu wäre es schön, wenn die Hard-/Soft-ware ein PHP bekanntes Protokoll (z.B. HTTP, FTP etc) direkt unterstützen würde

    Manche Lösungen, die ich bisher gefunden habe (z.B. Gira Homserver), verwenden einen dedizierten PC, auf den ich gerne verzichten würde. Je weniger Komponenten desto zuverlässiger, sagt die Erfahrung. Es stellen sich einige systematische die Fragen, z.B. ob
    • ein USB-basiertes KNX-Interface oder ein IP <-> KNX Gateway die bessere Lösung ist
    • es ein Gateway gibt, das Steuerungsaufgaben mit übernehmen kann? Dann wäre ein Ausfall des PCs kein Drama mehr.
    • das Ganze in einer Virtuellen Maschine ablaufen kann? Das vereinfacht erfahrungsgemäß die Administration/Entwicklung


    Ich vermute, etliche der Foristen hier haben ähnliche Anforderungen/Voraussetzungen/Überlegungen und haben das übliche Lehrgeld bereits bezahlt.

    Davon würde ich gerne schamlos profitieren .

    #2
    Hoi Gundi

    Erstmal wilkommen im Forum.

    Wenn Du Linux Erfahrung hast solltest du dir den eibd (bcusdk) einmal näher anschauen.
    Der "Treiber" kann dir auf Linux die Verbindung vom IP zum KNX herstellen.

    Du könntest mit einer TP-UART Schnittstelle am seriellen Port auf den KNX Bus zugreifen.
    Damit könntest Du dir eine KNX -IP Schnittstelle | KNX -IP Router sparen | simulieren.

    Steuern kannst Du dann mit Linknx ( Visu knxweb ) oder Misterhouse.

    Aktoren für die Rolladen, die Beleuchtung und warum nicht auch Heizung brauchst Du natürlich noch.
    Die Fensterkontakte auf Binäreingänge usw.

    Ein Tipp ist immer die Seite von peterpan: Vorbereiten und Installieren des Instabus EIB

    Wenn Du einen klitzekleinen mega stromsparenden Linuxserver haben möchtest empfehle ich das Wiregate (Da ist alles schon drauf).

    Und natürlich hier im Forum das Lexikon. Die blauen Begriffe führen dort hin, oder in's www.

    Oder Du schaust Dir den EibPC für die Hutschiene an. Coole Logik - Beschattungs - Schalt - Verwalt - und Fernsteuer - Basis. Der braucht allerdings eine andere/normale Schnittstelle (Seriell/USB/IP)
    Grüsse Bodo
    Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
    EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

    Kommentar


      #3
      Hallo Gundi

      Du bist so weit wie ich vor einiger Zeit. Wollte als (ex)Elektriker mit Vorlieben auf Automation in meiner neuen Wohnung etwas in Technik „investieren“, obwohl die Geldbörse es nicht unbedingt zulies.
      Habe etwas Beleuchtung mit Tatensensoren + Raumthermostat, einige Rolladen, 2 Raffstore und 1 Markise die ich für die Grundfunktionen mittels Wetterstation(Themepertur, Licht x4, Wind, Regen) und deren Verknüpfungsbausteine steuere; zB. Beschattung Osten, Süden und Westen, Windalarm für Markise, …. alles aus dem Hause Berker.
      Zu einem späteren Zeitpunkt nach vielem Lesen und Suchen… habe ich mittels IP/Gateway 148/22 von Siemens und SheevaPlug die Hardware angekauft, die ich für die Visualisierung und Implementierung zusätzlicher Funktionen verwende. Die verwendete Software: Eibd, Linknx, KnxWeb, RRD, Logitech Harmony Anbindung.

      Bin seit einigen Monaten dran …und gibt es wohl ein Ende?? …immer wieder neue Ideen die irgendwie zu lösen sind…
      Bin Recht zufrieden, nach langem werkeln, Elektrikerarbeit, KNX-Progarmmierung und Visualisierung meinerseits, die Installation der Linuxbestandteile Dank meines Sohnes, habe ich zur Zeit eine sehr stabile und funktionstüchtige Installation.

      Mit etwas Zeit(viel Zeit) und guten Willen kommt man zu seinem Ziel.

      grüsse, kimx

      Kommentar


        #4
        Vielen Dank für die schnelle Antwort!

        Das sind ja schonmal ein paar Ansatzpunkte zum weiterlesen. Meine Schwierigkeit ist, dass ich quasi gleich nach der Inbetriebnahme eine funktionierende Lösung brauche. Danach habe ich dann Zeit, für eine "Bastellösung". Etwas unglücklich, ich weis.

        Die Heizung ist so ein Punkt, bei dem ich nicht weis, ob das Sinn macht. Es wird eine Wärmepumpe mit Fussbodenheizung. Ist eine Regelung da via KNX sinnvoll bzw einer konventionellen Lösung überlegen? Warum? Natürlich hätte ich gerne die Steuerung/Visualisierung der WP auch via KNX gelöst, welche Pumpe bietet das an?

        Die sehr gehaltvolle Peterpan-Seite habe ich auch schon gefunden, leide aber etwas an einem Information-Overflow, als Anfänger.

        Auf Wiregate bin auch schon gestoßen, allerdings habe ich es so verstanden, dass es sich um ein Gateway KNX <-> 1Wire handelt, was erstmal keine Notwendigkeit wäre. Ich könnte ja die 1Wirewelt auch direkt an meinen 24/7 Server dranhängen (lassen sich da noch 2 freie Adern aus dem KNX-Bus verwenden, btw?)

        Der EibPC scheint eine interessante Lösung zu sein, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich das angesichts meines ohnehin vorhandenen 24/7 Homeservers brauche.

        Vielleicht ist das aber eine Lösung, mit der man relativ preiswert schnell Ergebnisse erzielen kann und die trotzdem ausbaufähig ist. Wenn man das mit einem N148/22 kombiniert müsste das eine sehr flexible Lösung werden, oder?

        Es sollte sogar möglich sein, damit eine Javascript-basierte eigene Visualisierung/Steuerung zu realisieren. Hat der EibPC XML- oder JSON- Interfaces (für "AJAX")? Das würde die die Präsentation von der Steuerung total entkoppeln. Vielleicht erfinde ich aber auch momentan das Rad nochmal.

        Mein Fernziel ist, alles in ein System zu bekommen: DSL-Gateway, Router, Fileserver, Steuerung/Visualisierung, Telefonie, Mailserver, Webserver, Mediaserver etc etc. Die diversenFritzBox Mods gehen in diese Richtung.

        Dieses System hätte ich gerne virtualisiert, so dass ich es im Bedarfsfall auch auf anderer Hardware mit ein paar Mausklicks zum laufen bekomme. Man darf ja noch träumen

        Kommentar


          #5
          Ich würde dir Abraten alles mit einer Maschine zu steuern... denn wenn diese kaputt geht funktioniert nichts mehr oder zumindest fast nichts mehr... Lieber z.B einen Homeserver verwenden damit kannst du das KNX steuern und auf deinem Server hast du deine Daten und sonstige Software... Ich persöndlich habe lieber verschiedene geräte für verschidene Systeme ( Licht, Heizung, netzwerk, TV) denn ein gerät zu finden mit dem du alle wünsche erfüllen kannst wird es nicht geben...

          Kommentar


            #6
            Danke Kimx

            Im Prinzip gehör ich auch zur Kategorie technikverliebter Ingenieur, aber bin zu alt, um alles zu automatisieren, was sich automatisieren lässt. Zudem wollte ich das Budget auch nicht überdehnen, der Aufwand sollte sich noch einigermassen verargumentieren lassen.

            Nachdem man mir eine reltativ teure Insellösung für die (erforderliche) Wintergartensteuereung (> 1500 Euro) und eine wünschenswerte, zentrale Steuerung für die Rolläden (noch ohne Preis) angeboten hat, bin ich zum Schluss gekommen, dass man den Mehraufwand für eine Buslösung z.B. durch die Ferndiagnose (funktioniert die Heizung noch, füttert jemand die Katze) schon rechtfertigen kann. Zudem habe ich ja die 1500 Euro als Manövriermasse.

            Bei der Lichtsteuerung z.B. erkenne ich z.B. die Vorteile nicht. Ich will nicht den PC anschalten müssen, um das Licht hochzufahren (... ja, es gibt KNX-Taster). Allerdings läuft die Sache Gefahr, ausser Kontrolle zu geraten, wenn man sieht was alles möglich ist

            Diese SheevaPlug Geschichte finde ich auch sehr interessant, aber ich befürchte, dass wir damit erst mal ein paar Monate die Markise von Hand steuern werden müssen... Vielleicht komme ich mit der EibPC Lösung zu ähnlichen Lösungen, bin aber wohl schneller bei ersten Ergebnissen und damit einem besseren WAF (Woman Acceptance Factor)

            Gruß
            Grundi

            Kommentar


              #7
              Zitat von roeggi Beitrag anzeigen
              Ich würde dir Abraten alles mit einer Maschine zu steuern... denn wenn diese kaputt geht funktioniert nichts mehr oder zumindest fast nichts mehr
              Da setze ich auf Redundanz bzw Virtualisierung. In diesem Haushalt wird es immer mindestens einen funktionsfähigen PC geben.

              Zitat von roeggi Beitrag anzeigen
              Ich persöndlich habe lieber verschiedene geräte für verschidene Systeme ( Licht, Heizung, netzwerk, TV) denn ein gerät zu finden mit dem du alle wünsche erfüllen kannst wird es nicht geben...
              ...und ich war so hoffnungsvoll

              Wenn AVM clever ist, bauen sie die FritzBox in dieser Richtung aus. Der Bedarf dafür ist da, wie man an den vielen Mods sieht, die in diese Richtung gehen.

              Kommentar


                #8
                Hallo.
                Wie gesagt, habe ich erstmal nur die Grundfunktionen mit KNX Geräten automatisiert, und alles funktioniert autonom. Wetterstation war so meine mini Automatiesierungsstaion (Beschattung, Windalarm für Markise, und andere und/oder Verknüpfungen). Den SchnikSchnack habe ich mittels linknx/KnxWeb später realisiert, und wenn der mal ausfällt funktionieren alle wichtigen Teile immer noch.
                Lichtsteuerungen kannst du auch mit normalen Tastern in Kombination mit Tasterschnittstellen realisieren, die ürigens als Output handelsübliche Leuchtdioden ansteuern, die du zum Anzeigen verschiedener Statuse verwenden kannst, ohne die Visu am Pc bedienen zu müssen.

                da und dort kann man etwas einsparen, aber wie schon bekannt knx ist etwas teuerer als sonst andere Automatisierungsgeräte, hat aber den Vorteil, dass für jede Anwendung was gebaut wurde und es jede Menge Anwendungen gibt.

                kimx

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Grund,

                  willkommen im Forum!

                  Auch wenn ich jetzt nicht alles im Details gelesen habe (verzeih mir...) habe ich das Gefühl, dass Du gerade zu viel auf einmal willst und die von Dir erdachte Lösung erzwingen willst.
                  Keine Angst, das ist normal (bin ja selbst auch so jemand...)

                  Vielleicht daher erst mal ein grundsätzlicher Rat:
                  Das Thema Gebäudeautomatisierung bzw. Smart Home gibt es schon länger. Und die Lösungen dafür gibt es auch schon länger und sind erprobt.
                  Wenn man nun neu Einsteigt (v.a. mit Ingenieurs- bzw. Technik-Background) sollte man ganz bewusst erst mal fragen, wie so etwas normalerweise gelöst wird, bevor man sich Alternativen ausdenkt. Die werden eh erst mal keine sein, da es genug Leute mit entsprechenden Backround inzwischen verstanden haben, was üblich ist und dann entsprechende Alternativen entwickeln.
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Im Prinzip gehör ich auch zur Kategorie technikverliebter Ingenieur, aber bin zu alt, um alles zu automatisieren, was sich automatisieren lässt.
                  Klar, der Automatisierungs-Grad ist Geschmackssache. Und klar, gerade hier im Forum gibt es einige, die das Extrem suchen.
                  Aber: der Unterschied zwischen (einer so genannten) Klick-Klack-Installation (d.h. Bedienung in konventionell aber nur mit Bus) und zumindest einfacher Intelligenz ist deutlich - und sollte bereits beim Bauen beachtet werden.
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Zudem wollte ich das Budget auch nicht überdehnen, der Aufwand sollte sich noch einigermassen verargumentieren lassen.
                  Gerade da ist es spannend, dass smarte Lösungen durchaus Geld sparen können!
                  Eine ordentliche Lichtsteuerung über PM kann leicht günstiger sein, als ein Klick-Klack mit Bus - und der Komfort-Gewinn ist deutlich.
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Nachdem man mir eine reltativ teure Insellösung für die (erforderliche) Wintergartensteuereung (> 1500 Euro) und eine wünschenswerte, zentrale Steuerung für die Rolläden (noch ohne Preis) angeboten hat, bin ich zum Schluss gekommen, dass man den Mehraufwand für eine Buslösung z.B. durch die Ferndiagnose (funktioniert die Heizung noch, füttert jemand die Katze) schon rechtfertigen kann. Zudem habe ich ja die 1500 Euro als Manövriermasse.
                  Naja, 1500 Euro "Manövriermasse" sind leider etwas wenig, wenn's um eine Bus-Lösung geht. Aber die Frage ist, was damit alles abgedeckt werden soll. So ist z.B. eine Bus basierte Rollladensteuerung nicht teurer als eine konventionelle Rollladensteuerung - nur dass Du da schon auf dem Bus bist... Dazu dann noch Licht und Heizung und Du bist in der Zukunft, äh, eigentlich Gegenwart angekommen!
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Bei der Lichtsteuerung z.B. erkenne ich z.B. die Vorteile nicht. Ich will nicht den PC anschalten müssen, um das Licht hochzufahren (... ja, es gibt KNX-Taster).
                  So ein Satz hat mich veranlasst die Einführung oben zu schreiben. Bitte verstehe erst mal, wie man's richtig macht (PC Anschalten ), bevor Du's optimieren willst. Und wenn Du's verstanden hast, wirst Du hier im Forum lesen können wie man's optimal macht (-> PM & BWM) und ggf. noch richtig Geld sparen kann (-> DALI).

                  Übrigens: Lichtsteuerung ist einer der Killer-Features eines Bus-Systems für mich! Erst das ermöglicht mir mit Szenen zu arbeiten - aber da musste ich auch erst etwas tiefer einsteigen, bis ich deren Wert erkannt hatte.
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Diese SheevaPlug Geschichte finde ich auch sehr interessant, aber ich befürchte, dass wir damit erst mal ein paar Monate die Markise von Hand steuern werden müssen... Vielleicht komme ich mit der EibPC Lösung zu ähnlichen Lösungen, bin aber wohl schneller bei ersten Ergebnissen und damit einem besseren WAF (Woman Acceptance Factor)
                  Richtig, daher kann ich nur davon Abraten, als Anfänger gleich damit anzufangen.
                  Das ist übrigens der Grund, warum ich (trotz Linux-KnowHow) auf das WireGate als Basis gesetzt habe - zu meiner 100%igen Zufriedenheit!
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Meine Schwierigkeit ist, dass ich quasi gleich nach der Inbetriebnahme eine funktionierende Lösung brauche. Danach habe ich dann Zeit, für eine "Bastellösung". Etwas unglücklich, ich weis.
                  Deine Schwierigkeit? Ich glaube nicht. Ich glaube das trifft auf (fast) jeden zu!
                  => Du bist nicht alleine! Das haben andere auch schon geschafft! (Evtl. kannst Du was von denen lernen...)
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Die Heizung ist so ein Punkt, bei dem ich nicht weis, ob das Sinn macht. Es wird eine Wärmepumpe mit Fussbodenheizung. Ist eine Regelung da via KNX sinnvoll bzw einer konventionellen Lösung überlegen? Warum? Natürlich hätte ich gerne die Steuerung/Visualisierung der WP auch via KNX gelöst, welche Pumpe bietet das an?
                  Sehr schönes Thema. Dazu gibt es hier im Forum sehr viel zu lesen.
                  Eigentlich ist das Problem nicht, dass es keine Infos zu den Themen gäbe - sondern dass es hier im Forum so viele, gute Infos dazu gibt. Da ist man locker mehrere Wochen beschäftigt die alten Threads zu lesen und zu verstehen...
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Auf Wiregate bin auch schon gestoßen, allerdings habe ich es so verstanden, dass es sich um ein Gateway KNX <-> 1Wire handelt, was erstmal keine Notwendigkeit wäre. Ich könnte ja die 1Wirewelt auch direkt an meinen 24/7 Server dranhängen (lassen sich da noch 2 freie Adern aus dem KNX-Bus verwenden, btw?)
                  Wenn Du gleich eine funktionierende Lösung willst ist das WireGate die beste Lösung für Dich. Du wirst beim Bauen genug zu tun haben - dann noch einen passenden Rechner aufzusetzen der zwingend und zuverlässig funktionieren muss, ist kein Spass (eher das Gegenteil davon).
                  Beim WireGate hast Du übrigens den Vorteil, dass Du Linux-Root-Zugang haben kannst, d.h. es ist alles möglich - und das bei gerade mal 5 W Stromverbrauch unter Last...

                  Können tut es übrigens viel:
                  das KNX <-> 1wire ist nur ein offensichtliches Feature. Daneben hat es Plugins über die Du Logiken erzeugen kannst (z.B. fahren der Rollläden nach Sonnenstand, oder Heizungssteuerung, oder ...). Daten-Loging ist auch per Default drinnen. Oder es stellt die Verbindung KNX zu IP dar, über die Du den KNX programmieren kannst. Oder...
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Es sollte sogar möglich sein, damit eine Javascript-basierte eigene Visualisierung/Steuerung zu realisieren. Hat der EibPC XML- oder JSON- Interfaces (für "AJAX")? Das würde die die Präsentation von der Steuerung total entkoppeln. Vielleicht erfinde ich aber auch momentan das Rad nochmal.
                  Über den EibPC kann ich wenig sagen, da ich den nicht habe.
                  Das WireGate kann das aber. Zumindest meine Version und wohl bald alle anderen auch. Und zwar nicht nur in AJAX sondern in Echtzeit...
                  Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                  Mein Fernziel ist, alles in ein System zu bekommen: DSL-Gateway, Router, Fileserver, Steuerung/Visualisierung, Telefonie, Mailserver, Webserver, Mediaserver etc etc. Die diversenFritzBox Mods gehen in diese Richtung.

                  Dieses System hätte ich gerne virtualisiert, so dass ich es im Bedarfsfall auch auf anderer Hardware mit ein paar Mausklicks zum laufen bekomme. Man darf ja noch träumen
                  Das wird jetzt ein schwieriges Thema (kleine spezialisierte Appliances vs. einer zentralen, mächtigen). Das sollten wir hier besser nicht erörtern, da in der aktuellen Phase nicht relevant.
                  Aber evtl. als Info für Dich in diesem Zusammenhang interessant: das WireGate hält den Open Source Gedanken hoch, daher kannst Du dort alle relevanten Pakete aus einem dort gehosteten Repository beziehen (Debian basiert). Solltest Du später tatsächlich mal auf eine zentrale Instanz mit Virtualisierung wechseln wollen, wäre das ein optimaler und einfacher Startpunkt.
                  TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

                  Kommentar


                    #10
                    Erstmal danke für die Tipps!
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Auch wenn ich jetzt nicht alles im Details gelesen habe (verzeih mir...) habe ich das Gefühl, dass Du gerade zu viel auf einmal willst und die von Dir erdachte Lösung erzwingen willst.
                    Nein,gerade das nicht. Ich versuche eine Konfiguration zu finden, die zunächst mal funktioniert, meinem Skill entspricht aber trotzdem die gewünschte Flexibilität für später liefert.
                    Ausserdem will ich später keine Wände mehr aufstemmen müssen, daher versuche ich gerade, ein wenig vorauszudenken.
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Vielleicht daher erst mal ein grundsätzlicher Rat:
                    Das Thema Gebäudeautomatisierung bzw. Smart Home gibt es schon länger. Und die Lösungen dafür gibt es auch schon länger und sind erprobt.
                    Wenn man nun neu Einsteigt (v.a. mit Ingenieurs- bzw. Technik-Background) sollte man ganz bewusst erst mal fragen, wie so etwas normalerweise gelöst wird, bevor man sich Alternativen ausdenkt.
                    Das Gemeine ist, dass eigentlich kaum jemand einen KNX-Bus braucht. Man kann die Rolladen, Markise etc auch von Hand steuern, ohne dass das ein echtes Problem wäre. Manchmal sucht man ein bisschen das Problem für die Lösung, die man haben will... das will ich aber nicht auf die Spitze treiben.
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Die werden eh erst mal keine sein, da es genug Leute mit entsprechenden Backround inzwischen verstanden haben, was üblich ist und dann entsprechende Alternativen entwickeln.
                    Deshalb bin ich hier.
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Naja, 1500 Euro "Manövriermasse" sind leider etwas wenig, wenn's um eine Bus-Lösung geht.
                    Das ahne ich schon. Aber wenn es etwas einspart darf es auch etwas teuerer werden .
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    So ein Satz hat mich veranlasst die Einführung oben zu schreiben. Bitte verstehe erst mal, wie man's richtig macht (PC Anschalten ), bevor Du's optimieren willst. Und wenn Du's verstanden hast, wirst Du hier im Forum lesen können wie man's optimal macht (-> PM & BWM) und ggf. noch richtig Geld sparen kann (-> DALI).
                    Das war bewusst etwas überzogen formuliert.
                    Ich habe mich auf Bill Gates bezogen. Der hat vor Jahren mal gesagt, er sei vermutlich der einzige Mensch, der regelmäßig einen Bluescreen bekommt, wenn er das Licht einschaltet. Er hat schon damals sein Haus weitgehend automatisiert. Ich bin eigentlich eher ein Anhänger einfacher Lösungen, der Eisenbahn-Aspekt ist bei mir nicht so interessant.
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Richtig, daher kann ich nur davon Abraten, als Anfänger gleich damit anzufangen.
                    Das ist übrigens der Grund, warum ich (trotz Linux-KnowHow) auf das WireGate als Basis gesetzt habe - zu meiner 100%igen Zufriedenheit!
                    Ich hab mir WireGate auch mal genauer angeschaut und finde das auch ganz interessant. Die Namensgebung ist etwas unglücklich, aber vermutlich historisch gewachsen. Ich habe zufällig auch noch ein paar 1Wire Komponenten hier rumfahren (z.B. Thermochron). Aber das braucht ja nochmal neues Kupfer in der Wand, oder? (CAT7 + KNX + 1Wire? Das wird mal eine Kupfermine, mein Haus)
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Heizung:
                    Sehr schönes Thema. Dazu gibt es hier im Forum sehr viel zu lesen.
                    Eigentlich ist das Problem nicht, dass es keine Infos zu den Themen gäbe - sondern dass es hier im Forum so viele, gute Infos dazu gibt. Da ist man locker mehrere Wochen beschäftigt die alten Threads zu lesen und zu verstehen...
                    Die Zeit (...und den Nerv) habe ich nicht, deshalb zapfe ich hier eure Erfahrungen an.
                    Ich bin mir nicht sicher, ob es prinzipiell bei einer WP mit Fussbodenheizung Sinn macht, die Regelung auf die Spitze zu treiben. Die Totzeiten sind da ohnehin sehr groß.
                    Auf der anderen Seite ist das Einsparpotential in diesem Subsystem am größten, zumal die Energiepreise sicher steigen werden. Stichwort Adaptive Regelung, ILR etc.
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Beim WireGate hast Du übrigens den Vorteil, dass Du Linux-Root-Zugang haben kannst, d.h. es ist alles möglich
                    Das ist ein gutes Argument. Ist WireGate die einzige Lösung, die das zulässt?
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Das KNX <-> 1wire ist nur ein offensichtliches Feature. Daneben hat es Plugins über die Du Logiken erzeugen kannst (z.B. fahren der Rollläden nach Sonnenstand, oder Heizungssteuerung, oder ...). Daten-Loging ist auch per Default drinnen. Oder es stellt die Verbindung KNX zu IP dar, über die Du den KNX programmieren kannst.
                    Das wird jetzt ein schwieriges Thema (kleine spezialisierte Appliances vs. einer zentralen, mächtigen). Das sollten wir hier besser nicht erörtern, da in der aktuellen Phase nicht relevant.
                    Im Moment könnte ich mir eine Konstellation
                    KNX <-> N148/22 <-> WireGate <->Intranet
                    gut vorstellen. Ist das eine zuverlässige Lösung? Die UART-Lösung ist etwas billiger, aber nicht so flexibel, vermutlich. Man könnte mit einem IP Switch dann auch direkt aus dem Intranet in die KNX-Welt, soweit ich das verstehe.

                    Wie schnell ist ein Newbie wie ich nach dem Auspacken bei einer Lösung, die die Markise reinfährt wenn es regnet und die Rolläden runterlässt wenn es dunkel wird? Webmin kenne ich, das scheint es darauf auch zu geben (ja, bin bekennender Schattenparker)
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Aber evtl. als Info für Dich in diesem Zusammenhang interessant: das WireGate hält den Open Source Gedanken hoch, daher kannst Du dort alle relevanten Pakete aus einem dort gehosteten Repository beziehen (Debian basiert).
                    Das ist ein sehr interessanter Aspekt für mich.
                    Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                    Solltest Du später tatsächlich mal auf eine zentrale Instanz mit Virtualisierung wechseln wollen, wäre das ein optimaler und einfacher Startpunkt.
                    Die Zentralisierung ist ein Fernziel. Je weniger Komponenten, desto geringer die Ausfallwahrscheinlichkeit und desto einfacher das Debuging, Handling und Stromverbrauch. Dafür braucht es dann eine Backup-Strategie, schon klar.

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,

                      nochmals - bitte nicht böse sein aufgrund unserer Hartnäckigkeit - Du zäumst das Pferd von hinten auf!

                      Vergiss erst mal den ganzen IP-Quatsch, Visualisierung und alles andere, was in Richtung "Eisenbahn" geht und kümmere Dich erst mal um einen sauberen Aufbau des KNX-Bus. Dazu gehört:
                      • Spannungsversorgung
                      • Schnittstelle zur Programmierung
                      • Aktoren (Licht, Jalousien, Heizung)
                      • Taster (ggf. inklusive RTR)
                      • Binäreingänge für Fensterkontakte
                      • Wetterstation (mindestens Windalarm für Jalousien)
                      • ETS3 (nein, es gibt keine Alternative, ausser diesen Job vom Elektriker machen zu lassen)


                      Damit hast Du zunächst mal alles nativ auf dem Bus. Geräte parametrieren und das Ding läuft erst mal. Dafür würde ich jetzt einen Betrag zwischen 5 und 10 kEUR schätzen (einfach ins Blaue geschossen, aber sicherlich nur mit Eigenleistung zu halten ... ggf. ein paar Anfangskomponenten in der Bucht ergattern...) ... und wenn Du die kosten für eine properitäre Jalousiensteurung abziehst bist Du wahrscheinlich gar nicht sooo weit weg...

                      Alles Weitere (bis auf ggf. 1-wire Sensoren, die ich Dir stark empfehlen würde z.B. für die FBH) braucht erst mal kein neues Kupfer... Vielleicht noch ein dickes Leerrohr und einen Ausschnitt in der Wand für's Touchdisplay.

                      Wenn Du dann soweit bist, hast Du Zeit Dir in langen Winternächten entweder was eigenes aufzubauen, oder eine bestehende Lösung zu nehmen.

                      Viele Grüße,

                      Stefan

                      p.s.: Türsprechanlage und Webcam habe ich erst mal unter "Eisenbahn" gebucht - eventuell dies später anbinden.
                      Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                        Im Moment könnte ich mir eine Konstellation
                        KNX <-> N148/22 <-> WireGate <->Intranet
                        gut vorstellen. Ist das eine zuverlässige Lösung? Die UART-Lösung ist etwas billiger, aber nicht so flexibel, vermutlich. Man könnte mit einem IP Switch dann auch direkt aus dem Intranet in die KNX-Welt, soweit ich das verstehe.
                        Hoi

                        Wie ich schon sagte:
                        Das wiregate mit TP-UART simuliert / ersetzt dir die IP-Schnittstelle.
                        Sowohl tunneling als auch routing.
                        Grüsse Bodo
                        Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
                        EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Ausserdem will ich später keine Wände mehr aufstemmen müssen, daher versuche ich gerade, ein wenig vorauszudenken.
                          Verständlich. Mögliche Lösungen:
                          • Systemintegrator mit viel Erfahrung nehmen (prinzipiell eh sinnvoll, kostet aber Geld. Kannst ja einen Business-Case mit eingesparter Freizeit (hier im Forum lernen...) und Integrator-Kosten machen und dann entscheiden)
                          • Pläne hier im Forum vorstellen und kostenlos ein paar Meinungen(!) abholen
                          • Mehr Kupfer in die Wand als erst mal gedacht

                          Aber: keine dieser Lösungen, wird einen später davor bewahren doch mal schlitzen zu müssen - nur den Zeitpunkt (deutlich) nach hinten schieben...
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Das Gemeine ist, dass eigentlich kaum jemand einen KNX-Bus braucht. Man kann die Rolladen, Markise etc auch von Hand steuern, ohne dass das ein echtes Problem wäre. Manchmal sucht man ein bisschen das Problem für die Lösung, die man haben will... das will ich aber nicht auf die Spitze treiben.
                          Es braucht auch keiner elektrische Fensterheber. Eigentlich braucht man nicht mal ein Auto - mit einer Kutsche ist man auch angekommen...
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Ich habe zufällig auch noch ein paar 1Wire Komponenten hier rumfahren (z.B. Thermochron). Aber das braucht ja nochmal neues Kupfer in der Wand, oder? (CAT7 + KNX + 1Wire? Das wird mal eine Kupfermine, mein Haus)
                          Zuviel Kupfer im Haus? Das hab ich auch (vermutlich jeder hier), zu manchen Zeiten konnte man auf der Baustelle hier meinen, ich hätte eine tragende Säule aus Kupfer...

                          Das ist aber - nebenbei bemerkt - nicht dem Bus geschuldet. Sondern dem hier gewünschten Komfort. Und wenn der ohne Bus hätte realisiert werden müssen (so überhaupt möglich) wäre es noch deutlich dramatischer gewesen.

                          1wire lässt sich übrigens sehr gut CAT7 und über das KNX-Kabel übertragen.
                          Dort wo's aber definitv ein eigenes (Sensor-)Netz gebildet hat, habe ich es brav über ein eigenes YStY geführt. So kann ich später - wenn's denn mal notwendig sein sollte - noch auf aktive Versorgung wechseln.
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Die Zeit (...und den Nerv) habe ich nicht, deshalb zapfe ich hier eure Erfahrungen an.
                          Gerne - dazu sind die ja da. Aber die wird keiner für Dich so verdichten, dass Du die auf dem Silbertablett serviert bekommst. Und daher wird leider doch etwas Zeit notwendig. (Schneller kannst Du eh nicht lernen )
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Ich bin mir nicht sicher, ob es prinzipiell bei einer WP mit Fussbodenheizung Sinn macht, die Regelung auf die Spitze zu treiben. Die Totzeiten sind da ohnehin sehr groß.
                          IIRC hatte Makki vor kurzen beschrieben, wie er bei seiner WP mit eigener Steuerung deutlich weniger Energie-Verbrauch hat als die Nachbarn mit gleicher Bausubstanz... -> SuFu
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Das ist ein gutes Argument. Ist WireGate die einzige Lösung, die das zulässt?
                          Außer bei selbstgebasteltem: nein, mir ist keine andere Lösung bekannt, die so offen ist. (Und die OpenSource fördert und eben nicht ausnutzt und dabei mit Füßen tritt...)
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Im Moment könnte ich mir eine Konstellation
                          KNX <-> N148/22 <-> WireGate <->Intranet
                          gut vorstellen. Ist das eine zuverlässige Lösung? Die UART-Lösung ist etwas billiger, aber nicht so flexibel, vermutlich. Man könnte mit einem IP Switch dann auch direkt aus dem Intranet in die KNX-Welt, soweit ich das verstehe.
                          Mangels damaliger Verfügbarkeit bin ich auf IP Router. Würde ich jetzt aber nicht mehr machen - inzwischen würde ich auf KNX <-> TP-UART <-> WireGate <-> Intranet gehen. Soll sau stabil und zuverlässig sein.
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Wie schnell ist ein Newbie wie ich nach dem Auspacken bei einer Lösung, die die Markise reinfährt wenn es regnet und die Rolläden runterlässt wenn es dunkel wird?
                          Das sollte der KNX bereits ohne zentrale Logik (wie WireGate Plugins) schaffen.
                          Und wer Perl kann, kann mit den Plugins alles andere auch. (Und wer lieber was anderes mag, wird da auch eine passende Lösung finden...)
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Webmin kenne ich, das scheint es darauf auch zu geben (ja, bin bekennender Schattenparker)
                          Ja, das WireGate nutzt Webmin für die ganze Konfiguration.
                          Zitat von grundi Beitrag anzeigen
                          Je weniger Komponenten, desto geringer die Ausfallwahrscheinlichkeit
                          Das wollte ich ja bezweifeln. Aber ist ja - s.o. - hier erst mal egal.
                          TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                            Hallo,

                            nochmals - bitte nicht böse sein aufgrund unserer Hartnäckigkeit - Du zäumst das Pferd von hinten auf!
                            Nur zu, dafür bin ich hier
                            Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                            Vergiss erst mal den ganzen IP-Quatsch, Visualisierung und alles andere, was in Richtung "Eisenbahn" geht und kümmere Dich erst mal um einen sauberen Aufbau des KNX-Bus. Dazu gehört:
                            • Spannungsversorgung
                            • Schnittstelle zur Programmierung
                            • Aktoren (Licht, Jalousien, Heizung)
                            • Taster (ggf. inklusive RTR)
                            • Binäreingänge für Fensterkontakte
                            • Wetterstation (mindestens Windalarm für Jalousien)
                            • ETS3 (nein, es gibt keine Alternative, ausser diesen Job vom Elektriker machen zu lassen)
                            Klar, das soll der Elektriker liefern, nach meinem Verständnis.

                            Kann denn eine KNX-Wetterstation direkt die Markise steuern? Können das alle oder nur ein paar bestimmte?

                            Ich war bisher der Meinung, dass es dazu eine Steuereinheit braucht. Ich dachte, das Gerät sendet die Werte auf den Bus, den irgend eine Logik abhört und ggf den Markisenaktor aktiviert. Oder kann der Markisenaktor den Bus monitoren und autonom aktiv werden? Irgendwo muss ja die "Intelligenz" vorhanden sein.
                            Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                            Damit hast Du zunächst mal alles nativ auf dem Bus. Geräte parametrieren und das Ding läuft erst mal. Dafür würde ich jetzt einen Betrag zwischen 5 und 10 kEUR schätzen (einfach ins Blaue geschossen, aber sicherlich nur mit Eigenleistung zu halten ... ggf. ein paar Anfangskomponenten in der Bucht ergattern...) ... und wenn Du die kosten für eine properitäre Jalousiensteurung abziehst bist Du wahrscheinlich gar nicht sooo weit weg...
                            ... und für den Wintergarten hätte es sowieso eine Insellösung gebraucht, das hat mich ja erst auf diese Ideen gebracht. Was macht eigentlich den Löwenanteil aus? Sind das die Busteilnehmer, der Elektriker, das Kabel?
                            Zitat von lobo Beitrag anzeigen
                            p.s.: Türsprechanlage und Webcam habe ich erst mal unter "Eisenbahn" gebucht - eventuell dies später anbinden.
                            Ich würde mir aber schon schwer tun, später eine funktionierende KNX-lose Lösung durch eine KNXierte Lösung zu ersetzen, mal von der dann evtl fehlenden Verkabelung abgesehen. Es wird Spott hageln, wenn es dann nicht gleich funktioniert oder keine Vorteile hat

                            Danke nochmal

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Bodo Beitrag anzeigen
                              Hoi
                              Wie ich schon sagte:
                              Das wiregate mit TP-UART simuliert / ersetzt dir die IP-Schnittstelle.
                              Sowohl tunneling als auch routing.
                              Ah, vielen Dank, das war mir so nicht ganz klar. Dann ist die UART-Lösung vermutlich die schlauere.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X