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Verkabelung im Kiesbett und Erdreich

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    Verkabelung im Kiesbett und Erdreich

    Hallo Zusammen,
    bei mir stehen nun die Verkabelungsarbeiten im Aussenbereich an und hierzu hätte ich mal ein Frage bzgl. Materialien.

    Verlege überall im Kiesbett bzw. Erdreich für die Beleuchtung NYY-J 2,5mm²
    Die Klemmarbeiten möchte ich in Dosen von Hensel DK200 und DK400 aus PP (säurebeständig) IP66 erledigen.
    Die Dosen erhalten verschraubbare Anbaustutzen bzgl. Zugentlastung.
    Die Dosen selbst möchte ich mit dem Hensel Verguß-GEL wasserdicht ausgießen.

    Spricht was gegen diese Lösungsvariante bzgl. der Haltbarkeit?

    Vielen Dank für Eure Einschätzung

    Grüße
    Matthias

    ​​​​​​

    #2
    Die Lösung ist gut.
    Gruß
    Frank

    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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      #3
      Das freut mich zu hören...
      War nur etwas skeptisch wegen den Abzweigkästen, da diese ja nicht direkt für die Verlegung im Erdreich gedacht sind.
      Nicht das mir der Kunststoff wegfault... ;-)
      Vorteil für mich wäre halt, das ich hier schon einen größeren Posten zuhause habe... und laut Werkstoffeigenschaften sind sie ja
      säure- und laugebeständig. UV Strahlung sind sie unter der Erde ja auch nicht ausgesetzt.
      Grüße
      Matthias

      ​​​​​​

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        #4
        Kunststoffkästen vergammeln weniger schnell als Verteilerdosen aus Alu. Und das Gel macht einen potentiellen Mangel von Undichtigkeit wett.
        Gruß
        Frank

        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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          #5
          Ich hab irgendwo Bilder von Henseldosen, die sich Mutter Natur nach nicht mal einem Jahr zurück geholt hatte. Wenn man nicht alles griffbereit hat.. tztz..

          Ich widerspreche nur ungern, aber die Mischung aus "IPWasserdichtDose" + "GummibärGel" hatte in zwei grösseren Wohnbauprojekten auf der Terrasse nur Ärger verursacht. Erst als die Verteiler ins Trockene an die Wand in Wandverteiler im Trockenen waren, war es ruhig.

          Warum?
          1. Kunststoff in der Erde vergammelt - undicht - Wurzeln in der Dose
          2. Die Verschraubungen halten nicht dicht auf ewig.
          3. Durch wechselnde Temperaturen (Jahreszeitlich) hatte man in beiden Projekten Kondenswasser in den Dosen.
          4. Das GummibärchenGel verhinderte nicht, dass Kondenswasser bis zu den Wagos und Anschlussklemmen der Geräte durchkam.

          Immer wieder mussten die Steinplatten weg, der Kies weg, die Dose geöffnet, Geräte getauscht werden. Was ein Heidenspektakel für den Elektriker war wegen der GummibärchenMasse die Kabel, Adern, Klemmen etc. wieder frei zu bekommen.

          Am Ende wurde alles in einer Aktion abgeschnitten, rausgerissen und neu aber richtig gemacht.

          Ich bin nur der Programmierer, aber meine Empfehlung lautet: Never ever!

          Aber klar, bei Dir kann das ja funktionieren ;-)
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            #6
            Ich hätte (habe) auch Angst davor, eine Abzweigdose in der Erde zu setzen. In unserem Garten (Feld) haben wir beispielsweise mehrere Bewegungsmelder auf Pfosten sitzen. Da ist dann unten einfach eine Abzweigdose dran (Hensel, aber der Vorgänger natürlich - noch nicht diese rundgelutschten Dosen ). Daher würde ich irgendwie so planen, dass die Verbindungsstellen über der Erde sind. Aus meiner Sicht sollten (müssen) Abzweigungen zugänglich sein. Daher kommt mir auch keine Dose unter Putz und schon gar nicht irgenwo ins Erdreich.

            Andererseits kannst Du natürlich auch gerne mal bei Hensel nachfragen, welche Dose die in Ihrem Katalog auf Seite 10 ist :
            https://www.hensel-electric.de/media...ycase-2016.pdf

            ... die ist ja offensichtlich auch in der Erde verlegt ... und auch noch im Lehm, also ohne den Komfort einer Kies und Sandschicht ...

            Eine Freigabe für die Verlegung der schwarzen Dose in der Erde habe ich jedoch nicht gefunden.

            Viele Grüße,

            Stefan
            EDIT: Ach ja - übrigens falsches Forum! Das hat ja jetzt nu gar nix mit KNX zu tun. Es gibt hierfür extra ein Unterforum mit Themen ohne KNX-Bezug.
            Zuletzt geändert von lobo; 08.08.2017, 08:58.
            Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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              #7
              Also bei mir zuhause hab ich das mit KG Rohr Gemacht


              1 KG Doppelmuffe und 2 Deckel in die Deckel die passenden Löcher gebohrt für Verschraubungen
              Dann die Deckel mit Gießharz soweit aufgefüllt das die Gebohrten Löcher dicht sind aber man durch die Verschraubungen noch etwas durchbekommt

              Bis jetzt, 3 jahre später hatte ich noch keinerlei Probleme damit.

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                #8
                Moin Peterich,
                dann hast du Glück gehabt.
                KG Rohr ist zwar wasserdicht, aufgrund der Form der Dichtungen aber nur von innen nach außen.
                Von außen drückendes Wasser kommt somit erstens in deine "Dose" und bleibt dann auch gleich da.

                Gruß, Sebastian
                Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
                Ruhri? -> Komm zum Stammtisch

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                  #9
                  Ich bevorzuge Gelmuffen, die Gießharzdosen habe ich bei Kunden auch schon wieder entfernen dürfen (und vor allem: vorher suchen und ausbuddeln)

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                    #10
                    Zitat von Bainit Beitrag anzeigen
                    Moin Peterich,
                    dann hast du Glück gehabt.
                    KG Rohr ist zwar wasserdicht, aufgrund der Form der Dichtungen aber nur von innen nach außen.
                    Von außen drückendes Wasser kommt somit erstens in deine "Dose" und bleibt dann auch gleich da.
                    Gruß, Sebastian
                    Sooooo geil!!! :-))

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