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Energiezähler direkt-messend oder mit Messfühlern?

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    #16
    Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
    Schon klar. Was ist da der Einsatzfall?
    Vielleicht Messung einer Freileitung.

    Wobei er ja nur 230V je Phase mag. Keine Ahnung, wo 6000A bei 230V verwendet werden (und wie dick die Leitung inkl. Isolation dabei wird).
    Ein entsprechender Wandler ist knapp so gross wie ein A4-Blatt, kostet 800€ und sieht z.B. so aus:
    71BCQuo-MbL._SL1500_.jpg


    Zitat von mahahne Beitrag anzeigen
    Wäre es auch eine Möglichkeit, z.b. einen MDT Schaltaktor mit Strommessung statt eines wie oben beschriebenen Energiezählers dazwischenzuschalten?
    Klar, ist einfach aufgrund der zusätzlichen Relais etwas teurer und geht nur bis 16 oder 20A.

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      #17
      Zitat von smai Beitrag anzeigen
      Wobei er ja nur 230V je Phase mag. Keine Ahnung, wo 6000A bei 230V verwendet werden (und wie dick die Leitung inkl. Isolation dabei wird).
      Ein entsprechender Wandler ist knapp so gross wie ein A4-Blatt, kostet 800€ und sieht z.B. so aus:
      Der von Dir gezeigte Stromwandler ist ganz klar für eine Stromschiene gedacht. Die sind oft gar nicht (direkt) isoliert.

      6000 A macht in einem dreiphasigen 230/400 V System etwa 4 MW. Ein üblicher Ortsnetztrafo ist (deutlich) kleiner.

      Zitat von smai Beitrag anzeigen
      Zitat von mahahne
      Wäre es auch eine Möglichkeit, z.b. einen MDT Schaltaktor mit Strommessung statt eines wie oben beschriebenen Energiezählers dazwischenzuschalten?




      Klar, ist einfach aufgrund der zusätzlichen Relais etwas teurer und geht nur bis 16 oder 20A.
      Nö, wenn, dann bräuchte man einen Schaltaktor mit Wirkleistungsmessung. Nur Strommessung ergäbe nur bei rein ohmschen Lasten korrekte Werte.
      I am hoping the Internet of Incompatible Things mitigates the bad effects of the Internet of Insecure Things.

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        #18
        Zitat von hthoma Beitrag anzeigen
        Nö, wenn, dann bräuchte man einen Schaltaktor mit Wirkleistungsmessung. Nur Strommessung ergäbe nur bei rein ohmschen Lasten korrekte Werte.
        Stimmt, da war ich zu unpräzise. Z.B. ein MDT AZI wäre geeignet.

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          #19
          Zitat von smai Beitrag anzeigen
          Stimmt, da war ich zu unpräzise. Z.B. ein MDT AZI wäre geeignet.
          Nur, um jetzt nicht dumm zu sterben: Der AZI kann 16A (pro Kanal?) ab. Dann könnte man hier quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die ganze Kiste im Notfall (z.B. Wasserleck im Heizungsraum) auch Stromlos legen um größeren Schaden zu vermeiden und zeitgleich noch die Leistungsaufnahme messen?

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            #20
            Hallo,

            man kann auch sagen, dass die direkt messenden Systeme genauer sind.

            Die Wandlersysteme messen einfach gesagt, das Magnetfeld das bei einem Stromdurchflossen Leiter entsteht hier kann mach es jetzt schon einen Unterschied wie der Leiter im Wandler positioniert ist.

            Verluste haben beide Systeme, wobei die beim direkten bezahlt werden müssen, bei indirekten sind ist es eben Wärme durch den in der Spule erzeugten Strom.

            OT:

            In der Industrie sind 6000A nichts besonderes... Da werden oft ganze Hallen über Stromschienen versorgt.

            Wir betreiben ein eigenes Mittel- und Niederspannungsnetz, Einspeisung aus dem Hochspannungsnetz (110kV) vor einigen Jahren waren es noch 50MW inzwischen sicher nochmals mehr...

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              #21
              Zitat von uncelsam Beitrag anzeigen
              man kann auch sagen, dass die direkt messenden Systeme genauer sind.
              Nein, man muss sagen:
              Es gibt
              • Induktive Stromwandler (indirekt)
              • Rogowski Spulen (indirekte Messung, sehr genau, aber sehr aufwändig auszuwerten)
              • Hall-Sensoren (indirekte Messung, genau, eher teuer, aufwändig auszuwerten)
              • Shuntmessung (= "Direktmessung").
              Die Aussage kann nur stimmen :
              "Induktive Wandler sind meist sehr ungenau, da das nichtlineare mag. Verhalten des Eisenkerns entscheidend den Messstrom beeinflusst." Die in der MS bzw. NS eingesetzten Wandler für hohe Ströme sind fast ausnahmslos induktive Wandler. Insofern muss sich obige Aussage darauf beziehen.
              Verluste haben beide Systeme, wobei die beim direkten bezahlt werden müssen, bei indirekten sind ist es eben Wärme durch den in der Spule erzeugten Strom.
              Die Verluste sind immer Wärme. Beim Direktmessenden sind diese meist höher, bezahlt werden diese aber immer.
              offizielles Supportforum für den Enertex® EibPC: https://knx-user-forum.de/eibpc/
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                #22
                Hat jemand den Hager TE332 schon eingesetzt und kann etwas darüber berichten?

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                  #23
                  Zitat von Monsignore Beitrag anzeigen
                  Hat jemand den Hager TE332 schon eingesetzt und kann etwas darüber berichten?
                  Laut technischen Daten ist der TE332 vermutlich ziemlich ungenau. Messtoleranz 5%, Strommessbereicht 0,2/90 A.

                  Würde eher einen Lingg & Janke EZ-EMU-DSTD-D-REG-FW oder ABB B23 111-100 mit ZS/S1.1 nehmen.
                  Alternativ noch den Enertex.

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                    #24
                    Den Enertex habe ich schon in Betrieb und bin sehr begeistert davon und auch der Kunde. Der Hager wäre für mich eine Lösung für den schmalen Geldbeutel.

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