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EDV Verteilung in Zählerschrank?

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    #16
    Zitat von nipponichi Beitrag anzeigen
    Auch für 3D-Quad-HD-60p wird 1Gbit/s noch reichen.
    Und selbst wenn es in Zukunft den Bedarf nach mehr Bandbreite gibt, dann steht 10Gbit/s per Cat7 am Horizont. Und wenn das immer noch nicht reicht, dann muss man für einzelne Geräte halt Glasfaser legen. Kann mir keiner sagen, dass in Zukunft jedes Endgerät (IP-Telefon, etc.) diese extremen Bandbreiten benötigt.

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      #17
      Da stimme ich nipponichi zu.
      der normale heimanwender reißt ja heute nichtmal 100MBit aus (wenn wir mal das kopieren von großen datenmengen übers LAN aussenvor lassen)

      Und 1GBit sind immerhin gut 110MB/s brutto. Und die meisten werden das mit Consumer Geräten wohl nicht innerhalb von 4-5 Jahren bei Dateitransfers als limit empfinden.

      Der ambitionierte Nutzer und die tech freaks (so wie ich) haben natürlich anwendungsfälle wo 1GBit auch heute schon manchmal eng wird. [ANGEBERMODUS] mein storageserver nimmt ohne weiteres per FTP 80-90MB/s sequentiell daten entgegen [/ANGEBERMODUS] aber bei der geschwindigkeit ist auch der Inhalt einer Blueray innerhalb von 10min übertragen.

      Aber wenns um das normale alltagsgeschäft mit netzwerkdrucker, videostreaming, surfen, online/lanspiele und voip geht sind 1GBit mehr als ausreichend.

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        #18
        Mei, der Trend geht dahin möglichst alles irgendwie wireless zu machen - und was da an Datenmengen geht im Vergleich zu Catirgendwas ist auch in Zeiten von 802.11n recht übersichtlich.

        Selbst wenn man irgendwo ein NAS hat um alle Daten zentral zu lagern reden wir da im bezahlbaren Bereich um 20-60 MB/s an Datenrate, mehr geben die Dinger nicht her. Eine Bluray z.B. bringt bei einfacher Geschwindigkeit (wenn man den Film abspielt) 4,5 MB/s - also kriege ich überschlägig aus einem mittelprächtigen NAS 10 gleichzeitige Bluray-Datenströme raus (aber auch nur dann wenn der die Köpfe nicht permanent umpositionieren muss) und habe noch die halbe Datenrate vom Gigabit-Ethernet "über".

        Was Papas Digicambilder oder Mamas Kochrezeptesammlung angeht brauchen wir uns selbst bei 100 MBit keinen Kopfs wegen dem Netzwerk machen, bei allem was über eine aktuelle DSL-Leitung reinkommt auch nicht, selbst wenn man ein 100 MBit-Kabel oder ein fettes VDSL hat ist der limitierende Faktor nicht das LAN hinterm Router sondern das Internet davor - die meisten Server im Internet - zumindest die auf die viele Leute draufgreifen - limitieren die Datenraten der einzelnen Sessions um sicherzustellen dass jeder was abkriegt und die Limits liegen unterhalb von dem was man heute so hat.

        Das was momentan als nächste Entwicklungsstufe in unserer Gegend in der Mache ist - FTTH mit plusminus 200 MBit - passt auch locker in Gigabit.

        Ich riskiere jetzt dass ich in 10-20 Jahren als Depp dastehe aber ich denke dass es auch in 20 Jahren keine verbreitete Anwendung gibt die mit Gigabit im Eigenheim nicht auskommt - und wenn doch wird es dafür eine drahtlose Übertragungstechnik geben weil es schlicht unbezahlbar wäre, im Bestand überall Cat 7 oder Fiber nachzurüsten.

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          #19
          Hallo Hartwig,

          4 Netzwerkkabel je Büroraum erscheint mir für eine geschäftliche Nutzung unterdimensioniert, es sei denn es sind reine Einzelbüros. I.d.R. wirst du nicht nur Datenverbindung sondern auch Telefonie in den Raum führen, das heißt pro Arbeitsplatz mindestens 2 Anschlüsse fest belegt. Da sind dann noch keine Zweitrechner (Notebook), keine netzfähigen Drucker etc.berücksichtigt.

          Ich würde je Arbeitsplatz 4 Anschlüsse vorsehen, ggf. an Druckerstandorten je Drucker zusätzliche Doppel-Dose vorsehen (z.B. für eine Fax/Druckerkombi). (Schaltbare Steckdose nicht vergessen )

          Verteilerräume: Abhängig von Deinem Grundriss / Anforderungen würde ich für eine potentielle Teilbarkeit sorgen. Geschäftsräume erhalten einen Verteilerraum (ggf. mit Servertechnik), Privaträume einen weiteren.
          Verbindung zwischen den Räumen mit mehreren Kupferleitungen - damit kannst Du einfach weiterpatchen, ggf. Technik erst gemeinsam nutzen und bei Wachstum oder Teilung weitere Geräte einsetzen.

          Dabei dürfen die Anbindung einer Strecke Switch - Abnehmer die 100m nicht überschreiten. Wir rechnen da mit max 90 m eingebautem Kabel + Patchkabel kommst du max auf 100 m). In der Größenordnung solltest Du bei geschickter Platzierung des Verteilerraums gut hinkommen.

          Zu den Anschlusszahlen in den Privaträumen -> Suchfunktion, da gab es schon sehr interessante Threads hier im Forum. Hinter dem Fernseher brauchts mehr Kabel .

          Bei mir (2 Personen, IT afin), 130 m² Wohnfläche klassicher Reihenhausschnitt - inkl 2 Schreibtische mit Homeoffice - sind es knapp 50 Kabel Cat7 im Verteilerschrank. Von den 24 Ports auf dem Switch sind auch nicht mehr so viele frei....

          Gruß
          Stefan
          EIB/KNX 3 Linien, in Erweiterung...
          EDV/Multimedia: 24 Port Gigabitswitch, mehrere PCs, 2 Netzdrucker, Freecom Musicpal, QNAP 859, Windows Home Server, 3 Fernseher, 2 Dreambox 8000, Dreambox 800 und 800se

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            #20
            Hallo Zusammen,

            danke Euch für Euren Input!

            Mein aktuelles Schema habe ich nochmals angehängt.

            Bei den Switchen sind mal Netgear eingezeichnet (aber nur weil ich diese in Visio hatte!). Hier will ich noch insbesondere nach den Verbrauchswerten für die Dinger suchen. Der GSM7224 mit seinen 24 Ports und voll Managebar braucht nur 36W und das ist bei einem Teil das 7x24x hoffentlich viele Wochen läuft ein interesanter Wert.

            Die Netzwerkverkabelung werde ich nun vom Zählerschrank separieren. Jeder Stockwerksverteiler bekommt noch 2 Kat7 Kabel vom zentralen Switch.

            In jedem Verteiler wird ein KNX/IP Router verbaut, so dass jeder Bereich separiert werden kann.


            Schuß frei für weitere Kritik!

            Danke Euch nochmals für die Diskussion!
            Angehängte Dateien
            Gruß Hartwig

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              #21
              Hallo,

              nur als Anregung: du könntest auch einfach zwei Patchfelder pro Stockwerk vorsehen. Auf einem laufen die ganzen Kabel des Stockwerks auf, das andere verbindet die UV mit der HV. Dann kannst du die benötigten Ports durchpatchen.

              Dann spart man sich die separaten Switche, verliert aber nicht die anderen Vorteile wie die kurzen Kabelwege und die einfache Teilung der Stockwerke.

              so long

              Marcus

              Nachtrag: mkeil hat natürlich recht, das Problem mit den langen Leitungen wird dadurch nicht gelöst...

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                #22
                da patchfelder allerdings passive komponenten sind bleibt das problem mit den kabellängen bestehen wird sogar noch mehr weil mal pro patchfeld gut 2m abziehen kann. nur switches oder aktive komponenten zählen als endpunkte.

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