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EDV Verteilung in Zählerschrank?

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    EDV Verteilung in Zählerschrank?

    Hallo,

    ich plane mir ein Haus in Hanglange, wodurch 3 Etagen entstehen.

    Im EG ist der HV mit dem Etagenverteiler, jedes Stockwerk hat dann seinen eigenen Verteiler.

    EDV mässig habe ich geplant im meinem Server Keller einen Switch mit 4 Fibre ausgängen zu installieren. Von diesen geht je ein Fibre Kabel in jeden Etagenverteiler.

    Im Etagenverteiler würde ich dann je einen Switch für die Etage unterbringen.

    Spricht da etwas dagegen?

    Muß ich mit der Einspeisung durch die PV Anlagen da auf was achten?
    Gruß Hartwig

    #2
    auf die Trennung Stark / Schwachstrom ist zu achten
    bzw EMV Kriterien einhalten

    Problematisch ist die Zuleitung: die Licht/Steckdoesenleistungen und die EDV Leitungen müssen getrennt zugeführt werden
    EPIX
    ...und möge der Saft mit euch sein...
    Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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      #3
      1. Warum Glasfaser im EFH? Kabellänge zwischen den Stockwerken wird wohl kaum 100m überschreiten. Würde normales Cat7 Kupfer nehmen.
      2. Warum Switch in den unterverteilern? Ich würde einen Zentralen switch im keller machen. nur einmal Strom+Platzverbrauch. Switches (vor allem leistungsfähige 19"er) erzeugen nicht gerade wenig abwärme. Die muss auch aus den Verteilungen abgeführt werden.
      3. Kosten: 3 Switche kosten meist mehr wie 1 grosser (je nach features)
      4. Bandbreite: Damit limitierst du die Bandbreite der stockwerke untereinander auf 1GBit (ausgehend von 1Gbit Netzerk) mit dem zentralen switch hast du nur die limitierung auf die endgeräte. Ein flaschenhals (potentieller) weniger

      Mein Vorschlag:
      setzt dir einen guten 19" Switch in den Keller und zieh von da aus kabel zu den dosen im ganzen haus.

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        #4
        Ich seh das genauso wie @mkeil. Datenleitungen haben in einem Zählerschrank nix zu suchen (außer die KNX Schnittstelle). Außerdem ist es wirklich nur sinnvoll ein zentraler Switch zu nehmen.
        Gruß epogo
        Gruß Stephan

        Kommentar


          #5
          Naja, Hager sieht das ganz anders

          Man kann eine EDV-Verteilung in einen Verteilerschrank einbauen, kein Problem - aber wenn man rechnet was der anteilige Verteilerschrank plus die speziellen Netzwerkkomponenten (RJ45 auf Hutschiene), Switch auf Hutschiene .... so kosten dann kommt das wirtschaftlich eigentlich nur für Leute mit viel Geld und wenig Platz im Keller in Frage

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            #6
            @MarkusS

            Logisch sieht Hager das anders. Die wollen ja Schränke verkaufen ;-) Ne - hast echt recht. Wenn man sieht was das Hutschienen Geraffel kostet, da ist es sinnvoller sich ein günstiger 19" Schrank hinzuhängen. Und dann ist alles Standard - und keine PGK.

            Gruß epogo
            Gruß Stephan

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              #7
              Vielleicht noch etwas mehr Info zu meiner Problematik

              Durch die Hanglage sind meine 3 Etagen Terrassnartik verschoben. Auf der obersten Ebene (Strassenniveau) ist mein Büro mit 280m², dann geht es am Ende des Stockwerkes nach unten auf die Wohnebene.


              Insofern kommen da schon Längen größer 100m zusammen.

              Dann möchte ich noch 4 Aussenkameras über POE nutzen.

              @epix
              Du hast natürlich recht, dass ich damit die Bandbreite zum Endgerät beschränke. Ich hätte eben aktuell 1GB pro Etage zur Verfügung.

              Die Überlegung in Richtung Fibre war eben
              a.) einfache Verkabelung
              b.) die Entwicklung bleibt ja nicht bei 1GB stehen die 10GB Switch sind ja schon im kommen.
              c.) Zukunftsicherheit bei Fibre scheint mir höher als bei KAT7 zu sein

              Stromverbrauch: ist ein gutes Argument

              @MarkusS
              die Hager Website hat mich auch erst auf die Idee gebracht alles in einen großen Schrank unterzubringen.
              Die Idee war dann einfach, in ein Feld die Kat Verkabelung und einen Standardswitch mit Winkel "reinzunageln"

              Es wäre alles sauber und einheitlich aufgeräumt, die Preise habe ich dabei noch nicht verglichen!
              Gruß Hartwig

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                #8
                Gerade wenn Du an zukunftsfähig denkst, solltest Du Dich nicht auf die geringe Auswahl an Hutschienenkomponenten verlassen. Das dauert schon ziemlich lange bis sich technische Innovationen/Neuerungen bei den wenigen Herstellern herumsprechen die auf Hutschiene gehen. Ich denke auch bei dem Platz den Du hast (280m² allein im "obersten" Geschoß) ist der Platzbedarf eher zweitrangig oder? Es gibt auch, gerade für Unterverteilungen, 19" Wandschränke oder halbe/viertel-Racks. Die Bandbreitenbeschränkung sollte keine Sein, notfalls mehrere Stränge per Multilink-Trunk* bündeln.

                Optisch oder Cat7 ist aber tatsächlich eine Überlegung Wert, bei den Entfernungen bist Du jedenfalls mit Glasfaser ca. "1,5 Standards" (je Faktor 10) vor Kupfer-basiertem Ethernet z.B. Stand heute:
                Kupfer: 10 Gbit (nach 802.3an) nur bis max. 100m, darüber "nur" Gigabit, von mehr als 10 Gbit gar nicht zu reden (max. 10m)
                Glasfaser: 10 Gbit selbst mit bestimmten Multimode Fasern bis 300m, SingleMode deutlich mehr (10km), 40GbE und 100GbE in Zukunft sicher auch kein Problem (wobei das vermutlich am Anfang mit Multimode knapp werden wird mit 100m)

                (* Das ist ein gutes Beispiel für ein Feature was man inzwischen bei jedem 0815 Manageable-Switch hat, aber wohl kaum bei Hutschienenkomponenten)

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                  #9
                  Glasfaser ist ganz nett wenn man das von Schrank zu Schrank legt (Backbone), zum Client hin würde ich das lassen - zu teuer, sowohl was das Kabel angeht als auch was die Karten und die erforderlichen Transceiver angeht - und einen passenden Switch mit Transceivern brauchts auch noch. Ich denke, dass Konzept FTTD ist tot, zumindest spricht da seit Jahren niemand mehr davon. Allerdings kriegt man in der Bucht kostengünstig die alten (gebrauchten) FTTD-Switches von Foundry, Extreme und Konsorten - aber das sind elende Stromfresser.

                  Im EFH - und auch im normalen Office - sehe ich keine Anwendung für 10 GbE. Abgesehen davon dass die Preise derzeit noch - und das wird bis auf weiteres wohl auch so bleiben - jenseits von gut und böse sind kenne ich keine (im EFH oder im normalen Office-Bereich genutzte) clientseitige Anwendung die diese Datenmengen anfordert und man wird im EFH und im normalen Office auch keinen Server /Storage finden der in der Lage ist, diese Datenmengen bereitzustellen.

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                    #10
                    @ctr
                    Nochmals zu Klarstellung, ich wollte nie einen Hutschienenswitch verbauen, sondern einen Standardswitch an vertikal in den Verteilerschrank bauen!

                    Verstehe ich Dich da richtig, Du würdest auch den Weg vom Server per Fibre an die Stockwerksswitche gehen?

                    Oder willst Du bis ans Endgerät per Fibre???

                    Ich habe mal überschlägig 4 Kat7 Kabel pro Raum geplant.
                    Das gibt wenn ich die Büros und jeden Abstellraum mitrechne 32 x4 = 128 Kabel, die da von 3 Stockwerken auf eine Zentrale Verteilung laufen würden!

                    Innerhalb der gleichen Etage habe ich ja volle Bandbreite (wenn der Server oder Dienst auf dem gleichen Switch liegt)

                    Ich hätte lediglich auf den Wohnräumen auf das Bürosytem einen reduzierten Zugriff, aber das sind max. 3 Personen, so dass mir hier 1GB oder 2GB über Trunking ausreichen sollte.

                    Ich habe keinen direkten Zugriff auf die Preise, aber ich gehe mal davon aus, dass mich die Fibre Verkabelung in Summe weniger kosten wird, als alles Zentral zu verkabeln.

                    Ich habe mal mein geplantes Schema zur weiteren Kritik angehängt.

                    Vom Serverraum würde ich mit 4 Fasern Fibre in jede UV fahren sowie mit 4 Kat7 Kabeln
                    Angehängte Dateien
                    Gruß Hartwig

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                      #11
                      bei 128 Ports sieht die sache natürlich schon anders aus. ich dachte wir befinden uns in einem bereich von 30-45 ports (wo ein einzelner switch voll gereicht hätte.

                      Jetzt würde ich auch Etagenverteilung vorschlagen da du bei einem Zentralen switch eine stack-lösung kaufen müsstest/solltest die auch wieder teurer ist.

                      Unter dem gesichtspunkt würde ich jedes Stockwerk vom Hauptsiwtch mit 4xKupfer anfahren und die 4 Kabel in einen Trunk legen auf dem Switch damit sie als eine verbindugn arbeiten. so wäre dann 4GBit als "inter-stockwerk" bandbreite.

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                        #12
                        Nein also Fiber zum Endgerät ist reine Geldverschwendung (meiner Meinung nach) und auch an die Server eher nicht (von Sachen wie FiberChannel mal abgesehen) sondern nur zwischen den UV.
                        Normale Komponenten vertikal in den Verteilerschrank einzubauen würde ich auch eher abraten. Die glaube kaum das eine ausreichende Be/Entlüftung sichergestellt ist und wenn Du mal ein Ersatzgerät brauchst fängst Du wieder von vorne an zu basteln...

                        Ich sehe in Zukunft Bandbreitenbedarf größer 10Gbit, jedenfalls auf die (hoffentliche) Lebenszeit des Hauses gesehen... Wenn ich mir überlege dass vor ca. 15 Jahren mit der Einführung von FastEthernet auch noch welche behauptet haben die Bandbreite könnte man niemals ausnutzen, dann denke ich, dass in 15 Jahren eine Limitierung auf Gbit eine ernsthafte Einschränkung wäre. Ich selber habe auch überlegt, Glasfaser zu verlegen, aber bei maximalen Kabellängen von 20-30m habe ich mich doch für "nur" Cat7 entschieden.

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                          #13
                          Zitat von mkeil Beitrag anzeigen
                          bei 128 Ports sieht

                          Das sind die verlegten Anschlüsse, NICHT die belegten!

                          Ob in der Wäschekammer mal 4 Rechner stehen werden, bezweifle ich!
                          Gruß Hartwig

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                            #14
                            Eine Etagenverteilung kann man doch mit dem Serverraum zusammenfassen?

                            Bei dem von Dir skizzierten Konstrukt wirst Du kaum auf / über 100 Meter Stranglänge kommen weil die 100 Meter nicht Ende zu Ende sondern Switch zu Switch bzw. Switch zu Netzwerkkarte gemessen werden - und wenn zwischen Client und Server vier Switches sind entspricht das immer noch dem Standard - und 500 Metern Netzwerkkabel.

                            Von den Netgear-Dingern halte ich nicht wirklich viel, habe bei uns alle 72xx und 73xx rausgeworfen. HP ProCurve ist kaum teurer und deutlich besser, alternativ die TP-Link, die sind billiger und besser.

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                              #15
                              Zitat von ctr Beitrag anzeigen
                              Ich sehe in Zukunft Bandbreitenbedarf größer 10Gbit, jedenfalls auf die (hoffentliche) Lebenszeit des Hauses gesehen... Wenn ich mir überlege dass vor ca. 15 Jahren mit der Einführung von FastEthernet auch noch welche behauptet haben die Bandbreite könnte man niemals ausnutzen, dann denke ich, dass in 15 Jahren eine Limitierung auf Gbit eine ernsthafte Einschränkung wäre.
                              Auch für 3D-Quad-HD-60p wird 1Gbit/s noch reichen. Was siehst Du für Anwendungen mit mehr Bandbreitenbedarf?

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