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Na ja, also die Standard-Garagentore die ich kenne, erfüllen keine wirklichen Sicherheitskriterien...
Und was Hörmann dazu sagt ist nur: Das Tor ist gegen Hochschieben gesichert.
Aber jeder, der sich mal den Aufbau eines solchen Tores angeschaut hat weiß, dass man da mit einem ordentlichen Taschenmesser (lautlos) durchkommt...
Deshalb kommt für mich nur jede Türe dahinter in Frage.
Was sagt denn die Versicherung dazu? Akzeptiert die, das eine Verbindungstür zwischen Garage und Haus einen geringeren Sicherheitsstandard hat, als die Haustür nach draußen? Wenn ja, dann hat man dort auch sicher genaue Vorstellungen, welchen Sicherheitsstandard dann alle Garagentore/türen nach draußen erfüllen müssen, damit die Verbindungstür nicht als Außentür bewertet werden muß sondern nur wie eine Tür innerhalb der Wohnung.
Außerdem wird eine Garage meines Wissens nach als Lagerraum für Gefahrenstoffe betrachtet - weil diverse Flüssigkeiten im Fahrzeug nun einmal mehr oder weniger leicht entzündlich und/oder giftig sind. Da sollte die Tür normalerweise mindestens die gleichen Standards erfüllen, wie die zu einem Kelleraum, in dem sich Heizöltanks befinden. Und da wird üblicherweise eine recht massive Stahltür verbaut.
Die meisten Einbrüche erfolgen aber ohnehin über Fenster, die oft nicht schwerer aufzubekommen sind, als ein Garagentor.
Zum Thema Authentifikation wundert mich, das hier keiner ein Chalenge/Response Verfahren mit Seed und Key anwenden möchte.
Vernünftig implementiert und ggf. zertifiziert wird das von Versicherungen akzeptiert, "Bastellösungen" wie Anrufen, WLAN, BT o.ä. sind ein gefundenes Fressen um im Schadensfall nicht zahlen zu müssen.
Ich würde eine Garage/Haus Verbindungstür immer mindestens so sicher auslegen, wie die Haustür. Und von der Garage ins Haus wird immer ein Schlüssel gebraucht, oder das gleiche, was auch zum Öffnen der Haustür verwendet wird.
Aber jeder, der sich mal den Aufbau eines solchen Tores angeschaut hat weiß, dass man da mit einem ordentlichen Taschenmesser (lautlos) durchkommt...
Also ich weiß ja nicht, was ihr für Tore habt, aber mein doppelwandiges, ausgeschäumtes Pfullendorfer Sektionaltor machst du nur mit der Stichsäge auf und leise ist das dann nicht mehr
Genau diese Tore meinte ich. Egal ob Pfullendorfer oder Hörmann. Die mit Stahl sind etwas stabiler, die mit Alu kannst Du ganz vergessen.
Und ja - da reicht ein ordentliches Taschenmesser (mit feststehender Klinge).
Übrigens ist die Stichsäge aufgrund der Ausschäumung gar nicht mal laut...
Und ja - da reicht ein ordentliches Taschenmesser (mit feststehender Klinge).
Das würde ich wirklich gerne sehen, wenn du dich mit einem Taschenmesser (und nein nicht das "Taschenmesser" von Rambo ) in Windeseile durch ca. 5cm Alu und festen Schaum durcharbeitest! Wäre fast was für "Wetten-das".
Ihr scheint alle alleine Im Wald oder im Großstadtjungel zu wohnen - ich kann noch nicht mal aus dem Haus gehen, ohne dass mindestens 2 Nachbarn die Hälse recken.
Im Prinzip dazu 100% Ack: hätte ich eine Tür von der Garage ins Haus (bei mir ca. 80cm, wirklich nicht so rentabel) wäre diese Türe genauso zu sichern wie die Haustüre selbst. Und auch ACK: Der Einbrecher nimmt keine von beiden, sondern das Spielzeug an der Terasse, Fenster o.ä. ..
Die Lösung kann nur heißen: Tor so sicher wie möglich plus dreimal selbstverriegelnde Türen mit Fingerprint. Mein €
Die Selbstverrigelnde Tür bringt was aber sorry, ich muss das trotzdem (nochmal) sagen: Fingerprint, selbst die "subba-banken-approved", ist IMHO nur was fürs gute Gefühl, das hat mit Sicherheit gar wenig zu tun: Das kann jeder c't-Leser seit gefühlt 10 Jahren mit einer Wachskerze austricksen. Von denen die gurgeln können nicht zu sprechen
Die interessanteste Frage ist aber in der Tat: Was sagt die eigene(!) Versicherung dazu.
Und zahlt sie auch, wenn es dank Fingerprint/Hörmann-sicher/RFID (allesamt IMHO Security-by:"nur-ganz-feste-dran-Glauben") keinerlei Einbruchsspuren gibt ?
Und ja: das ist aktuell eher sehr theoretisch, weil ich auch glaube, das Einbrecher doch eher die Terassentür mitm Brecheisen aufhebeln aber wir alle haben doch auch schon "Pferde kotzen" gesehen und soooo abstrakt ist das Szenario nun auch nicht. Was ist dann wenns soweit ist(*), da haben die ersten 10.000 leider mal ganz blöd verloren..
Makki
*siehe EC-Karten, es ist mind. seit den 1990ern bekannt, das die securitytechnisch rein garnix taugen. Interessiert hats dummerweise lange keinen, bis die letzten Jahre Skimming usw. massenhaft gemacht wurde.
Plötzlich, kaum betriffts tausende, regeln die Banken das ganz kulant (weil sie wissen, das sie verlieren, weil sie geschlampt haben, nicht der Anwender), das hat aber auch lange gedauert, bis das (ganz Still) eingestanden wurde. Bis dahin ist der gutgläubige Anwender - der glaubt von Hersteller xy was sicheres zu bekommen, nur weil dieser das behauptet - leider erstmal der gelackmeierte..
so, zum Thema Versicherungen -
die Frage für den "normalen" Haushalt lautet, ob alle Außentüren durch bündige Zylinderschlösser mit mindestens 6 zuhaltungen abgesichert sind.
das heißt im "Fachdeutsch" egal wie dick oder gut die Türe ist, sie muss eben ein bündiges Zylinderschloss haben.
Ich habe UG-Türe in die Garage bei mir als potentiellen Schwachpunkt eben dann besonders gut gesichert, denn der böse ist dort nicht von kapes Nachbarn zu sehen und kann in aller Ruhe arbeiten. Deshalb besonderen Schutz.
Ich glaube übrigens, daß die Garage bei "normalem" Öffnungskomfort bei weitem schwieriger zu sichern ist als eine Haustüre ohne oder mit wenig Angriffspunkten. Oft haben Garagen ja auch eine Hintertüre.
@Matthias, egal ob Auge oder Finger, ich will auf keins von beidem verzichten( bei den Augen ) und auf keinen von 10 bei den Händen.
Außerdem ist in korrelation zum gesamten Sicherheitskonzept ja noch zu sagen, daß ich die Haustüre ganz ohne Schloss / Schliesszylinder ausgeführt habe, so daß hier möglichst wenig Angriffspukt entsteht. Die Notöffnung ist in der Türe des Kellers zur Garage mit einem Schließzylinder vergesehen. Irgendwie musste bei längerem Stromausfall ja auch reinkommen.
Ist zwar ein netter Beitrag, der mal nur zu 80% OT ist , aber irgendwie musst du dich jetzt entscheiden
Jep, auf was ich eigentlich hinauswollte (jetzt lassen wir Fingerprint [keiner muss Dir nen Finger abschneiden, eine Wachskerze reicht für das in der GA/HA verkaufte Spielzeug völlig..] & unrealistische, weil unbezahlbare Iris-Scans mal weg):
man sollte sich halt IMHO gedanklich schon darauf einstellen, das es - so sicher wie das Amen in der Kirche - irgendwann soweit sein wird, dass die Einbrecherbande auch mit dem Laptop durch die Strassen fährt und schaut, welches Tor "halt mal so" aufgeht.
Das ist keine Science-Fiction, sondern nur eine Frage der Zeit.. Ich will und werde das technisch jetzt nicht ausweiten, aber mein eigenes Tor hatte ich in 2h mit einem 40.- EUR USB-Stick "gehackt"
Und damit sind wir doch wieder On-Topic -> Ein Garagentor mit einer "Security-by-obscurity" Funkfernbedienung ist eine potentiell eklantante Lücke.
Wiegesagt: Ich lebe selbst damit ganz gut, weil dann sollen sie den Rasenmäher halt mitnehmen, von mir aus auch das Auto - das die Wegfahrsperren nichts taugen wissen wir schon länger. Die Versicherung ist zufrieden, weil das Auto in der Garage stand und zugesperrt war
Aber als Haustür-"Ersatz" -> ?? Nenene
Und, wiederholung: das Hauptproblem ist IMHO nicht, das es da sicherheitslücken gibt, sondern das es eben im konkreten Fall spurlos ist! Die Versicherung wird einen auslachen, wenn der Tresor fehlt, es aber keine Einbruchsspuren gibt..
Man gerät dann nämlich in die Beweispflicht, da liegt der Hase im Pfeffer.
Der Ansatz "Etwas das man kennt/besitzt/ist" ist nicht falsch. Er beschreibt das pragmatische gegenstück zu dem was ich, zur Zeit als ich Sicherheit noch wissenschaftlich betrieben habe, als "virtuelle sicherheits Distanz" bezeichnet habe.
Aber genau da liegt auch schon der Unterschied und das Problem. Während beim pragmatischen Ansatz die Distanz eher real ist (wenn auch virtuell im Fall von "kennen"), so unterschlägt diese einige sehr wichtige Komponenten die beim wissenschaftlichen Ansatz eine sehr viel "kürzere" Distanz ergeben (grössere voirtuelle Distanz = grössere Sicherheit).
Es ist zu beachten dass die wissenschaftliche Methode sich auf die Sicherheit des Systems beschränkt und diese an sich bewertet. Aus dieser Bewertung heraus wird dann das Realrisiko erst bestimmt.
Aus diesem Ansatz heraus ergibt sich:
1. Fingerprint nicht zu empfehlen
Hier ist die virtuelle Distanz extrem klein, und diese Distanz ist sehr real, denn es genügt im Prinzip eine glatte Oberfläche irgendwo.
2. Sicherheit per Handy/Telefon ist nur bedingt zu empfehlen
Hier ist zu beachten dass es ein "CLIP-no.screening" gibt das in verschiedenen Ländern nicht geregelt ist, und in anderen (soweit ich weis auch in Deutschland) per telekomunikationsgesetzt geregelt ist dass man keine fremde Nummern übermitteln darf/kann.
Im Prinzip legt man hier aber ein Sicherheitsaspekt in dritte Hände was generll eine schlechte Idee ist. Natürlich hat man immer noch etwas Security by obscurity wenn die Nummer unbekannt ist.
3. OT Thema Wegfahrsperren
Da gibts heute passable Lösungen (Motormanagement tauschen ist da nicht mehr). Schwachpunkt bleibt im Moment immer noch der Schlüssel wenn man Ihn denn in die Hände bekommt.
Mit diesem Wissen gewappnet schätzt man nun das Risiko ein und wählt die beste Kombination für den eigenen Bedarf. Mann sollte das Risiko jedoch nicht leichtfertig unterschätzen.
Meine Erachtens ist z.B. die Mobiltelefonlösung immer noch sicherer als Fingerabdruck. Vor Jahren dachte die Autoindustrie auch dass keiner den Aufwand betreiben würde das Motormanagement zu wechseln um ein Auto zu stehelen. Das gleiche gilt für Fingerabdruchk. Dass man Ihn einfach überlisten kann (mit Fingerabdruck von einer Flasche z.B.) wurde bewiesen. Geht nun jemand hin und stellt einen Kit zusammen mit allem was dazu nötig ist und verhökert den übers Internet werden die professionellen Einbrecher u.U aufrüsten (wie im Fall der Autodiebe geschehen).
Wie gesagt, das sollte man nur wissen um seine Entscheidung treffen zu können.
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