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Druckmessumformer

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    [wiregate] Druckmessumformer

    Hier im Forum gibt es ja schon einige (ältere) Beiträge, die sich mit der Verfügbarkeit von bezahlbaren Druckmessumformern beschäftigen.
    Ich habe momentan folgendes Problem: Bei meinem Tiefbrunnen ist alle 2-3 Jahre die Membran des Membrandruckbehälters defekt. Dieser Druckbehälter ist mit einem Vordruck (Pumpeneinschaltdruck x 0,9) gefüllt (Luft). Der Verschleiß der Membran steigt stark an sobald der Vordruck im Behälter niedriger wird. Deswegen sollte der Vordruck 2-3mal jährlich kontrolliert werden. Nun kam mir die Idee (weil ich damals, warum auch immer, eine Busleitung im Brunnenschacht liegen habe) den Druck im Kessel auf den Bus (der Einfachkeit halber per OneWire auf das Wiregate oder dann bald dem TWS) zu bringen.
    Da ich keinen OneWire-Druckmessumformer gefunden habe, wäre nach meinen Recherchen die preiswerteste Lösung z.B. dieses Teil: https://www.ifm.com/de/de/product/PU5415
    Den könnte man dann an einen Advanced Multi I/O anschließen.
    Das Problem ist nur, da es im Brunnenschacht sehr feucht ist, möchte ich das Multi-I/O nicht einmal in einer luftdichten Dose dort installieren sondern lieber 7-8m weiter in der Garage. Da habe ich allerdings bei so niedrigen Spannungen wieder Leitungsverluste.
    Hat jemand schon entsprechende Erfahrungen diesbezüglich gemacht?

    Ist vielleicht seitens Elabnet in dieser Richtung etwas geplant? Optimal wären Druckmessumformer mit eingebauter OneWire-Schnittstelle.
    Bei Loxone im Shop gibt es auch Druckmessumformer - aber leider auch nur mit 0-10V-Ausgang. :-(

    Vielen Dank!
    Peter

    #2
    Zitat von gospelrock Beitrag anzeigen
    sondern lieber 7-8m weiter in der Garage. Da habe ich allerdings bei so niedrigen Spannungen wieder Leitungsverluste.
    Da bei 1-10V nur minimaler Strom fliesst sind auch Leitungsverluste vernachlässigbar. Einfach die Leitung gut schirmen und dann passt das.

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      #3
      Zitat von gospelrock Beitrag anzeigen
      Da ich keinen OneWire-Druckmessumformer gefunden habe, wäre nach meinen Recherchen die preiswerteste Lösung z.B. dieses Teil: https://www.ifm.com/de/de/product/PU5415
      Das selbe Produkt gibt es auch unter geringfügig anderen Label bei Autosen für gut 1/3 weniger:
      https://autosen.com/de/Prozesssensor...or-G1-4A-AP016

      Leite doch die mA-Schleife über das Buskabel an einen trocknen Ort, dort dann den Multi-IO.

      Gruß,

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        #4
        Zitat von linus83 Beitrag anzeigen
        Das selbe Produkt gibt es auch unter geringfügig anderen Label bei Autosen für gut 1/3 weniger:
        Der eine Sensor ist für 0-10V, der andere für Stromschleife 4-20mA.

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          #5
          das ganze hat aber einen Haken: um den Vordruck zu prüfen muss das System drucklos sein - sonst misst du statt du statt dem Vordruck den Anlagendruck

          also als Hilfe uzur Fernablesung OK, aber für permanente Überwachung nicht möglich
          Zuletzt geändert von maxl; 19.09.2018, 16:06.

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            #6
            Das ist mir schon klar. Das System drucklos zu machen ist ja schnell erledigt. Aber man würde sich jedes Mal die Schachtbesteigung einsparen.
            Einmal weitergesponnen, könnte man natürlich auch über den Druckverlauf im System auf einen fehlerhaften Vordruck schließen können. Dann wären die Druckschwankungen viel größer als bei korrekten Vordruck.

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              #7
              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen

              Der eine Sensor ist für 0-10V, der andere für Stromschleife 4-20mA.
              Im einfachsten Fall löst man das mit einem Shunt. Oder mit einem Wandler dann reduziert sich die Auflösung der 0-10V nicht.
              Davon abgesehen benötigt der Druckmessumformer beim 0-10V-Ausgang eine zusätzliche Hilfspannung (Aderpaar) vor Ort, mA nicht.

              Zitat von 6ast Beitrag anzeigen

              Da bei 1-10V nur minimaler Strom fliesst sind auch Leitungsverluste vernachlässigbar. Einfach die Leitung gut schirmen und dann passt das.
              0-10V verlieren sich natürlich über die Leitungslänge, deshalb ist die Industrieautomatisierung schon seit Ewigkeiten bei 0/4-20mA.
              Und Schirmung in Zusammenhang mit Verlusten über Leitungswiderstand erwähnen, naja...
              Zuletzt geändert von linus83; 20.09.2018, 06:45.

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                #8
                Zitat von linus83 Beitrag anzeigen
                0-10V verlieren sich natürlich über die Leitungslänge
                Darf ich als Elektronikentwickler mal anmerken, daß du offenbar keine Ahnung vom Thema hast?

                Und zum Thema 0-10V vs. 4-20mA: letztere hat in der Industrie den Vorteil, daß die Speisung der Geräte aus der Stromschleife erfolgt, daher Zweidrahtleitung bei 4-20mA anstatt separater Betriebsspannung bei 0-10V Geräten.
                Zuletzt geändert von Gast1961; 20.09.2018, 06:48.

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                  #9
                  Zitat von 6ast Beitrag anzeigen

                  Darf ich als Elektronikentwickler mal anmerken, daß du offenbar keine Ahnung vom Thema hast?

                  Und zum Thema 0-10V vs. 4-20mA: letztere hat in der Industrie den Vorteil, daß die Speisung der Geräte aus der Stromschleife erfolgt, daher Zweidrahtleitung bei 4-20mA anstatt separater Betriebsspannung bei 0-10V Geräten.
                  Wenn du mit Elektronikentwickler meinst das du dein Platine nicht verlässt, okay.
                  Über viele Meter hast du auf jeden Fall Verluste, nicht ohne Grund gab es früher Abgleichklemmen.

                  2-Leiter sind nur eine Variante, auch Geräte mit Hilfsenergie sind heute überwiegend mA-Geräte.

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                    #10
                    Zitat von linus83 Beitrag anzeigen
                    Wenn du mit Elektronikentwickler meinst das du dein Platine nicht verlässt, okay.
                    Über viele Meter hast du auf jeden Fall Verluste, nicht ohne Grund gab es früher Abgleichklemmen.
                    Ich weiß nicht, wo du deine 0-10V Geräte anklemmst. Meine KNX Analogeingänge haben 1MOhm Eingangswiderstand, da machen ein paar Ohm Leitungswiderstand keinen Effekt.

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                      #11
                      Eine Frage zu dem Druckbehälter. Muss dieser unbeding bei der Pumpe sein? Dann könntest Du dir zumindest das Steigen in den Brunnen sparen.
                      Die eigentlich Frage ist aber doch warum verliert das Teil so schnell den Vordruck? Im Grund entspricht das einem Heizungs-Ausdehnungsgefäß mit dem Unterschied bzgl max. Druck. Bei der Heizung schaut man auch nicht regelmäßig nach. Natürlich ist die Membran deutlich mehr am arbeiten als bei einer Heizungsanlage.

                      Analog aber einfach:
                      Verlängere doch eine Druckleitung nach oben und setze dort ein Manometer. Hier könntest Du dann auch gleich nachfüllen.

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                        #12
                        Der Druckbehälter verliert deswegen so schnell den Vordruck, da ich diesen bisher nie 2-3mal pro Saison kontrolliert habe (max. 1x jährlich). Ich habe es erst mitbekommen, dass der Druck nicht passt, weil die Versenkregner während der Bewässerung ständig ein- und ausgefahren sind.
                        Die Idee mit dem Verlängern der Manometerleitung und einem externen Ablesen hatte ich auch schon.

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                          #13
                          Zitat von gospelrock Beitrag anzeigen
                          Der Druckbehälter verliert deswegen so schnell den Vordruck, da ich diesen bisher nie 2-3mal pro Saison kontrolliert habe (max. 1x jährlich).
                          Kann ich aber trotzdem nicht nachvollziehen. Würde behaupten das Teil ist defekt wenn dieser so schnell den Vordruck verliert. Das ist eigentlich eine geschlossene Membran. Das wäre mir persönlich zu aufwendig das ständig zu prüfen. Ist das bei all diesen Pumpen so?

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                            #14
                            Klar ist es wieder mal defekt - aber eben wahrscheinlich weil ich es zu spät festgestellt habe, dass der Vordruck nicht passt.
                            Folgenden Hinweis findet man auf jeder Herstellerseite von MAG:

                            Wartungshinweis
                            Bitte prüfen Sie in regelmäßigen Abständen (ca. alle 3-4 Monate) den Vordruck und füllen gegebenenfalls Luft nach. Bei zu geringem Vordruck kann die Membran platzen, dies ist kein Gewährleistungsfall. Bitte beachten Sie hierzu auch die jeweiligen Herstellerangaben.


                            Deswegen suche ich ja auch nach einer Möglichkeit die korrekte Funktionsweise und somit indirekt den Vordruck zu überwachen.

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                              #15
                              Noch eine Idee:
                              Würde nicht auch ein Druckschalter reichen den man ganz easy auf einen Binäreingang legen könnte? Messen müsstest Du den Vordruck eh im drucklosen System, somit fällt eine automatische Messung eh schon fast raus.

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