Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Konfiguration LK/BK/Adressstruktur und deren Zugriff

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Konfiguration LK/BK/Adressstruktur und deren Zugriff

    Hallo KNX-User,

    mir sind noch ein paar Dinge nicht so klar geworden und vllt. könnt ihr mir das ja noch mal genauer erklären . Wir behandeln das aktuell in der Schule.

    Zunächst erstmal frohes Neues euch !!!!

    Ich komme bisher mehr aus der IT Welt und dort hat man in unterschiedlichen Segmenten (Subnetze) in jedem Subnetz eine IP-Adresse (wenn ich das mal mit der physikalischen Adresse in KNX gleich setze (statt der MAC-Adresse).

    Folgende Struktur:
    Segment 1 <> (Klemme 1) Bereichskoppler 0.0.0 (Klemme 2) <> Segment 1 <> (Klemme 1) Linienkoppler 0.1.0 (Klemme 2) <> Segment 3

    Nun zu meinen Fragen:

    Wenn ich jetzt die Anlage bearbeiten will (die Physikalische Adresse der ETS ist keinem Filter von den Koppeln vermerkt), kann ich dann den Linienkoppler unter der Adresse 0.1.0 erreichen, wenn ich mich im Segment 2 anklemme oder nur in Segment 3 oder in beiden Segmenten jeweils?

    Wenn ich jetzt in ein komplexes Netzwerk komme, wo mehrere Berreichkoppler aktiv sind, wie ist denn dann der schnelle weg in der ETS (wenn ich die Projektdatei habe), dass ich vom Segment 0.1.0 zu sagen wir mal 1.1.0 komme. Dafür müsste ich ja jetzt alle Koppler dazu bewegen meine Anfragen aus der ETS durchzulassen.

    Ich müsste ja zunächst dem LK 0.1.0 sagen, dass er mich zum BK 0.0.0 lässt,
    dann dem BK 0.0.0 sagen, lass mich zum BK 0.1.0 und dann zum LK 1.10.
    Und das Step by Step, denn mit einem Upload ist das ja wohl kaum möglich, denn ich kann ja die einzelnen Doppler immer erst dann weiter konfigurieren, wenn ich wieder ein Stück weiter bin.

    Was mich auch noch interessiert, gibt es auf dem Markt eine Hardware-Lösung um mit HomeKit(Apple) auf den KNX Bus zu kommen, um dort dann die Autoren anzusteuern?

    Ich meine keine Softwarelösung wie FHEM z.B. .

    Grüße und danke für eure Hilfe!

    #2
    Beim Programieren, lassen dich alle Koppler normalerweise durch (wenn es nicht explizit gesperrt wurde). Also alles halb so wild. Und am besten immer an der Wurzel anstecken, da muss man nicht über so viele Koppler (das verlangsamt das ganze).
    Bei grösseren Programierungen steckst Du dich am besten in die passende Linie.......

    Kommentar


      #3
      Für HomeKit fallen mir spontan BJ VoiceControl oder Thinka ein...

      P.S. das mit den PAs und LK/BK ist mit zu theoretisch hier.

      Kommentar


        #4
        Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
        Beim Programieren, lassen dich alle Koppler normalerweise durch (wenn es nicht explizit gesperrt wurde). Also alles halb so wild. Und am besten immer an der Wurzel anstecken, da muss man nicht über so viele Koppler (das verlangsamt das ganze).
        Bei grösseren Programierungen steckst Du dich am besten in die passende Linie.......
        Hallo Micha,

        würde mich freuen, wenn Du ganz speziell auf die Fragen eingehen würdest. Mir geht es um das Verständnis

        LG & Dank

        Kommentar


          #5
          Deine Fragen sind im Grunde gar keine - die ETS u. das System bzw. die Koppler regeln das für dich schon unter der Voraussetzung
          • die Koppler wurden nicht extra gesperrt
          • die ETS-Verbindung passt zum Zugang - heisst
            die USB-Schnittstelle hat die richtige PA u. ist passend der Topologie anschlossen oder
            bei IP-Zugriff wird der richtige Tunnel angsprochen usw.
          Der Datenaustausch - sprich Befehle per GA - müssen in den Kopplern durchgelassen werden. Dies ermittelt die ETS automatisch im Hintergrund (Filtertabellen), welche man in die betroffenen Koppler laden muss - kein Hexenwerk.
          Tunlichst unterlassen sollte man, Filtertabellen auszuschalten oder manuell rumzuwurschteln - zumindest solange, bis man wirklich weiß, was man da tut.
          Gruss
          GLT

          Kommentar


            #6
            Zitat von GLT Beitrag anzeigen
            Deine Fragen sind im Grunde gar keine - die ETS u. das System bzw. die Koppler regeln das für dich schon unter der Voraussetzung
            • die Koppler wurden nicht extra gesperrt
            • die ETS-Verbindung passt zum Zugang - heisst
              die USB-Schnittstelle hat die richtige PA u. ist passend der Topologie anschlossen oder
              bei IP-Zugriff wird der richtige Tunnel angsprochen usw.
            Der Datenaustausch - sprich Befehle per GA - müssen in den Kopplern durchgelassen werden. Dies ermittelt die ETS automatisch im Hintergrund (Filtertabellen), welche man in die betroffenen Koppler laden muss - kein Hexenwerk.
            Tunlichst unterlassen sollte man, Filtertabellen auszuschalten oder manuell rumzuwurschteln - zumindest solange, bis man wirklich weiß, was man da tut.
            Hallo GLT,

            erstmal danke für Deine Antwort.
            Ich versuche nur mal ein Verständnis für den Aufbau zu finden.
            Mir ist schon klar, dass die ETS die Filtertabellen entsprechend füttert.
            Aber nehmen wir jetzt mal an, die Tabellen sind so aktiviert, dass sie erstmal als Standard nicht durchlassen. Und man (unkonventionell) alles manuell freigibt.
            Müsste man sich dann sich dann vom LK zum BK vom BK zum BK und dann wieder zum LK nacheinander freigeben. Weil auf einmal würde man ja nicht an die Stellen kommen. Wenn man sich als an den weit entferntesten LK ankleben würde

            Außerdem möchte ich gerne wissen, ob die Adresse stets von beiden Klemmen erreichbar ist. Also beim LK die 0.0.0. Also am Down und Uplink.

            Grüße & Dank

            Kommentar


              #7
              Perse werden nur "erlaubte" im Sinne von gewünschten Telegramme durchgelassen - alles was nicht weitergeleitet werden muss, ist "gesperrt" - so ist der Standard u. ist so auch sinnig.
              Wenn man die Koppler absichtlich so konfiguriert, dass sie "gesperrt" sind, dann machen die genau das - wenig sinnvoll, denn die automatisch ermittelten Filtertabellen machen das perfekt.

              Zitat von Elektron2020 Beitrag anzeigen
              Weil auf einmal würde man ja nicht an die Stellen kommen. Wenn man sich als an den weit entferntesten LK ankleben würde
              Sorry, aber versuch das mal auf Deutsch brauchbar zu formulieren - ich kapier grad nicht, was Du damit wirklich meinst.
              Gruss
              GLT

              Kommentar


                #8
                Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                Perse werden nur "erlaubte" im Sinne von gewünschten Telegramme durchgelassen - alles was nicht weitergeleitet werden muss, ist "gesperrt" - so ist der Standard u. ist so auch sinnig.
                Wenn man die Koppler absichtlich so konfiguriert, dass sie "gesperrt" sind, dann machen die genau das - wenig sinnvoll, denn die automatisch ermittelten Filtertabellen machen das perfekt.


                Sorry, aber versuch das mal auf Deutsch brauchbar zu formulieren - ich kapier grad nicht, was Du damit wirklich meinst.
                Ok, anders gefragt:
                1. Wenn ein LK die physikalische Adresse 0.1.0 hat, kann man diesen dann vom Bus am Uplink und vom Bus des Downlink jeweils unter der Adresse erreichen oder nur vom Downlink?

                2. Nehmen wir an, wir haben ein KNX Netz mit mehreren BK. Ich klemme mich jetzt sagen wir an den Downlink vom LK, welcher am BK1 hängt. Nun möchte ich Geräte administrieren, welche an einem LK hängen, welche hinter dem BK8 hängen. Zu dem Zeitpunkt sind an ALLEN LK und BK die Weiterleitung von Telegrammen im Filter gesperrt. Das bedeutet doch dann, dass ich Stück für Stück alle Koppler NACHEINANDER für die physikalische Adresse von meinem TP-USB Gateway dran hängt alle Doppler die dazwischen liegen bearbeiten muss, um dann am Ende endlich hinter den LK zu kommen, wo dann z.B. der Autor hängt, welchen ich bearbeiten will. Oder gibt es da einen Automatismus um das zu beschleunigen?

                Hier noch mal das Beispielnetzwerk. Aktor (den will ich mit der ETS bearbeiten, aber vom anderen Ende aus) - LK1 - BK1 - BK2 - LK1 - TP_USB_Gateway - ETS

                Kommentar


                  #9
                  Du kannst auf alle Geräte an jeder Stelle am Bus zugreifen, auch bei gesetzten Filtertabellen. Ausnahme ist wenn die Koppler physikalisch adressierte Telegramme nicht weiterleiten.

                  Kommentar


                    #10
                    Zu Michas Ergänzung noch - die Schnittstellenkonfiguration der ETS muss zum "Zugriffsort" innerhalb der Topologie passen.

                    Beispiel: befindest Du dich in der Linie 2.3 muss eine eventuelle USB-Schnittstelle auch eine phy. Adr. in dieser Linie aufweisen z.B. 2.3.250 - siehe Beitrag #5

                    Arbeitet man mit IP-Schnittstellen gelten die gleichen Regeln.
                    Gruss
                    GLT

                    Kommentar


                      #11
                      KNX kennt verschiedene Adressierungsmodi:
                      • Unicast=Punkt-zu-Punkt=physikalische Adressierung.
                        Wird benutzt zum Management der Geräte durch die ETS.
                        Hier entscheiden die Koppler automatisch anhand ihrer eigenen Position in der Topologie und der Zieladresse, ob weitergeleitet werden soll oder nicht, es ist keine zusätzliche Konfiguration oder Freischaltung erforderlich.
                        Bei vielen Kopplern lässt sich diese Weiterleitung auch sperren.
                      • Multicast=Gruppen-Adressierung.
                        Wird benutzt zur Laufzeitkommunikation.
                        Hier entscheiden die Koppler anhand von Filtertabellen, ob weitergeleitet werden soll oder nicht. Die Tabellen werden von der ETS automatisch erzeugt.
                        Bei vielen Kopplern lässt sich diese Weiterleitung auch komplett sperren oder freigeben.
                      • Broadcast
                        Wird benutzt zur initialen Programmierung (Individualisierung) und Diagnose der Geräte durch die ETS.
                        Wird standardmäßig immer weitergeleitet.
                        Bei vielen Kopplern lässt sich diese Weiterleitung auch sperren.

                      Gruß, Klaus

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                        Zu Michas Ergänzung noch - die Schnittstellenkonfiguration der ETS muss zum "Zugriffsort" innerhalb der Topologie passen.

                        Beispiel: befindest Du dich in der Linie 2.3 muss eine eventuelle USB-Schnittstelle auch eine phy. Adr. in dieser Linie aufweisen z.B. 2.3.250 - siehe Beitrag #5

                        Arbeitet man mit IP-Schnittstellen gelten die gleichen Regeln.
                        Heißt das jetzt, die Adresse 2.3.0 vom Koppler ist nur über den Downlink erreichbar ODER vom Uplink und Downlink?

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Klaus Gütter Beitrag anzeigen
                          KNX kennt verschiedene Adressierungsmodi:
                          • Unicast=Punkt-zu-Punkt=physikalische Adressierung.
                            Wird benutzt zum Management der Geräte durch die ETS.
                            Hier entscheiden die Koppler automatisch anhand ihrer eigenen Position in der Topologie und der Zieladresse, ob weitergeleitet werden soll oder nicht, es ist keine zusätzliche Konfiguration oder Freischaltung erforderlich.
                            Bei vielen Kopplern lässt sich diese Weiterleitung auch sperren.
                          • Multicast=Gruppen-Adressierung.
                            Wird benutzt zur Laufzeitkommunikation.
                            Hier entscheiden die Koppler anhand von Filtertabellen, ob weitergeleitet werden soll oder nicht. Die Tabellen werden von der ETS automatisch erzeugt.
                            Bei vielen Kopplern lässt sich diese Weiterleitung auch komplett sperren oder freigeben.
                          • Broadcast
                            Wird benutzt zur initialen Programmierung (Individualisierung) und Diagnose der Geräte durch die ETS.
                            Wird standardmäßig immer weitergeleitet.
                            Bei vielen Kopplern lässt sich diese Weiterleitung auch sperren.

                          Gruß, Klaus
                          Ok, gut zu wissen, vielen Dank!

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Elektron2020 Beitrag anzeigen

                            Heißt das jetzt, die Adresse 2.3.0 vom Koppler ist nur über den Downlink erreichbar ODER vom Uplink und Downlink?
                            Gewöhne Dir an, die richtigen Begriffe zu verwenden

                            Verinnerliche Dir die Topologie und deren Regeln!

                            Dann macht man es idR auch richtig und funktioniert, egal von wo und wie man sich Verbindung zum Bus schafft, ob innerhalb einer Linie oder übergreifend.
                            Gruss
                            GLT

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Elektron2020 Beitrag anzeigen
                              Heißt das jetzt, die Adresse 2.3.0 vom Koppler ist nur über den Downlink erreichbar ODER vom Uplink und Downlink?
                              Von beiden Seiten.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X