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Heizungsaktoren vs Schaltaktor für Themoelektrische Heizungsantriebe 2020

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    Heizungsaktoren vs Schaltaktor für Themoelektrische Heizungsantriebe 2020

    Hallo,
    nach einer initialen Suche und Lektüre zu denStichworten Heizungsaktor vs Schaltaktor und Heizungsaktor, Ventilaktor bin ich leider noch nicht 100% schlau.

    Hintergrund: Ich habe in allen Räumen einen "klassischen" Heizkörper und möchte diese Steuern. Da ich Renoviere bzw. Minimal Saniere kann ich nicht die Heizstränge zentral steuern. Folglich muss ich jede Heizung einzeln mittels Ventilen ansteuern.
    Hierzu wollte ich Thermoelektrische Ventile nutzen (keine Betriebsgeräusche). Des Weiteren ist für jeden Raum ein separater RTR vorhanden.
    Im übrigen "MUSS" es ein Unterputzaktor werden, da ich in den Wänden nur ein freihes "Leerrohr" für das KNX Kabel habe. 230V Strom ist bei jeder Dose vorhanden.

    Frage: Wenn ich das richtig sehe, brauche ich dann ja keinen "fancy" Heizungsaktor mit viel Funktion, da jede Heizkörper nur "An" oder "Aus" angesteuert wird. Somit sollte dann doch ein regulärer Schaltaktor für 230V und direkten Anschluss der Thermoelektrischen Ventile reichen?
    Oder habe ich da einen Denkfehler?

    Related: In https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...-heizungsaktor wurde hierzu ein "Verschleißgrund" genannt, aber prinzipiell nicht der Ansatz bestätigt oder verneint.
    Des Weiteren, gilt das heute auch noch (Halbeiterrelai vs "normales“ Relais) oder hat sich hier bei den Relais technisch etwas getan?


    Ein Schaltaktor würde nämlich eine erhebliche Kostenersparnis bringen und die erweiterte Logik in den Heizungsaktoren scheint mir hier nicht wirklich ein gutes Preis / Leistungsverhältnis zu haben.

    Gruß & Danke für Feedback,
    Christian



    #2
    Der Schaltaktor sollte bei dir schon deshalb rausfallen, da du es geräuschlos haben möchtest. Und das Relais hört man ...
    Üblicherweise wir der Aktor über PWM gesteuert, das klackt dann doppelt so häufig wir die PWM Frequenz (bei Heizkörper irgendwas zwischen 1und 30Minuten schätze ich)

    Grüße

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      #3
      Danke für die Antwort.

      D.h. es sollte rein technisch funktionieren, aber die "akustischen" Nebeneffekte wäre für meine Anforderung nicht passend.

      So wie ich das sehe, kann man im RTR die Ventile auch als schaltende 2-Punkt-Regelung" einstellen, was dann eine binäre ansteuerung der Themoelektrischen Element zur folge hätte.

      Ps.: Sorry, dass ich nachfrage, aber ich versuche nur gut zu verstehen.

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        #4
        Wenn du auch die Rolläden dezentral mit KNX ansteuern willst: es gibt UP-Aktoren, die Rolladenmotor + Heizungsventilansteuerung in einem UP-Gerät kombinieren. Das nennt sich Fensterschnittstelle. https://www.jung.de/at/online-katalog/69313157/

        Du kannst auch mal die Kombination aus ABB US/U2.2 Tasterschnittstelle plus zugehöriges elektronisches Relais ER/U 1.1 anschauen
        https://www.voltus.de/?cl=details&an...hoCy1UQAvD_BwE




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          #5
          Zitat von TLA Beitrag anzeigen
          D.h. es sollte rein technisch funktionieren
          jein. Bei PWM hast Du ja sehr viele (ggf. einige Hundert) Schaltvorgänge am Tag. Dafür sind die Relais in Schaltaktoren meist nicht ausgelegt.
          ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

          Kommentar


            #6
            Ist denn hier die "Pulse-width modulation" notwendig?

            Ich dachte und habe es zumindest bei einigen RTR gesehen, dass die Heizungsaktoren "an" gehen wenn es im Zimmer zu kalt ist, und "aus" gehen wenn die Heizschwelle überschritten ist.

            Die PWM ist doch nur dann nötig, wenn man mittels der PWM einen "halb-offenen" Zustand erreichen will? Oder?

            Gruß,
            Christian


            Gast1961 & Uwe! & @Dancingman: Danke für den Input

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              #7
              hast Du Heizkörper oder FBH? Wobei in beiden Fällen PWM besser ist. Wenn Du ne FBH erst einschaltest, wenn es zu kalt ist, dauert es einige Zeit (Stunden) bis es warm wird. Und umgekehrt, wenn es zu warm wird.

              Ein Heizkörper reagiert viel schneller, ist aber zumindest unangenehm, wenn er ständig zwischen kalt und heiß schwankt.
              ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

              Kommentar


                #8
                Heizkörper, leider war das nachrüsten einer FBH nicht möglich,

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von TLA Beitrag anzeigen
                  Ist denn hier die "Pulse-width modulation" notwendig?

                  Ich dachte und habe es zumindest bei einigen RTR gesehen, dass die Heizungsaktoren "an" gehen wenn es im Zimmer zu kalt ist, und "aus" gehen wenn die Heizschwelle überschritten ist.
                  Das kann man schon machen, die Regelung ist dann etwas grober. Aber die klassischen Raumthermostate arbeiten mit so einem 2-Punkt Regler, möglich ist es also.

                  In jedem Fall will man aber ungerne einen mechanischen Relaisaktor, der beim Schalten klickt. Und beim geräuschlosen elektronischen Schalter kann man auch gleich PWM nutzen. Aber das ist natürlich kein Muss, Zweipunktregelung geht auch.

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                    #10
                    Hallo,

                    Also würde Dir auf keinen Fall empfehlen die Heizkörper über eine einfache Zwei-Punkt-Regelung anzusteuern. Ich hatte das selbst einige Wochen, da hast du ganz üble Temperatur Sprünge. Gut man könnte die Hysterese dementsprechend optimieren, was aber wieder heißt, viele Schaltzyklen.

                    Jetzt läuft alles über Heizungsaktoren welche die Ventile über PWM ansteuern. Dabei komme ich auf eine bis auf 0.2 Grad konstante Temperatur im Raum. Diese Toleranz schiebe ich auf die Schwankende Vorlauftemperatur meiner Heizung.

                    In meinem Fall war das auch noch um einiges Günstiger, da die Heizungsaktoren nicht wirklich teuer sind. 8 Kanäle für um die 130€ oder so.
                    Wie das mit UP Aktoren aussieht weiß ich natürlich nicht

                    Grüße

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                      #11
                      Naja, 8 Kanäle geht bei mir leider nicht: Muss alles Unterputz in die Dose, weil nur ein einziges Leerrohr vorhanden ist. :-/
                      2nd Hand Haus ...

                      Und was man da so alles findet ...

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo, ich werde hier keine Komischen Relais einsetzen.
                        Allerdings bin ich an einer anderen Stelle über den SU1 von Theben gestolpert.
                        Und in deren Doku wird der SU1 mit einem RTR als Aktor verwendet ... das schaut nach einer Heizungssteuerung aus? Und mit der Blinkfunktion scheint der mir auch nicht auf "klassischen" Relais zu basieren? Hat hier jemand Erfahrung? Im Handbuch ist das im Anwendungsbeispiel zu sehen (Ich weiß nicht ob ich hier den externen Link setzen darf)

                        Gruß C.

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                          #13
                          Ich habe mich für "richtige" UP-Heizungsaktoren entschieden - zumindest für die 6 Dosen wo ich keine Steuerungsleitung hinbekommen habe.
                          Für die anderen 7 Heizkörper habe ich Steuerungsleitungen (0,8mm²) verlegt - die sollten ja Thermoelektrische Ventile ansteuern können (sofern ich sie mit einer max 15A Sicherung entsprechenden absichere).

                          Diese Steuerungskabel sind ja deutlich schmaler, können Unterputz verlegt werden und brauchen nicht annähernd so viel Platz wie eine NYM-j 1,5mm² Leitung und passen bei mir in den Putz.

                          Ist evtl. für andere ein Denkanstoß (sofern kein Einspruch von "Profis" kommt).

                          Gruß, Christian

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von TLA Beitrag anzeigen
                            Ist evtl. für andere ein Denkanstoß (sofern kein Einspruch von "Profis" kommt).
                            nein, und Einspruch!
                            Zitat von TLA Beitrag anzeigen
                            Im übrigen "MUSS" es ein Unterputzaktor werden, da ich in den Wänden nur ein freihes "Leerrohr" für das KNX Kabel habe. 230V Strom ist bei jeder Dose vorhanden.
                            Zitat von TLA Beitrag anzeigen
                            Für die anderen 7 Heizkörper habe ich Steuerungsleitungen (0,8mm²) verlegt - die sollten ja Thermoelektrische Ventile ansteuern können (sofern ich sie mit einer max 15A Sicherung entsprechenden absichere).
                            Du sprichst einerseits von 230V und andererseits von 0,8mm² und 15A Sicherungen. Bei diesen Aussagen muss ich leider davon ausgehen, dass du von der Materie zu wenig Ahnung hast, um es ordnungsgemäß, sicher und regelkonform auszuführen.

                            Mein ganz ehrlicher und dringender Rat: Bitte hol dir Unterstützung von einem Elektriker!

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                              #15
                              Ich glaube, ich habe mich hier nicht zu 100% deutlich ausgedrück.

                              A) Ich plane und verkabel nur, der Lokale Elektromeister nimmt ab und schaltet ein -> keine Lebensgefahr, da vorher ein Experte drüberschaut. Leider wird hier in der Gegend so viel gebaut, dass mein Eli-Meister nur schwer beizukommen ist und für solche Frage keine Zeit hat. Und bevor ich etwas vorbereite, was dann später wieder Rückgebaut werden muss, frage ich lieber nach, bevor ich Arbeit doppelt mach.

                              B) Ich brauche eine Steuerungsleitung zu den Regelventielen. Das Kabel ist - laut Beiblatt bis 300V - sicher. Somit sollte doch - bei entsprechender Absicherung - auch 230 drauf dürfen, solange der für dieses Kabel zulässige Maximalstrom nicht überschritten wird. Bei einem Thermo-Elektrischen Venetil mit max 1W sollte das nicht der fall sein.
                              Bzgl. der Absicherung, bin ich in einer entsprechenden Tabelle tatsächlich verruscht - > Danke für den Hinweis. Aber, und das ist mir an der Stelle wichitig: Daher FRAGE ich auch noch mal nach und lasse es vor unter spannung-setzen abnehmen. Aber nur mal als Frage:In https://www.sab-kabel.de/kabel-konfe...t-tabelle.html steht bei den 0,75mm² Kabel bei einzelner Leitung eine maximalbelastbarkeit von 15A. Klar muss ich Bündelung und Temperatur noch einrechnen, aber wo ist der Fehler?

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