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wie es der Titel schon sagt: Ist der ABB EM/S3.16.1 zur Messung von Drehstrom geeignet? Im Schaltplan sind die Verbraucher immer nur über N angeschlossen. Was aber ist z.B. mit Pumpen in Dreieckschaltung?
Meinst du rein vom Prinzip der Messung her? Dafür ist es egal, der Zähler arbeitet in beiden Fällen gleich. Man kann auch bei Drehstromlast die drei Einzelmessungen aufaddieren und kommt zum richtigen Ergebnis.
Ehrlich gesagt weiß ich das nicht. Bei einem Drehstrommotor in Dreieckschaltung wird zwischen L1/L2/L3 und N kein Strom fließen, sondern nur zwischen den Phasen.
Momentan läuft z.B. der Kompressor der Wärmepumpe, L3 hat aber beispielsweise 0W Verbrauch. L1 hat um die 30 und L2 um die 600. Der Kompressor selbst hat 2kW Nennleistung, wird aber über einen internen FU drehzahlgeregelt. Das sieht für mich eher so aus, als ob L2 noch die Steuerelektronik und L3 die Pumpen und ggf. Ölsumpfheizung versorgt, diese allerdings mit 230V gegen N. Und genau das scheint gemessen zu werden - und ist damit nicht was ich brauche
wird zwischen L1/L2/L3 und N kein Strom fließen, sondern nur zwischen den Phasen.
Die Messung des Strom aller drei Phasen (mit deren 120° Phasenversatz) und Messung der jeweiligen Spannungen sollte genügen, jedenfalls genügt es in der Theorie. Wenn der Rückstrom nicht durch den N fliesst sondern durch eine andere Phase geht auch das richtig das in die Messung ein.
Na wenn du meinst, daß vom Aktor ein Strom "gegen N" gemessen wird hilft keine Diskussion. Da fehlt's an Grundlagen der Elektrotechnik, 1. Semester. Viel Glück, ich bin raus.
Die Überheblichkeit hier im Forum greift leider immer mehr um sich Das sollte doch ein Ort sein um sich auszutauschen und gegenseitig zu helfen...
Danke Beleuchtfix. Nach neuerlichem Nachdenken bin ich auch drauf gekommen, ist im Endeffekt egal wohin der Strom fließt. Was ich noch nicht verstanden habe, ist wie die Spannung berücksichtigt werden muss. Woher weiß der Zähler, ob hintendran was in Stern- oder Dreieckschaltung angeschlossen ist? Strom und Spannung definieren ja die Leistung und die Spannung unterscheidet sich zwischen Stern und Dreieck...
Übrigens: Das eigentliche Problem ist gelöst. Nach Studium des Schaltplans hat sich herausgestellt, dass der interne FU nur einphasig angebunden ist. Damit passen die o.g. Werte.
Die Überheblichkeit hier im Forum greift leider immer mehr um sich
Aus meiner Sicht: es ist frustrierend, wenn man Antworten gibt und der Laie meint (dank Unkenntnis der fachlichen Zusammenhänge) es besser zu wissen.
Wir können hier im Forum leider nicht alles bis zum komplexen Rechnung ausbreiten, was woanders über Monate (insgesamt Jahre) unterrichtet wird, mit fachübergreifendem theoretisch-mathematischem Unterbau, bis man schliesslich zur korrekten Lösung deiner Frage kommt. Da wird es leider genügen müssen, wenn du die Lösung akzeptierst, auch ohne die Berechnung zu verstehen.
Danke Beleuchtfix. Nach neuerlichem Nachdenken bin ich auch drauf gekommen, ist im Endeffekt egal wohin der Strom fließt. Was ich noch nicht verstanden habe, ist wie die Spannung berücksichtigt werden muss. Woher weiß der Zähler, ob hintendran was in Stern- oder Dreieckschaltung angeschlossen ist? Strom und Spannung definieren ja die Leistung und die Spannung unterscheidet sich zwischen Stern und Dreieck...
Der Zähler muß es nicht wissen. Die Messung der einzelnen Ströme würde nicht ausreichen, aber du hast zu jedem Strom auch die Phasenbeziehung (Winkel) zur zugehörigen Phase. Damit kann der Zähler die Wirkleistung messen, die über jede Phase zugeführt wird. Die Summe dieser zugeführten Wirkleistungen ist die Wirkleistungsaufnahme deiner Last, egal wie sie angeschlossen ist. Klingt einfach, die Herleitung über die einzelnen Ströme und Spannungen wäre wegen deren Phasenverschiebung im Drehstromnetz im wahrsten Sinne des Wortes komplex.
Anschaulich und trotzdem korrekt ist deshalb die Berechnung über die Leistungsbilanz: Summe zugeführte Wirkleistung = abgenommene Wirkleistung.
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