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    #31
    Uii.. Jetzt muss ich aber erstmal die Kirche suchen die aus dem Dorf getragen wurde.
    Also, es sind (Auslieferungszustand) 2,6GB frei.
    Das ist mal Faktor 40 was ein bekanntes anderes Produkt (das ca. da 5fache kostet) insgesamt an Flash hat.
    Dann werden diese Daten noch extrem effizient abgelegt (rrdtool), also passt für den Hausgebrauch gefühlt das 500fache rein. Ausreichend für Datenarchive von ca. 5000(!) Sensoren über 15 Jahre. Das Flash ist übrigens so ausgelegt das es auch nach Datenblatt&MTBF-Lage solange hält. Nochmal bei 5000 Sensoren!

    Daran zu drehen macht wie bereits mehrfach erwähnt eh nur eingeschränkt Sinn, wenn höchstens marginal, nicht irgenwelche Riesen-Datengräber machen; was interessiert mich bitte wie warm es vor 47 Tagen exakt um 17:08 war, es interessieren höchstens Mittelwerte und Min&Max für Trends - und die stehen ja drin.


    Zurück zur Frage: man könnte den Speicher erweitern (USB-Stick [mit sabbrigem MLC-Flash - der hält sicher keine 5J! unter ständiger Schreibbelastung] oder ne USB-HDD) aber dafür muss man auf die Konsole, etwas wissen was man tut, also "basteln".

    Wäre schnell erklärt aber nicht unbedingt schlau dafür (s.o.: das knattert den Billig-Flash im USB-Stick möglicherweise recht zügig ans Lebensende! Die HDD findet das auch nicht lustig und rauscht ständig durch.. So ein Ding braucht mehr Strom als das ganze WG)
    Will sagen: das ist nicht irgendein Desktop-PC, wo man von einem Wertstoffhof-Zyklus von 2-3J ausgeht sondern das soll definitiv viel länger halten. Und da wirds teuer (der Flash macht >30% der HW-Kosten aus! und trotzdem haben wir ihn doppelt so gross wie notwendig..)

    Für was anderes, wenn man jetzt unbedingt die MP3-Library lokal anschliessen will, lasse ich mir das vielleicht als sinnvoll eingehen, aber wenn die 2+GB nicht für die 1-Wire Sensoren reichen, würde ich ehrlichgesagt eher dringend darüber nachdenken, ob man nicht die Vorstellungen der notwendigen Datendichte an die Realität anpassen sollte..
    Es fällt sicherlich erstmal schwer, sich mit dem Gedanken der Datenverdichtung anzufreunden, ging mir nicht anders, aber bei Lichte betrachtet reichen die Defaultwerte (oder vielleicht Faktor 2 davon) absolut, ich kann heute noch nachschauen, wann und warum meine WP vor 3J anlief..

    Oder vielleicht einfach ein zweites WG hinstellen, die lassen sich prima stapeln

    Makki
    EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
    -> Bitte KEINE PNs!

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      #32
      Naja, wenn ich also auf jeden Quadratzentimeter nen Senso packe, dann reichen die 5.000 nicht aber ansonsten bin ich dann wohl doch guter Dinge....

      Nee, Spaß beiseite, Danke für die Info, und ja das mit der Datenverdichtung ist geöhnungsbedürftig, aber mir reicht es theoretisch zu wissen wieviel Grad es um 17:30 18:00 etc. hatte hoffe ich, was ist denn eine sinnvolle Auflösung? Bzw. was ist nochmal Standardmäßig eingestellt?

      René

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        #33
        Zitat von makki Beitrag anzeigen
        Es fällt sicherlich erstmal schwer, sich mit dem Gedanken der Datenverdichtung anzufreunden, ging mir nicht anders, aber bei Lichte betrachtet reichen die Defaultwerte (oder vielleicht Faktor 2 davon) absolut, ich kann heute noch nachschauen, wann und warum meine WP vor 3J anlief..
        Im Prinzip stimme ich Dir hier zu, mein spezifisches Problem (die WP läuft alle 30min für ca. 10min an...) lässt sich leider bei der reduzierten Auflösung jetzt nicht mehr erkennen. Das sind die Daten die ich benötigen würde - ich werde also mit den neuen Einstellungen bis zum nächsten Winter warten müssen. Ganz klar - ein Spezialfall. Trotzdem vielen Dank für die Erläuterungen zu den Werten.

        Christian

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          #34
          ich habe jetzt auf 15 Monate 2 Minutenintervalle, danach verdichtet. Bis halt hin zu täglichen Averages auf 15 Jahre.
          Wenn es keine 300 Sensoren werden, reicht der Platz locker. Und wenn doch, kann man die RRDs ja jederzeit woandershin auslagern.
          Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
          Baublog im Profil.

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            #35
            hmm, wenn die WP alle paar Minuten anhüpft sollte man das Problem aber doch auch eher binnen Tagen beheben oder? das analysiert man ja nicht 2J später..

            Erklärung Default-Werte u.a. hier (die mag man durchaus verdoppeln wollen o.ä, aber bei 10 MB hat man IMHO dann glatt das Thema verfehlt..)

            Makki
            EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
            -> Bitte KEINE PNs!

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              #36
              Zitat von makki Beitrag anzeigen
              hmm, wenn die WP alle paar Minuten anhüpft sollte man das Problem aber doch auch eher binnen Tagen beheben oder? das analysiert man ja nicht 2J später..
              oh ja, schön wär's. Das zieht sich jetzt allerdings schon etwas hin und mittlerweile stellt sich der Heizungsbauer aber auf den Standpunkt "das ist schon richtig, hat doch alles funktioniert..." und die hohe Taktung wird angezweifelt. Da wären die Messwerte ganz nett. Naja, ich weiß jetzt wie es geht und das soll ja hier nicht zur WP-Grundlagendiskussion abdriften.

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                #37
                Zitat von chriss1980 Beitrag anzeigen
                .. Das zieht sich jetzt allerdings schon etwas hin und mittlerweile stellt sich der Heizungsbauer aber auf den Standpunkt "das ist schon richtig, hat doch alles funktioniert..." und die hohe Taktung wird angezweifelt. Da wären die Messwerte ganz nett.
                So ist übrigens das ganze Projekt WireGate überhaupt entstanden. Makkis WP hat auch nicht gemacht was es soll und Makki hatte überlegt, wie man nun viele Temperaturwerte auf den Bus bringt. In KNX war das für 20+ Sensoren nicht zu bezahlen, also hat er nach einer Lösung gesucht und ist auf 1-Wire gekommen. Da alles an verfügbarem Gateways sich als untauglich herausgestellt hat war die Idee geboren, da könnte man was machen und so wurde dieser Produktbereich geschaffen.

                Oder in kurz: Das WireGate Multifunktionsgateway ist wie geschaffen um diesen Probleme auf die Spur zu kommen.

                Mittlerweile kaufen auch Energieverbrauchs-Beratungsunternehmen unsere Technik im großen Stil im Auftrag großer Wohnungsbaugesellschaften um dem Energiefluss zu messen / Protokollieren. Die haarsträubenden Geschichten die wir da zu hören bekommen (also was herausgefunden wurde in Anlagen) sind haarsträubend, z.B. laufen 80 bis 90% aller solarthermischen Anlagen falsch (Vor- Rücklauf vertauscht; konventionell zugeheizte Wärme wird schonmal über die Kollektoren in die Umwelt abgestrahlt; Rücklauftemperaturen zu den Kollektoren zu groß, damit schlechte Ausnutzung usw.)

                Schade, dass die Auflösung jetzt im Nachhinein für Deinen Fall nicht reicht, solle man bei einer künftigen Auflage der Kurzbeschreibung an einen Hinweis denken.

                Wünsche viel Glück bei der Problembehebung

                LG

                Stefan

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