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Ungereimtheiten des Lesekommandos

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    Ungereimtheiten des Lesekommandos

    Im Zusammenhang mit dem Lesen von GA per ETS bin ich auf folgende Ungereimtheiten gestoßen:

    1. Hat ein Objekt eines Teilnehmers mehrere GA (eine sendend, Rest hörend) und ich führe ein Lesekommando auf einer hörenden GA aus, erscheint auf dem Bus die sendende GA des Objektes, die mich überhaupt nicht interessiert. Das kann lustige Schaltvorgänge auslösen.

    2. Sende ich ein Lesekommando, so unterscheiden Aktoren nicht, ob eine GA auf dem Bus die Antwort auf das Lesekommando ist oder ob die GA als auszuführendes Kommando gesendet wurde. Mögliche Folgen: siehe Punkt 1.

    Sehe ich hier ein redundantes Problem oder geht es um einen Fehler in der KNX-Konzeption?

    #2
    Eigentlich machen lesende Kommandos doch nur auf einer GA Sinn, die einen Status darstellt und das L-Flag gesetzt hat, oder?
    Wenn man sauber zwischen Schalten einerseits und Status andererseits unterscheidet, sollte so eine Status-Abfrage also nicht viel kaputt machen.

    Zumindest bei 2. entspräche das, was du beschreibst, meiner Erwartung.

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      #3
      Ich empfinde das als recht "normal", ein KO soll ja nur entscheiden, ob es angesprochen wird, nicht, ob es auvon einer bestimmte GA angesprochen wird. Bei alten Modulen, die nur selten Status-KOs haben kann ich mit einem Zentral-Read praktisch den kompletten Satus der Geräte in der Anlage erkennen.

      Gruß
      Florian

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        #4
        Fall 2 kannst du - wenn tatsächlich störend - durch Löschen des A(ktualisieren)-Flags verhindern.
        Die Idee dahinter ist, dass eine GA eine verteilte Prozessvariable vermittelt. Das trifft auf "zustandsartige" GAs (z.B. lokale Funktionen) zu, auf "befehlsartige" (z.B. Zentralfunktionen) halt nicht.

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          #5
          Wenn ich richtig verstanden habe, muß ich sämtliche GA, die üblicherweise und in den allermeisten Fällen ein Kommando darstellen, auf eine GA spiegeln, die einen Status übernimmt. Die Anzahl der GA wird damit verdoppelt. Es ist nicht angeraten, Leseanfragen beim Sender einer GA, auf einer Kommando-GA und auf hörenden GA durchzuführen.
          Mit etwas Grips hätte man das ersparen können: Leseantwort nur auf der gefragten GA (und nicht auf der sendenden Adresse des Objektes, wo sie eingetragen ist) und die Aktoren reagieren nicht, wenn die GA als Antwort auf eine Leseanfrage markiert ist.
          Auf einer Anlage ist vorgekommen, daß eine Bankbelegschaft samt Kunden regelmäßig im Dunkeln stand. Ursache war, daß ein Bedienpult eine Leseanfrage auf die GA für Zentral-Aus machte, die das IP-KNX-Interface (!) mit "0" beantwortete. Den Aktoren war die Quelle wurscht, sie schalteten aus.

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            #6
            ist ist ja nunmal so:
            durch die Trennung von Schalt- und Statusadressen gibt es eine menge Vorteile, die ich hier nicht erörtern möchte.
            Nur Antwort mit der angefragten statt der sendenden GA auf Leseanfragen hätte man ebenfalls viele Möglichkeiten nicht. Wie z.B. der einfachen Abfrage vieler Stati über eine einzige Statusabfrage wie von Beleuchtfix angesprochen.
            Das die Abfrage der Zentraladresse von einem Bedienpult gemacht wird ist schlichtweg ein Parametrierfehler des Bedienpults, wenn man nicht weiss, was man damit tut (z.B. Nachführungen)
            Wie Hr. Gütter schrieb kann man die Interpretation einer Antwort eines Lesetelegramms als Schreibtelegramm unterbinden, indem man das A-Flag entfernt (außer natürlich bei alten BCU's). - Wenn dies nicht getan wurde ist dies in Kombination mit der Abfrage der Zentraladresse ebenfalls ein Parametrierfehler.
            Wenn ein System alle Möglichkeiten erlaubt muss man es manchmal leider bis in Tiefe verstehen um letzte Probleme zu vermeiden. But everything is possible.
            Beste Grüße
            Daniel

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