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- √ - NV Halogen dimmen mit KNX

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    KNX/EIB - √ - NV Halogen dimmen mit KNX

    Hallo Kollegen,

    dachte dazu gab es schon mal einen Thread nur leider finde ich den nicht mehr.

    Kurze Einführung: Bei uns werden einige NV Halogen Spots verbaut werden die natürlich auch gedimmt werden sollen. Ursprünglich wollte ich hier DALI nehmen, da hier eine Breite Lobby für NV hauptsächlich DALI verwendet. Nun lese ich von Problemen bei Stromausfall und Spannungswiederkehr. Dann noch Matthias, der in nem anderen Thread sagte "bei Preisgleichheit würde er KNX nehmen". Okay, geht man von Neupreisen aus ist DALI sicher preiswerter. Wenn ich mir aber die Dimmaktorenpreise in der Bucht ansehe, dann relativiert sich das wieder etwas.

    Soviel zum Beweggrund meiner Frage. Ich möchte hier nun auch keine Diskussion DALI oder KNX Dimmer anstoßen, sondern mir geht es darum, was man braucht um NV Halogen mit KNX Dimmen zu können. Nehme ich z.B. einen ABB Dimmaktor mit 2 mal 300 Watt, kann ich damit rein rechnerisch 2 * 8 NV Spots mit 35 Watt anschließen. Das ich die dann nur gemeinsam dimmen kann ist mir klar. Nun aber meine eigentliche Frage: ich benötige ja dennoch EVGs/Trafos für die Spots.

    - Funktioniert das so einfach, dass ich die dann an den Ausgang des Dimmers hänge und alles ist palletti?
    - Sind das dann ganz normale Trafos? (hat mir da vielleicht jemand nen Link zu einem passenden)
    - Was kosten normale Trafos i.d.R.?
    - Wenn so ein Trafo 105 Watt hat, kann ich dann drei davon an einen Dimmerausgang hängen oder ist das böse wenn der nur 300 Watt hat?
    - geht das so einfach mit der Parallelschaltung?
    - muss ich beim Kauf von Dimmaktoren was beachten (brauchen die für NV dimmen spezielle Eigenschaften)?

    Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Niko Will

    Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
    - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

    #2
    Also grundsätzlich musst du beim Dimmen von Trafos darauf achten, was für ein Trafo es ist und was der Dimmer kann (Phasenanschnitt, Phasenabschnitt). Ich persönlich würde daher immer Unisersaldimmer mit automatischer Lasterkennung wählen, die ermitteln selbst was dran hängt (Glühlampe, elektronischer Trafo,...) und stellen sich darauf ein. Wenn du das nicht tust musst du in die Datenblätter deiner Trafos schauen und dann das passende wählen.
    Ich würde übrigens am 300W Aktor dann lieber 2x150W betreiben, auch wenn es vermutlich egal ist

    Gruß Basti

    P.S: und nimm keine Billigtrafos, die können nervige Geräusche machen. Die Osram Halotronic sind nicht so teuer und ganz ok.

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      #3
      Wenn die NV-Vorschaltgeräte in Betondecken kommen hätte ich keinerlei bedenken sie über KNX-Dimmer anzusteuern. Wenn die NV-EVG aber in die Leuchten oder auf abgehängte Decken kommen, solltest du nach lautlos dimmbaren NV-EVGs suchen. Nach langem Suchen habe ich die OSRAM Halotronic Mouse im Einsatz, die mit meinen B&J KNX-Universal-Dimmern bei weitem die wenigsten Geräusche machen. Wirklich lautlos sind sie aber nicht.

      Bei DALI NV-EVGs würde ich eine optimale Abstimmung erwarten und daher auch einen völlig lautlosen Betrieb - verbaut habe ich allerdings noch keine.
      BR
      Marc

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        #4
        Danke euch beiden für die Antworten.

        Also bei Dimmern auf die automatische Lasterkennung achten und bei EVGs auf lautlos dimmbare achten... check!

        Klar, 2 x 150 Watt bei 300 Watt wären logischer
        Aber das mit dem Anschluss passt so? Also einfach das Kabel vom Aktor beiden EVGs zuführen (parallel schalten)?
        Die Leitungslänge spielt nur von EVG zu NV Spot eine Rolle, von Aktor zu EVG ist egal?

        Ist bei normalen EVGs auch das Problem, dass man lieber etwas unter deren Leistungsangabe bleiben sollte? Habe hier schon gelesen das man nicht 3 x 35 Watt an nem 105 Watt EVG betreiben sollte, da die dann nicht volle Helligkeit haben.
        Mit freundlichen Grüßen
        Niko Will

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          #5
          Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
          Danke euch beiden für die Antworten.

          Also bei Dimmern auf die automatische Lasterkennung achten und bei EVGs auf lautlos dimmbare achten... check!
          Wobei das Problem eher ist, dass der Hersteller dazu nix schreibt, aber mit den Osram solltest du nix falsch machen.

          Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
          Klar, 2 x 150 Watt bei 300 Watt wären logischer
          Aber das mit dem Anschluss passt so? Also einfach das Kabel vom Aktor beiden EVGs zuführen (parallel schalten)?
          Die Leitungslänge spielt nur von EVG zu NV Spot eine Rolle, von Aktor zu EVG ist egal?
          Einfach die Zuleitung zu jedem EVG in die Verteilung ziehen und dann auf den Reihenklemmen brücken, dann kannst du problemlos später nochmal was ändern.
          230V vom Aktor zum EVG ist die Leitungslänge egal (so lang du im normalen Bereich bleibst... also Querschnitt passt zu Leitungslänge)

          Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
          Ist bei normalen EVGs auch das Problem, dass man lieber etwas unter deren Leistungsangabe bleiben sollte? Habe hier schon gelesen das man nicht 3 x 35 Watt an nem 105 Watt EVG betreiben sollte, da die dann nicht volle Helligkeit haben.
          Also ich hab immer 3x35W an nem 105W Tridonic one4all und hab keine Probleme. Ob sie dunkler sind kann ich dir nicht sagen, da es wenn dann eh bei allen ist und ich da keinen unterschied sehe.
          Wo ich allerdings was merke ist, wenn die 12V-Leitung vom EVG zur Leuchte stark unterschiedliche Längen hat, dementsprechend hab ich auch an der Leuchte wo das EVG (die Mittlere) ist die Zuleitung so lang gemacht, wie zu den anderen beiden und in die abgehängt Decke geworfen.

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            #6
            Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
            Danke euch beiden für die Antworten.

            Also bei Dimmern auf die automatische Lasterkennung achten und bei EVGs auf lautlos dimmbare achten... check!
            Als Tipp für nen passenden Dimmaktor:
            ABB UD/S 2.300.2. 2 Kanäle, je 300W, Universaldimmer, also automatische Lasterkennung. Tadelloses Gerät und kostet knapp 50!!! Euro weniger als z.B. ein Gira 103200.
            Merten 649330 kommt Preismäßig noch ran, den kenn ich aber nicht.
            Vielleicht kennen aber andere noch bessere und/oder günstigere.

            Klar, 2 x 150 Watt bei 300 Watt wären logischer
            Aber das mit dem Anschluss passt so? Also einfach das Kabel vom Aktor beiden EVGs zuführen (parallel schalten)?
            Die Leitungslänge spielt nur von EVG zu NV Spot eine Rolle, von Aktor zu EVG ist egal?
            Funktioniert so bei mir seit 10 Jahren mit zwei elektronischen 140W CONRAD Trafos (ich hör schon die Schreie), eingebaut in die Holzständerwand, einwandfrei. Keine thermischen Probleme, keine Geräusche, bzw hör ich die gar nicht mehr. Ok, beim Einschalten ganz kurz ein leises Brummen, verschwindet sofort wieder und dann hörst nichts mehr. Weder wenn das Licht auf einer beliebigen Helligkeit konstant bleibt, noch wenn man rauf oder runter dimmt oder ganz abschaltet.

            Ist bei normalen EVGs auch das Problem, dass man lieber etwas unter deren Leistungsangabe bleiben sollte? Habe hier schon gelesen das man nicht 3 x 35 Watt an nem 105 Watt EVG betreiben sollte, da die dann nicht volle Helligkeit haben.
            Meine Trafos haben je 140W und da hängen je vier 35er dran -> Null Problemo.

            Gruß, Martin

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              #7
              Super... vielen Dank euch allen, jetzt fühle ich mich erheblich sicherer und werde das ganze DALI Zeug nochmal überdenken. Irgendwie ist es mir lieber, so wenig unterschiedliche Systeme wie möglich zu haben. Außerdem kann ich so zuerst nur normale Schaltaktoren verwenden und später die Zuleitungen auf einen Dimmer stecken und gut is.

              EDIT: außer dem Kanalpreis und der evtl. besseren Kabelverlegung gibt es noch weitere Vorteile warum ihr DALI KNX Dimmern vorzieht?
              Mit freundlichen Grüßen
              Niko Will

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                #8
                Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
                EDIT: außer dem Kanalpreis und der evtl. besseren Kabelverlegung gibt es noch weitere Vorteile warum ihr DALI KNX Dimmern vorzieht?
                Ich persönlich finde für mich einfach sehr gut, dass ich im Fall einer geänderten Anforderung jederzeit zusätzliche, unabhängig schaltbare, Brennstellen hinzufügen kann. Das liegt bei uns aber auch daran, dass wir überall abgehängte Decken haben.
                Von der Verteilung könnt ich nix mehr zusätzlich nachziehen, so bohr ich einfach ein Loch in die Decke und hol mir die Leitung von der nächsten Dali-Brennstelle.

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                  #9
                  Eine Reserveleitung in der Decke oder freie Adern bei einem 5x1,5 ergeben ähnliche Erweiterungsmöglichkeiten.
                  Gruß Matthias
                  EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                  - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                    #10
                    Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
                    Außerdem kann ich so zuerst nur normale Schaltaktoren verwenden und später die Zuleitungen auf einen Dimmer stecken und gut is.
                    Das gilt aber auch für DALI, du musst nur 2 zusätzliche Leitungen vorsehen (was du ohne DALI auch machen solltest, falls du mal mehre Lampen schalten willst).

                    DALI ist zwar ein weiteres System, aber die Verkabelung ist schon sehr einfach. Bei mir liegt inzwischen überall (wo ich noch hinkomme) DALI im Rohr. Der Auslass bei den Steckdosen (hinter den Schränken) ist zwar blöd, da nicht steckbar, aber ansonsten fallen viele Schaltdrähte weg und alles wird quasi automatisch dimmbar.

                    EDIT: außer dem Kanalpreis und der evtl. besseren Kabelverlegung gibt es noch weitere Vorteile warum ihr DALI KNX Dimmern vorzieht?
                    Wie gesagt, ich würde absolute Stille erwarten, aber das werde ich demnächst testen können ...
                    BR
                    Marc

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                      #11
                      da wir Betondecken haben (damit sollte ja auch die Geräuschproblematik weniger ein Problem sein) die nicht abgehangen werden ist das eh eher weniger interessant. Aber das würde ich auch wieder unter Kabelverlegung abtun, das bei einem relativ statischen Konzept für mich keine Rolle spielt. Unser Haus bietet allein von der Größe her kaum Möglichkeiten die Räume anders zu nutzen und überall wo wir variabel sind werden dementsprechend Leerrohre vorgesehen.
                      Mit freundlichen Grüßen
                      Niko Will

                      Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
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