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NA ja...da hat sich jaj einiges getan seit dem. heute muss die Spannung wohl nicht mehr stendig anliegen...nur noch bei Schalt-/Änderungsvorgängen... DAs alte System wird aber auch noch angeboten....
...bin ganz hin-und-weg
Schöner Bericht, auch wenn man bedenkt, dass der Mehrpreis zu eine Jalousie nicht so gigantisch ist, wie man es zunächst denken würde. Wie sieht es mit den Einblick nach innen aus? Wenn es innen heller als außen ist, sind die Scheiben ja wahrscheinlich durchsichtig.
Bei Tageslicht spiegeln die Scheiben sehr stark, so dass man von aussen nichts im Inneren sehen kann. Die Spiegelung wird noch verstärkt, wenn die Scheiben aktiviert (blau) sind. Am Abend sieht man leicht ins Innere, wenn das Licht an ist. Da wir auf der Südseite freies Feld und keine Nachbarn haben, ist das "Reinschauen" kein Problem. Für das Verdunkeln im Inneren (z.Bsp. im Schlafzimmer) haben wir uns für Flächenvorhänge (lichtdicht) entschieden, die wir bei Bedarf vorziehen können.
Nachteil der fest verbauten elektrochromen Bauteile ist die Haltbarkeit. Der Effekt baut sich mit der Zeit etwas ab. Vergleichbar ist dies mit photochromen Brillengläsern, wobei es auch hier zwei Systeme gibt: Die anorganischen Formen mit Salzen, Oxiden u. ä., die langsam reagieren, dafür aber sehr haltbar sind und die neueren organischen Beschichtungen (oft Polyanillin u. ä.), die flink reagieren, jedoch über die Jahre etwas im Effekt abnehmen.
Gut bekannt ist der Effekt aus Rückspiegeln in Autos mit Selbstverdunkelungsfunktion.
Daneben gibt es noch, sollte es mehr um zusätzlichen Sichtschutz gehen, auch die LC-Gläser, die ähnlich die die Flüssigkristallanzeigen in Taschenrechnern funktionieren. Hier wird wenig verdunkelt, sondern mehr das Glas transparent oder milchig geschaltet. Sowas findet sich öfter in Badezimmern bei Innen- oder Aussenscheiben.
Elektrochrome Gläser zur Verschattung sind dann durchaus sinnvoll, wenn wegen Witterungseinflüssen andere Formen ausscheiden oder unnötig kompliziert würden. Sonst hat man mit Raffstoren eher ein sehr haltbares, erprobtes und einigermassen günstiges System. Aber es ist auch Geschmackssache. Manche mögen die Verdunkelung eher als den Gittereffekt. Man sieht durch eine verdunkelte Scheibe eben auch alles verdunkelt mit falschen Farben, wobei Raffstoren den Blick oft frei lassen, jedoch durch die Lamellen etwas einen "Gefängniseffekt" hervorrufen.
Was aber auf jeden Fall sinnvoll ist, sind Dachüberstände, Bäume vor der Südfassade etc. Ganz klassische, wirkungsvolle und zunehmend wichtige passive Bauteile. Und der Apfelbaum vor dem Südteil liefert vor dem Winter auch noch etwas zu essen. :-)
Wir haben uns beim Hersteller ECONTROL bezüglich der Lebensdauer sehr genau erkundigt und die Angaben haben uns überzeugt. Die Steuerung sollte natürlich etwas vorsichtig agieren und nicht alle 5min die Stufen ändern. Elektrochrome Gläser verbrauchen nur beim Ändern der Stufe Energie und die Alterung hängt mit den Anzahl Stufenänderungen zusammen.
Die klassischen Lamellenstoren haben bei uns nach 2 Hagelschäden nicht mehr so schön ausgesehen. Die Gebäudeversicherung bezahlt hier auch nicht mehr einfach so alles neu. Weiter kommt die mühsame Reinigung von Lamellen dazu. Alles Gründe, die uns zum Wechsel bewogen haben.
Wie ich in meinem Bericht geschrieben habe, verwende ich von MDT das Modul AIO-0410V.01 (4x Analog Out). Damit steuere ich meine 3 Bedienelemente an. Klappt ausgezeichnet. Es ist leider ein reines Ansteuern. Es gibt keine Möglichkeit den aktuellen Status des Systems abzurufen (Ist-Zustand der Scheiben). Gemäss ECONTROL soll Ende 2017 eine neue Generation Bedienelement auf den Markt kommen. Dort soll die Busankopplung dann anders sein. Details wollte man aber noch nicht verraten.
Wie ist das zu verstehen, ist die Verdunkelung analog der Spannung, nur das nach de, Wechsel kein Strom mehr verbraucht wird, oder steuerst du für eine bestimmte Zeit mit voller Spannung, bis der gewünscht Wert erreicht ist? Wäre dann eventuell ein DC Jalousieaktor etwas zum steuern?
Gruß
Florian
An die analoge Schnittstelle der Bedieneinheit von ECONTROL legt man eine Spannung von 0-10V an. Die 5 Stufen sind dann entsprechend einem Spannungsbereich.
Spannungsbereich
Stufe
0.5V ... 2V
1 - 10%
2.1V ... 4V
2 - 30%
4.1V ... 6V
3 - 50%
6.1V ... 8V
4 - 70%
8.1V ... 10V
5 - 90%
Die Spannung des KNX-Aktors bleibt also immer dran. Wenn ich eine Stufe ändere, wird Energie verbraucht. Solange ich die Spannung nicht ändere, braucht das System nur seinen Grundbedarf für die Steuermodule. Mein Smarthome-Plugin implementiert die Tabelle oben, da ich intern mit Prozent arbeite.
Die Ansteuerung hängt aber vom Glas bzw. Material selber ab: Bei Econtrol liegt eine leitfähige Polymerschicht vor. Demnach erfolgt die Farbbildung nur unter Energieaufwand, danach bleibt der Zustand statisch. Vergleichbar wäre das wohl mit einem e-Ink-Display von E-Book-Readern (Kindle & Co.). Der Prozess ist gut kontrollierbar und stabil. Über das Verhalten über die nächsten 20-30 Jahre ist natürlich nichts bekannt, man kann höchstens versuchen etwas hochzurechnen.
LC-Gläser arbeiten nur, wenn Spannung anliegt, dies entspricht eher einem Display. Ohne Spannung tritt entweder der milchige oder transparente Zustand ein, je nach Auslegung.
Grundsätzlich wäre ich bei jeder Lebensdauerangabe basierend auf Raffalterungszyklen vorsichtig:
- LED-Strassenbeleuchtung erlebt nun im Einsatz wesentlich geringere Lebensdauern, als von den Herstellern vorhergesagt. Die Gemeinden hatten sich darauf verlassen, aber die Servicekosten bleiben eben doch. Gleiches gilt für Gebäude, die früh schon auf LED umgestellt hatten und inzwischen auch fast 8-10 Jahre Betrieb hatten.
- Batterien in Elektroautos leben alle wesentlich kürzer als angenommen, meistens erreichen diese mit Mühe die Garantiezeit.
- Brillengläser halten nur in der anorganischen Variante (wirkliche Mineralgläser, keine "Kunststoffgläser") als phototrope Gläser sehr lange (> 10 Jahre), bei den anderen lässt der Effekt rascher nach als vorhergesagt.
Das alles ist kein Vorwurf an die Hersteller, sondern schlicht ein Mangel eines geeigneten Raffalterungsprofils und entsprechender Vorhersagegenauigkeit. manhartm macht es also richtig und wechselt die Farben nur, wenn es sein muss. Das hilft auf jeden Fall.
Daneben bleibt als Unterschied zu Raffstoren, Markisen etc. die Aufheizung der farbigen Schicht durch die Sonne und deren direkter Verbund zum Glas. Die Isolationswirkung ist systembedingt geringer. Und je wärmer ein Polymer, ein Farbstoff wird, desto rascher schreitet die materialbedingte Alterung voran. Das gilt für alles, auch für Schaltschränke und ihr Innenleben, Batterien, andere Werkstoffe.
Im Schlafräumen würde ich als Arzt kein bläulich getöntes Glas verwenden, da es mitunter, ähnlich wie Hintergrundbeleuchtungen von Bildschirmen, den Hormonhaushalt beeinflussen kann, insbesondere Melatonin. Zwar reagiert jeder hierauf, jeder aber unterschiedlich stark.
Punktuell mag eine derartige "Beschattungslösung" ja sinnvoll/hübsch sein, aber so ganz allgemein empfinde ich diese Lösung als unschön - denn Vorhänge/Jalousien/etc. tragen nicht unwesentlich zur Gemütlichkeit/Design/Style/Schallabsorption/etc. bei.
EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)
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