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Geräte mit Hilfsspannung

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    Geräte mit Hilfsspannung

    Moin zusammen!

    Ich bin auf der Suche nach Geräten, die eine Hilfsspannung über KNX benötigen und bin dankbar für Beispiele. Panels und andere große Displays - oder auch Hauskommunikation o.ä. benötige ich keine. Als Wetterstation würde ich wenn dann eine ohne Hilfsspannung verwenden.

    Warum? Ich würde die Reserve-Adern im KNX-Kabel gerne für 1-Wire verwenden - bin mir aber nicht sicher, wie weit ich mich damit für die Zukunft einschränke. Da ich bisher noch über kein Gerät mit Hilfsspannung gestolpert bin, fühlt sich ein 'Verlust' der 3./4. Ader verschmerzbar an. Und bei 1-Wire gehen dann halt nur Geräte mit parasitärer SV, damit komme ich eigentlich klar. Von der Topologie sehe ich kein offentsichtliches Problem: pro Etage ist ein (offener) Ring (< 50m) grünes Kabel geplant, jeder Ring wird separat zur Verteilung geleitet.

    Bevor Ihr jetzt antwortet: "Im Neubau auf jeden Fall noch ein Kabel verlegen!" beachtet bitte, dass die gesamte KNX-Installation bei mir nicht im ursprünglichen Budget enthalten ist. 500 Euro mehr oder weniger machen momentan bei mir einen echten Unterschied. Insgesamt kam meine Entscheidung für KNX sehr sehr spät während des Hausbaus. Der bereits geheuerte Elektriker hat leider nur Basiswissen KNX und so habe ich mich eingelesen und die Planung der Geräte und Leitungen übernommen. Für 1-Wire interessiere ich mich auch erst seit wenigen Tagen, ich würde mir nun aber gerne die Möglichkeit offen halten, später noch günstige Sensoren nachzurüsten.
    Nächste Woche werden die Kabel bereits verlegt und die Pläne für die Verlegung sind nur noch mit Aufwand und Zeitdruck (und nicht abschätzbaren Kosten) änderbar. Wenn möglich, würde ich daher gerne auf ein zusätzliches Kabel verzichten.

    Vielen Dank vorab für Eure Meinungen und Geräte-Beispiele. Vielleicht hat auch jemand eine Installation mit 1-Wire über KNX und kann berichten, was er vermisst.

    Grüße,
    Dennis

    #2
    Abb IP Router

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      #3
      Zitat von Ucomania Beitrag anzeigen
      bin mir aber nicht sicher, wie weit ich mich damit für die Zukunft einschränke.
      Tust Du aber! Zumindest für die Außenlinie macht das absolut Sinn! Die meisten Wetterstation benötigen Hilfsspanung, alleine um den Regensensor zu erwärmen. Da würde ich dann zumindest 2 Kabel legen.

      Im Innenbreich magst Du mit der Methodik davon kommen, aber auch hier kann keiner in die Zukunft sehen. Wer weiß, was es für tolle Geräte in der Zukunft gibt. Momentan fällt mir hier bswp. das Gira G1 ein, welches Hilfsspannung benötigt (24V / 230V / PoE). Gibt aber bestimmt weitere.

      Aber ich würde vielmehr hinterfragen, ob da, wo Du was mit 1-Wire anschließen willst, überhaupt an deinen Zugängen zum Bus-Kabel sind?!

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        #4
        Nachtrag: 1wire mit 2 Kabeln hat sich bei mir nicht bewährt. Musste überall das dritte Kabel mit dazu nehmen, um zuverlässige Ergebnisse zu bekommen. Zum Glück hatte ich für 1wire ein eigenes Kabel durchs ganze Haus gezogen (das lilane knx Kabel!)

        auch ist die Topologie von KNX viel sternförmiger, als es 1wire gerne hat. Ich sehe da nur Probleme auf dich zukommen...

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          #5
          Ohne eigenes Kabel und wenn du Kosten sparen willst dann lass 1-Wire sein. Wenn du später Sensoren nachrüsten willst, dann spar nach dem Hausbau wieder etwas Geld und häng KNX Sensoren an (oder Nachrüstlösungen mit W-LAN & 1-Wire).

          Grüsse
          Paolo

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            #6
            Extra Kabel in die Heizkreisverteiler, da "könnte" sich 1Wire lohnen, wenn du bei jedem Kreis die Rücklauftemperatur messen willst.

            Gruß
            Florian

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              #7
              Gerade das geht aber auch prima und preiswert mit Zennio und NTC-Sensoren.

              ~~

              Mit 1-Wire würde man sich - je nach Busmaster-Modell- ein fremdes Potential in die KNX- Leitung holen. Die Busmaster sind teilweise nicht galvanisch entkoppelt.
              Zuletzt geändert von Gast1961; 11.12.2020, 19:37.

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                #8
                Was hast du mit 1-Wire vor? Feuchte und Temperatur geht mittlerweile auch mit einigen KNX Geräten. Auch preiswert. Insbesondere im Bezug auf Aufwand für 1-wire und die damit verbundenen Einschränkungen.

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                  #9
                  1-wire im Gebäude hat den Preisvorteil verloren, die höhere Sensibilität bzgl. der Topologie ist nicht zu vernachlässigen. Mehr als einfache Tempsensoren sind im nicht-parasitären Betreib deutlich zuverlässiger gerade wenn die Stückzahl nach oben geht um noch einen Preisvorteil ggü in KNX-Geräten integrierte Sensorik zu bekommen.
                  besondere 1-wire Module wie Multi-IO oder gar VOC benötigen eh die dritte oder eben auch die vierte Ader.

                  Eine eher exzessive Verwendung in HKV, Estrich und weiteren Sammelpositionen kann sich noch rechnen oder bei Sensorik im Außenbereich.

                  Der Bus funktioniert und war vor ein paar Jahren eine sinnvolle günstige Ergänzung für Klimasensorik im Wohnhaus. Ich bin wahrlich kein Gegner davon, habe auch das Haus voll davon und es funktioniert. Würde aber mit der heute verfügbaren KNX-Sensorik keinen wirklichen Bedarf mehr haben (Garten ist noch nicht automatisiert).

                  ----------------------------------------------------------------------------------
                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    Ich habs im Endeffekt auch nur für Estrichtemperaturen genutzt, aber auch da nur für den Spieltrieb. Im OG hatte ich parallel zu KNX auch noch das OW Kabel verlegt, aber in 3 Jahren nie genutzt. Die Sensoren sind mit KNX deutlich einfacher zu lösen und man hat auch nicht so ein Gefrickel das anzubinden. Spar Dir das, es ist die Mühe nicht (mehr) wert. Es kommen auch wieder bessere finanzielle Zeiten

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                      #11
                      givemeone, matthiaz, bazzman, Beleuchtfix, Gast1961 ​​​​​​,tobiasr, gbglace ​​​​​​​​​​​​,klayman
                      ​​​​​​​Wow, vielen vielen Dank an alle für die sehr hilfreichen Antworten! Das ist manchmal das Problem, wenn man zuviel in alten Forenbeiträgen liest: Die Meinungen von 2015 bezüglich 1-Wire sind vermutlich alle nicht mehr ganz aktuell. Zum Beispiel hat sich m.E. die Situation schon gewaltig geändert, da es das WireGate nicht mehr gibt. Hat mich anfangs übrigens sehr verwirrt, bis ich herausgefunden habe, dass der Timberwolf der Nachfolger ist. Der Preis für den Timberwolf hebt die Anfangsinvestition für mich zu hoch, ich wäre auf einen Raspberry ausgewichen - das degradiert die 1-Wire-Installation dann aber zu einer reinen Spielwiese, da ich nichts essentielles (Heizung zum Beispiel) darauf bauen möchte, dass mein Bastelrechner läuft.
                      Trotzdem blieb bei mir (auch durch alte Forenbeiträge) das Gefühl "verdammt, das wirst Du später bereuen, besser Du sorgst vor". Insofern bin ich sehr dankbar für die Ratschläge.
                      Die genannten Geräte mit Hilfsspannung waren ebenfalls sehr hilfreich. Geräte, die in der Verteilung sitzen, könnten die Hilfsspannung auch anderweitig bekommen.
                      Es bleiben nach meinem Gefühl höchstens Geräte für den Außenbereich, für die 1-Wire und eine Hilfsspannung auf der 3./4. Ader interessant wären.

                      Mein Resumee aus der Unterhaltung:
                      1. Nach Außen werde ich zusätzlich zum grünen Kabel ein lila KNX-Kabel verlegen, falls ich mal Feuchtesensoren, Zisternenüberwachung, Wetterstation etc. anbinden will. (Im Erdreich natürlich das graue Kabel.)
                      2. Im Innenbereich belasse ich es bei 1x grünes Kabel.
                      3. Falls ich Innen weitere Temperaturmessungen benötige, sehe ich 2 sinnvolle Ergänzungen:
                        1. Zigbee-Sensoren einbinden - da ich eh einen Raspberry mit KNX-Anbindung relativ zentral positionieren will, werde ich diesem auch einen Zigbee-Stick spendieren. Feuchtigkeits- und Temperatursensoren von Xiaomi zum Beispiel gibt es für sehr wenig Geld.
                        2. KNX-Sensoren nachrüsten. Das macht vor allem dort Sinn, wo die Temperatur zuverlässig eingelesen werden soll.
                      Danke nochmal & Grüße,
                      Dennis

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                        #12
                        1-wire macht im jahr 2020 und insbesondere so wie du es beschreibst (aussenbereich) wirklich keinen sinn mehr.

                        kuck lieber, dass du überall knx, lan und 230V hast...
                        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                          #13
                          Zitat von Ucomania Beitrag anzeigen
                          Nach Außen werde ich zusätzlich zum grünen Kabel ein lila KNX-Kabel verlegen, falls ich mal Feuchtesensoren, Zisternenüberwachung, Wetterstation etc. anbinden will. (Im Erdreich natürlich das graue Kabel.)
                          Feuchtesensoren kann man imo auch gut per Funk anbinden. Sehe da Vorteile vorallem was die flexibilität angeht falls man doch mal was umgestaltet im Garten, erspart es hier das Umverlegen von Kabeln und auch die Sache mit dem ÜSS ist dann kein Thema.

                          Kommt halt drauf an was man konkret vor hat, aber um die Feuchte der Erde an mehreren Stellen zu messen im Garten würde ich definitv nicht auf Kabel setzen, zu Aufwendig und unflexibel.

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                            #14
                            Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
                            Kommt halt drauf an was man konkret vor hat, aber um die Feuchte der Erde an mehreren Stellen zu messen im Garten würde ich definitv nicht auf Kabel setzen, zu Aufwendig und unflexibel.
                            Stimmt, wer will schon eine zuverlässige Lösung. Ich bin gerade wieder hochgradig angenervt, weil von meinen Enocean Fensterkotnakten mit Glück jedes 2. Signal durch kam. Vermutlich hat irgend ein Nachbar einen neuen Funksender oder was weiß ich noch... so ein blödes, exklusives, einfach funktionierendes Kabel wäre ja zu einfach.
                            Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                              #15
                              Und die Feuchte im Boden draußen hat mit den Fensterkontakten innen jetzt genau was zu tun? Setzt du deine Fenster auch öfter mal um und mauerst die Öffnung dann wieder zu?

                              Klar wenn sich die Feuchte im Boden um 1% ändert muss ich das natürlich auch direkt in Echtzeit wissen. Zuverlässigkeit ist da mindestens genauso wichtig wie bei den Fenstern Da reichen drahtlose Sensoren die paarmal aufwachen um die Werte zu übermitteln sicherlich nicht aus....

                              Werd gleich mal 50m Kabel verlegen um 2-3 Sensoren hauptsache über Kabel im Garten angebunden zu haben...

                              Schon lustig wie man von Feuchtesensoren draußen auf Fensterkontakte innen kommt nur weil man das Wort "Funk" gelesen hat
                              Zuletzt geändert von ewfwd; 13.12.2020, 20:13.

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