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    #16
    Ähm, das dacht ich mir schon ;-)

    Nur was sagt mir das dann hinsichtlich der Frage, auf welcher Linie ein Bus-TN ist?
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      #17
      Multimeter hinhalten oder Prog-Taste drücken; sagst 0V bzw. geht die Prog-LED nicht an: ist grad kein Dampf auf der Linie
      Ist halt 100% HW&zuverlässig..

      Makki
      EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
      -> Bitte KEINE PNs!

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        #18
        Ups, klar. So wie Linie abklemmen.
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          #19
          Wo ich gerade am Bus aufräumen bin, tauchen zwei Fragen auf:
          1. Ich habe für das Wiregate die eine Dummy-Applikation geladen, damit das Kind in der ETS auch eine Namen hat. Nun sehe ich in der Applikation 66 Objekte, mit einem Bit, zwei Bit etc. Wozu sind die da?
          2. Woher weiß der Linienkoppler eigentlich, dass alle Telegramme auch zum Wiregate durchgereicht werden sollen? Die Filtertabellen müssten das doch berücksichtigen, aber das Wiregate verwendet aus Sicht der ETS ja überhaupt keine GA?


          Sollte das etwa so sein, dass ich alle GA in die Dummy-Applikation eintragen muss, um das zu erreichen? Das wäre ja scheußlich ... :-(
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            #20
            Das ist im Grunde ganz einfach...

            Nehmen wir mal an du hast eine Linie 1.1

            Alle Busteilnemer auf dieser Linie haben eine Physikalische Adresse mit 1.1.x

            Der Linienkoppler (z.B. IP Router) am Eingang der Linie hat die Adresse 1.1.0

            Das WG ist aber z.B. auf der Linie 1.2 Ist es z.B. selber als IP Router konfiguriert erhält es z.B. die Phsikalische Adresse 1.2.0

            Die Dummyapplikation erhält auch die Physikalische Adresse 1.2.0 Hier werden alle benötigten GA's verknüpft.

            Nun werden von der ETS automatisch alle Gruppenadressen die durch den LK geleitet werden müssen, in der Filtertabelle eingetragen. Nach jeder Änderung an den Gruppenadressen muss noch der LK neu programmiert werden, damit die aktuellen Filtertabellen in den LK übertragen werden.
            Gruss Patrik alias swiss

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              #21
              So, juchhei! :-)

              Mein Bus ist wieder friedlich. Was ich gemacht habe:
              1. Dem Wiregate mal eine vernünftige Adresse gegeben. Ja schlagt mich, ich hatte das von 1.1.255 auf 1.1.253 geändert, perfekt. Nur leider ist das WG ja auf Linie drei. Ok, ziemlich blöd von mir, aber damit wars noch nicht gut.
              2. Einen Präsenzmelder ebenfalls auf die korrekte Linie adressiert. Das war aber keine Blödheit, sondern einfach ein Irrtum: Ich war fest davon überzeugt, dass er auf dieser Linie wäre, war er aber nicht. Hab die Linien nacheinander stromlos geschaltet, und so den Irrtum entdeckt.
              3. Und schließlich alle LK neu programmiert, komplett und gründlich, mit Filtertabellen.


              Jetzt ist Ruhe im Karton: Wo ich vorher für ein paar Abfragen 1070 Telegramme bekommen habe, sind es nun rund 50 :-)))

              Ich muss in diesem Zusammenhang mal loswerden, was das Wiregate für ein fantastische Gerät ist. Busanalyse vom Feinsten, wie es am besten eben unter Linux geht. Ich hatte den vbusmonitor laufen lassen, und die Ausgabe analysiert:

              Code:
               grep hops /tmp/busmon.txt|grep -v 1.3.253|grep repeated|cut -f17,19 -d' '|sort |uniq -c |sort -n
              Die Ausgabe war eindeutig:
              Code:
                   15 1.3.100 4/4/61
                   15 1.3.140 4/4/121
                   15 1.3.40 4/2/151
                   15 1.3.80 4/4/31
                   39 1.2.120 4/2/31
                   39 1.2.20 4/1/31
                   39 1.2.60 4/1/91
                   39 1.2.80 4/1/121
                   69 1.1.100 4/3/151
                   69 1.1.120 4/3/181
                   69 1.1.40 4/3/61
                   69 1.1.80 4/3/121
                   72 1.1.20 4/3/31
              So war klar zu sehen, dass die Fehlerrate sich nach jedem LK definiert veränderte. Das WG ist auf Linie 3, von da kamen die wenigsten Fehler. So hab ich dann nebenher auch gleich gemerkt, dass ich mein WG auf die falsche Linie programmiert hatte ...

              Feine Sache, dafür mal ein dickes Kompliment an Elaborated Networks: Überzeugende Gesamtlösung, und in Verbindung mit Linux schlicht unschlagbar !

              Danke auch allen für die Tipps und die Hilfe :-)

              -
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                #22
                Zitat von swiss Beitrag anzeigen
                Das ist im Grunde ganz einfach...
                Danke swiss, so hab ich das auch bisher verstanden. Nun ist es aber so, dass ich genau das nicht gemacht habe: Das WG ist in der ETS nicht als 1.2.0 oder so programmiert: Es hat ja tatsächlich eine eigene Adresse, nämlich 1.3.253 aber nicht etwa 1.3.0.

                Ich habe die Dummy-Applikation auch vorhin erst geladen, und auch keine GA dort eingetragen. Und trotzdem sieht das WG alles, was auf dem Bus passiert, dabei sind die LK aber definitiv gefiltert.

                Und das verstehe ich nicht.
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                  #23
                  Dann muss die Dummyapplikation auch die Adresse 1.3.253 erhalten. Aber egal....

                  Bist du dir ganz sicher, dass wirklich alle Telegramme auf allen Linien vorhanden sind? Das kann eigentlich fast nicht sein. Dass die meisten GA's auch ohne Dummyapplikation auf der Linie des WG vorhanden ist, kann ich mir nur so erklären, dass auf der gleichen Linie 1.3.x noch weitere Geräte angeschlossen sind, die auch diese GA's verwenden. dann werden sie auch automatisch in den Filtertabellen eingetragen. Oder du hast in der ETS bei den GA's den Hacken unter "Weiterleiten (nicht filtern)" gesetzt. Dann werden die entsprechenden GA's mit in die Filtertabellen übernomman auch wenn da kein Gerät existiert was die GA braucht (aus sicht der ETS).

                  Du kanst das ja mal testen...

                  Verbinde dich mit der ETS einfach mal z.B. direkt auf die Linie 1.1 und sende per Gruppenmonitor auf eine nicht existierende GA ein Telegramm. Wenn das bis zum WG auf der Linie 1.3 vordringt, ist etwas faul
                  Gruss Patrik alias swiss

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                    #24
                    Danke, das ist ein guter Tipp. Mach ich morgen mal.

                    Für heute dann mal gute Nacht!
                    Kein Support per PN: Fragen bzw. Fehlermeldungen bitte im Forum posten.

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                      #25
                      PS:
                      Zitat von swiss Beitrag anzeigen
                      Dann muss die Dummyapplikation auch die Adresse 1.3.253 erhalten.
                      Hat sie. Dachte, ich hätte das erwähnt.
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                        #26
                        Die Credits gehen hier primär an mkoegler, ich wiederhole das gerne, für den tollen eibd. Aber stimmt schon, ist (ganz "nebenbei") auch ein tolles Analyse-Tool, ich hatte mein Problem seinerzeit auch erst damit gefunden

                        Dummy-Appl: Richtig, sorry, ist so, die GA's müssen dann zum korrekten füllen der Filtertabellen mit der dummy-App verbunden sein! ob die 1 Bit, Byte oder sonstwas sind (richtig wäre: 2 Byte) ist aber der Filtertabelle total egal, die speichert nur GA: ja/nein.

                        LK/Filter: wenn die Filtertabellen aktiv sind und die GA nicht durchgelassen werden sollte, aber trotzdem ankommt, darf das eigentlich nicht sein!
                        Schon wieder etwas zum suchen/nachdenken. Riecht nach einer Verbindung der Linien am LK vorbei..

                        Makki

                        P.S.: Mein Credo im EFH mit unter 250 Bus-TLN ist eh: eine Linie mit LV pro 64 TLN, fertig.. LK so vorhanden auf durchzug stellen, wenn man 20++ tps im EFH hat besteht ein anderes Verständnissproblem
                        EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
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                          #27
                          Im übrigen kannst du auch mal in der ETS nachsehen was die in den Filtertabellen eingetragen hat.

                          Dazu brauchst du in der ETS einfach den LK, dessen GA-Tabelle du ansehen willst, zu markieren und über

                          -> rechtsklich auf den LK -> Vorschau Filtertabelle...

                          die Tabelle aufrufen. Darin erkennst du sämtliche GA's die durch den entsprechenden LK durchgeleitet werden Ist aber bei sehr vielen GA's die weitergeleitet werden sollen manchmal nicht sehr übersichtlich.
                          Gruss Patrik alias swiss

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                            #28
                            Tolle Tipps sind das hier, die werde ich sukzessive auch abarbeiten. Aber heute nicht mehr, für heute ist mal Schluss. Ich war nur noch mal am PC, weil ich meinem Schäfchen noch nicht so recht traue - aber es ist immer noch alles im Lot :-)
                            Kein Support per PN: Fragen bzw. Fehlermeldungen bitte im Forum posten.

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                              #29
                              Man brauch keine Dummyapplikation, man kann die GA in der ETS auf die Hauptlinie ziehen und sie wird in der Filtertabelle eingetragen.


                              - Sent from my iPhone using Tapatalk

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                                #30
                                Der Terror kehrt zurück

                                Die Geschichte hatte nun doch noch ein Nachspiel.

                                Heute morgen habe ich nach mehreren Tagen mal wieder den knx-analyzer des WG aufgerufen, und siehe da: Der Terror war wieder da.

                                Dank des WG konnte ich aber nun feststellen, ab wann das wieder so war. Also habe ich das Diagramm für die letzten Tage aufgerufen, und gesehen, was im Anhang dargestellt ist. Am Mittwoch um 00:00 Uhr ging der Zirkus los. Die Grafik ist interessant, sieht man doch, wie sich das Chaos allgemein auf hohem Niveau abspielt, und zusätzlich noch eine Langzeitschwebung erzeugt, deren Zyklus mehrere Tage dauert. Das wäre mal eine extra Betrachtung wert, aber mir gings hier ja darum, endlich Ruhe im Karton zu haben.

                                Was war also am Mittwoch passiert? Die Lösung war schnell gefunden, weil Mitternachts eigentlich nicht viel passiert: Wir hatten für das Duschen am nächsten Morgen die Warmwasserbereitung aktiviert. Ich habe das hier so gelöst, dass die Heizung im Sommer komplett aus ist, stromlos, also Null Grundlast mehr erzeugt. Warmwasser gibt es per Taster, der schaltet die Heizung ein, und nach einer Nachlaufzeit von einer Stunde wieder aus. So können wir abends ein mal Knöpfchen drücken, und haben am nächsten Morgen warmes Wasser im Speicher. Die Restwärme reicht für zwei bis drei Tage, da lohnt sich so ein Verfahren.

                                Auf dem Diagramm kann man sehr schön sehen, dass die Heizung zunächst alle RTR abgefragt hat, das sind die ersten Kurven, die auch völlig ok sind. Dann, nach dem Ausschalten (!) ging das Theater los. Das hätte nun aber alles Mögliche sein können, was von der Heizung angelabert wird: Die RTR, die Ventilsteller, die Linienkoppler ...

                                Ich wusste aber noch, dass beim letzten Versuch alles wieder ok war, nachdem ich Linie drei abgeklemmt hatte, auf der auch die Heizung mit dem EIB-Baustein liegt.

                                Also habe ich zunächst alle RTR auf Linie drei abgeklemmt: Immer noch keine Ruhe. Und schließlich das RSG, das ist das Regel und Steuergerät, welches auf der Junkers-Seite mit der Heizung spricht, und auf der anderen Seite mit dem EIB. Dort fragt es alle Raumtemperaturen und auch die Solltemperatur jedes Raumes ab.

                                Mit dem Abklemmen dieses Gerätes war nun schlagartig Ruhe.

                                Mittlerweile weiß ich auch, was da im Detail vor sich geht. Junkers hat da schlicht ganz großen Bockmist produziert (naja, kostet ja auch nur 700 Euro ... ):

                                Das RSG ist an den BUS angeschlossen, und zwar immer, also auch wenn die Heizung aus ist. Da es sich dabei um einen kleinen Rechner handelt, reicht die Leistung vom Bus aber nicht aus, ohne dabei die KNX-Spezifikation zu verletzen. Also hat man eine zusätzliche Stromversorgung über das Kabel, welches RSG und Heizung verbindet, geschaffen. Das ist ja soweit auch ok.

                                Wenn man aber nun die Heizung ausschaltet, dann hängt der RSG-Busankoppler zwar immer noch am Bus, aber der Rechnerteil ist stromlos, wodurch im Gerät ein Zustand entsteht, in dem sich das RSG am Bus unkontrolliert verhält. Klartext: Wer eine EIB-gesteuerte Junkers Gastherme ausschaltet, ruiniert sich damit augenblicklich den Bus.

                                Und das ist einfach nur der Knaller!

                                Man stelle sich vor, ein Gira-Info-Terminal oder Visu-Monitor bekommt keine 220 Violt mehr, und der komplette Bus spielt verrückt. Ich finde das schlicht gesagt unter aller Sau.

                                Ich müsste nun eigentlich entweder meine Heizung auch im Sommer laufen lassen, oder das Konzept komplett verwerfen und mir für vier- bis fünfstellige Summer was ganz von Grund auf ganz Anderes einfallen lassen.

                                Am Ende wird es so wohl so ausgehen, dass ich zusammen mit der Heizung auch das RSG abschalte, also vom Bus trenne. Dazu muss ich dann eben einen Schaltaktor neben die Heizung setzen, der den EIB vom RSG trennt. Also ein EIB-Gerät per EIB-Kommando vom EIB-Bus trennen, damit eben dieser weiterhin funktioniert.

                                Mann Mann Mann, was für ein Schrott, Herr Junkers !!!
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