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    #16
    Moin zusammen,

    bei einem Zähler für ein Ein- oder Zweifamilienhaus (QN 2,5) tritt der Druckverlust von einem bar nur bei Vollbelastung von 5 CBM / h auf. Der Druckverlust ist - zumindest nach Herstellerangaben ( habe bei NZR und Hydrometer geschaut ) - eine lineare Kurve, d. h. bei einer Belastung von z.B. 0,5 CBM beträgt der Verlust 0,1 bar.
    Ob das störend ist, muss natürlich trotzdem jeder für sich entscheiden.

    Allerdings ist in vielen Häusern (zumindest in unserer Gegend) nach dem Hauptzähler noch ein Druckminderer installiert.
    Die Hausinstallation beginnt nach dem Absperrhahn, der direkt hinter dem Zähler sitzt. Wenn man somit zwischen diesem und dem Druckminderer noch einen zweiten Zähler setzt kann das WVU da nichts gegen haben und der Druckminderer hat weniger Arbeit ;-)
    Somit wäre ggf. im Haus überhaupt kein Druckverlust spürbar.

    Vg,
    Mucki

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      #17
      Ich nochmal,

      IMHO sind die Zähler von L&J und von Arcus ausnahmslos Flügelradzähler. D. h. ein Rädchen dreht sich im Wasserstrom und irgendwo werden die Umdrehungen (Impulse) gezählt. Die Zähler unterscheiden sich nur dadurch, wo diese Zählung stattfindet und wieviel Logik dahinter steht.

      Ich persönlich würde dann eine externe Messung z.b. mit Impulsgeber vorziehen. Spätestens bei Zählertausch wg. abgelaufener Eichfrist dürfte sich das rechnen, da die Logik nicht gewechselt werden muss!

      Vg,
      Mucki

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        #18
        Zitat von MuckiLegden Beitrag anzeigen

        Allerdings ist in vielen Häusern (zumindest in unserer Gegend) nach dem Hauptzähler noch ein Druckminderer installiert.
        Die Hausinstallation beginnt nach dem Absperrhahn, der direkt hinter dem Zähler sitzt. Wenn man somit zwischen diesem und dem Druckminderer noch einen zweiten Zähler setzt kann das WVU da nichts gegen haben und der Druckminderer hat weniger Arbeit ;-)
        Somit wäre ggf. im Haus überhaupt kein Druckverlust spürbar.

        Vg,
        Mucki
        Kann ich bestätigen, ist bei uns so. Erst kommt der Hauptwasserzähler zwischen zwei Absperrhähnen, dann der Druckminderer, dann ein einfacher Wasserfilter. Der Systemdruck in der Leitung VOR dem Druckminderer ist in unserem Kaff ziemlich hoch (8 Bar haben wir seinerzeit gemessen. Daher kann ich problemlos das ausgleichen, was ein zusätzlicher Zähler verursacht.

        Was mich auch mal interessieren würde, wenn wir schon beim Thema sind:
        Ein GEEICHTER Zähler hat ja ein "Verfallsdatum". Hat jemand Ahnung, wie das in der Realität aussieht? Zählt ein ehem. geeichter Zähler tatsächlich irgendwann falsch und wird das dann immer schlimmer? Woran würde das liegen? Vor allem aber wäre interessant, um wieviel die Zähler so daneben liegen, in welchem Zeitintervall. Wenn das nämlich sehr gering ist, könnte man sich einen zusätzlichen Zähler hinter den offiziellen einbauen und das war's dann (bis er wirklich kaputt geht).
        Ich habe seit 10 Jahren einen zusätzlichen, UNGEEICHTEN Zähler vor meiner Brauchwasserpumpe, um zu zählen, wieviel FRISCHwasser da durch läuft, falls der Regenwassertank leer ist. Da habe ich mal neulich mit dem offiziellen verglichen, was er so zählt. Im Rahmen der Ablesegenauigkeit konnte ich überhaupt keinen Unterschied sehen. Habe allerdings auch nicht mehrere tausend Liter Wasser durch gelassen. Es scheint mir aber so, dass die auch schon ungeeicht und über einen längeren Zeitraum hinreichend genau sind. Falls es keiner weiß, werde ich mal bei NZR und/oder anderen Herstellern nachfragen.

        Gruß, Martin

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          #19
          Hallo Martin,

          einen Unterschied zwischen geeichten und ungeeichten Zählern wird es nicht geben, die kommen aus der gleichen Fertigung. Ob der Zähler geeicht wird, entscheidet sich erst später nach Kundenwunsch.
          Ich selbst habe bei mir einen ehemals geeichten Zähler in Betrieb, der mittlerweile ca. 10 Jahre über sein "Verfallsdatum" ist. Er zeigt weiterhin plausible Werte an. Allerdings habe ich keine Vergleichsmessung installiert.
          Ich vermute allerdings, das es stark von Faktoren wie Beanspruchung oder Wasserqualität ( Kalk ) abhängt, wie lange so ein Zähler läuft!

          Vg,
          Mucki

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            #20
            Hallo, ich habe gestern einen C420 von Sensus vom Wasserversorger installieren lassen. Die Version ist für das HRI-B1/12-Interace mit M-Bus ausgestattet.

            Wasserzähler - Lingg & Janke

            Als M-Bus auf KNX-Interface habe ich das folgende ausgewählt:

            Lingg Janke-87923 Wasserzähler HRI-B1/12

            Dazu habe ich allerdings keine Geräte-Definition gefunden. Lediglich eine Projekt-Datei existiert:

            Wasserzähler - Lingg & Janke

            Daraus kann man das Gerät ebenfalls exportieren. Ist allerdings nicht so "schön"...

            Jedoch bekomme ich noch keine Daten geliefert. Da muss ich noch einmal prüfen, warum nur Nullwerte geliefert werden...

            Viele Grüße,
            Matthias.

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              #21
              Zitat von MuckiLegden Beitrag anzeigen
              Ich nochmal,

              IMHO sind die Zähler von L&J und von Arcus ausnahmslos Flügelradzähler. D. h. ein Rädchen dreht sich im Wasserstrom und irgendwo werden die Umdrehungen (Impulse) gezählt. Die Zähler unterscheiden sich nur dadurch, wo diese Zählung stattfindet und wieviel Logik dahinter steht.

              Ich persönlich würde dann eine externe Messung z.b. mit Impulsgeber vorziehen. Spätestens bei Zählertausch wg. abgelaufener Eichfrist dürfte sich das rechnen, da die Logik nicht gewechselt werden muss!

              Vg,
              Mucki
              Das ist im Prinzip richtig - die Schlussfolgerung ist aber falsch.

              Arcus / NZR verwenden einen Zähler mit Impulsschnittstelle und bauen da im Prinzip eine Binäreingang dran der die Impulse erfasst - so die Theorie.

              Das Problem dabei ist dass dem Binäreingang gelegentlich Impulse durchrutschen. d.h. Das was auf dem Zähler steht weicht von dem ab was der KNX weiss.

              Bei mir sind das bei zwei solchen Zählern pro Monat im Schnitt 10 Impulse pro Zähler die dann manuell nachjustiert werden müssen. Weiteres Problem sind Impulse die anfallen während der KNX nicht verfügbar ist, die sieht die Schnittstelle nicht.

              Lingg & Janke verwendet Zähler mit einer RS 485 auf das Zählwerk, d.h. dort wird immer der tatsächliche Zählerstand übertragen.

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                #22
                Nichts gegen die vorgeschlagenen Lösungen, doch es gibt noch eine und diese würde ich favorisieren.

                Wasserversorger anrufen und feststellen wer der Wasseruhrenlieferant ist.
                Den Außendienst dieses Lieferanten angehen (hier in Bayern ist es Hydrometer- sollte es auch in Hamburg der Fall sein dann wieder bie mir melden) und Problem und Wunsch schildern.
                Außendienst schlägt Lösung vor z.B. über M-Bus (kein Problem u.a. lösbar über Arcus eds oder L u J Lösung). Hierbei wird aus dem bestehenden Gehäuse lediglich die Messkapsel ausgewechselt. Diese Teile bitte ich vorzuschlagen zu zahlen!
                Den Wunsch jetzt zu realisieren ist über den Außendienst möglich, da dieser eine Vertrauensstellung bei den Wasserversogern einnimmt und dies geht bis runter zu den Wasserwarten. Ihn bitten das für Dich vorzutragen und zu beauftragen.
                Der Wasserversoger wird dies dann ohne weitere Probleme durchführen.
                Dies, weil Du die neue Wasseruhr + alle Bauteile zahlst und er als Wasserversorger einen Kunden bekommt bei welchem er künftig weniger Wasserverluste (Genauigkeit der Uhr) zu erwarten hat.

                Das auf den Bus zu bekommen ist selbst erklärend.
                Vorgehensweise verstanden!

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                  #23
                  Hallo,

                  wir wollen einen privaten KNX-Wasserzähler hinter dem offiziellen einbauen. Wie hier bereits erwähnt haben wir die Marken Lingg&Janke und Arcus angesehen.
                  Insbesondere folgende Modelle:
                  - Lingg&Janke Modell 85500, 2,5 m3/h, 110 mm
                  - Arcus Modell 75124015, 1,5 m3/h
                  Der Installateur wird Wasserleitungen mit 25 mm Durchmesser verwenden, später in der Verteilung auf Durchmesser 20 mm und 16 mm reduzieren.

                  Hat jemand Erfahrung mit den genannten Modellen an Wasserzählern? Wenn ich es richtig verstehen misst das Modell von Arcus mittels Reed-Kontakt während das Modell von Lingg&Janke auf ein anderes Messprinzip zurückgreift.

                  Hier wird auch das Thema Druckverlust angesprochen. Besteht hier ein Zusammenhang mit dem Durchfluss des Zählers (2,5 m3/h Modell Lingg&Janke versus 1,5 m3/h Modell Arcus)? Worauf muss man achten, um möglichst wenig Druckverlust zu haben?

                  Wie sieht es mit der Zählergenauigkeit aus. Spiel hier die Durchflussrate auch eine Rolle oder wovon hängt sie ab?

                  Vielen Dank, wir sind für jeden Tipp und alle Rückmeldungen dankbar!

                  Nina

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                    #24
                    Hallo Nina,

                    hast du wirklich Angst vor dem Druckverlust? Hinter dem Zähler kommt doch sowieso ein Druckminderer, der entsprechend reduziert weil vom Versorger ein relativ hoher Druck kommen sollte.

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                      #25
                      Danke, Jason V, für die Rückmeldung. Haben das Thema Druckverlust letztendlich dann auch nicht weiterverfolgt, Druck auf Wasserleitungen scheint laut Installateur bei uns zu passen.

                      Haben inzwischen den Wasserzähler von Lingg&Janke Modell 85500, 2,5 m3/h, 110 mm bestellt.
                      Weiß jemand, ob man hiermit den absoluten Zählerstand jederzeit abrufen kann? Oder wird lediglich an den KNX BUS weitergegeben, ob in genau diesem Moment Wasser fließt und wenn ja wieviel (ohne dass die Summe gebildet wird um den kumulativen Gesamt-Verbrauch abfragen zu können)?

                      Vielen Dank schon mal!

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