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Frage zur Zwangsführung bei MDT

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    Frage zur Zwangsführung bei MDT

    Hallo zusammen,

    ich habe einen Taster Smart 86 und einen Glaspräsenzmelder (R2.8 bzw. R4.1) in einem Raum. In diesem Raum gibt es ein Deckenlicht und ein Arbeitslicht, beides über Schaltaktoren simpel ein/aus geschaltet.
    Der PM schaltet das Deckenlicht als Vollautomat und das Arbeitslicht als Halbautomat (nur aus). Das Arbeitslicht kann ich manuell am Taster über Kurzdruck rechts ein- und Kurzdruck links ausschalten. Zusätzlich möchte ich über Langdruck rechts und links die Zwangsführung schalten. Also Langdruck rechts schaltet die Zwangsführung des Glas-PM ein (Priorität ein), so dass das Deckenlicht und das Arbeitslicht eingeschaltet werden und es bleiben. Das funktioniert auch wie es soll. Langdruck links schaltet die Zwangsführung aus (keine Priorität aus), allerdings schaltet er trotzdem Arbeits- und Deckenlicht ein... Warum? Ich dachte keine Priorität aus bedeutet keine Sperre und Aus... Hier nochmal bezogen auf die angehängten Telegramme:
    • 20: Person betritt den Raum, Deckenlicht geht an
    • 40: Person entscheidet was zu basteln und schaltet Arbeitslicht mit Zwangsführung an
    • 98: Fertig mit basteln, Person schaltet Zwangsführung aus und verlässt den Raum
    • 99: PM schickt "EIN" Telegramm auf Deckenlicht --> warum??
    • 107: PM schickt "EIN" Telegramm auf Arbeitslicht --> warum??
    Eigentlich soll bei 99 und 107 ein "AUS" geschickt werden, noch besser wäre wenn das "AUS" nur bei 107 auf das Arbeitslicht geschickt würde und nichts auf das Deckenlicht. Habt Ihr eine Idee wie man das hinbekommt?

    Danke,
    Klayman

    PM Kanal 2.jpg Taster T1-2.jpg PM Kanal 1.jpg Telegramme.jpg
    Angehängte Dateien

    #2
    Ich würde erwarten, dass die Nachlaufzeit abläuft und dann abschaltet.
    Du kannst auch auf Handbetrieb Ein mit Eingang Taster lang Wert 1 schalten und mit Eingang Taster kurz Wert 0 dann aus.
    Zuletzt geändert von hjk; 20.03.2021, 16:56.

    Kommentar


      #3
      Das Verlassen des Raums wird der PM als Bewegung erkennen und daher wie bei 20 das Licht einschalten. Dann läuft die Nachlaufzeit. Erst nach dem Ablaufen erwarte ich das AUS-Telegramm.

      Aus welchem Grund und zu welchem Grund ist der "Rückfall Zwangsführung" aktiv? Vom Wunsch nach einem automatischen Wechsel von Zwangsführung in den Normalbetrieb hast Du nichts geschrieben.

      Kommentar


        #4
        Zitat von hjk Beitrag anzeigen
        Ich würde erwarten, dass die Nachlaufzeit abläuft und dann abschaltet.
        Du kannst auch auf Handbetrieb Ein mit Eingang Taster lang Wert 1 schalten und mit Eingang Taster kurz Wert 0 dann aus.
        Aber sollte er bei Zwangsführung "Keine Priorität, Aus" nicht ein "AUS" senden? Die Geräte lagen zum Programmieren übrigens auf dem Schreibtisch und der PM in einer Schachtel (da hat er sicher nichts erkannt).

        Ich versuche nochmal die Use Cases zu erklären:
        1. Kurzer Besuch im Raum um etwas zu holen: PM erkennt Bewegung und schaltet das Deckenlicht ein. Person verlässt den Raum und PM schaltet nach Ablauf der Nachlaufzeit das Deckenlicht wieder aus.
        2. "Grobschlächtige" Arbeiten im Raum: PM erkennt Bewegung und schaltet das Deckenlicht ein. Person schaltet zusätzlich manuell das Arbeitslicht ein. Person verlässt den Raum ohne weitere Aktionen, PM schaltet Deckenlicht (Kanal 1, Vollautomat) und Arbeitslicht (Kanal 2, Halbautomat) nach Ablauf der Nachlaufzeit wieder aus.
        3. "Diffizile" Arbeiten im Raum: PM erkennt Bewegung und schaltet das Deckenlicht ein. Person schaltet per langem Tastendruck das Arbeitslicht ein und setzt damit gleichzeitig die Zwangsführung mit "Priorität ein" für sowohl Decken als auch Arbeitslicht. Dann zwei Möglichkeiten:
          1. Option 1: Person verlässt verträumt den Raum ohne weitere Aktionen, PM schaltet Deckenlicht (Kanal 1, Vollautomat) und Arbeitslicht (Kanal 2, Halbautomat) nach Ablauf der Rückfallzeit der Zwangsführung (30 Minuten) wieder aus. Wichtig um z.B. die Heißklebepistole nicht die ganze Nacht laufen zu lassen.
          2. Option 2: Person denkt nach und schaltet per langem Tastendruck das Arbeitslicht und damit auch die Zwangsführung aus. Arbeitslicht geht sofort aus, PM schaltet nach Ablauf der Nachlaufzeit das Deckenlicht aus.
        Wichtig bei Option 2: Das Arbeitslicht sollte bei langem Druck auf die "Aus" Taste auch aus gehen. Denn es geht bei langem Druck auf die "Ein" Taste ja auch an. Das erscheint mir irgendwie eingängiger/logischer/weniger verwirrend.
        Die Kür bei Use Case 3b wäre, dass auch ein kurzer Druck auf die "Aus" Taste die Zwangsführung beendet und die Arbeitsbeleuchtung ausgeschaltet wird.

        Danke für Eure Ideen!
        Klayman

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          #5
          Schreib dir mal eine Logiktabelle. Du hast zwei Taster (kurz und lang) die du maximal umschalten kannst, der Rest muss über Logik gemacht werden, egal ob intern im PM oder extern. Vielleicht hat unser „State Spezialist“ mumpf da eine gute Idee. Im Prinzip erscheint mir die Zwangsführung schon richtig, auch interpretiere ich die Funktion 0-0 genauso wie du.
          ich verstehe noch nicht genau, wie du den Fall 2 und 3 bedientechnisch unterscheidest. Fall 2 kannst du über einen 2 Kanal als Halbautomat erreichen. Du könntest in dem Fall auch mit dem selben Befehl eine Sperre auf Kanal 1+2 legen.

          Oder du schaltest das Arbeitslicht direkt, verbindest mit dem Ausschalten des Lichtkanals immer beide Kanäle.

          Ließ dir noch einmal den Abschnitt „externer Schalter durch, der bietet auch viele Möglichkeiten, die aber auch nicht trivial zu verstehen und noch schwieriger zu erklären sind.

          ich vermute, dass du noch ein paar Tor Funktionen brauchst um die Flanken nur ein oder nur aus zu erkennen.

          Viel Erfolg, Florian

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