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Zirkulationspumpe soll alle 30min für 5min laufen

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    #16
    Ja. 2h wären hier auch eher zu lange.

    Die Abwesenheitsfunktion über "EMA Extern scharf" ist ja eine (umgekehrte) Präsenzfunktion.
    Keiner da, keine (bzw kaum) Zirkulation.

    Das Gebastel mit der Präsenz im Raum um Wärmeverluste zu minimieren ist etwas schwachsinnig, da die Energie in der (bei uns fast immer Innen-)Wand vom Warmwasser an den Raum abgegeben wird. Das was Du in der Nachkommastelle durch den geringeren Wärmeverlust im Warmwasser sparst, zahlst Du in der Nachkommstelle bei der Fussbodenheizung oben drauf. Da gilt nämlich der Energieerhaltungssatz und innerhalb des Gebäudes geht da nix verloren.

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      #17
      Zitat von rasor89 Beitrag anzeigen
      Und das reicht? Bei mir hab ich das Problem, das ich oftmals schon 30min später kein heißes Wasser mehr aus der Leitung bekomme.

      Verbrennen tut man sich nicht mehr, das ist korrekt.
      Zum Hände wachen reicht mir jedoch lauwarmes Wasser, und das kommt dann schon noch.

      Zitat von MaxiKing Beitrag anzeigen
      Das was Du in der Nachkommastelle durch den geringeren Wärmeverlust im Warmwasser sparst, zahlst Du in der Nachkommstelle bei der Fussbodenheizung oben drauf. Da gilt nämlich der Energieerhaltungssatz und innerhalb des Gebäudes geht da nix verloren.
      Belassen wir es einfach dabei, dass jeder die für sich perfekte Lösung gefunden hat und damit glücklich ist!?!

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        #18
        Wenn ich die Entscheidung nochmals treffen müsste, würde ich das ganze Zirkulationstheater vermutlich ganz weglassen, und mindestens an den Waschbecken mit dezentralen elektrischen Durchlauferhitzern arbeiten.

        Da spart man sich den ganzen Aufwand und hat rund um die Uhr ohne Verzögerung direkt warmes Wasser.

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          #19
          Dann brauche ich im Verhältnis zur Erdwärme aber die 4-fache Energie und kann den Pufferspeicher nicht tagsüber mit der Photovoltaik “vorglühen”.

          Wir bauen gerade ein neues Fussballer-Vereinsheim und weil da nur an bestimmten Wochentagen vor allem nachmittags Betrieb ist, macht ein Durchlauferhitzer Sinn… sogar wenn man am Ende 8 Stück verbaut.

          Im 4-Personen Haushalt mit Wärmepumpe eher nicht…

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            #20
            Zitat von MaxiKing Beitrag anzeigen
            Das Gebastel mit der Präsenz im Raum um Wärmeverluste zu minimieren ist etwas schwachsinnig, da die Energie in der (bei uns fast immer Innen-)Wand vom Warmwasser an den Raum abgegeben wird. Das was Du in der Nachkommastelle durch den geringeren Wärmeverlust im Warmwasser sparst, zahlst Du in der Nachkommstelle bei der Fussbodenheizung oben drauf. Da gilt nämlich der Energieerhaltungssatz und innerhalb des Gebäudes geht da nix verloren.
            Es geht doch nix über einen wertschätzenden Umgang mit den Argumenten der Mitforisten . Wieviel Prozent des Jahres ist bei Dir Heizperiode? Und reden wir wirklich nur über Zirkulation während der Heizperiode?

            Wenn einer sagt, während der Heizperiode optimiere ich die Zirkulation weniger dann kann ich das nachvollziehen. Nur ist den größeren Teil des Jahres keine Heizperiode. Und dann sind Verluste der Warmwasserzirkulationsleitung eben einfach Verluste. Welchen Ausgleich zwischen Komfort, Wasserverschwendung und Wärmeverlusten man optimal findet, darf jeder für sich entscheiden. Schwachsinnig ist eine Diskussion darüber jedenfalls ganz sicher nicht.

            Bei uns führt z. B. ständiges Zirkulieren dazu, dass 2mal täglich Warmwasseraufladung stattfindet um allein die Standby-Verluste zu kompensieren. Mit sparsamer, bedarfsfgerechter Zirkulation werden diese Verluste halbiert. Und ja, ich warte manchmal etwas länger auf Warmwasser. Da ich einen Temperatusensor habe, reicht 5s Warmwasser aufdrehen um die Zirkulation anzuwerfen, 3 min später habe ich dann ohne lang laufen lassen Warmwasser. Wer das nicht akzeptabel findet, braucht eine bessere Logik, um Warmwasserbedarf vorherzusagen.

            Präsenz ist in min. 50% der Fälle gut, weil man eben nicht sofort nach dem Betreten des Bads/WCs Warmwasser braucht, sondern erst einige Minuten später.

            Den Rest bekommt man bei einigermaßen regelmäßigem Tagesablauf wahlweise mit einer Zeitschaltuhr oder mit einem Temperatursensor im Vorlauf der Zirkulationsleitung hin: Damit ist die Erfassung tatsächlicher Warmwasserentnahme möglich. Daraus lassen sich Zeiten ableiten, in denen eine Warmwasserentnahme wahrscheinlich (oder besonders unwahrscheinlich) ist. Man kann also die Zirkulation anwerfen 10 oder 15 min bevor wahrscheinlich jemand das Bad zum Händewaschen vor dem Essen betritt.

            Die Kombination mehrerer Kriterien wird fast immer sinnvoll sein, um das Komfortbedürfnis mit niedrigem Energieeinsatz zu erfüllen.
            Zuletzt geändert von hyman; 12.04.2023, 14:03.

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              #21
              Völlig korrekt hyman. Ich plane derzeit alle Parameter aus dem gesamten Smarthome in eine KI zu schmeissen und diese dann damit anzulernen. Wann welche Parameter welchen Effekt haben im täglichen Leben. Wenn das 1-2 Monate lang läuft habe ich eine ganz gute Lernbasis, um z.b. solche Aktionen durch die KI vorhersagen zu können. Wenn täglich um 6 uhr Warm wasser benötigt wird, weil man sich dann für die Arbeit fertig macht, kann die KI easy z.b. den Pumpen Aktor 10 minuten früher einschalten, um Warmwasser bereitstellen zu können.

              Das Komplexe an dem Ansatz ist tatsächlich zunächst einmal die Trainingsmenge zu definieren und relevante Aspekte davon abzuleiten, so dass do eine Liste von "Do's" und "Don'ts" für den Algorithmus hast.

              Aber das sind eben auch dinge mit denen ich mich beruflich beschäftige, von daher mag es stimmen, das hier auch gewisse "hobbyistische" Züge verwirklicht werden.

              Wenn dafür am ende was Gescheites bei rum kommt sind wir zufrieden.

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                #22
                Wir heizen meist von Oktober bis März. Die Hälfte des Jahres.

                Ausserhalb der Heizperiode haben wir Solarüberschuss und die Wärmepumpe einen so geringen Hub, da juckt mich das bisschen Wärmeverlust auf der Leitung nicht im geringsten.

                Und wenn Du energetisch die Hütte optimieren willst, dann ist die Warmwasserzirkulation vermutlich das letzte, was man angehen sollte. Wahrscheinlich verliert Deine optimal eingestellte Anlage so ziemlich genau das gleiche an Energie, schließlich unterscheiden sich die Temperaturen in unseren beiden Systemen im Schnitt vielleicht um 1-2 Grad - ich könnte Dir ausrechnen, wie viele Promille Deiner Heizkosten darauf ausfallen, aber das lassen wir jetzt mal... (Wie gesagt - die einzige Präsenz, die wirklich einen Unterschied macht, ist längere Abwesenheit)

                Am Ende soll jeder seiner Regelwut innerhalb seiner Möglichkeiten so umsetzen wie es Spass macht.
                Und wenn es eine 10W Pumpe ist, aus der man noch 10% herausholt... vor allem, um ein gutes Gefühl zu haben. Wenn wir beide einen kalkulatorischen Stundenlohn von 5€ ansetzen, dann hat dieser Thread schon mehr gekostet, als Du in nächsten Jahren gegenüber meiner Lösung einsparst.

                Ich denke da halt nicht so klein und setze weiterhin auf die Variante, die mit den MDT AKH Heizaktoren und einem MDT AKK-02UP.03 mit Bordmitteln meine beiden Pumpen steuert.

                Mit dem "Nacht"-Bit und dem "Abwesend-Bit" als Sperre sogar mit einem höheren Komfort (Wasser ist immer warm, quasi identischem Energieverbauch - ohne externe Logiken und anderen Ausfallrisiken.)

                Aber na klar - warum einfach, wenn es auch kompliziert geht! Mach halt.
                Zuletzt geändert von MaxiKing; 12.04.2023, 14:30.

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                  #23
                  Zitat von MaxiKing Beitrag anzeigen
                  Und wenn Du energetisch die Hütte optimieren willst, dann ist die Warmwasserzirkulation vermutlich das letzte, was man angehen sollte.
                  Das kommt sehr auf die Bedingungen an. Es gibt immer noch viele Hütten, in denen die Rohre nackt unter der Kellerdecke hängen und die Zirkulation lustig Wärme in den sonst ungeheizten Keller pumpt. In solchen Fällen ist das nicht das Letzte, sondern mit das Erste was man energetisch angehen sollte. Aber ja, dann bitte nicht 100€ in KNX-Bauteile stecken, sondern für das Geld Isolationsmaterial besorgen und die Wärmeverluste verringen.

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                    #24
                    Genau das meinte ich. Iso-Material, bessere Fenster, effizientere Pumpen.... es gibt etliche Möglichkeiten den Energieverbrauch merklich zu reduzieren.

                    (Eine KI-optimierte, Temperatur-basierte und Präsenz-gesteuerte Regelung der Zirkulationspumpe ist da eher... lassen wir es!)

                    Kommen wir nochmal auf das Thema dieses Threads und die Frage des Erstellers zurück und blenden die ganze vermeintlich nützliche Regelungswut aus - vielleicht liest ja jemand die Überschrift und geht direkt zum Ende der Unterhaltung:

                    F: Wie kann ich mit einem KNX Schaltaktor eine flexible Intervall-Schaltung hinbekommen:
                    A: Nimm das "Bereit" Objekt zum Einschalten der Treppenhausfunktion. Beides lässt sich minutengenau bzw sekundengenau steuern. Mit dem Sperrobjekt ist auch ein Zeitfenster möglich, innerhalb dessen das Intervall läuft.

                    Mehr wollte ich eigentlich gar nicht beitragen.

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                      #25
                      Freunde, was soll hier diese Diskussion?
                      Frage wurde, so glaube ich, nach der ersten Antwort beantwortet. Der Rest hat nicht zur Beantwortung beigetragen.
                      Für weitere Diskussionen und Lösungen zum Thema Ansteuerung der Zirkulationspumpe gibt es schon genügend Beiträge hier im Forum, welcher der Fragensteller sich sicher schon zu Gemüte geführt hat.
                      Ich finde es hier immer wieder bescheiden, dass Leute Themen entern und hier Ihre unterschiedlichen Meinungen langatmig ausdiskutieren müssen.



                      Gruß
                      Andreas

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                        #26
                        Na, dann Danke, dass Du die sinnlose Diskussion am Leben hältst, gerade wo wir durch waren…

                        … und auch die zweite Antwort hat sich genau mit der Fragestellung des TE beschäftigt.

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                          #27
                          KNX-Technisch wurde das Thema ja gelöst.

                          Die klassische Zirkulation ist und bleibt eine "Wandheizung" die häufig mehr Energie als das gezapftes Brauchwasser benötigt.

                          In der Form wird sie die nächsten Jahre als Standard im Neubau verschwinden.
                          (elektrische Nacherhitzer von 35° Wärmepumpen Niveau wedern die Aufgabe übernehmen)

                          Entweder mir ist das egal (völlig ok) oder ich muss mit leichte Komforteinbußen die Zirkulationszeiten meinem Tagesverlauf annähern.
                          Füchse haben schon in den 80erJahren einfach einen Taster mit Zeitrelais ins Bad gemacht.

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                            #28
                            Zitat von herrder4ringe Beitrag anzeigen
                            (elektrische Nacherhitzer von 35° Wärmepumpen Niveau wedern die Aufgabe übernehmen)
                            Eher nicht -- Legionellenproblematik.

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von hyman Beitrag anzeigen
                              Eher nicht -- Legionellenproblematik.
                              Doch, in Kombination mit Frischwasser/Heizwasser Wärmetauschern unter Einhaltung der 3l Regel...
                              Bei entsprechender dezentraler Montage (z.B. Nieschen der Heizkreisverteiler) ist eine großartige Zirkulation obsolet)
                              Zuletzt geändert von herrder4ringe; 14.04.2023, 06:24.

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                                #30
                                Wow. Jetzt haben wir auch noch die Glaskugel ausgepackt.

                                Man, dann kann ich ja froh sein, dass ich mir in spätestens 50 Jahren keine Sorgen mehr machen muss, wie ich meine Zirkulationspumpe mit KNX steuern muss.

                                P.S.: Ich tippe eher auf regionale Kernfusionsreaktoren, einen Strompreis von 0,01c/KWh und 95° Pufferspeichertemperatur, geliefert von einem 18KW Tauchsieder. Alles andere ist doch viel zu kompliziert!!!

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