GIRA X1 "korrekt" in ETS Projekt einbinden?

[BadSmiley]

Ich würde es mehr eine Notwendigkeit, als Flexibilität bezeichnen. Ich verstehe dich aktuell so wie du es schreibst. Klar ist es flexibel Telegramme nicht weiter zu leiten, die eigentlich gebraucht werden, aber daraus ergibt sich mehr eine Notwendigkeit zum anlegen von Filtertabellen (was eigentlich ein falscher Begriff ist. Eigentlich sind es Routing und damit weitergabe Tabellen). Aber ich finde es immer cool, wenn Leute nach Lösungen fragen, sie Antworten bekommen und es dann doch selber wieder besser wissen. Daran arbeite ich mich nicht ab, keine Sorge.

[RalfR]

Ich finde du solltest es so machen wie du es für richtig hältst.

Danke, Fabi. Das sehe ich inzwischen auch so. Es gibt zwar ein "falsch", aber nicht nur ein (1) richtig.

Ich habe jetzt auch noch einmal persönlich mit einem SI gesprochen, der sehr große Gebäudeautomations-Projekte realisiert hat, bei denen KNX auch nur ein Teil des Gesamtsystems ist. Der hat ganz gute Erfahrungen mit meinem zweiten Ansatz gemacht (BL, davon abgehend zwei TP Linien, Visu in der BL). Bringt eine gewisse Redundanz und maximale Flexibilität.

Ich schlafe da noch eine Nacht drüber und werde beizeiten vielleicht mal berichten, wie es sich praktisch verhält.

[BadSmiley]

Was für eine Redundanz? Das man über die Visu noch das Außenlicht schalten kann, während die innen Linie abgeraucht ist? Gleichzeitig erhöht man die Komplexität (alle GA müssen über den LK der innen Linie, so oder so und alle GAs von außen müssen über 2 LK zu den Aktoren innen. Das führt häufig zu LK einfach auf Durchzug. Dazu kommt, man braucht 2 LK und 3 Bus Spannungversorgungen. Es können also Potential 2 Teile mehr ausfallen.

Klar, wenn man noch aus der TP64 Welt kommt und sich nie weiter gebildet hat, ist man in alten Vorgaben gefangen...

Klar es gibt kein richtig oder falsch. Mehr ein "das kann man schon so machen......"den Satz darf jeder selbst vervollständigen. Ich bin hier raus.

[RalfR]

Das führt häufig zu LK einfach auf Durchzug.

Naja, wenn ich unterstelle, dass man sich nicht die Mühe macht, Linienkoppler sauber zu parametrisieren, dann machen sie natürlich keinen Sinn. Die analoge Logik wäre aber an dieser Stelle, einem Datennetz-Architekten zu empfehlen, keine Firewall zu installieren, weil die dann häufig auf "alles offen" gestellt wird. Als Argument gegen eine Firewall taugt das aber sehr offensichtlich nicht.

Ich verstehe aber das Keep-it-simple Argument. Man könnte die Architektur zu Lasten eines streng logischen Aufbaus vereinfachen und sich so auch noch ein paar Komponenten sparen.

[BadSmiley]

wenn ich unterstelle, dass man sich nicht die Mühe macht, Linienkoppler sauber zu parametrisieren, dann machen sie natürlich keinen Sinn.

Ich unterstelle nichts. Ich übernehme locker jede Woche ein Bestand Projekt und erlebe immer das Gleiche. Geräte noch im Ordner "geänderte Geräte" und "alle Lk so wie Router auf Durchzug".

[RalfR]

Ich unterstelle nichts. Ich übernehme locker jede Woche ein Bestand Projekt und erlebe immer das Gleiche. Geräte noch im Ordner "geänderte Geräte" und "alle Lk so wie Router auf Durchzug".

Das glaube ich dir. Ich hatte seinerzeit bei mir ein komplexes ETS3 / Home Server Projekt übernommen. Nichts dokumentiert. Quelldateien nicht mehr auffindbar. Habe dann mühselig reverse engineered und alles in der ETS5 / X1 nachgebaut. Da war das ähnlich. Ein Grund, warum ich das nicht gewerblich mache. :-)

In den drei KNX Projekten, die ich (privat) betreue, sind die LKs sauber programmiert. Ich bin da eher ein pingeliger Monk.

[gbglace]

Und so mancher Dummy will dann auch noch gepflegt werden wenn dann auf der Zentralen Linie irgendein Stück Software am anderen Ende eines Tunnels eine GA haben will oder man stellt für diese jene GA's Durchleitungsoptionen für die Filter der LK ein. Einfacher und übersichtlicher wird da gar nichts.

In einem übersichtlichen EFH ohne Einliegerwohnung usw. braucht es mehrere Linien nur für den elektrischen Sicherheitsgedanken gegenüber Material im Außenbereich. Hat man da keine Sorgen mit, genügt auch eine Linie komplett aus.

[RalfR]

Ich finde es gäbe noch das Argument, dass man Programmieren und arbiträre Telegramme senden von Außen verhindern kann, wenn es sich nicht durchgängig um KNX secure handelt gültig.

Deshalb trenne ich schon auch bei EFH zumindest die Aussenlinie ab.

[gbglace]

Ja das gibt es gilt aber nur für hochgradig paranoide Installationen, da es bisher noch keinen Spaßfuchs mit Laptop gegeben hat der dann lustige Licht- und Rollo-Spiele vom Dachfirst aus gemacht hat.

Das Risiko eines Einfalls in eine Anlage durch eine ungesicherte IP-Umgenungn ist hingegen real, nur helfen da eine Vielzahl an LK auch nicht.

[RalfR]

Ich kenne Installation, da hängt der Türöffner auf dem Bus. Bist du mit einem EIN Telegram in der Bude.

[gbglace]

Ich kenne Installation

Ja dann sollte man aber wissen was man tut und dann stellen sich nicht solche Fragen wie sie in diesem Thread auftauchen.
Ich will an der Stelle mal hoffen das Du mehr Anlagen so genau kennst als jene drei die Du da "privat" betreust.

[Beleuchtfix]

Bist du mit einem EIN Telegram in der Bude.

Die meisten Fachkräfte für Spontane Eigentumsübertragung sind aber wesentlich schneller und geübter mit einer Brechstange als mit dem Laptop. Mal eben aufs Dach klettern und sich mit der Wetterstation verbinden wird relativ selten gemacht. Aber die Empfehlung, die Außenlinie zu trennen wird ja hier von den meisten auch unterstützt. .
Gruß Florian