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Flash und so (war Communitygate ab #120)
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Zitat von makki Beitrag anzeigen(Jedes) Flash muss man sehr wohl schützen! Sonst geht in wenigen Wochen bis Monaten der Trouble los..
Das Voyage macht das schon sehr gut, da kann man gut spicken
Makki
Ich halte da mal dagegen:
"Since you are using CF, the wear leveling is most probably built in and so you will get no benefit using a file-system like yaffs2, jffs2 etc that have wear leveling built in. In-fact most wear leveling file-systems are not recommended for CF cards that have wear leveling built in."
Insofern... Klar, wenn man Raw NANDs nimmt, braucht man ein jffs oder ähnliches. Ansonsten würde ich mir auf 10 Jahressicht keine Sorgen machen.Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
Baublog im Profil.
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Ihr redet aneinander vorbei.
Das Wear-Leveling übernimmt der Controller der CF, deshalb ist ein Flash-Filesystem kontraproduktiv und man kann z.B. ext2 ohne Bauchschmerzen einsetzen.
Das hat natürlich nichts damit zu tun, sich eine entsprechende Strategie auszudenken, mit der man die Schreibzugriffe auf den Flash reduzieren/optimieren kann.
Ihr habt also beide recht.Gruß
Sascha
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Zitat von greentux Beitrag anzeigenJa da gehts dann aber eher nur noch um Geschwindigkeits Vor/Nachteile. Nicht mehr um Haltbarkeit...
das Wear-Leveling streckt grundsätzlich die Lebensdauer eines Flashs, indem es die Schreibzugriffe möglichst gleichmässig auf alle Blöcke verteilt.
Das nutzt aber nichts, wenn entweder der Flash (fast) voll ist oder die Blöcke am Ende ihrer (Schreibzyklen-)Lebensdauer angekommen sind.
Dass Industrial Flash Karten grundsätzlich im Mittel länger durchhalten als "normale" Flash Karten ist unbestritten, ändert aber an der Strategie zum Schonen des Flashs erst einmal nichts.
Deshalb sollte man die Schreibzugriffe unabhängig vom Wear-Leveling soweit reduzieren, dass man das Flash "schont", ohne zuviel Komfortverlust zu erleiden.
Nicht umsonst gibt eine CF-Karte bei einem normal installierten Windows XP schon nach ~ 1 Tag den Löffel ab.
Ausserdem bietet es sich bei den heutigen Preisen an, die Flashgrösse grosszügig zu bemessen, damit die Schreibzugriffe pro Block reduziert werden.Gruß
Sascha
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Das hängt von der Nutzung ab.
Wenn ich einen kleinen Stick in eine Kiste mit wenig RAM stecke, deshalb eine Swap-Partition auf dem Stick anlegen muss und anschliessend den gcc openoffice durchkompilieren lasse, dürfte auch nach spätestens einem Tag (hoffentlich nach Ende des Kompiliervorgangs) Schluss sein.
=> Eine pauschale Aussage dazu ist nicht möglich, da zuviele Variablen einfliessen. Mein persönlicher Erfahrungswert bei allen Flash-basierten Speichermedien ist, dass man lieber eher konservativ als offensiv mit der Flash-Nutzung umgehen sollte.
Ob man dafür in Kauf nimmt, dass bei einem evtl. Totalabsturz des Systems die letzten 10 Minuten eines Logfiles verloren gehen, muss jeder für sich selbst entscheiden.Gruß
Sascha
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[QUOTE=no sleep;213564]Ihr redet aneinander vorbei.
Stimmt hier
Das Wear-Leveling übernimmt der Controller der CF, deshalb ist ein Flash-Filesystem kontraproduktiv und man kann z.B. ext2 ohne Bauchschmerzen einsetzen.
Ihr habt also beide recht.
Zitat von greentux Beitrag anzeigenWi elange hält denn ein "normaler" USB Stick bei einem Standard Ubuntu Install?
Nur um mal zu sehen, worüber wir hier überhaupt diskutieren...
Da gibts noch gefühlte 500 andere Probleme, nur um mal zu sehen, was ich übersehen habe
Mensch, ich wäre froh wenn all diese mal jemand mit einem Patch zsammschreiben würde
Wär das ein wissenschaftlich tragbarer Ansatz, bevor hier halbwahrheiten von Laien verbreitet werden?!
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Hi makki,
Zitat von makki Beitrag anzeigenDas ist die Theorie völlig richtig, die Praxis sieht leider etwas anders aus..
Welches (rw!) Dateisystem würdest Du einsetzen?Gruß
Sascha
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Zitat von no sleep Beitrag anzeigenErfahrungen?
Aber das hast ja selbst schon geschrieben, wie lange sowas mit einer beliebigen CF gut geht (Tage, vielleicht Wochen, mehr nicht) und welche Massnahmen da helfen..
Welches (rw!) Dateisystem würdest Du einsetzen?
Bisher an dieser Stelle 0,00 Ausfälle, die Vorgehensweise ist zwar teuer (eine 4GB SLC CF kostet halt 45.-, netto, EK, eine "whatever" CF 5.- EUR)
Wenn mir der Teufel nun NAND-Flash oder Sticks aus der Grabbelkiste andrehen könnte, würde ich wohl squashfs mit einem jffs2-Overlay nehmen (so wie eine bekannte Distro) aber das ist unwahrscheinlich weil ich lieber einmal in das Flash investiere und dafür keine Frickel-Dateisysteme oder Datenverluste habe
Zitat von greentux Beitrag anzeigenIch fand jetzt no sleeps Beitrag konstruktiv und ausreichend... egal.
Sonst hätte ich im Büro wohl keine 15 Testsysteme stehen, die sich ständig versuchen absichtlich totzuschreiben - damit genau das beim Kunden nicht passiert..
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Vorab: makki, du bist manchmal *sehr* sparsam in deinen Ausführungen, das kann man(n) schnell in den falschen Hals bekommen...
Deiner Äusserungen klangen so, als wäre das, was ich geschrieben hatte, völliger Humbug.
Zitat von makki Beitrag anzeigenWenn mir der Teufel nun NAND-Flash oder Sticks aus der Grabbelkiste andrehen könnte, würde ich wohl squashfs mit einem jffs2-Overlay nehmen (so wie eine bekannte Distro) aber das ist unwahrscheinlich weil ich lieber einmal in das Flash investiere und dafür keine Frickel-Dateisysteme oder Datenverluste habe
Sämtliche mir bekannten Flash-Dateisysteme benötigen (für mich auch nachvollziehbar) den mtd-Layer zur korrekten Block-Adressierung.
Natürlich kann man ein Squashfs-Image per Loopback von einer ext2-Partition mounten, aber damit hat man immernoch den "optimierenden" CF-Kontroller dazwischen, d.h. das über das Squashfs gelegte Jffs2 arbeitet "gegen" die wear-leveling Routinen des Controllers, mal abgesehen davon, dass das Jffs2 unter diesen Umständen das "usage-profile" des Flashs garnicht kennen kann...
Oder?!Gruß
Sascha
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@Sascha: völlig einverstanden. Das ist ja genau die krux: wenn man wirklich NAND o.ä. hat, machen die Flash-Filesysteme ja durchweg Sinn; mit einer guten CF eher nicht (wobei die Hersteller ja nicht wirklich im Detail sagen, was sie machen..)
Bei einer Billig-CF oder Stick ist es eher ein Glücksspiel, vielleicht 10% besser, vielleicht aber sogar schädlich; wie sagt man so schön: your milage may vary
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Sascha, d.h. das mein SSD mit Standard Ubuntu im Notebook am Rande des Wahnsinns ist?
Kernel/Xorg kompilieren kommt schon mehrmals im Monat vor...
Gibts im Linux eine Art Feedback von der disk (bei SATA sagte SMART ja immer mal Bescheid...)?Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
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Ich habe den Thread mal abgetrennt, da es denke ich nicht viel mit dem Ursprungsthema zu tun hat..
Zitat von greentux Beitrag anzeigenSascha, d.h. das mein SSD mit Standard Ubuntu im Notebook am Rande des Wahnsinns ist?
Wear-Leveling hin oder her, ich denke darauf basieren aktuell die meisten SSD's, das sie davon ausgehen das eben wenig ständig geschrieben wird - dann klappt das auch..
Aber wenn dem nicht so ist, weil man die SSD auch "aktiv" benutzt, hmm, ich wills nicht mit Produktiv-Daten ausprobieren..
Wikipedia:
MLC-Chips haben mit 10.000 Zyklen je Zelle ein Zehntel der Wiederbeschreibbarkeit der SLC-Technik.
Es wird nun drauf ankommen wie man das Ding rannimmt, ich bin da skeptisch - für einen "normalen User" wird das sicher lange gut gehen, wenn man sich die SSD aber reinpackt, gerade weil man 2x in der Woche mal einen make clean; make -j 8 übers openwrt laufen lässt - fraglich? Also es ist sicher erstmal schneller aber wielange=??
Es wird sterben, irgendwann; ok das tut die alte Platte auch aber im Schnitt nicht nach 10k Schreibzyklen pro Sektor/Block.
Daher stehe ich zwar auf Flash, aber im Livebetrieb bitte Männerware (SLC), kein Spielsachen (MLC); da kostet das Gig halt mal 15.- EUR, ist eben so
Gibts im Linux eine Art Feedback von der disk (bei SATA sagte SMART ja immer mal Bescheid...)?
Und sichern, aber das gilt Medien-Unabhängig..
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