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    KNX/EIB Erstellen eines Konzepts für Verteilerschrank

    Hallo zusammen,

    wir sind gerade dabei für unser Haus (in der vollen Ausbaustufe fast 300m² Wohnfläche über 3 Etagen verteilt ohne Keller) die Elektroinstallation zu planen. Unser Elektriker ist leider mit dem Thema KNX nicht sehr vertraut, daher werden wir viel in Eigenleistung machen müssen. Ich möchte mich, bevor ich mich mit ihm zusammen setze bzgl. der Planung noch mehr mit dem Thema auseinandersetzen.

    Jetzt stellt sich allerdings für mich die Frage - als Neuling auf dem Gebiet, der sich gerade durch gefühlte 1000 Bücher/Internetseiten liest - wie man seinen Schaltschrank optimal aufbaut/einteilt. Ich habe bereits viele von euren Schaltschränken gesehen und so Informationen – wie z.B. Dimmer, der schnell warm wird, nach unten packen – aufgenommen.

    Könnt ihr mir vielleicht erklären, wie ihr euch ein optimales Verteilerschrankkonzept vorstellt? Bzw. gibt es auch dazu vielleicht schon Literatur? Ich habe hier auf Anhieb nichts gefunden, lediglich Fragen dazu, welcher Schrank es werden soll. Ich weiß, dass so Faktoren, wie z.B. nur KNX oder auch andere Technologien eine Rolle spielen. Ich würde diesen Thread gerne dazu nutzen, dass ich vielleicht ein wenig über Vor- und Nachteile einer jeweiligen Lösung etwas mehr erfahre.

    Viele Grüße
    Daniel

    #2
    Bei 3 Etagen würde ich in jede eine UV bzw. unten dann die HV setzen. Das bringt unheimlich viel Platz in der einzelnen Etage und lässt sich, gerade in Eigenleistung, auch "einfacher" installieren.
    Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
    Baustelle 2.0 !

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      #3
      Genau die gleiche Frage beschäftigt mich auch. Was sind die Entscheidungskriterien, wie und wo man die HV und UV einbaut. Geht man da nach Etagenanzahl? Komplexität? Wohnfläche? Wenn ich Keller, Erdgeschoss und Dach habe, dann nur eine grosse HV im Keller oder macht es auch da Sinn eine UV irgendwo einzubauen? Allein schon aus dem Grund nicht alle Leitungen in den Keller ziehen zu müssen.

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        #4
        Hallo,

        auch wenn ich mich schon mehrfach hier damit geoutet habe, ich sehe einen ganz großen Vorteil des KNX darin, das mal einfach mehrere UV an verschiedenen Stellen des Hauses unterbringen kann, damit die einzelnen Leitungen so kurz wie möglich werden, aber man trotzdem alles Logisch verbinden kann.

        Ich habe ein altes Haus mit hohen Decken und deshalb sind die Steckdosenschaltkreise jeder Etage in die UV in derselben Etage geführt, die Kabel der Deckelampen und Rollos aber in die UV der nächsten Etage. Im Erdgeschoß gibt es sogar 2 UVs. auf einer Ebene. Dadurch hab ich eigendlich gar nicht so viel mehr Kabel verlegen müssen, als bei einer konventionellen Verkabelung, aber viel mehr Möglichkeiten.
        Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

        Andreas


        Alter Hof mit neuer Technik

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          #5
          Zitat von Heiko73 Beitrag anzeigen
          Was sind die Entscheidungskriterien, wie und wo man die HV und UV einbaut. Geht man da nach Etagenanzahl? Komplexität? Wohnfläche?
          Ich würde das nach dem Platzangebot im Haus entscheiden. Wenn ohne Keller gebaut wird gibt es meistens keine großen zentralen Technikräume sondern mehrere kleine Abstell- und Hauswirtschaftsräume die gleichzeitig die Technik beherbergen. Dann sollte man wohl eher mit UVs arbeiten (bei uns ist das so der Fall).

          Wenn man den Platz irgendwo für einen großen Technikraum hat, ist es sicher besser eine große HV zu verwenden wo alles an einer Stelle ist. Dafür gibt es dann meistens keine kleinen Abstellräume in den Etagen. Deshalb ist eine UV eher schwer unterzubringen. Und in den Flur UP hängen würde ich aufgrund der Lautstärke der Aktoren nicht machen.
          Mit freundlichen Grüßen
          Niko Will

          Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
          - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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            #6
            Die Verteilung bereitete mir auch Kopfzerbrechen. Bei meiner Sanierung mit KG, EG, OG und DG habe ich mich nun für einen großen Verteiler im Kellergeschoss entschieden.

            Vorteile:
            - zentrale Aktorik, die nach belieben auf alle Etagen aufteilbar ist. So verschenke ich keine Kanäle oder vermisse welche in einem Stockwerk.
            - Aktoren sind im Wohnbereich nicht hörbar

            Nachteil:
            Viele Leitungen in einem Schacht.

            Den Nachteil werde ich jedoch kompensieren. Mein Altbau mit Etagenhöhe von 3,07m bekommt abgehängte Decken, in die ich Klemmkästen einbaue, so dass ich bspw. nicht von jedem Heizungsaktor pro Etage eine Leitung in den Keller ziehen muss, sondern nur bis zum Klemmkasten und dann in einem NYM-J 7 x 1,5 in den Keller.
            Gruß
            Karsten

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              #7
              Wir haben bei uns einen Technikraum eingeplant, der gott sei dank ausreichend dimensioniert ist, sodass ein großer Verteilerschrank reinpassen würde. Auch aufgrund der Tatsache, dass wir in dem Raum die Palettsanlage stehen haben.

              Aber je mehr ich drüber nachdenke, wieviel Kabel ich einsparen könnte, wenn ich mehrere Verteiler nutze, desto schmackhafter wird das alles. Wobei man natürlich auch die Anschaffung und vorallem das "Verstecken" der Schränke auf den jeweiligen Etagen beachten sollte. Aktuell könnte ich im 1OG und 2OG die Schränke nicht zentral "verstecken", sodass sie nicht sichtbar wären.

              Worauf ich noch vielmehr hinaus wollte, ist die eigentliche Einteilung innerhalb des Schrankes, also welche Kompentenen packe ich an welche Stelle. Natürlich sollte zunächst geklärt werden, wieviele Verteiler es gibt, aber gehen wir mal von einem aus.

              Viele Grüße
              Daniel

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                #8
                Kann mir jemand bzgl. der Aufteilung innerhalb des Verteilerschrankes weiterhelfen bzw. ein paar Tipps geben? Also welche Komponenten sollte man wo hinpacken? Oder gibt es da vielleicht irgendwo eine Möglichkeit sich schlauzulesen?

                Viele Grüße

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                  #9
                  Hallo Daniel,

                  wenn deine Kabel von oben kommen:

                  Klemmraum
                  Aktoren/Eingänge
                  LS-Automaten/FI

                  Aufteilung möglichst so das Du gerade wege gehst z.B.: LS - Aktor - Klemme eines Verbrauchers möglichst senkrecht untereinander.

                  Ganz wichtig, auf jeden Fall mehr Platzreserve wie ich.

                  Gruß
                  Frank
                  Meine Installation: 11 Stück 1-Wire Sensoren, 3xWAGO750-849, 2 KNX Linien + 1 Linie über Siemens IP-Router, IP-SYMCON, Irtrans LAN, Anbindung WP über ModBus (WAGO), DMX4ALL LAN-DMX STAGE-PROFI für LED-Effektbeleuchtung.

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