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Gira X1 vs. NodeRed

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    #31
    Also HASS (HomeAssistent) oder NodeRed sind zwar interessante Lösungen aber in der Umsetzung kommt es nicht aus einer Hand.

    Einige Sachen wurden ja schon erwähnt, mache vermisse ich.

    - Verläsliche Hardware (Raspi ist ja ein Universum an Bastellösungen).
    - Einarbeitung in HASS/NodeRed/Datenbank/Grafana/MQTT etc..
    - Recovery & Backup
    - Updates / Patches etc. (Anwendungen und Betriebssystem)
    - Welches Linux Buster etc.
    - Administrative Kentnisse in LINUX

    Ich würde keinem Kunden sowas empfehlen der nicht ein Frickelbruder vor den Herrn ist und mindestens ein paar Jahre schon Linux gemacht hat.

    Besser finde ich eine Lösung aus einer Hand, die GIRA Lösung ist da ggf. eine gute Alternative auf Jahre und warhscheinlich Problemlos.
    Du musst halt schauen ob sie die Anforderungen von dir erfüllen kann.

    Das die Hersteller heute nach ein paar Jahren wieder was ganz anderes machen und einen neuen X1 Plus rausbringen der so ganz anders ist und Du vielleicht alles neu machen musst, damit muss man halt ggf. leben. Das passiert dir aber auch mit der anderen Variante genauso, da gibt es leider keine 100% Lösung.

    Die HASS/NodeRed Lösung würde ich nur als Beiwerk sehen was Du auch jederzeit abschalten kannst bzw. wenn was kaputt ist immer noch alles läuft.
    Läuft bei einem Update oder einen Versiossprung was verkehrt etc. so stehst Du erstmal auf dem Schlauch.

    Wenn sowas nicht mehr läuft und Du bist nicht im Zugriff wer soll da dann helfen das wieder zum laufen zu bringen ?

    Ich habe hier als Bastelprojekt einen "Revolution PI" mit NodeRed,Grafana,InfluxDb und MQTT laufen, (ohne HASS) das ist ein Industrie Raspi der mir einen zuverlässigen Eindruck macht und auch ohne Lüfter auskommt. Kann man sich ja mal anschauen, das ist auch Stromsparend und Profesionneler als ein 15 Jahre altes Notebook.

    So ganz einfach ist die Installation für einen Leien allerdings nicht, würd ich meinen.

    Tomas


    Zuletzt geändert von TomasM; 17.02.2024, 21:33.

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      #32
      Zitat von TomasM Beitrag anzeigen
      - Verläsliche Hardware (Raspi ist ja ein Universum an Bastellösungen).
      - Einarbeitung in HASS/NodeRed/Datenbank/Grafana/MQTT etc..
      - Recovery & Backup
      - Updates / Patches etc. (Anwendungen und Betriebssystem)
      - Welches Linux Buster etc.
      - Administrative Kentnisse in LINUX

      Ich würde keinem Kunden sowas empfehlen der nicht ein Frickelbruder vor den Herrn ist und mindestens ein paar Jahre schon Linux gemacht hat.
      Also um mich mal selbst aus einem anderen Thread zu zitieren:
      Ich habe seit Jahren etwa 20 RPi im 24/7 Dauerbetrieb laufen, einer davon im geschützten Außenbereich. Hatte noch nie einen Ausfall.

      (Würde aber für alles, was kritisch ist, dennoch auf jeden Fall vorsehen, dass ein Backup sofort durch "umstecken" bereit ist!)
      Alle ohne Kühlkörper und Lüfter, dafür mit Gehäuse mit guter Luftzirkulation, keine hohe Dauerlast (dürfte mit HomeAssistant vergleichbar sein) und mit Temperaturmonitoring.

      Aber, ja, man muss sich damit beschäftigen und Vorwissen ist mehr als hilfreich.

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        #33
        CarstenF würde ich auch so sehen. Ich habe selbst einen Raspi in einen gut durchlüftetem NASpi Gehäuse mit (sicherheitshalber) passivem Kühlkörper und einer SSD Festplatte. Darauf läuft NodeRed, allerdings nur mit ganz wenigen sehr übergeordneten und unwichtigen Logiken. Der Rest ist Logging. D.h. das Gerät kann ohne Probleme ausfallen.

        In Ergänzung zur Ausgangsfrage habe ich trotzdem noch einen X1 für sehr viele komplexe Logiken und die Visu. Und auch hier versuche ich immer noch so viel wie möglich in KNX dezentral abzubilden, um den single point of failure zu vermeiden und die Grundidee von KNX zu nutzen. Das OpenKNX Logikmodul und der VPM ist dafür für mich ideal.
        Gruß Bernhard

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          #34
          Also wenn man in so manches kommerzielles Serverlein rein schaut wird man feststellen, dass da auch ein RPI4 Computermodul drinnen steckt. Das dann in der 8 GB RAM Variante und einer ordentlichen SSD, ist für HA und NR eine mehr als ausreichend dimensionierte und stabile HW. Preislich zwar auf einem anderen Level aber womöglich weniger gefährlich als so mancher NUC und sonstiger Barebone MiniPC da dort die HW Vielfallt dann doch fast unendlich ist und Preis da auch schnell Faktor zwei bis vier zu zahlen ist.

          Und Den n Revolution PI wird da wohl nichts anderes sein als solch ein RPI4 Computermodul.
          ----------------------------------------------------------------------------------
          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #35
            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen

            Und Den n Revolution PI wird da wohl nichts anderes sein als solch ein RPI4 Computermodul.
            Nein, dem ist nicht so, die Bestandteile kannst Du dir hier anschauen:
            https://revolutionpi.com/de/revolution-pi-serie

            Ich bin der Meinung das die Module von denen selbst gebaut bzw. in Auftrag gegeben werden, bei der Halbleiterkrise haben die erhebliche Probleme gehabt die Teile zu bauen. Die Module sehen komplett anders aus als der RPI4 Andere Kondensatoren etc.. Das würde ich nicht als Identisch bezeichnen.
            Die Bauweise richtet sich hier klar an die Industrienutzung. / Hutschiene etc. Modularer Aufbau mit Erweiterungen.

            Es gibt mehrere Varianten des Moduls : https://revolutionpi.com/de/revpi-core (alle bis 32 GB eMMC) Speicher. Allerdings einen Nachteil haben die Teile, sie haben nur 1 GB RAM... Das passt zwar für vieles aber halt nicht unbedingt alles..

            ** Korrektur, es gibt ein grösseres Modul -> https://revolutionpi.com/shop/en/revpi-connect4 dieses hat bis zu 8 GB RAM :-)

            Bei meiner Suche damals hat zumindest das Teil den besten Eindruck vermittelt das es länger als ich Lebe laufen kann :-)) Vorausgesetzt das Netzteil (ja man braucht extra eines, nicht den Geist aufgibt.... aber davon hat man besser 2 im Schrank ...).

            Tomas
            Zuletzt geändert von TomasM; 19.02.2024, 11:14.

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              #36
              In deinem Link:
              wurde als Basis das eher unbekannte Raspberry Pi Compute Module verwendet
              Das ist das Ding in der Mitte des zweiten Bilds.


              Zitat von TomasM Beitrag anzeigen
              Einige Sachen wurden ja schon erwähnt, mache vermisse ich.

              - Verläsliche Hardware (Raspi ist ja ein Universum an Bastellösungen).
              - Einarbeitung in HASS/NodeRed/Datenbank/Grafana/MQTT etc..
              - Recovery & Backup
              - Updates / Patches etc. (Anwendungen und Betriebssystem)
              - Welches Linux Buster etc.
              - Administrative Kentnisse in LINUX

              Für Home Assistant geh ich hier nur für die 2 folgenden Punkte mit:
              - "Einarbeitung" - was man allerdings bei jedem System hat, auch bei denen von Gira
              und evtl.
              - "Updates" - die allerdings optional sind - lokale Dinge werden auch ohne weiter laufen. Und ob es von Vorteil ist ein System zu benutzen das nur alle Jubeljahre Updates bekommt ist imho Geschmacksache.


              Der OS / Linux Teil ist abgedeckt durch HA OS,
              Die Hardware durch HA Blue, Yellow und Green.

              Ob es was vergleichbares für NodeRed gibt weiß ich nicht. Ich glaub aber auch einige kommerzielle Knx Server Hersteller setzen direkt NR ein.

              Einen Kunden würd ich, so ich denn welche hätte, aber wahrscheinlich trotzdem nicht damit beglücken wollen. Aber die ursprüngliche Frage bezog sich ja auf den Eigengebrauch.
              Zuletzt geändert von meti; 18.02.2024, 12:48.

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                #37
                Moin,

                vielen Dank für die zahlreichen Erfahrungen.
                Ich hatte noch einen Thinclient mit i3 rumliegen und habe testweise mal ein HA system + NR Addon installiert. Das ganze funktioniert soweit ziemlich zuverlässig und es gibt viele spannende YouTube totorials zu diversen Basteleien.
                Das Thema YAML ist tatsächlich eine Einstiegshürde wenn man sich allerdings die Syntax aus der Dokumentation kopiert und die entsprechenden Gruppenadressen aus der ETS einfügt eigentlich recht einfach. Ich habe testweise ca. 80 KNX Basisfunktionen in knapp unter 1,5h übertragen können.

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                  #38
                  Ich denke da wird Mittelfristig auch noch was kommen bezüglich GA Import

                  Zitat von meti Beitrag anzeigen
                  - "Einarbeitung" - was man allerdings bei jedem System hat, auch bei denen von Gira
                  ​Bei HA musste halt auch "coden" bzw yaml und KNX. Ist aber nicht weiter schwierig. Das musste beim GPA nicht.

                  ABER

                  Von der Einarbeitungszeit habe ich für mich keinen Unterschied feststellen können. Auch der GPA ist nicht so selbsterklärend...
                  Zuletzt geändert von ewfwd; 21.02.2024, 16:42.

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                    #39
                    Hallo,

                    stehe aktuell auch vor der Wahl X1 oder eigene Lösung (Home Assistant, Node Red).

                    Für den X1 spricht neben den bereits genannten Punkten noch die direkte Integration in den KNX TP Bus. Man benötigt zwar zur Programmierung mittels GPA einen LAN-Zugang aber danach läuft der X1 quasi autark.

                    Home Assistant (und auch alle anderen Eigenlösungen) benötigen immer zwingend eine Brücke über ein IP-interface.

                    Ob das am Ende eine Rolle spielt weiß ich nicht. Thematisch gehört der X1 für mich zum KNX System, ein Home Assistant nicht wirklich. Der Bus mitsamt allen Geräten und X1 würde also auch noch laufen, wenn die IP-Seite ausfällt - wobei mir kein realistisches Szenario für diesen Fall einfällt. Zumal wir auch G1 nutzen, welche ebenfalls nur über IP angebunden sind. Somit ist die "Autarkie" sowieso dahin.

                    Viele Grüße
                    Zuletzt geändert von maximilianeum; 22.02.2024, 09:05.

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                      #40
                      Wer sich natürlich mit G1 quasi an den X1 oder HS zwangsgekoppelt hat, denn als Standalone gerät kann der G1 ja auch nicht mehr so viel, brauchst ja auch nicht über vollständige Alternativen zum X1 nachdenken. Udn als Ergänzung kommen solche Sachen wie HA schneller als man denkt.

                      Ohne G1/X1/S1 Abhängigkeit wäre auch ein TimberwolfServer eines derer Geräte die nativ an der rot/schwarzen Busklemme hängen und soweit unabhängig vom LAN funktionieren. Und wer nicht noch zusätzliche HW rumfliegen haben will, kann auch den ein oder anderen Container (ich habe da noch je einen für SSH, MQTT, NR und HA drauf laufen)
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                        #41
                        Hallo,

                        mal ganz dumm gefragt, ersetzt NodeRed das händische Schreiben von YAML-Code für Home Assistant?


                        LG
                        Andrea
                        Zuletzt geändert von ANDR; 24.02.2024, 14:58.

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                          #42
                          Eine Programmiersprache ist keine Lösung, sondern ein Werkzeug.
                          Im genannten Artikel ist auch von Automatisierung die Rede. Damit kommen wir dem Zweck etwas näher.

                          Hier im Forum ist von unzähligen Herausforderungen und Zielen die Rede, die alle unter Smart Home laufen, also einem intelligenten Haus, das sich automatisch an die Bewohner anpasst. Dieses Ziel kann mit NodeRed implentiert werden.
                          Wenn man schaut, wie es geht, werden Logik Bausteine so miteinander verbunden, dass das gewünschte Verhalten erreicht wird. Mit dem GPA wird auf den Logikblättern für den X1 exakt das gleiche gemacht. Der Unterschied besteht in den verfügbaren Logik Bausteinen.

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                            #43
                            Für Gebäude Logik finde ich den X1 besser, weil es mit den Logik Bausteinen wie und, oder, sperren, vergleichen, verzögerer, etc. Genau das ist was man im Gebäude braucht und einfach zu erstellen ist.

                            NodeRed sehe ich eher in der IT Umgebung wie das anbinden von IoT Geräte, weil man hier auch eigenen Code einbringen kann.

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                              #44
                              NR ist mit dem KNX Ultimate Node ein anderer Weg KNX anzusprechen, aber was da im NR ist ist noch lange nicht im HA. Also HA nativ und KNX = YAML.

                              NR nimmst dann eben für verschiedene Logiken weil das mit den Nides ggf angenehmer ist als mit den Helfern/Automatismen im HA
                              ----------------------------------------------------------------------------------
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                                #45
                                Hallo,

                                dann ist KNX Ultimate Node die Software, die mit KNX kommuniziert, also der eigentliche Server? Und NR die Programmiersprache dazu?

                                LG
                                Andrea

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