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Welcher Aktor für Leistungsregelung eines Heizstabs?

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    #46
    Zitat von ewfwd Beitrag anzeigen
    Ist unbrauchbar
    Quatsch, mache ich seit 1 1/2 Jahren so.
    Wichtig ist eben, dass man nicht versucht auf 0 auszuregeln....

    Sobald mein Überschuss 200W übersteigt, fängt der Heizstab langsam an von 1W bis 3000W hochzuregeln (0-10V). Angestrebtes Ziel bzw. Grundvoraussetzung für die Regelung sind immer mindestens 200W+ Einspeisung.... läuft perfekt.... zwischen März und Oktober benötige ich nicht mehr einen Tropfen Heizöl für mein WW... macht komplett meine PV mit dem Überschuss... habe im Jahr ca. 3.000 kWh an Verbrauch (Gesamtes Haus)... bisher sind es (seit dem 07.03.24) sogar nur 1.000 kWh.... habe aber auch von Balkonkraftwerk (1,6 kWp) auf 6kWp aufgerüstet....


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    Zuletzt geändert von MasterOfPuppets; 03.09.2024, 20:35.
    Gruß Pierre

    Mein Bau: Sanierung

    DIY-Bastelprojekte: KNX-Statusdisplay/|\KNX-Tankmonitor(Füllstandsamessung)

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      #47
      Zitat von ;n1976895
      Quatsch
      Dann aber nicht über Schwingungspaket…
      …denn die bedeutet z.B. 25 Vollwellen EIN und 25 Vollwellen AUS. Beim Heizstab mit 3kW entnimmst du somit für 0,5 Sekunden 3000 Watt und 0,5 Sekunden nichts, um 1500 W effektiv an Leistung ins Wasser abzugeben.

      Der Bezugszähler nimmt das Paket mit den 0,5 Sekunden Einschaltung komplett mit und zählt Bezug.

      Der Wechselrichter folgt mit Trägheit und kann das diese Sprunghaftigkeit mit 0 - 3000 - 0 innerhalb einer Zeiteinheit bei einer gemittelten Leistungsaufnahme von 1500 Watt nicht in diesem Takt von einer halben Sekunde dauerhaft ausregeln.

      Zudem würde es bedeuten, dass du innerhalb der Einschaltzeit von der halben Sekunde aus dem Beispiel immer 3000W in den Heizstab schiebst, auch wenn die PV-Anlage nur 1500 Watt liefert und die gemittelte Leistung aus dem Schwingungspaketsteller lediglich 1500 Watt beträgt.
      Da kaufst du trotzdem immer im 0,5-Sekunden-Takt 1500 Watt zu…

      Beim Thyristorsteller ist das Funktionsprinzip denkbar, bei Schwingungspaktsteuerung - welche immer nur 0 oder 100% Leistung schaltet - nicht. Es sei denn, du stellst permanent beim Heizstabgebrauch mindestens 3000 Watt Leistungsoutput am Wechselrichter ein; dann wird’s gehen.
      Bedeutet aber, dass die Leistung in diesem Zeitraum entweder durch die Module oder durch einen Akku bereitgestellt werden muss, sonst kaufst du alles von extern ein…

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        #48
        Zitat von MasterOfPuppets Beitrag anzeigen
        Quatsch, mache ich seit 1 1/2 Jahren so.
        Wichtig ist eben, dass man nicht versucht auf 0 auszuregeln....
        Wir reden von
        https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung

        Wenn du keinen Bezug haben willst muss dein Wechselrichter die volle Nennleistung bereitstellen UNABHÄNGIG davon ob deine Regelung die Leistung gedrosselt hat oder nicht.

        Wenn du im Zyklus von einer Sekunde eine Last von 3000W hast die immer an und ausgeschaltet wird, also im Mittel 1500W benötigt, und dein WR durchgängig 1500W liefern würde, würdest du die hälfte der Zeit 1500W einspeisen und in der anderen Hälfte 1500W aus dem Netz importieren.

        Verkaufst also deinen Strom für 8cent nur um ihn dann eine Sekunde später für 4 bis 5fachen Preis wieder einzukaufen..

        Eine TAB konforme Regelung die noch dazu auch noch im eigentlichen Sinne funktioniert, also keinen importierten Strom im WW Speicher verheizt ist nicht ganz einfach wenn es umbedingt stufenlos sein muss. Die Frage ist aber wieso muss es das überhaupt.
        Selbst wenn man sein Auto mit PV Überschuss läd regelt so eine Wallbox auch in Stufen...

        Wenn du dann auch noch nen Heimakku hast biste mit nem Heizstab wo du die Phasen einzelnt zuschalten kannst echt schneller und günstiger am Ziel und hast ne "schöne" rein ohmische Last. Die "stufenlose" Regelung habe ich dann am Akku wo ich auf den Watt genau einspeisen und rausnehmen kann. Damit erübrigt sich das eigentlich dann am Heizstab.
        Ist der Hausakku voll geht der Strom in den WW Speicher, und wenn ich dann 200W zuwenig habe weil der Heizstab hat 1kW und ich hab nur 800W Überschuss nehme ich den Rest aus dem Akku. Irgendwann schalte ich den Heizstab dann wieder ab und der leichte Überschuss der dann noch vorhanden ist läd den Akku dann wieder bis die Sonne untergeht...
        Zuletzt geändert von ewfwd; 03.09.2024, 23:05.

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          #49
          Okay, ich nutze keine Schwingungspaketsteuerung
          Gruß Pierre

          Mein Bau: Sanierung

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            #50
            Also ich verwende zum "verheizen" der 30% - "Hausverbrauch" Abregelung einen myPV ACThor 9s an einem 9kW Heizstab.
            Gesteuert wird der ACThor durch den SMA SunnyManager 2.0 mit 200ms Regelzeit

            Im Sommerhalbjahr komme ich aber trotzdem Regelmäßig in die Abregelung, weil der Speicher irgendwann auf 80Grad ist aber die PV trotzdem mehr wie 14kW bringen würde.

            Klar wäre evtl. eine Brauchwasserwärmepumpe hier deutlich effizienter, die hätte aber zusätzlich Platz gebraucht, und würde nur dafür sorgen dass ich noch öfters in die Abregelung komme.

            Aber wie bei allem, man muss aber abwägen zwischen Ökologie und Ökonomie.
            Ob sich das in meinem Fall lohnt, kann ich dann in 10 bis 20 Jahren sagen, der invest mit ~1.500€ war jetzt nicht so hoch.

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              #51


              Ich bin erstaunt, wie viele hier (ist ja eine auf dem Gebiet eher gut informierte Gruppe) wertvollen Strom verheizen und nicht die Ökologischen, sondern ökonomische Aspekte in den Vordergrund stellen - oder nicht verstehen, dass sie das tun.

              Mal von denjenigen abgesehen, die in einer besonderen Situation sind, oder andere Ausreden Gründe haben.

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                #52
                Mir ging es wegen der Schwingungspaketsteuerung primär um die Frage der mir nicht bekannte Zulässigkeit bezüglich TAB.

                Das mit der Regelungsträgheit ist mir bekannt und müsste ich ohnehin ausprobieren was da am Ende dabei rauskommt da unser WR eine durchschnittliche Impulsantwortzeit von ca. 5s bis 10s hat.
                Ist dann interessant was er von der quasi "Netz PWM" (alias Schwingungspaketsteuerung) "sieht" und was nicht.

                Eventuell überlege ich mir das ganze auch noch, da die WP Kühlung nun immer länger läuft und somit eh viel Überschuss hier "verkühlt" geht.

                Zuletzt geändert von Techi; 04.09.2024, 06:45.

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                  #53
                  Zitat von henfri Beitrag anzeigen


                  Ich bin erstaunt, wie viele hier (ist ja eine auf dem Gebiet eher gut informierte Gruppe) wertvollen Strom verheizen und nicht die Ökologischen, sondern ökonomische Aspekte in den Vordergrund stellen - oder nicht verstehen, dass sie das tun.

                  Mal von denjenigen abgesehen, die in einer besonderen Situation sind, oder andere Ausreden Gründe haben.
                  Naja, ob die bis zu 6kW jetzt der WR einfach nicht einspeißt oder ob ich die in den Pufferspeicher heizte, ist doch völlig egal.
                  Selbst aus okologischer Sicht ist das Verheizen des "überschüssigen" Stroms mittels Heizstab deutlich besser, wie die nötige Energie z.B. in meine Fall aus dem Wärmenetz zu beziehen. Okonomisch macht es noch mehr sinn, da die Engerie ja vorhanden ist, aber ohne Heizstab einfach nicht genutzt werden würde.

                  Der große Vorteil einer PV Anlage und Heizstab im gegensatz einer Solarthermieanlage ist eben, dass wenn der Speicher voll ist, der Rest ins Netz eingespeißt wird.

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                    #54
                    Das Argument ist (nur) valide, wenn die 70% regel gilt.
                    Du hast Recht, das hätte ich aufführen sollen.

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                      #55
                      Es gibt auch größere PV anlagen, als angmeldet. Da wird gerne mit 0-Einspeisung gearbeitet. Auch da könnte verheizen sinnvoll sein. Aber ja auch das ist eigentlich schwachsinn, aber die Regelungen kommen nunmal von der Regierung
                      OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                        #56
                        Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                        Das Argument ist (nur) valide, wenn die 70% regel gilt.
                        ohne das berechnet zu haben - in den allermeisten Fällen wird es auch hier ökologischer und ökonomischer Schwachsinn sein. Warum?
                        Weil meistens der Aufwand das "Verheizen" möglich zu machen größer ist als der Gewinn.
                        Schaltaktorkanäle, Schütz, der Heizstab selbst, ein Regler...

                        Es mag Fälle geben wo das alles bereits vorhanden / bzw übrig ist, dann kann es sinnvoll sein, wenn man die eigene Lebenzeit nicht berücksichtigt.

                        btw, die 70% Regelung gilt nur noch für Bestandsanlagen jünger als 14.09.22 > 7kWp ohne Smartmeter. Alle anderen haben keine 70% mehr...
                        OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                          #57
                          Zitat von Ing-Dom Beitrag anzeigen

                          ohne das berechnet zu haben - in den allermeisten Fällen wird es auch hier ökologischer und ökonomischer Schwachsinn sein. Warum?
                          Weil meistens der Aufwand das "Verheizen" möglich zu machen größer ist als der Gewinn.
                          Schaltaktorkanäle, Schütz, der Heizstab selbst, ein Regler...
                          Die Regierung macht es uns vor und ihr alle habt sie auch gewählt, Geld ist da also muss es Raus.. Ob schwachsinnige Brücken die Millionen kosten (mein Schwager baut sie) oder anderes.

                          Ich kauf mir auch für 30K eine Solar anlage und mach damit mein Wasser und spare 500Euro Gas im Jahr ein ... Super Idee...

                          Tomas

                          Kommentar


                            #58
                            ich denke, die Regierung ist hier nicht verantwortlich.
                            Sowohl die 70% Regel, als auch der unterschiedliche Strompreis fuer Bezug vs Einspeisung machen Sinn.
                            Und ich hab sie nicht gewählt

                            Kommentar


                              #59
                              ewfwd...
                              Wo bleibt der TAB Nachweis??? Dann kann man entscheiden, was man wie machen kann....

                              Und wer welche klima- und realpolitischen Einstellungen und finanztechnischen Vorstellungen, ist eventuell bedenkenswert, trägt allerdings Null zur Klärung der Frage bei, ob ich einen Heizstab bis 3,9kW über eine Thyristorsteller betreiben kann und mich im Rahmen der entsprechenden örtlichen (regionalen) Vorschriften bewegen.
                              ​Klare Frage - klare Antwort.

                              Also: Wo steht was geschrieben?

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                                #60
                                Zitat von sfJH Beitrag anzeigen
                                Wo bleibt der TAB Nachweis???
                                https://www.ta.co.at/news/es-ist-nic...-sie-verwenden hier ist das recht gut zusammen gefasst inkl referenz auf die TAB 2007 und TAEV 2016.

                                Die genormten Anschlussregeln für Niederspannungsnetze in Deutschland (VDE-AR-N 4100) und Österreich (TOR D1 2004) sowie die darauf aufbauenden Technischen Anschlussbedingungen der EVUs (TAB 2007 und TAEV 2016) erlauben die Phasenanschnittsteuerung für Geräte zur Warmwassererzeugung nur bis 200 Watt Leistung.​
                                OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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