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Vorstellung: Unser KNX-Projekt (Neubau)

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    KNX/EIB Vorstellung: Unser KNX-Projekt (Neubau)

    Ich lese hier jetzt schon seit einiger Zeit mit und möchte mich zunächst mal für das Forum bei den Administratoren und Teilnehmern bedanken. Es war/ist jetzt schon eine große Hilfe. Gerne hätte ich unser Projekt früher vorgestellt, irgendwie fehlte allerdings die Zeit dazu. Auch jetzt fehlt sie leider noch, so dass ich den Umfang der Vorstellung kürzen muss.

    Die »Planung« stammt weitestgehend von mir selbst mit Unterstützung meines Elektrikers und sehr vielen Informationen aus diesem Forum und Peters Homepage (auch dafür ein Riesendank!) und ein bisschen was durch die gängigen KNX-Bücher.

    Kurzvorstellung Bau-Projekt:
    Wir (lassen) ein Bio-Solar-Haus (BSH) bauen. Das ist ein etwas »besonderes« Passiv-/Niedrigenergiehaus. Den Hersteller erwähne ich hier (zunächst mal ohne zu verlinken, da ich nicht sicher bin, ob es erwünscht ist), da ich von mindestens zwei weiteren BSH-Bauherren weiß, die hier mitlesen und schreiben.
    • freistehendes Einfamilienhaus in Holzständerbauweise
    • »Haus-in-Haus-Prinzip«, d. h. es gibt eine »Außenhülle«, eine umlaufende Luftschicht (verbunden mit den Wintergärten EG und DG und dem Spitzboden) und ein stärker gedämmtes Innenhaus
    • die Wände des Innenhauses sind diffusionsoffen (von innen nach außen: 60 mm Holzfaserdämmplatten, 160 mm Zellulose-Dämmung ausgeblasen, 15 mm Gipsfaserplatten, 30 mm Lattung/Installationsebene, 12,5 mm Gipsfaserplatten)
    • das Haus kommt ohne Dampfsperre aus (Taupunkt liegt in Luftschicht zwischen Außen- und Innenhaus)
    • die Gesamtwandstärke der kompletten Außenwand liegt bei ca. 425 mm
    • in der Außenwand ist (leider) nur Platz für max. 40 mm Dosen, bei den Innenwänden i.d.R. >= 100 mm
    • der Kniestock im Dachgeschoss ist etwas abgesenkt (Auflage wg. Denkmal in der Nähe)
    • Wintergarten (EG: Eingang Firma; DG: später Treppe zum Garten) auf der Süd-West-Seite; Kaltbereich = unbeheizt, angeschlossen an äußere Lufthülle und Spitzboden/Absorber)
    • das Wintergarten-Dach (G) und der Lichtstreifen im Dach sind Plexiglas-Doppelstegplatten und dienen dem Aufheizen der äußeren Luftschicht
    • zusätzlich auf dem Dach 4 Flachkollektoren (ca. 10 qm) für Solarthermie

    Nutzung

    • Erdgeschoss ca. 110 qm (meine Agentur/Gewerbe)
      • Raumhöhe ca. 2,60 m

    • Dachgeschoss ca. 110 qm (Privatwohnung)
      • Raumhöhe ca. 2,55 m; Kniestock 2,22 m

    • Spitzboden / »Absorberebene« (Teil der äußeren Luftschicht)
    • Keller ca. 120 qm (Lagerkeller privat, Firma, Technikraum ca. 10 qm, Treppenhaus)

    So nun aber zum spannenden Teil – zumindest für das Forum hier:

    Vorüberlegungen Elektro / Bus
    • KNX: 1 Hauptlinie (auch für Keller und Wetterstation genutzt), 1 Linie für Gewerbe (EG) und 1 Linie für Privat (DG)
    • alle Fenster bekommen i.d.R. 2 Reedkontakte für Infos »zu/gekippt/offen«
    • fast alle Türen bekommen Reedkontakte
    • Außentüren noch zusätzlich Riegelkontaktschalter (keine Motorschlösser u.a. aus Budgetgründen)
    • Abfrage per Universalschnittstellen von vermutlich Berker
    • 1-wire-Bus mit 5 Busmastern und wiregate für
      • 2 im EG für Temperaturen und iProbes
      • 2 im DG für Temperaturen und iProbes
      • 1 im Keller für Temperatur + 1 Multisensor

    • RTR / PM / BWM
      • Büros und einige Privaträume (Wohn-/Essbereich, Arbeitszimmer, Elternschlafzimmer) bekommen B.IQ (Edelstahl) i.d.R. 3-fach, einmal 5-fach
      • Eltern-Bad: GIRA Tastsensor 3-plus (2-fach)
      • Kinderzimmer, »Nebenräume« mit Rolläden oder anderen Zusatzfunktionen: GIRA Tastsensor 3-komfort 3-fach
      • andere »Nebenräume« (z. B. Firma Teeküche, WCs) »nur« eine Temperaturerfassung per 1-wire + Präsenzmelder
      • Flure, Treppenhaus (EG-DG und EG-UG) Bewegungsmelder, je nachdem 360° oder 180°
      • Büros und Räume mit B.IQ/RTR bekommen zunächst nur eine Leerdose mit Bus als Vorbereitung für Präsenzmelder
      • die GIRA TS3 jeweils mit den Edelstahlwippen + Rahmen (so sollte es wenigstens einigermaßen zusammen passen)
      • 1-wire Temperatursensoren jeweils unter Dusche(n) und Badewanne (Hülsenfühler + Wärmeleitkleber von Arctic)

    • Deckenstrahlheizung (12 Heizkreise EG, 11 Heizkreise DG) über thermische Stellantriebe (Eberle) gesteuert per MDT Heizungsaktoren
    • Wetterstation: BMS Quadra auf dem Dach (Mast ist schon da)
    • 6 Raffstores im EG: BMS MCU-06
    • 9 Rolladen im DG + 2 im Absorber: MDT Rolladenaktor (8 + 4)
    • Netzwerk: CAT7 (1.200 MHz) je Raum mind. 2, in den Büros je 2 pro Arbeitsplatz + 2 zusätzliche für Zukunft); 19-Zoll-Schrank im Firmenkeller für zentrale(n) Switch(s) und Server
    • Telefon (intern zunächst analog, später VOIP) je über ein CAT7
    • TV (nur im DG Wohnbereich per DVB-T / evtl. mal SAT = wir sind keine großen TVler)
    • Geschaltet:
      • Licht EG + Außen (Firma): 18
      • Licht DG + Außen (Privat): 26
      • Steckdosen EG + Außen (Firma): 7
      • Steckdosen EG (mit Strommessung): 16
      • Steckdosen DG + Außen (Privat): 11
      • Steckdosen DG (mit Strommessung): 8
      • Licht/Steckdosen UG: 13
      • Steckdosen UG mit Strommessung: 8

    • keine Dimmer (ist bisher nicht unser Ding)
    • Verteilung über: 1 HV und 2 Feldverteiler:
      • UG: Hager 2ZP + VT (800 x 1100 mm) im Technikraum im Keller/UG
      • EG: Hager FWB73N (180 TE, 800 x 1200 mm) im Abstellraum EG
      • DG: Hager FW72US2 (168 TE, 550 x 1200 mm) im Flur/Treppenhaus DG


    Bisherige Teileauswahl:
    • 6 PEAR 21-fach Schaltaktor (PA-21S-230-16)
    • 4 MDT AMI-0816.01 Schaltaktor 8-fach (Industrie mit Strommessung)
    • je 2 MDT Heizungsaktor (4-fach und 8-fach)*1
    • je 1 MDT Jalousie-Aktor (4-fach und 8-fach)
    • 1 BMS/Grießer MCU06
    • 1 BMS Quadra (+ 24V-Netzteil)
    • 1 Lingg Janke Energiezähler KNX (1 Quadrant)
    • 14 Berker Universalschnittstelle 8fach Komfort Up
    • 3 MDT Linienkoppler
    • 4 MDT Busspannung, 640 mA
    • 9 Berker B.IQ RTR 3-fach
    • 1 Berker B.IQ RTR 5-fach
    • 1 GIRA Tastsensor 3 Plus, 2fach (Display)
    • 6 GIRA KNX Tastsensor 3 Komfort 3fach System 55
    • 1 wiregate
    • 5 iProbes
    • > 20-25 1-wire Temperatursensoren (alle möglichen Arten)
    • 24 Gira Rauchmelder Dual VDS + 3 Relaismodule (je Geschoss)
    • 5-6 Eibmarkt-Präsenzmelder (Keller, Nebenräume EG)
    • BWM innen: Preussen Motion 360 KNX
    • PM (DG): esylux PD-C360i/12 mini oder Swissgarde Hokuspokus (?)
    • außen: Theben PresenceLight 180B-KNX SR
    • außen: MERTEN KNX Bewegungsmelder ARGUS 220

    Knackpunkte:
    • Einbautiefe in Außenwand (EG und DG) und Decke (EG) nur 40 mm!
      • im EG haben wir allerdings Brüstungskanäle an der Außwenwand
      • die Decke (DG) hat ca. 64 mm Einbautiefe

    • F30-Decke in EG (d. h. Brandschutzdosen = wenig Platz)

    Zusatzinformationen (Baublog)

    Zum aktuellen Stand
    Im Erdgeschoss sind NYM (i.d.R. 5x2,5 zu den Räumen hin und je Raum meist 2 + 5x1,5 bei Rolladen/Raffstore), KNX, 1-wire (4x2x0,8 für 2 Busmaster + 12 V-Versorgung für Klingel, Relais etc.) bereits verlegt. Pläne kann ich nachreichen. Wir haben vor Ort einige Anpassungen vorgenommen, da teilweise Balken (3 am Stück und so) uns den Weg bzw. den Platz versperrt haben. Hier muss ich noch die Korrekturen zurück in meine Planung einfließen lassen.


    Für Anregungen, Bemerkungen, Korrekturen, Hinweise bin ich (wir) sehr dankbar. Ich werde versuchen schnell zu reagieren, was teilweise schwierig ist, da ich auf der Baustelle im Bereich Elektro meinen »Pelz« verkauft habe und mitarbeite. Gleichzeitig möchte ich mich noch (mit) um meinen kleinen Sohn, meine Frau und meine Firma kümmern. Mit der Zeit wird's da teilweise eng, trotz nur noch 4-5 Stunden Schlaf.
    Angehängte Dateien
    KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

    #2
    Moin...also wenn ich mir Deine Liste so anschaue wundert es mich ein wenig das Du am Motorschloss sparst!
    Da könntest mit 1-wire gleich noch ein nettes Zutrittssystem fürs Gewerbe und Privat machen und Du hättest immer im Blick wer die Tür geöffnet hat. Nur ne kleine Anregung.

    Ansonsten sehr schick.
    Grüße,
    Peter
    KNX/EIB, 1-Wire, IP-Symcon, SONOS ZP100, S5, DMX, DM800HDse

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      #3
      Nur zur Sicherheit:
      ich würde (zumindest eine Leerverrohrung) für AUssenkameras vorsehen
      (Eingangsbereich, Einfahrt,...)
      EPIX
      ...und möge der Saft mit euch sein...
      Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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        #4

        TV (nur im DG Wohnbereich per DVB-T / evtl. mal SAT = wir sind keine großen TVler)
        mit Hilfe dieses Links kannst du sehen wie gut der Empfang für DVB-T bei dir sein wird und was emfohlen wird
        Das ÜberallFernsehen, Startseite

        Häuser sind nicht ganz billig trotzdem sollte man an einer TV Verteilung in Sternausführung nicht sparen.
        Gründe
        - man weiss nicht was an Technik noch kommt
        - hinderlich wenn man das Haus verkaufen will / muss. (Hightech Haus ohne Fernsehanschlüsse, gibt sofort Abzüge)

        TIP: hier im Forum findest du Hinweise auf Hersteller und Dosen mit denen kannst du 2 x CAT und 1x Koax in einer Dose ablegen.
        der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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          #5
          Vielen Dank schon mal zu den Tipps um Anmerkungen.

          Zum Motorschloss: es wären bei uns ja nicht eins, sondern eher 3 nötig gewesen + selbst dann hätte ich noch zusätzlich ein paar Türen gehabt, die ich ebenfalls über die gleiche Technik hätte öffnen wollen. Dazu wären noch eine F30-Tür und mind. 1 Kellertür gekommen. Das war mir/uns dann etwas viel.

          Allerdings hatte ich die Idee mit den iButtons als Zugangssystem ebenfalls. Dazu hatte ich hier schon mal einen Beitrag erstellt: https://knx-user-forum.de/gebaeudete...t-ibutton.html

          Leider scheint es hier, keiner zu kennen bzw. einzusetzen. Zumindest ab es keine Antworten.


          Zum Thema TV:
          DVB-T hatte ich mit dem iPad mal getestet. Das war selbst mit einer kleinen Antenne ganz ok. Über die Stern-Verkabelung müssen wir mal nachdenken. Ich hatte eher darauf gesetzt, dass wir das Haus nicht allzu schnell wieder verkaufen wollen/müsse und dass bis dahin eh alles per IP läuft.

          Ansonsten haben wir nur einen Fernseher + Hdd-Rekorder im Wohnbereich. In die Schlaf-/Kinderzimmer soll keins etc. Was evtl ginge, wäre es per Leerohr oder Kabel in der Wand vorzubereiten. wir denken da noch al drüber nach.


          Auf jeden Fall jetzt schon mal vielen Dank!
          KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

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            #6
            Klingt ja spannend.

            Türschloss: Bei uns ähnlich. Wir haben dann die Haustür mit Motorschloss ausgerüstet. Den Rest nicht. Da wir da zu 90% hinein gehen, bringt das schon 90% des Luxus, bei 33% der Kosten ;-) Pareto Prinzip..

            DVB-T: Mach Sat! Über DVB-T wird das nix mit HDTV und die Anzahl der Sender ist stark eingeschränkt.

            Ansonsten: Ich finde, du hast sehr, sehr viele KNX Geräte. Ich habe jetzt nicht so genau auf die Größe geguckt, aber ich komme vorerst aus mit:
            • 32 Schaltkanälen ohne Strommessung
            • 8 mit
            • Zwei Jalousieaktoren
            • Zwei Heizungsaktoren
            • 15 Tastern
            • 40 Binäreingänge (10 Geräte mit je vier Eingängen, da dezentral für Reeds)
            • Einige PMs


            (Beleuchtung geht allerdings über Dali. Das macht schon ne Menge aus, ist fast kostenneutral (EVG kostet ähnlich (naja, etwas mehr) viel wie ein Schaltkanal) und vereinfacht die Verkabelung doch arg (ist eben ein Bus).

            Das bei ca 270 m² Wohnfläche

            Gruß,
            Hendrik

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              #7
              @henfri
              Durch Gewerbe + Privat haben wir mind. 2 Haustüren. Zusätzlich gibt es im EG-Wintergarten (Eingang Firma) direkt noch eine zweite abschließbare Tür. Das wären dann 3 »notwendige« Motorschlösser gewesen, damit es Sinn macht.

              Ich denke wir werden stattdessen jetzt die EVVA Salto eZylinder verwenden. Der Zugang erfolgt dann über iButtons, die wir auch gleichzeitig für weitere Steuerungsfunktionen nutzen möchten.

              Die Menge ergibt sich aus dem Bedarf Büro + Privatwohnung. Zusätzlich schalten wir auch das Licht über KNX, was aber bei uns gar nicht so viel ist.
              KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

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                #8
                Hallo,

                brauchst dich nicht rechtfertigen ;-)
                Sollte nur ein Denkanstoß sein.

                Gruß,
                Hendrik

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                  #9
                  Hallo Dominik,

                  wie löst du das Einbauproblem von Elektroobjekten im DG, wenn du nur 40 mm Einbautiefe hast?

                  Gruss
                  Holger

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                    #10
                    Im Dachgeschoss gibt es eine doppelte Lattung zuerst eine »Sparschalung« (24 mm), darauf kommt noch eine Konterlattung (30 mm) + Beplankung mit 12,5 mm Gipskarton. Damit haben wir (da wo gerade keine Lattung ist eine Einbautiefe von 66,5 mm, mit der wir auskommen (müssen).

                    Im EG ist es etwas schwieriger, da wir dort keine »Sparschalung« haben. Wir haben von einem anderen BSH-Bauherren erfahren, dass er auch im EG die »Sparschalung« einbauen lässt. Wir haben im EG also (regulär) 42,5 mm. Die Kaiser-Brandschutzdosen haben eine Einbautiefe von 44 mm. Für diese Dosen können wir allerdings noch in die Decke reinfräsen (ca. 20 mm Bretter + 160 mm Decke mit Zellulose ausgeblasen). Ich habe mir dafür eine Fräse (DN 74 mm) für bis zu 65 mm Tiefe bestellt.

                    Ich hänge hier mal 2 Fotos an, damit man sich das besser vorstellen kann:
                    1. EG Flur Firma (noch ohne 30 mm Lattung!): über den »Brettern« wird ausgeblasen
                    2. DG »Sparschalung« (ebenfalls noch ohne die 30 mm Lattung)
                    Angehängte Dateien
                    KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

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