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Lingg & Janke - was ist das denn für eine Kasperle-Bude? Schwarmwissen zum Zähler-Lesekopf benötigt

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    #16
    Hallo Klaus!

    Danke für die ausführliche Stellungnahme.

    Ich will hier keine endlose Diskussion lostreten, aber möchte kurz erklären, warum ich den Begriff "Kasperle-Bude" gewählt habe...
    • das absolut inakzeptable Verhalten des Support-Mitarbeiters habe ich oben schon beschrieben - man pampt nicht von Anfang an (ja, der Herr hatte von Anfang an ein nicht akzeptables Kommunikationsverhalten, vielleicht hatte er einfach einen ganz schlechten Tag) Kunden an, erst recht legt man nicht einfach auf. Er legte übrigens auf, nachdem er mich bat, das Foto zu schicken, er mir die Emailadresse dafür nannte und ich lediglich nach seinem Namen fragte, um in der Email auf das Gespräch referenzieren zu können. Deshalb habe ich also kein Foto geschickt, weil es genau an der Stelle eskalierte.
    • Wenn ich die Zentrale eines Unternehmens anrufe, erwarte ich nicht, dass sich am anderen Ende jemand (Frau Lingg) einfach nur mit "Ja" meldet sondern mit Firmennamen und Namen. Ich hab 2-mal nachfragen müssen, ob ich bei Lingg & Janke bin oder mich verwählt habe. Die einzige Antwort war "ich geb Ihnen mal meinen Mann". Vielleicht dachte Frau Lingg, das wäre ein interner Anruf und war sich nicht bewusst, dass die Zentralnummer auf ihrem Telefon aufläuft?
    • das Verhalten von Herrn Lingg war genauso wenig kundenfreundlich
    • sowohl der Support'ler als auch Herr Lingg sagten immer wieder gebetsmühlenartig "welcher Lesekopf passt, muss Ihnen der Netzbetreiber sagen" - eine kompetente und zielführende Antwort wäre aber wohl eher das gewesen, was traxanos oben schreibt, nämlich, dass die meisten Zähler das gleiche Protokoll sprechen, ich also beim Netzbetreiber nachfragen muss, ob der Zähler das SML unterstützt oder welches sonst, damit Sie mir sagen können, welcher Kopf für das Protokoll der richtige ist.
    Diese Punkte in Summe erzeugten bei mir den Eindruck, dass ich nicht wirklich mit einem kompetenten, professionell aufgestellten Unternehmen spreche. Zugegeben, die Wortwahl der "Kasperle-Bude" war emotionsgetrieben und provokativ um hier zurückgemeldet zu bekommen, ob andere auch ähnlich negative Erfahrungen gemacht haben. Offenbar nicht, vielleicht hatte der Support-Mitarbeiter wirklich nur einen ganz schwachen Tag, war die Telefonanlage verschaltet, so dass das Gespräch bei Frau Lingg auflief....

    Das wichtigste ist, dass ich durch Ausprobieren und den Hinweis von traxanos festgestellt habe, dass ich alle erforderlichen Werte weiterhin bekomme mit dem bisher verwendeten Lesekopf.

    Grüße

    Olaf
    Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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      #17
      Zitat von eibpartner Beitrag anzeigen
      vielleicht ist vielen nicht klar, durch Unwissenheit, was hinter 863 Netzbetreiber mal 10 Zähler Herstellern, mal X Zähler Typen steckt.
      Ich verstehe die Argumentation, finde sie aber in der heutigen Zeit unpassend.

      - Man kann nicht einfach alles Multiplizieren und dann sagen schau mal x tausend Kombinationen gibt es. Es geht immer um das Protokoll, welche Daten darüber geliefert werden und wie ist die physikalische Schnittstelle. Und diese Kombinationen sind weit aus kleiner, als man oben suggeriert.
      - Es ging auch um einen neuen Zähler, also nacht aktuellen Vorgaben. Damit ist zumindest im normalen Umfeld die physikalische Schnittstelle und das Protokoll klar.
      - Dazu kommt das es hier um den Lesekopf geht. Als nur die physikalische Schnittstelle! Ggf ist das gewählte bzw. vorhandne Gerät noch falsch weil für irgend ein altes Protokoll oder so.

      Sicher war vor 18 Jahren alles komplizierter. Aber heute sieht die Welt zum Glück besser bzw. anders aus.​

      Somit hätte ein einfacher Hinweis gereicht das in der Regel alle aktuellen Zähler eine einheitliche Schnittstelle und das gleiche Protokoll sprechen. Von mir aus hätte man noch darauf hinweisen können, dass man für den kompletten Datensatz eine PIN benötigt (ja manchmal auch um überhaupt was zu bekommen).

      Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass ein Messstellenbetreiber keine Auskunft geben kann, welcher Kopf eines fremden Herstellers auf die Zähler passt. Woher soll der den wissen, welche Köpfe Ihr im Angebot habt. Vielleicht gab es ja sogar mal Überarbeitungen, weil der Magnet in einer älteren Version zu schwach war und bei manchen Zählern abgefallen ist.

      Zitat von eibpartner Beitrag anzeigen
      Uns als Kasperle-Bude zu bezeichnen, das ist Ihr Gutes Recht,… Freie Meinungsäußerung
      Ich finde damit muss man manchmal leben, wenn auch nicht immer gerechtfertigt. Ich denke die meisten Menschen verstehen den Umstand und das hier auch immer etwas Emotion und subjektive Wahrnehmung rein spielt. Es müsste schon regelmäßige Meldungen auftauchen wie z.B. bei einem netten Hersteller für echte Präsenzerkennung, um einen negativen Ruf zu bekommen

      Daher denke ich, einfach mal als alternativen Blickwinkel aus Kundensicht mit nehmen und schauen ob man etwas verbessern kann. ;D
      OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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        #18
        Hallo,

        ich nutze das neue L&J Interface mit 1TE für rund 80 Euro (Hab den gleichen Stromzähler). Eingebaut, Kopf auf den Zähler gesteckt, fertig. Top Produkt und m.E. für den Preis konkurrenzlos.

        Wenns von der Kasperlebude kommt auch gut, ich bin zufrieden.

        Viele Grüße
        Zuletzt geändert von maximilianeum; 03.09.2025, 10:17.

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          #19
          Zitat von eibpartner Beitrag anzeigen
          vielleicht ist vielen nicht klar, durch Unwissenheit, was hinter 863 Netzbetreiber mal 10 Zähler Herstellern, mal X Zähler Typen steckt.
          Nicht zu vergessen die Firmware Varianten durch die Anpassungen des BSI‘s und damit das Eichjahr, MID
          Hmm, aber:
          1. das SML-Protokoll ist im Lastenheft des FNN definiert. Danach haben sich die Hersteller der Zähler zu richten; und soviel Zählerhersteller gibt es auch nicht.
          2. kein Netzbetreiber installiert Messstellen, das macht der Messstellenbetreiber. Und der darf auch keine Anforderungen an die Hersteller der Zähler stellen, welche die Protokolle oder die Normen verletzen würde. Schlussendlich basieren die Vorgaben aus dem „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“, daraus hat man im FNN das „Lastenheft“ entworfen und da arbeiten sich nun die ganzen Hersteller dran ab. Der MSB muss kaufen, was der Markt regelkonform anbietet.
          3. Die optische Kundenschnittstelle hat gar nichts mit dem BSI zu tun, denn die ist einerseits unidirektional (kann also nichts in den Zähler schreiben) und hat somit keine Verschlüsselung, außer der Freigabe der PIN mittels Taschenlampe.
            Verschlüsselt ist lediglich die LMN-Schnittstelle.
          4. die optische Kundenschnittstelle sollte auch der Firmware egal sein - da auch die den Inhalt des Lastenheftes liefern muss.
          5. Die Grundlagen der Schnittstelle zur Zählerstandsübertragung sind in der DIN EN 62056-21 festgeschrieben. Und die wurde das letzte Mal im Januar 2003 verändert (Status ist immer noch „gültig“)
          Zitat von traxanos Beitrag anzeigen
          Man kann nicht einfach alles Multiplizieren und dann sagen schau mal x tausend Kombinationen gibt es. Es geht immer um das Protokoll, welche Daten darüber geliefert werden und wie ist die physikalische Schnittstelle.
          Da die optische Schnittstelle genormt ist und der Dateninhalt zum Lesekopf hin vom Grundsatz her an der Kundenschnittstelle gleich sein müssen (der MSB darf manche Daten zusätzlich bereitstellen, muss das aber nicht), ist der einzige Punkt nur der, wie der Kopf an dem Smartmeter befestigt wird.

          Was du schreibst, ist vollkommen richtig. Es gibt eigentlich gar keine großartige Kombinationsvielfalt; daher stehen die Argumentation seitens Lingg&Jahnke auf sehr tönernen Füßen.

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