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Rauchmelder an KNX Visu - Vernetzung ohne Kabel W-LAN/Matter/...

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    Rauchmelder an KNX Visu - Vernetzung ohne Kabel W-LAN/Matter/...

    Ich weiß das Thema wurden schon öfter diskutiert, aber beim durchsuchen der Einträge kommt man fast immer auf ganz alte Beiträge.
    Darum möchte ich das Thema noch einmal neu aufgeriffen, weil ich denke es könnte für mehr Leute interessant sein!

    Ich will kurz meine Erfahrungen/Voraussetzungen sagen:
    - Bei 2 Häusern keine Verkabelung für die Melder (Nachrüstung) - W-Lan flächendeckend vorhanden
    - Haus Visu läuft komplett im QC
    - Anforderung: * Alarmierung - Steuerung von KNX Komponenten
    * Visualisierung Status QC
    * Alarm Parteiwechsel

    Der letzte aktuelle Anlauf war jetzt mit dem neuen Matter Geräten: MS-1 Smoke Alarm Meldern auf einem Aqara HUB M3 und für die Umsetzung/Visu an das 1Home IoT Gateway - klappt NICHT stabil und der Aufwand mit 3 "Zwischengeräten" ist zu hoch.

    Hat jemand mit diesen Voraussetzungen eine bessere Umsetzung gemacht/geplant? Würde mich über Rückmeldungen freuen!
    HS3, Russound, iPhone

    #2
    Zitat von max999 Beitrag anzeigen
    Hat jemand mit diesen Voraussetzungen eine bessere Umsetzung gemacht/geplant?
    Hier laufen ganz stabil die Homematic-Rauchmelder vernetzt über Funk und der Homematic CCU, die ist angebunden an den Homeassistant, der wiederum mit KNX spricht. Funktioniert seit Jahren einwandfrei.
    Batteriewechsel ist da kein Thema, da die Melder mit der Longlife-Batterie versehen sind, welche 10 Jahre halten soll. Dann ist die Messkammer ohnehin am Lebensende und der Melder sollte grundsätzlich getauscht werden. Weiterhin haben die noch eine Orientierungs-LED, die bei Alarm angeht und zumindest den Weg so ausleuchten soll, dass eventuell der Weg zum nächsten Ausgang noch erkennbar sein könnte. Getestet ist das hier unter Rauch und in der Nacht glücklicherweise noch nie - und ich hoffe, dass das so bleibt…

    Der Maximalausbau sind 40 Melder, von denen 3 als Repeater fürs Funknetz bei größeren Gebäuden parametriert werden können, um eine großflächige Abdeckung hinzubekommen.
    Die zusätzlichen Komponenten sind halt die CCU3 und der Homeassistant. Die Melder sprechen bei Stromausfall ohnehin untereinander, auch wenn die CCU nicht mehr versorgt wird. Trotzdem hängt selbige, der Homeassistant und das KNX-Netzteil an einer USV und könnten bei Teilausfälllen der Netzversorgung ggf. noch manche KNX-Komponenten ansteuern, die noch Spannung haben.

    Restrisiko:
    sorgt ein KNX-Bauteil (oder die USV) für den Brand und schließt den Bus kurz (oder versorgt den nicht mehr) ist nichts mehr mit Schalten im Bus. Trotzdem funktioniert die Vernetzung der Rauchmelder untereinander und das Orientierungslicht noch, daher kommt man (hoffentlich) unversehrt bis zur Haustüre und ins Freie. Letzteres ist mir dann am wichtigsten; der Rest ist nicht vorhersehbar - dann aber erst mal völlig egal.

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      #3
      @tsb2001
      Danke für das ausführliche Feedback!

      Das ist ein ganz anderer Ansatz auch sehr interessant.
      Ich habe bis jetzt keine Homematic Komponenten.
      Wie Du schon geschrieben hast, ist in der Lösung aufgrund des CCU3 und der Homeassistant Erweiterung eine zusätzliche Komplexität eingebaut.
      HS3, Russound, iPhone

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        #4
        Zitat von ;n2057177
        Erweiterung eine zusätzliche Komplexität eingebaut.
        Naja, komplex ist es nicht wirklich.
        Es gibt von der Sache her drei Lösungsansätze:
        1. Ich habe Rauchmelder mit KNX, dann brauche ich kein Gateway und weiter auch nichts, um innerhalb von KNX Funktionen auszuführen (Lichter, Rolladen, usw.). Dafür brauche ich aber überall eine Busleitung, um das zu realisieren, damit ich die Melder einzeln auswerten kann. Ist aber mitunter nicht minderkomplex, denn die Logik muss auch irgendwo untergebracht werden, wenn ich Raum- oder Etagenbezogen dediziert bei Rauch was schalten möchte.
        2. Ich habe funkvernetzte Rauchmelder und nur einer bekommt ein Kabel, mit dem ich über KNX-Binäreingänge den Alarm auslöse. Dann brauche ich keine großartige Logik, da ich nur ein einziges Telegramm erhalte; nämlich es ist irgendwo Rauch oder eben nicht. Ist natürlich ganz einfach, aber ich kann gar nicht auswerten, wo es nun ist (z.B. für Visualisierungen, wenn es Fehlalarm gibt und ich möchte wissen, von wo der kommt). Ist überhaupt nicht komplex, bringt den Mehrwert, dass ich im KNX Schaltbefehle ablaufen lassen kann. Es gibt aber keine Info, von wo der Alarm kommt, was ein visualisieren unmöglich macht.
        3. Ich nutze Melder, welche über ein Gateway (hier der Homeassistant in Verbindung mit Homematic) zwar eigenständig ihre Sicherheit bieten, über Funk vernetzt und trotzdem einzeln auswertbar sind. Dann brauche ich nicht überall ein KNX-Kabel, kann aber trotzdem alles bis ins kleinste auswerten, verarbeiten und visualisieren. Das ist genau die Alternative, wenn ich die Auswertbarkeit von KNX-Meldern haben möchte, aber kein Kabel an jedem Melder habe.
        Oder man nimmt wie du Matter-Geräte über WLAN und einem Aquara-Hub und dem 1Home-Gateway, was laut deiner Schilderung nicht zuverlässig funktioniert und ärgert sich.

        Daher habe ich bei mir keine zusätzliche Komplexität eingebaut, sondern lediglich Melder funkvernetzt, die mittels der Homematic-CCU zusätzlich sämtliche Daten über LAN nutzbar machen. Da ich den Homeassistant sowieso für Visu und Logiken für alles nutze, ist der ohnehin vorhanden und in Betrieb.
        Also eigentlich eine einzige Zusatzkomponente (die CCU), die als Weiterleitung der Daten Richtung Homeassistant von Funk zu LAN arbeitet. Komplex ist da gar nichts…

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